DE131565C - - Google Patents

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DE131565C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/34Excess-flow valves in which the flow-energy of the flowing medium actuates the closing mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Ventil, dessen Spindel bei einem Rohrbruch mittels eines Turbinenrades derart in Drehung gesetzt wird, dafs das Ventil geschlossen und die Leitung gesperrt wird. Bei den bisher bekannten Constructionen waren verwickelte Einrichtungen vorhanden, welche bei einem entstehenden Rohrbruche die Einschaltung des Turbinenrades bewirkten. Diese Einschaltung geschieht nach vorliegender Erfindung durch die Einwirkung des bei Rohrbruch sehr schnell durch die Ventilöffnungen strömenden Dampfes auf einen mit kegelförmigen Flächen versehenen Hohlcylinder, welcher mit der Eröffnung des Turbinenradabschlusses gleichzeitig den früheren Dampfdurchlafs schliefst, so dafs dem Dampfe nur noch der Weg durch das Turbinenrad offen bleibt. Hierdurch wird die Drehung des mit der Ventilspindel axial verschiebbar verbundenen Turbinenrades und der sichere Schlufs des Ventils bewirkt.
Die Zeichnung stellt dar in
Fig. ι einen Längsschnitt und in
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Ventil.
Der Ventilsitz α des Ventilgehäuses ist rohrförmig ausgebildet und von einer schmalen ringförmigen Oeffnung b unterbrochen; über diese rohrförmige Verlängerung schiebt sich ein Hohlcylinder c, welcher mit ringförmigen kegelförmigen Flächen d und oberhalb dieser mit ringförmigen Oeffnungen e versehen ist.
Der Hohlcylinder c ist durch zwei seitlich angelenkte Armey (Fig. 2) mit der Achse g verbunden, an welcher aufserhalb des Ventilgehäuses an einem Hebelarm ein Gewicht h befestigt ist. Mit der Ventilspindel i ist ein Turbinenrad k derart verbunden, dafs sich die Ventilspindel in demselben axial verschieben kann, bei Drehung des Turbinenrades aber mitgenommen wird. Das Turbinenrad k ist in mit dem Gehäuse des Ventils verbundenen Lagern / Z1 drehbar.
Die Wirkungsweise des Ventils vollzieht sich wie folgt:
Durch das Gewicht h wird der beweglich mit den Armen f. verbundene Hohlcylinder c in einer derartigen Stellung gehalten, dafs der durch das geöffnete Ventil strömende Dampf durch die Oeffnungen b und e frei herausströmt, während die Turbine durch den unteren Theil des Hohlcylinders c abgeschlossen ist. Findet nun ein Rohrbruch statt, so strömt der Dampf plötzlich mit sehr grofser Geschwindigkeit durch die Oeffnungen b und e und bewirkt eine bedeutende Belastung der kegelförmigen Flächen d des Hohlcylinders c. Hierdurch wird die Wirkung des Gewichtes h überwunden und der Hohlcylinder c abwärts geschoben. Die früheren Ausströmungsöffnungen werden hierbei geschlossen und der Dampf mufs nunmehr das Turbinenrad k durchströmen, welches er durch die untere ringförmige Oeffnung e des Hohlcylinders c ver-
läfst. Das Turbinenrad k wird in Drehung gerathen, die Ventilspindel mitnehmen und das Ventil in bekannter Weise schliefsen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ventil mit Gitterschieber zum selbsttätigen Absperren der Dampfleitung bei Rohrbruch, bei dem der ausströmende Dampf ein Turbinenrad einschaltet, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit Kegelansätzen d versehener Hohlcylinder c durch den Druck des bei Rohrbruch schneller ausströmenden Dampfes herabgedrückt wird, so dafs der frühere Dampfweg abgesperrt und nur der Weg durch ein Turbinenrad k geöffnet bleibt, wodurch dieses in Drehung versetzt und das Ventil geschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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