DE51935C - Regulator, welcher durch ein in der Dampfleitung angeordnetes Flügelrad bethätigt wird - Google Patents

Regulator, welcher durch ein in der Dampfleitung angeordnetes Flügelrad bethätigt wird

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DE51935C
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Germany
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regulator
steam
impeller
operated
housing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51935D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. W. brown und W. W. sutcliffe in New-Orleans, 42 Decatur Street
Publication of DE51935C publication Critical patent/DE51935C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
in NEW-ORLEANS.
Das Gehäuse A trägt den ganzen Apparat; dasselbe ist mit einem Flantsch r versehen, vermittelst dessen das Gehäuse auf dem Schieberkasten befestigt wird. Dieses Gehäuse besitzt Dampf kanäle t und u von gewöhnlicher Form und die nöthigen Ventile. Ueber dem oberen Ventil ist in dem Gehäusedeckel ν ein Packungsring w zur Abdichtung der Ventilstange angeordnet.
Auf dem Gehäuse A ist die Zwischenkammer B durch Flantschen und Bolzen d befestigt. Die Kammer B geht an ihrem oberen Ende in ein Gehäuse C über, welches mit einem Dampfeinlafskanal η versehen ist. Innerhalb der äufseren Gehäusewand ist in genügender Entfernung eine zweite Wand angeordnet, wodurch ein Kanal P1 gebildet wird. In der inneren ringförmigen Wandung sind eine Reihe schräg gerichteter Kanäle P angebracht, von denen einer der Mündung des Einströmungskanals η gegenüberliegt.
Geschlossen ist das Gehäuse C mit einer Scheibe, welche auf demselben durch Bolzen festgeschraubt wird und das Gestell W trägt. In der Mitte der Scheibe ist ein mit Gewinde versehenes Loch angeordnet, in das eine Muffe m geschraubt wird, die ihrerseits ein die Ventilstange umgebendes Rohr aufnimmt.
Um eine dichte Verbindung am oberen Theil des Gehäuses C zu bilden, wird über die Muffe eine Mutter mit glattem, verticalem Loch für den Durchgang der Ventilstange und des diese umgebenden Rohres geschraubt.
Ein Rohr M umgiebt die Ventilstange und geht mit seinem unteren Ende durch das Gehäuse C und das Flügelrad, in welchem es vermittelst eines Schraubenbolzens befestigt ist. Wird jetzt dem Flügelrade durch den gegen seine Flügel Q stofsenden Dampf eine Bewegung ertheilt, so dreht sich das Rohr M mit, und zwar mit gleicher Geschwindigkeit.
Die Regulatorkugeln G sitzen an den Armen 5, die wiederum mit ihren Enden an zwei Scheiben befestigt sind. Die untere, F, dieser Scheiben ist durch einen Schraubenbolzen an dem rotirenden Rohr M in einer beliebigen Stellung befestigt. Oberhalb der Scheibe F befindet sich auf dem Rohr M ein ringförmiger Ansatz h, welcher auf demselben verschoben werden kann und zur Regulirung der Schraubenfeder i dient, die um das Rohr M zwischen dem Ansatz h und der oberen beweglichen Scheibe H angeordnet ist. Die obere Scheibe H ist an ihrer unteren Seite mit einem Ansatz g versehen, gegen den das obere Ende der Feder i stöfst, während auf der oberen Seite sich ein bügelartiges Gestell erhebt, das mit einer verticalen Hülse J versehen ist, durch welche die Ventilstange geht.
In der Hülse J ist eine Muffe angebracht, die am unteren Ende einen Ansatz f besitzt, mit welchem sie gegen die untere Seite des Gestelles stöfst. Die Muffe ist mit einem Muttergewinde versehen und besitzt aufserdem am oberen Ende ein Aufsengewinde, auf welches die Mutter L geschraubt wird, wodurch, nachdem die das Gestell tragende Scheibe H und
die Muffe L auf das Rohr M geschoben ist, die Ventilstange herabgeschraubt werden kann, um die Ventilkörper auf ihren Sitz zu pressen. Auf das obere Ende des rotirenden Rohres M ist eine Mutter e geschraubt, welche gleichfalls mit einem Loch für die durch dieselbe gehende Ventilstange versehen ist. In das obere Ende der Ventilstange ist ein Gewinde geschnitten, auf welches eine Mutter K geschraubt ist, durch welche die Ventilstange mit den Ventilkörpern unabhängig von den Regulatorkugeln und dem einströmenden Dampf beeinflufst werden kann, b und c sind die Ventilkörper, die an der Stange D befestigt sind, / die obere Platte des Gestelles W über dem Gehäuse C.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Der vom Kessel kommende Dampf tritt durch den Einlafskanal η in den Raum P1 und weiter durch die Oeffhungen P, wobei er gegen die Flügel Q des Flügelrades Z stöfst und dieses dreht; gleichzeitig hiermit wird auch das am Flügelrade befestigte Rohr M gedreht. Der Dampf geht dann weiter durch den Kanal t, hebt die Ventile und tritt in den Schieberkasten, wobei die Kraft des Dampfes oder die Gröfse der Einströmung vom Regulator in der nachstehend beschriebenen Weise regulirt wird. ' Nachdem der Schraube die erforderliche Spannung gegeben ist und der Dampf wie vorher eintritt, werden die Regulatorkugeln durch die "Centrifugalkraft von der Mitte entfernt; dadurch ziehen sie die obere Scheibe H und den damit verbundenen Bügel herab, welcher vermittelst des Ansatzes f der Muffe die Ventilstange herabdruckt und die Ventilkörper auf ihren Sitz preist, wodurch die Dampfeinströmung zum Schieberkasten aufgehoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Regulator für Dampfmaschinen, bestehend aus einem mit Flügelrad versehenen Gehäuse C und einem Kugelregulator, 'welcher einerseits mit dem Flügelrade, andererseits mit den den Dampfeinlafs regulirenden Ventilen verbunden ist, derart, dafs durch den einströmenden Dampf das Flügelrad und der Kugelregulator in Umdrehung versetzt wird, wobei die Kugeln des letzteren sich von der Mitte entfernen und die Einlafsventile auf ihren Sitz pressen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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