DE1307977U - - Google Patents
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Description
Hochfrequenzspule«
Es sind bereits für die Verwendung in der Hochfrequenz—
technlk Spulen vorgeschlagen worden, welche einen magnetisiert
baren Kern besitzen, der aus Eisenpulverteilchen in Binde-
und Isoliermitteln aufgebaut ist · Den Kernen der Spulen wurde Ringkernform gegeben öder aber die Form von Kernen von.
Mantel träne for ma tor en oder aber die Form von Zylindßrspulen» -—
Die &tJBUH$§H&. geht davon aus, dass Hochfrequenzspulen
dieser Art noch nicht die günstigsten, insbesondere In bezug
auf Verluste und Zeitkons tante,waren.
Gemäss der ^4^οΛμλ% werden Hochfrequenzspulen mit
Qagnetisierbarem Kern derart gebaut, dass der Kern aus einem
Massekern,, insbesondere einer,Permeabilität über 8,besteht und
der Kraftlinienweg des Spulenkernes durch einevunmagnetisiex—
bare Strecke, insbesondere Luftstreoke/ derart unterbrochen,
ist, dass die wirksame Permeabilität des Kernes.wesentlich, vorzugsweise mindestens auf die Hälfte, jedoch in geringerem
Masse als bei einem ^ylinderspulenkern herabgesetzt ist.
Vorzugsweise wird die unmagnetisiurbare Strecke, insbesondere
— 1 ~
.' ff ι ·■■ · -V
I.
LuftetreckB, in den Teil der Spulen ν erlegt, indem die
Feldstärke bei Luft nicht ihren Höchstbetrag besitzt. Besonders günstige Ausführungsformen für die Hochfrequenzspulen
nach der £ge£fcad*tiig besitzen Kerne, ähnlich denen
der Kern- oder Manteltypen von Transformatoren, deren Kraftlinienweg
durch Luftstrecken unterbrochei ist. Solche Kerne . besitzen vorzugsweise E-, G-, H-, T-, L-Form. Statt die
Kerne mit .etwa rechteckigem Querschnitt auszuführen, kann
aus den oben angegebenen Formen durch Rotation um die Spulenachse eine Gruppe von weiteren Formen hergeleitet
und verwendet we den, die sonach etwa die Form von GeTn-,
spulen, Pilzform oder die Form von Topfmagneten b-sitzt.
Eine weitere günstige Form ergibt sich aus der Ringkernform duroh Ausschneiden eines Teiles des Ringkörnes. Die genannten
Formen besitzen den Vorteil, dass sie aus einem Stück gepresst
werden können und dennoch die Wicklung in einfacher Weise, sei ts durch Aufschieben oder durch direktes Euvrickeln,
aufbringen lassen. Es jiat sich gezeigt, dass die Hochfrequenz-spulen
nach der günstigere elektrische und mugne-tische Eigenschaften ergeben, als einerseits geschlossene
Ringkernspulen und andererseits Zylindurspulen. Ueberraschen-derweise
wurde bei Versuchen zur Herstellung von Hingkernspulen mit Massekernen festgestellt, dass es nicht gleichgültig
ist, in welcher ",/Vise die Permeabilität durch Unterteilung
des Eisenweges in defc Kern herabgesetzt wird,
Die Verluste von Spulen nach der i bei denen die \ (z.B.2OJ
Permeabilität/durch Einführung einor unmagnetischen Strecke
(z.B.auf 5)
in Kraftlinienweg/herabgesetzt ist, sind bedeutend geringer als bei Spulen, bei denen die Permeabilität durch einen geschlossenen Massekern mit entsprechend geringem Eisengehalt
in Kraftlinienweg/herabgesetzt ist, sind bedeutend geringer als bei Spulen, bei denen die Permeabilität durch einen geschlossenen Massekern mit entsprechend geringem Eisengehalt
(z.B.5)
auf denöelben Betrag/gebracht ist.
auf denöelben Betrag/gebracht ist.
Für die Kernherstellung hat sich als besonders günstig
erwiesen, magnetisierbare Teilchen, insbesondere Eisenpulver,
z.B.
zusammen mit Isoliermaterial/in Pulverform unter hohen
zusammen mit Isoliermaterial/in Pulverform unter hohen
'... Drucken zu pressen. Eisenpulver, welche" durch Zersetzung
*··· von Ei senker bony 1, insbesondere in harter Form gewonnen
.· · werden#haben sich als besonders geeignet für die Hochfrequent—
"··'* kerne erwiesen. '
in den Kernen vorgesehenen Luftspalte dienen dazu, die in den Spulen wirksame Permeabilität der Kerne wesent-*
lieh herabzusetzen. Es sind zwar bereits für Niederfrequenzzwecke
Massekerne mit kleinen Luftspalten bekannt geworden,
doch beeassen die Luftspalte nur derart geringe Ablesung011»
dass die Permeabilität nicht nennenswert beeinflusst wurde. Die Luftspalte dienten dort nur dazu, um in einem Bereich
von etwa 5^ die Induktivitätswerte der Spulen dieser Kerne
abzuändern. Derart geringe Luftspalte können jedoch noch keinen
merklfchen Einfluss auf die Verluste der Spule ausüben.
In den Figuren 1-8 sind schaubildlich einige Ausführungsformen der Spulen nach der Ei fiaA»^· dargestellt.
ι ^ Figur 1 zeigt eine Spule, die einen E-förraigen Kern K
besitzt, in den die Wicklungen W eingeschoben r»ind.
In Figur 2 ist eine Spule gezeigt, welche um einen C- bezw, U-förmigen Kern K direkt aufgebrachte Wicklungen W
besitzt. :
. In Figur 3 ist eine Spule gezeigt, die einen H-förmigen
Kern K hat, auf dessen Querteil die Wicklungen W aufgebracht sind. Es können mehr·, re Wicklungen auf einem Kern untergebracht
und durch Isolierplatten I getrennt sein. Die Isolier-"...
platten können mit dem Wicklungsträger vereinigt aus zwei .
'··· ' Teilen aufsteckbar ausgestaltet sein.
• · Figur 4 zeigt eine Hochfrequenzspule, deren Wicklungen
•*v W auf einem T-förmlgen Kern aufgeschoben oder direkt ge-
····" wickelt sind.
VV
VV
·* Figur 5 stellt eine Hochfrequenzspule dar, die aus
einem L-förmigen Kern K besteht, an dessen einem Schenkel die Wicklungen W durch Aufwickeln oder Aufschieben unter£e-„
bracht sind. Die in den Figuren 1-5 gezeigten Spulen
können lerne besitzen mit etwa rechteckigem Querschnitt. Duroh
jxotations-symmetri se he Ausgestaltung um die Spultiniicb.se
können daraus weitere Spulenformen abgeleitet werden, von denen eine in Figur 6 schaubildlich gezeigt ist, die aus
einem Kern K in Garnspulenform und einer Wicklung V/ besteht.
Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, bestehend
aus einem Ringkern K, aus dem ein Teil zur Erzielung des
Luftspaltes hernu'egeschnitten ist.
Die Wicklungen der Hochfrequenzspulen, können in an sich bekannter Weise aus versilberten Drähten oder Hoch-frequenzlitzen
gebildet sein.
Um die Hochfrequenzspulen in ihrer Abstimmung ändern zu können, können die Spulen in an sich bekannter Weise mit
Kupferscheiben ν ersehen werden, die das Streufeld der Spulen regain. Bs hat sich gezeigt, dass in noch viel günstigerer
durch Massekernscheiben das Streufeld geregelt werden
k,ann; um die Induktivitäten abzustimmen. Nach weiterer "
dementsprechend die Hochfrequenzcpulen mit in ihrer Lage veränderlichen Massekernplatten baulich vereinigt
'···. derart, dass durch Annäherung der Platten in das Streufeld
.··.'.< die Induktivität regelbar ist.
···..: Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Anordnung zeigt
Figur 8. Hier ist eine Hochfrequenzspule S gezeigt, an die ein Massekern K in Scheibenform durch eine Scheibe T verstellbar
im Streufeld der Spule einstellbar ist. Die Spule und' die Massekernscheiben werden von einem Kupfergehäuse umgeben,
in dem das Schraubengewinde für die Verstellachraube
befestigt ist. ^ ^ ^
''" Die Hochfrequenzspulen nach der Spgtedu^s können
eine oder mehrere Wicklungen enthalten, die in an sich be-
rf- kannter Weise durch IsoHerplättchen getrennt sind. Die Spulen
können als Transformatoren, als Abstimmspulen, als Verlängerungsspulen,
als Spulen in Hochfrequenz-Filtersätzen, als
in Sperrkreisen/
Hochfrequenz-Drosselspuleη/ind dergl. verwendet werden.
Wenn die Hochfrequenzspulen in Kupfergehäusen untergebracht
werden, kann durch magnetisierbar Körper, z.B. Platten aus Massekern, zwischen Spule und Gehäuse das Ueber
treten von Kraftlinien, in das Kupfergehäuse herabgesetzt
werden. "
ansfrrüche:
Claims (9)
1.) .Hochfrequenzspule mit magnet!sierboron Kern, daduroh
gekennzeichnet, dass der Kern aus. einem Massekern, ini»be~
feondere einer Permeabilität liber7 S,besteht und der Kraft-
\ I
linienV^eg des Spulenkernes durch eine unmagnetisierbare
ι . ■ I ■ '
Strecke derart unterbrochen ist, dass die wirksame
Permeabilität wesentlich, vorzugsweise mindestens auf die ' Hälfte, jedoch in geringerem Masse als bei einem Zylinder-spulenkern
herobgesetet ist»
2.) Hochfrpqueniepule nach Anspruch 1, dadurchgekenn-
■ *
zeichnet, dass die unmagnetieierbare Strecke, insbesondere
LuftKtrecke, in dem Teil der Spule verlegt ist, ϊη dem die
Spulenfeidstärke bei Luft nicht ihren Höchstwert besitzt,
3.) Hochfrequenzspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kern E-, C-, H-, T- oder L-Förmig
4.) Hochfrequenzspule nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kern aus einem unterbrochenen Ringkern
besteht.
5.) Hochfrequenzspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kern etwa die Form einer Garnspule besitzt·
.
6.) Hochfrequenzspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der ,Kern pilzförmige Gestalt besitzt.
7.) Hochfrequenzspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass dor Kern die Gestalt eines
Topfmagneten besitzt.
8.) Hochfrequenzspule nach einem der vorhergehenden.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern aus einem
Stück hergestellt, insbesondere in einem Arbeitsgang gepress*
ist. · !
9.) Hochfrequenzspule nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch -gekunnzeichnet, dass sie mit einer
Abstirnmscheibo, insbesondere aus Mussokern, die im Streufeld,
dos Magnotkernes der Spule beweglich angeordnet ift; baulich
vereinigt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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