DE2642012A1 - Magnetkopf - Google Patents

Magnetkopf

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DE2642012A1 DE19762642012 DE2642012A DE2642012A1 DE 2642012 A1 DE2642012 A1 DE 2642012A1 DE 19762642012 DE19762642012 DE 19762642012 DE 2642012 A DE2642012 A DE 2642012A DE 2642012 A1 DE2642012 A1 DE 2642012A1
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Magnetkopf
  • Die Erfindung betrifft einen Magnetkopf, dessen Magnetkern mit einer Nut oder Nuten versehen ist.
  • Metallische magnetische Materialien oder Werkstoffe von hoher Permeabilität wie Permalloy oder dergleichen sind bisher aufgrund ihrer guten magnetischen Kennwerte in weitem Umfang zur Herstellung von Magnetköpfen verwendet worden, wobei diese Kernwerkstoffe aufgrund ihrer hohen elektrischen Leitfähigkeit, die zu Wirbelstromverlusten führt, üblicherweise zu dünnen Lamellen, Platten oder Blechen verarbeitet und zur Bildung der Kerne von Magnetköpfen schichtweise angeordnet bzw. laminiert wurden, um auf diese Weise die Einwirkungen derartiger Wirbelstromverluste minimal zu halten.
  • Zur Zeit ist die Schichtdickengenauigkeit bei der Verarbeitung zu dünnen Lamellen, Platten oder Blechen sehr hoch, und die Arbeitsverfahren zum Ätzen, Pressen oder Stanzen und Schichten oder Laminieren sind ebenfalls fortgeschritten, so daß die Herstellung von Magnetkernen für übliche Magnetköpfe durch Laminieren oder Schichtung dieser magnetischen Werkstoffe unter voller Ausnutzung ihrer magnetischen Eigenschaften mit hoher Genauigkeit und angemessen niedrigen Herstellungskosten erfolgen kann und bisher kein besonderer Grund bestand, die Laminier- oder Schichttechnik aufzugeben und durch die Verwendung eines einheitlichen, einstückigen#Magnetkerngefüges oder Magnetkernaufbaues zu ersetzen.
  • Die gesteigerte Leistungsfähigkeit eines Tonbandgerätes hat jedoch das Problem der Verschleißfestigkeit und Abriebbeständigkeit des Magnetkopfes aufgeworfen und die Verwendung von Ferrit-Magnetköpfen nahegelegt, die eine viel längere Lebensdauer und Haltbarkeit als Permalloy aufweisen. Bedauerlicherweise lassen sich jedoch aufgrund der niedrigen magnetischen Sättigungsflußdichte bzw.
  • Sättigungsinduktion, die einen Nachteil der Ferrit-Werkstoffe darstellt, keine befriedigenden Aufzeichnungseigenschaften bzw. Aufzeichnungskennwerte bei der Aufzeichnung und Wiedergabe unter Verwendung von Magnetbändern wie Chrom-Magnetbändern, die eine hohe Koerzitivkraft aufweisen, erzielen, so daß unter diesem Gesichtspunkt die metallischen magnetischen Werkstoffe mit einer hohen magnetischen Sättigungsflußdichte bzw. Sättigungsinduktion erneut Beachtung verdienen. In diesem Zusammenhang ist die Legierung bzw. der Werkstoff Sendust als metallischer magnetischer Werkstoff mit hoher Abriebbeständigkeit und Verschleißfestigkeit und äußerst günstigen magnetischen Eigenschaften bzw. einer äußerst zweckmäßigen magnetischen Kennlinie von Bedeutung, wobei Sendust allerdings eine sehr hohe Härte und geringe Formbarkeit oder Verwalzbarkeit aufweist und es demzufolge sehr schwierig ist, ein derartiges Material einer Walzbehandlung zu unterziehen, um es in dünne Lamellen, Platten oder Bleche auszuwalzen bzw. zu formen. Aus diesem Grunde ist Sendust im Bereich bzw. für Zwecke der Tonaufzeichnung nie verwendet worden, da auf diesem Gebiet das Erfordernis sehr geringer Herstellungskosten besteht, obwohl der Werkstoff teilweise im Bereich und für die Zwecke der Videoaufzeichnung Verwendung gefunden hat.
  • Im Bereich und für die Zwecke der Tonaufzeichnung ist jedoch, wie bereits erwähnt, der Bedarf nach solchen Kernwerkstoffen, bei denen Schwierigkeiten bei der Verarbeitung in dünne Lamellen oder Bleche auftreten, in jüngerer Zeit stark angestiegen. Derartige Werkstoffe werden verarbeitet, indem die benötigten Abmessungen durch Arbeitsverfahren wie Schleifen, Schneiden, Läppen oder dergleichen erhalten werden, wodurch wesentlich höhere Herstellungskosten pro Einheitsabmessung entstehen als dies bei Permalloy oder einem anderen üblichen magnetischen Werkstoff der Fall ist, welche durch Walzen, Stanzen oder Ätzen verarbeitet werden können.
  • Es ist somit erwünscht, die Anzahl der Schichten der den geschlossenen magnetischen Kreis des Magnetkopfes bildenden Magnetkerneinheit möglichst gering zu halten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Magnetkopf zu schaffen, der aus einem einstückigen Magnetkern anstelle einer Laminat- oder Schichtanordnung besteht und im Hochfrequenzbereich einen geringen magnetischen Widerstand aufweist, so daß die Wirbelstromverluste in etwa denjenigen des üblichen Magnetkopfes aus dünnen aufeinandergeschichteten Lamellen oder Blechen entsprechen und dadurch gute Aufzeichnungseigenschaften und eine zweckmäßige Aufzeichnungskennlinie erhalten werden. Hierbei soll der Kern des Magnetkopfes leicht und einfach aus einem metallischen magnetischen Werkstoff wie Sendust formbar sein, der eine hohe Abriebbeständigkeit und Verschleißfestigkeit und gute magnetische Eigenschaften bzw.
  • eine zweckmäßige magnetische Kennlinie aufweist, jedoch im Vergleich zu dem üblichen, aus laminierten dünnen Lamellen oder Blechen bestehenden Magnetkopf aufgrund seiner hohen Härte und geringen Formbarkeit bzw. Walzbarkeit schwierig zu verarbeiten ist. Ferner sollen zur Verbesserung der Produktionsleistung bei der Herstellung des Magnetkernes keine Laminate aus dünnen Lamellen oder Blechen verwendet werden müssen sowie eine leichte und einfache Gewährleistung der Toleranzen bzw. der Genauigkeit der Dicke der gesamten Kerneinheit und eine Verringerung der Herstellungskosten erzielt werden.
  • Gemäß den Patentansprüchen kann der erfindungsgemäße Magnetkopf zur Lösung dieser Aufgabe einen aus einem hochpermeablen Werkstoff bestehenden, einen magnetischen Kreis bildenden und von einer Spule umwickelten Magnetkern aufweisen, in welchem ein Einschnitt derart ausgebildet ist, daß die Umfangsabmessungen bzw. die Randlänge des Magnetkernes in seinem zu dem magnetischen Kreis senkrechten Querschnitt vergrößert werden. Der Einschnitt kann den Querschnitt des Magnetkernes teilweise unterteilen und kann außerdem aus einer Vielzahl von Nuten bestehen.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein vorteilhafter Magnetkopf vorgeschlagen, in dessen Kern eine Nut oder Nuten ausgebildet sind, so daß der Querschnitt eines Teiles des Kernes geteilt und die Umfangsausdehnung oder Randlänge des Kernquerschnittes und damit der Teil der Oberflächenschicht des Kernes, durch den der magnetische Fluß aufgrund des Skineffektes verläuft, vergrößert und der magnetische Widerstand verkleinert werden. Hierbei kann der Magnetkern des Magnetkopfes aus sehr hartem Material oder Werkstoff wie Sendust gebildet werden.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines ringartigen bzw. hufeisenförmigen Magnetkopfaufbaues, bei dem in jeder der Kernhälften des erfindungsgemäßen Magnetkopfes eine Nut (Einschnitt oder Ausnehmung) ausgebildet ist, Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines ringartigen oder hufeisenförmigen Magnetkopfaufbaues, bei dem in jeder der Kernhälften des erfindungsgemäßen Magnetkopfes zwei Nuten ausgebildet sind, Fig. 3a eine Darstellung zur Erläuterung der Herstellung bis 3d der Kernhälften des erfindungsgemäßen Magnetkopfes, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Kernhälfte des erfindungsgemäßen Magnetkopfes, bei der eine Nut einen Verbindungsteil 20 teilt, Fig. 5a eine Darstellung zur Erläuterung des Skineffektes des magnetischen Flusses in dem Kernquerschnitt in Form einer Draufsicht gemäß den Pfeilen A'-B' gemäß Fig. 4, Fig. 5b eine Darstellung zur Erläuterung des Skineffektes des magnetischen Flusses für einen Kernquerschnitt, der keine Nut aufweist, Fig. 6 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Ausgangskennlinie des erfindungsgemäßen Magnetkopfes gemäß Fig. 1, und Fig. 7-9 perspektivische Ansichten weiterer Ausführungsformen von Kernhälften erfindungsgemäßer Magnetköpfe.
  • Der den wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung bildende Kern des erfindungsgemäßen Magnetkopfes soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 ein Magnetkopf dargestellt, dessen mit den Bezugszahlen 11 und 11' bezeichneter Kern von Spulen 14 umwickelt ist. Die mit einer Nut 12 versehene Kernhälfte 11 und die mit einer Nut 12' versehene Kernhälfte 11§ sind einander derart gegenüberliegend angeordnet, daß sie einen von einer strichpunktierten Linie bezeichneten magnetischen Kreis 11-1 bilden und zwischen ihnen ein Luftspalt 13 ausgebildet ist.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Magnetkopfes, bei dem der durch die Bezugszahlen 15 und 15' bezeichnete Kern von Spulen 14 umwickelt ist. Die mit mehreren Nuten 16 versehene Kernhälfte 15 und die mit mehreren Nuten 16 versehene Kernhälfte 15' sind derart einander gegenüberliegend angeordnet, daß sie einen von einer strichpunktierten Linie bezeichneten magnetischen Kreis 15-1 bilden und zwischen ihnen ein Luftspalt 13 ausgebildet ist.
  • Die Fig. 3a bis 3d veranschaulichen die Herstellung der Kernhälften des erfindungsgemäßen Magnetkopfes. Zunächst wird ein Block 17 aus hochpermeablem Werkstoff wie etwa Sendust oder dergleichen gemäß Fig. 3a geformt und dann z.B. mittels eines Formschleifsteines ausgeschliffen, so daß ein Block 17-1 erhalten wird, wie er in Fig. 3b gezeigt ist. Dieser Block wird wiederum entweder einer Schleifbehandlung mittels eines sehr dünnen Schleifsteines unterzogen oder aber mittels einer Drahtsäge unter Verwendung körniger Schmirgelsubstanzen derart bearbeitet, daß eine Vielzahl gleichmäßig beabstandeter Nuten 12 ausgebildet wird, wie es in Fig. 3c dargestellt ist, worauf der Block 17-2 entlang der strichpunktierten Linien in Fig. 3c geschnitten wird, so daß sich Kernhälften 11 ergeben, die jeweils eine einzige Nut aufweisen. Eine solche Kernhälfte ist in Fig. 3d veranschaulicht. Die in Fig. 3d dargestellte Kernhälfte 11 kann z.B. durch Läppen weiter verarbeitet werden, was von der geforderten Dickengenauigkeit abhängt, und kann dann einer magnetischen Wärmebehandlung unterzogen werden, falls es erwünscht ist, die Kernhälfte mit entsprechenden magnetischen Eigenschaften bzw. einer für den Verwendungszweck ausreichenden magnetischen Kennlinie auszustatten.
  • Die Form der bei dem erfindungsgemäßen Magnetkopf verwendeten Kernhälfte 11 soll unter Bezugnahme auf Fig. 3d weiter beschrieben werden. Wie dort durch die strichpunktierte Hilfslinie 18 dargestellt ist, ist die Kernhälfte 11 U-förmig ausgebildet und besteht aus einem Schenkel 19, der einen Magnetband-Führungsteil oder Magnetband-Gleitteil und einen den Luftspalt bildenden Teil aufweist, sowie aus einem dem Schenkel 19 gegenüberliegend angeordneten Schenkel 21 und einem die Schenkel 19 und 21 verbindenden Verbindungsteil 20.
  • Gemäß Fig. 4, die eine Fig. 3d entsprechende vergrößerte Detailansicht darstellt, ist in der Kernhälfte 11 eine Nut 12 mit einer Breite C ausgebildet, die von dem Schenkel 19 zu dem Schenkel 21 verläuft. Wie der Fig. zu entnehmen ist, ist die Tiefe der Nut 12 größer als die Höhe A des Verbindungsteiles 20, so daß bei der Kernhälfte 11 der Verbindungsteil 20 von der Nut 12 vollständig in zwei Teile geteilt wird. Durch Verwendung von zwei derartigen Kernhälften 11 und Umwickeln derselben mit Spulen gemäß Fig. 1 wird der erfindungsgemäße Magnetkopf erhalten. Außerdem kann in ähnlicher Weise ein Magnetkopf gemäß Fig. 2 erhalten werden, indem jede Kernhälfte mit mehreren bzw. einer Vielzahl von Nuten versehen wird.
  • In Fig. 5 ist schematisch der Skineffekt des magnetischen Flusses über den Kernquerschnitt der Kernhälfte 11 des erfindungsgemäßen Magnetkopfes veranschaulicht. Fig. 5a stellt eine Draufsicht auf einen Querschnitt durch den Verbindungsteil 20 der Kernhälfte 11 gemäß Fig. 4 entlang der Pfeile A' und B' dar, während Fig. 5b in Form einer ähnlichen Draufsicht auf den Querschnitt der Kernhälfte 11 den Fall veranschaulicht, daß die Kernhälfte 11 nicht mit einer Nut versehen ist. Es sei angenommen, daß A und B die vertikalen und die horizontalen Abmessungen dieser Querschnitte, C die Breite der Nut und S die Eindringtiefe des magnetischen Flusses durch den Querschnitt des Magnetkernes sind. Die Eindringtiefe# g wird üblicherweise ausgedrückt durch: wobei f die Frequenz,#u die Permeabilität des Kernmaterials und k die elektrische Leitfähigkeit sind. Im Falle von Sendust beträgt s = 5 bis 10/um für f = 100 kHz.
  • Bei Auftreten des Skineffektes ergibt sich üblicherweise das Phänomen, daß der magnetische Fluß durch einen Magnetkern lediglich den Oberflächenbereich oder die Oberflächenschicht des Magnetkernes durchsetzt und im Inneren des Kernes nicht vorhanden ist. Da die voraufgehend erläuterte Skinschichtdicke g im vorliegenden Falle die Tiefe des Eindringbereiches an der Oberfläche des Magnetkernes, der von dem magnetischen Fluß durchsetzt wird, bezeichnet, kann die sich aus dem Skineffekt ergebende Steigerung des magnetischen Widerstandes verringert werden, indem die Umfangsausdehnung bzw. Randlänge des von dem magnetischen Fluß durchsetzten Kernquerschnittes vergrößert wird, was den Grund darstellt, daß ein Teil der Querschnittsfläche des in Fig. 4 dargestellten Kernes des erfindungsgemäßen Magnetkopfes in zwei, durch einen vorgegebenen Abstand oder Zwischenraum voneinander getrennte Teile unterteilt ist.
  • Genauer ausgedrückt: Bei dem in Fig. 4 dargestellten Kernaufbau des erfindungsgemäßen Magnetkopfes ist ein Teil des Querschnittes des Kernes durch die Nut 12 in zwei Bereiche geteilt, was zu einer größeren Umfangsausdehnung bzw. Umfangsrandlänge des Kernes im-Vergleich zu einem nicht mit einer Nut versehenen Kern führt, wodurch sich als wesentliches Ergebnis der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen eine Verringerung des magnetischen Widerstandes ergibt.
  • Bei einer vergleichsweisen Betrachtung des sich im Falle der Anordnung gemäß Fig. 5a und des sich im Falle der Anordnung gemäß Fig. 5b ergebenden magnetischen Widerstandes ist ersichtlich, da die Auswirkung auf den jeweiligen magnetischen Widerstand gemessen werden kann, indem die beiden Fälle hinsichtlich der Umfangsausdehnung oder Umfangsrandlänge ihres jeweiligen Kernquerschnittes miteinander verglichen werden.
  • Werden mit l1 und 12 der jeweilige Gesamtumfang bzw. die jeweilige Gesamtrandlänge der Kernquerschnitte gemäß den Fig. 5a und 5b bezeichnet, so ergibt sich: 1 = 2 (2A + B - C) 12 = 2 (A + B) 11 - 12 = 2 (A - C) Ist die Breite der Teilernut derart gewählt, daß At C ist, so ist ersichtlich, daß bei Vorhandensein einer derartigen Nut sich der magnetische Widerstand dieses Teiles im Hochfrequenzbereich im Verhältnis vonll 12 verringert und diese erfindungsgemäß sich ergebende Wirkung in dem magnetischen Kreis 11-1 des Magnetkopfes gemäß Fig. 1 und dem magnetischen Kreis 15-1 des Magnetkopfes gemäß Fig. 2 erzielbar ist.
  • Fig. 6 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung der bei Frequenzen von 1 bis 50 kHz gemessenen Kernverluste bei dem Magnetkopf gemäß Fig. 1 im Vergleich zu den bei einem nicht mit einer Nut oder Nuten versehenen Magnetkopf auftretenden Kernverlusten dar. In dem Diagramm sind mit a die ideale Ausgangskennlinie für den verlustfreien Fall, d.h., ohne Berücksichtigung bzw. ohne Auftreten von Kernverlusten, mit b die Ausgangskennlinie des erfindungsge mäßen Magnetkopfes, und mit c die Ausgangskennlinie eines einstückigen Magnetkopfes, der nicht erfindungsgemäß ausgestaltet ist, bezeichnet.
  • Der Magnetkopf, an dem diese Messung durchgeführt wurde, ist zur Verwendung in Verbindung mit einer Kassette bzw.
  • einem Kassettengerät bestimmt und weist den Kernaufbau gemäß Fig. 4 auf, wobei die vertikale Abmessung A und die horizontale Abmessung B des Kernteiles, dessen Kernquerschnitt durch die Nut in zwei Bereiche geteilt wird, sowie die Breite C der Nut die Werte A = 1,0 mm, B = 0,6 mm und C = 0,2 mm aufweisen und der Luftspalt des Magnetkopfes eine Breite von 1,5/um aufweist. Die Messung wurde mittels des sogenannten Leiterschleifen-Meßverfahrens durchgeführt, bei dem ein von einem Konstantstrom durchflossener Draht parallel zu dem Luftspalt des Magnetkopfes angeordnet wird, so daß der Magnetkopf von einem magnetischen Fluß durchsetzt wird und das Ausgangssignal des Magnetkopfes gemessen werden kann.
  • In Fig. 7 ist in perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführungsform der Kernhälfte des erfindungsgemäßen Magnetkopfes dargestellt, bei der die Teilernut derart ausgebildet ist, daß sie nicht in die Magnetband-Führungsfläche oder Magnetband-Gleitfläche hineinragt.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Kernhälfte 22 soll im folgenden beschrieben werden. Wie dargestellt, ist die Kernhälfte 22 U-förmig ausgebildet und besteht aus einem Schenkel 19-1, der den Magnetband-Führungsteil bzw. Magnetband-Gleitteil und den den Luftspalt bildenden Teil darstellt, sowie aus einem dem Schenkel 19-1 gegenüberliegend angeordneten Schenkel 21-1 und einem die Schenkel 19-1 und 21-1 verbindenden Verbindungsteil 20-1.
  • Eine Nut 23 mit einer Breite C ist derart ausgebildet, daß sie von dem Verbindungsteil 20-1 zu dem Schenkel 21-1 verläuft. Wie der Fig. zu entnehmen ist, vertieft sich der Einschnitt der Nut 23 von dem Verbindungsteil 20-1 in Richtung des Schenkels 21-1 in der dargestellten Weise, so daß nahe dem Grenzbereich zwischen dem Verbindungsteil 20-1 und dem Schenkel 21-1 die Kernhälfte 22 derart ausgebildet ist, daß sie teilweise von der Nut 23 in zwei Bereiche unterteilt wird. Durch Verwendung von zwei derartigen Kernhälften 22 und Umwickeln der Kernhälften mit einer Spule gemäß Fig. 1 kann der erfindungsgemäße Magnetkopf gebildet werden. Außerdem können die Kernhälften mit mehreren bzw. einer Vielzahl derartiger Nuten versehen werden, so daß in ähnlicher Weise der in Fig. 2 dargestellte Magnetkopf erhalten werden kann.
  • In Fig. 8 ist in perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführungsform einer Kernhälfte für den erfindungsgemäßen Magnetkopf dargestellt. Wie der Fig. zu entnehmen ist, ist die Kernhälfte 24 U-förmig und besteht aus einem Schenkel 19-2, der den Magnetband-Führungsteil oder Magnetband-Gleitteil und den den Luftspalt bildenden Teil enthält, sowie aus einem dem Schenkel 19-2 gegenüberliegend angeordneten Schenkel 21-2 und einem die Schenkel 19-2 und 21-2 verbindenden Verbindungsteil 20-2. Eine Nut 25 mit einer Breite C ist derart ausgebildet, daß sie sich von dem Verbindungsteil 20-2 zu dem Schenkel 21-2 erstreckt. Der Einschnitt der Nut 25 ist hierbei in der-Nähe des Schenkels 21-2 derart stark vertieft, daß er die dem Verbindungsteil 20-2 gegenüberliegende Oberfläche des Schenkels 21-2 erreicht, so daß die Nut 25 im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
  • Wie dargestellt, werden jedoch der Verbindungsteil 20-2 und der Schenkel 21-2 durch die Nut 25 nicht voneinander getrennt. Durch Verwendung von zwei derartigen Kernhälften 2l und Umwickeln derselben mit einer Spule gemäß Fig. 1 läßt sich der erfindungsgemäße Magnetkopf herstellen. Außerdem können die Kernhälften auch mit mehreren bzw. einer Vielzahl derartiger Nuten versehen werden, so daß sich in ähnlicher Weise ein Magnetkopf gemäß Fig. 2 ergibt.
  • In Fig. 9 ist in perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführungsform einer Kernhälfte für den erfindungsgemäßen Magnetkopf veranschaulicht. Wie der Fig. zu entnehmen ist, ist die Kernhälfte 26 U-förmig ausgebildet und besteht aus einem Schenkel 19-3, der den Magnetband-Führungsteil oder Magnetband-Gleitteil und den den Luftspalt bildenden Teil enthält, sowie aus einem dem Schenkel 19-3 gegenüberliegend angeordneten Schenkel 21-3 und einem die Schenkel 19-3 und 21-3 verbindenden Verbindungsteil 20-3. Eine Nut 27 mit einer Breite C ist derart ausgebildet, daß sie sich von dem einen Ende des Verbindungsteils 20-3 bis zu dessen anderem Ende erstreckt. Hierbei ist die Tiefe der Nut 27 geringer als die Höhe A des Verbindungsteiles 20-3, so daß der Verbindungsteil 20-3 durch die Nut 27 nicht von dem Schenkel 19-3 getrennt wird. Durch Verwendung von zwei derartigen Kernhälften 26 und Umwickeln derselben mit einer Spule gemäß Fig. 1 läßt sich der erfindungsgemäße Magnetkopf erhalten. Außerdem können die Kernhälften mit mehreren bzw. einer Vielzahl von derartigen Nuten versehen werden, so daß in ähnlicher Weise ein Magnetkopf erhalten werden kann, wie er in Fig. 2 veranschaulicht ist.
  • Mittels der voraufgehend beschriebenen Erfindung wird somit ein vorteilhafter Magnetkopf vorgeschlagen, bei dem der von dem magnetischen Fluß aufgrund des Skineffektes durchsetzte Bereich der Oberflächenschicht des Magnetkernes vergrößert und außerdem der magnetische Widerstand verringert sind, indem der Magnetkern des Magnetkopfes mit einer Nut oder Nuten zur Vergrößerung der Umfangsabmessungen oder Randlänge des Kernquerschnittes und Unterteilung eines Teiles des Kernquerschnittes versehen i#t. Hierdurch wird die Verwendung eines sehr harten Materials oder Werkstoffes wie Sendust als Kernmaterial für den Magnetkopf ermöglicht, was von sehr hoher praktischer Bedeutung ist.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche Magnetkopf, gekennzeichnet durch einen Kern (11, 11'; 15, 15') aus hochpermeablem Material zur Bildung eines magnetischen Kreises (11-1; 15-1), durch eine auf den Kern gewickelte Spule (1l;), und durch einen in dem Kern ausgebildeten Einschnitt (12, 122; 16, 16t; 23; 25; 27) zur Vergrößerung der Umfangsabmessungen des Kernes in dessen zu dem magnetischen Kreis senkrechten Querschnitt.
  2. 2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (23; 2#; 27) teilweise den Querschnitt des Kernes teilt.
  3. 3. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt eine Vielzahl von Nuten (16, 16z) aufweist.
  4. 4. Magnetkopf, gekennzeichnet durch ein Paar von jeweils aus einem hochpermeablen Material bestehenden und zwei von einem Verbindungsteil (20) miteinander verbundene Schenkel ( 19, 21) aufweisenden Kernhälften (11) zur Bildung eines magnetischen Kreises (11-1; 15-1), durch eine um die Kernhälften gewickelte Spule (14), und durch einen in jeder der Kernhälften ausgebildeten Einschnitt (12) zur Vergrößerung der Umfangsabmessungen der jeweiligen Kernhälfte in dem zu dem magnetischen Kreis senkrechten Querschnitt des Verbindungsteils und den zu dem magnetischen Kreis senkrechten Querschnitten der beiden Schenkel.
  5. 5. Magnetkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (12) den Querschnitt des Verbindungsteiles (20) vollständig teilt.
  6. 6. Magnetkopf nach Anspruch l;, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt eine Vielzahl von Nuten (16, 16t) aufweist.
  7. 7. Magnetkopf, gekennzeichnet durch ein Paar von jeweils aus einem hochpermeablen Material bestehenden und zwei von einem Verbindungsteil (20-1; 20-2) miteinander verbundene Schenkel (19-1, 21-1; 19-2; 21-2) aufweisenden Kernhälften (22; 24) zur Bildung eines magnetischen Kreises (11-1; 15-1), durch eine um die Kernhälften gewickelte Spule (1l;), und durch einen in jeder der Kernhälften ausgebildeten Einschnitt (23; 25) zur Vergrößerung der Umfangsabmessungen der jeweiligen Kernhälfte in dem zu dem magnetischen Kreis senkrechten Querschnitt des Verbindungsteiles und dem zu dem magnetischen Kreis senkrechten Querschnitt eines der beiden Schenkel.
  8. 8. Magnetkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (23) teilweise den Querschnitt des Verbindungsteiles (20-1) und den Querschnitt des einen Schenkels (21-1) teilt.
  9. 9. Magnetkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (25) die dem Verbindungsteil (20-2) gegenüberliegende Oberfläche des einen Schenkels (21-2) erreicht, und daß der Einschnitt (25) im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
  10. 10. Magnetkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt eine Vielzahl von Nuten (16, 16') aufweist.
  11. 11. Magnetkopf, gekennzeichnet durch ein Paar von jeweils aus einem hochpermeablen Material bestehenden und zwei von einem Verbindungsteil (20-3) miteinander verbundene Schenkel (19-3, 21-3) aufweisenden Kernhälften (26) zur Bildung eines magnetischen Kreises (11-1; 15-1), durch eine um die Kernhalften gewickelte Spule (14), und durch einen in dem Verbindungsteil (20-3) ausgebildeten Einschnitt (27) zur Vergrößerung der Umfangsabmessungen des Verbindungsteils in dem zu dem magnetischen Kreis senkrechten Querschnitt des Verbindungsteiles.
  12. 12. Magnetkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt eine Vielzahl von Nuten (16,16') aufweist.
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