DE1302077B - Windabweiser fuer Fahrzeug-Schiebedachoeffnungen - Google Patents
Windabweiser fuer Fahrzeug-SchiebedachoeffnungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wind- deren Endes eines Fahrzeugdachs, das mit dem erfin-
abweiser für Schiebedachöffnungen von Fahrzeugen dungsgemäß gestalteten Zugluftabweiser ausgerüstet
mit einer am vorderen, quer zur Fahrzeuglängsachse ist, der sich in F i g. 1 in einer mittleren Stellung
verlaufenden gekrümmten Dachrahmen der Öffnung befindet;
über Scharniere schwenkbar angelenkten Windleit- 5 F i g. 2 zeigt im Grundriß das mittlere Scharnier;
scheibe. F i g. 3 ist der Längsschnitt durch das mittlere
Bei den bekannten Windabweisern dieser Art ist Scharnier entlang der Linie 3-3 in F i g. 2;
die Windleitscheibe an ihren beiden Enden jeweils Fig. 4 zeigt im Grundriß ein Ende des Abweisers
über ein Scharnier mit dem meist gekrümmten Dach- und läßt eines der seitlichen Scharniere erkennen;
rahmenschenkel verbunden. Um die Scheibe in ver- io F i g. 5 ist der Schnitt längs der Linie 5-5 in
schiedenen Kippstellungen zwischen einer Ruhestel- Fig.4;
lung, in welcher die Windleitscheibe an der Innen- Fig. 6 ähnelt Fig. 3, zeigt jedoch eine abgeänderte
fläche des Daches anliegt oder sich in deren Nähe Ausbildungsform von Mitteln zum Festspannen des
befindet, und einer Gebrauchsstellung, in der sich mittleren Scharniers.
die Scheibe von ihren Scharnieren aus nach hinten 15 Bei der im folgenden beschriebenen Konstruktion
und oben durch die Schiebedachöffnung hindurch ist der eigentliche Zugluftabweiser 10 aus einem
erstreckt, festzulegen, sind bei den bekannten Wind- Flachmaterial hergestellt, bei dem es sich um einen
abweisern spezielle mehr oder weniger komplizierte starren oder im wesentlichen starren Kunststoff han-
Rastvorrichtungen vorgesehen, die jedoch nur ein delt, der durchsichtig oder durchscheinend und ge-
Festlegen in vorbestimmten Kippstellungen erlauben. 20 gebenenfalls gefärbt sein kann. Der Abweiser 10 ist
Es ist zwar schon bekannt, an den beiden Scharnieren im Querschnitt gekrümmt, wie es insbesondere aus
Flügelklemmschrauben vorzusehen, nach deren Lok- Fig.3 und 5 ersichtlich ist; die konkave Seite des
kern die Scheibe in jede gewünschte Schrägstellung Abweisers ist nach oben gerichtet, wenn sich der
kippbar und durch Wiederanziehen der Klemm- Abweiser in seiner Gebrauchsstellung befindet,
schrauben festlegbar ist, jedoch müssen hierzu zwei 25 Der Abweiser ist an einem ortsfesten Querglied 11
relativ weit auseinanderliegende Schrauben betätigt am vorderen Ende der Dachöffnung befestigt, und
werden, so daß auch diese bekannte Verstellvorrich- zwar mit Hilfe von drei Scharnieren, wobei je ein
tung für Windabweiser relativ kompliziert und um- Scharnier nahe jedem Ende des Abweisers und ein
ständlich bedienbar ist. weiteres Scharnier in der Mitte zwischen seinen
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Windabweiser 30 Enden angeordnet ist. Fig. 4 und 5 zeigen eines der
für Schiebedachöffnungen von Fahrzeugen zu schaf- beiden gleichartigen Scharniere, die auf beiden Seiten
fen, bei dem mit einfachen Mitteln die Windleit- des Abweisers vorgesehen sind. Ein Blatt 12 des
scheibe in beliebigen Kippstellungen verbringbar und Scharniers weist einen Schlitz zum Aufnehmen des
in diesen festlegbar ist. Abweisers auf, der in dem Schlitz durch eine
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Wind- 35 Schraube 13 festgehalten wird. Das Scharnierblatt
abweiser der eingangs erwähnten Art erfindungs- 12 geht in einen kugelförmigen Kopf 14 über, der
gemäß dadurch gelöst, daß die Windleitscheibe mit- von einem Pfannenteil an dem anderen Scharaier-
tels drei über ihre Länge verteilter Scharniere an dem blatt 15 aufgenommen wird, das an der Unterseite
gekrümmten Dachrahmen angelenkt ist, von denen des Quergliedes 11 mit Schrauben 16 befestigt ist.
zwei nahe den Enden und das dritte in der Mitte 40 Bei dem mittleren Scharnier hat das den Abweiser
der Windleitscheibe angebracht ist und die Achse aufnehmende Scharnierblatt 17 eine erhebliche Länge
des mittleren Scharniers gegenüber der gemeinsamen und ist in Form einer Backe ausgebildet, in der der
Achse der beiden anderen Scharniere versetzt ist Abweiser verschiebbar ist. Der Abweiser kann in
und die Windleitscheibe in gleitender Verbindung dieser Backe mit Hilfe eines Drehknopfes 18 fest-
mit dem mittleren Scharnier steht. 45 gespannt werden, der mit einer Spannschraube 19
Durch die erfindungsgemäß gestaltete Befestigung zusammenarbeitet, die sich durch eine Öffnung des
der Windleitscheibe über drei Scharniere kann die Abweisers und durch einen Schlitz 21 der Backe
Windleitscheibe ohne Verformung um die Scharnier- hindurch rechtwinklig zur Achse des Scharniers er-
achse verschwenkt und in jeder beliebigen Riegel- streckt.
stellung gegenüber dem Dachrahmen gebracht wer- 5° Ein Abschnitt 22 des Schaftes der Spannschraube
den. Die Windleitscheibe kann dabei in jeder dieser hat einen quadratischen Querschnitt und ist in dem
Kippstellung auf einfache Weise festgelegt werden, Schlitz 21 in der Weise verschiebbar, daß sich die
wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Spannschraube nicht drehen kann,
die Scheibe haltende Befestigungsblatt des mittleren Das Scharnierblatt 17 ist durch einen Scharnier-Scharniers
als Klemmbacke ausgebildet ist, in wel- 55 bolzen 23 mit dem anderen Scharnierblatt 24 vercher
die Windleitscheibe verschiebbar und durch bunden, das mit Schrauben 25 an dem Querglied 11
eine Klemmvorrichtung in jeder beliebigen Schwenk- befestigt ist.
stellung festspannbar ist. Die Klemmvorrichtung um- Die Innenflächen der Backe, zwischen denen der
faßt dabei vorzugsweise eine Schraube, die sich mit Abweiser eingespannt wird, können geriffelt oder mit
Spiel durch eine Öffnung der Scheibe und einen 60 Reibung erzeugenden Belägen versehen sein.
Schlitz in der Klemmbacke hindurch rechtwinkelig Bei der in F i g. 6 gezeigten abgeänderten Ausbil-
zur Scharnierachse erstreckt, wobei die Schraube an dungsform ist das ortsfeste Blatt 24 des mittleren
einem Ende oder an beiden Enden eine von Hand Scharniers durch ein Preßteil 26 aus Blech ersetzt,
betätigbare Kiemmutter trägt. das um den vorderen Teil des Quergliedes 11 herum-
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehe- 65 greift, das im vorliegenden Fall aus Metall besteht;
matischer Zeichnungen an dem Ausführungsbeispiel das Preßteil ist mit dem Querglied 11 durch Schneidnäher
erläutert. schrauben 27 verbunden.
F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung des vor- Bei der Anordnung nach F i g. 6 erfolgt das
Schließen der Backe zum Einspannen des Abweisers dadurch, daß man einen von zwei Knöpfen oder
Muttern 18 dreht, die auf die beiden Enden einer Spannschraube 28 aufgeschraubt sind, welche sich
durch Öffnungen in dem Abweiser und der Scharnierbacke hindurch erstreckt.
Es sei bemerkt, daß das Querglied 11 in der Querrichtung gekrümmt ist und daß daher die Achse
des mittleren Scharniers nicht auf einer Linie mit der gemeinsamen Achse der seitlichen Scharniere
liegt. Wenn man eine der Spannmuttern 18 löst, kann jedoch der Abweiser ungehindert um die beiden
äußeren Scharniere bewegt werden, denn der Abweiser kann sich in dem Backenteil des mittleren
Scharniers verschieben, da auch die seitlichen bzw. äußeren Scharniere in der beschriebenen Weise nach
Art von Kugelgelenken ausgebildet sind und somit die Enden des Abweisers gegenüber den ortsfesten
Blättern der äußeren Scharniere der Schwenkbewegung folgen können. ao
Durch Festziehen einer der Spannmuttern 18 kann der Abweiser in jeder gewünschten Winkelstellung
festgelegt werden.
Der in Fig. 6 gezeigte Abweiser kann um 180° oder innerhalb eines noch größeren Winkelbereichs
geschwenkt werden; in der Ruhestellung erstreckt sich der Abweiser von seinen Scharnieren in der in
F i g. 6 gezeigten Weise nach vorn und liegt eng am ortsfesten vorderen Teils des Dachs oberhalb der
Windschutzscheibe an, wo der Abweiser nicht im Wege ist.
Nachdem das FaIt- oder Schiebedach geöffnet worden ist, schwenkt man den Abweiser nach hinten
in eine solche Stellung, daß er sich nach hinten und oben in die Dachöffnung hinein erstreckt, wie es in
F i g. 5 gezeigt ist, wobei der Abweiser in dieser Stellung durch Festziehen einer der Spannmuttern
18 festgelegt wird. Um den Abweiser festzulegen, kann man jeweils diejenige der beiden Spannmuttern
festziehen, welche bei der jeweiligen Stellung des Abweisers von unten her zugänglich ist.
Wenn zur Betätigung eines FaIt- oder Schiebedachs ein Griff vorgesehen ist, der sich von einem
beweglichen Querglied aus nach unten erstreckt, kann sich der Abweiser in seiner Ruhestellung gemäß
F i g. 3 von seinen Scharnieren aus nach hinten erstrecken, und zwar unterhalb des Griffs, der hierbei
durch den Abweiser verdeckt und geschützt wird. Um das Dach zu öffnen, löst man den Abweiser
und schwenkt ihn nach unten in eine nahezu senkrechte Stellung, um den Betätigungsgriff zugänglich
zu machen; nach dem Öffnen des Dachs kann man dann den Abweiser nach oben in seine Gebrauchsstellung schwenken und ihn festlegen. In diesem Fall
braucht man nur eine einzige Spannmutter 18 vorzusehen, die auf der Unterseite des mittleren Scharniers
angeordnet ist. In seiner Gebrauchsstellung kann der Abweiser eine im wesentlichen waagerechte
Lage einnehmen, wie es in F i g. 3 mit Vollinien dargestellt ist, oder man kann den Abweiser nach
oben in die in F i g. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung bringen, bei der der Abweiser
nach oben über die Dachfläche hinausragt.
Der erfindungsgemäß gestaltete Zugluftabweiser kann auch bei Fahrzeugen verwendet werden, die
mit einem Kabriolettdach ausgerüstet sind und eine Haube aufweisen, die abgenommen oder zusammengelegt
und im hinteren Teil der Karosserie verstaut werden kann; das gleiche gilt für Fahrzeuge mit einer
starren Haube in Form eines abnehmbaren, nicht zusammenlegbaren Dachteils (hard top).
Bei solchen Fahrzeugen wird das vordere Ende der Dachhaube beim Schließen oder Anbringen lösbar
mit dem oberen Rahmenteil der Windschutzscheibe verbunden, und wenn der Zugluftabweiser
verwendet werden soll, werden die ortsfesten Scharnierblätter des Abweisers am oberen Rahmenteil der
Windschutzscheibe befestigt.
Wenn sich die Dachhaube in ihrer Gebrauchsstellung befindet, erstreckt sich der Abweiser nach
hinten unter dem vorderen Teil der Dachhaube, und wenn die Haube zusammengelegt oder abgenommen
wird, kann man den Abweiser so nach oben schwenken, daß er eine nach oben und hinten geneigte
Stellung einnimmt, wobei der Abweiser die Insassen des Fahrzeugs gegen die über die Windschutzscheibe
nach oben strömende Luft schützt.
Claims (3)
1. Windabweiser für Schiebedachöffnungen von Fahrzeugen mit einer am vorderen quer zur
Fahrzeuglängsachse verlaufenden gekrümmten Dachrahmen der Öffnung über Scharniere
schwenkbar angelenkten Windleitscheibe, dadurchgekennzeichnet, daß die Windleitscheibe
(10) mittels drei über ihre Länge verteilter Scharniere an dem gekrümmten Dachrahmen
(11) angelenkt ist, von denen zwei (F i g. 4 und 5) nahe den Enden und das dritte (F i g. 2, 3 und 6)
in der Mitte der Windleitscheibe (10) angebracht ist und die Achse (23) des mittleren Scharniers
gegenüber der gemeinsamen Achse (14) der beiden anderen Scharniere versetzt ist und die Windleitscheibe
(10) in gleitender Verbindung mit dem mittleren Scharnier steht.
2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Windleitscheibe (10)
haltende Befestigungsblatt (17) des mittleren Scharniers als Klemmbacke ausgebildet ist, in
welcher die Windleitscheibe verschiebbar und durch eine Klemmvorrichtung (18,19,28) in
jeder beliebigen Schwenkstellung festspannbar ist.
3. Windabweiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung eine
Schraube (19,28) umfaßt, die sich mit Spiel durch eine Öffnung der Scheibe (10) und einen
Schlitz (21) in der Klemmbacke (17) hindurch rechtwinkelig zur Scharnierachse (23) erstreckt,
wobei die Schraube an einem Ende oder an beiden Enden eine von Hand betätigbare Klemmmutter
(8) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4077063A GB1070018A (en) | 1963-10-16 | 1963-10-16 | Draught deflector for vehicles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1302077B true DE1302077B (de) | 1969-11-13 |
Family
ID=10416526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964W0037766 Pending DE1302077B (de) | 1963-10-16 | 1964-10-16 | Windabweiser fuer Fahrzeug-Schiebedachoeffnungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE654112A (de) |
DE (1) | DE1302077B (de) |
GB (1) | GB1070018A (de) |
NL (1) | NL6412027A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2132656A1 (de) * | 1970-05-16 | 1973-01-18 | Weathershields Ltd | Windabweiser fuer das schiebedach eines fahrzeuges |
Families Citing this family (1)
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DE3173461D1 (en) * | 1980-10-14 | 1986-02-20 | Britax Weathershields | Draught deflector for vehicles |
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FR1277910A (fr) * | 1961-01-25 | 1961-12-01 | Déflecteur transparent parasolaire susceptible d'occuper plusieurs positions à l'intérieur d'un véhicule | |
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-
1963
- 1963-10-16 GB GB4077063A patent/GB1070018A/en not_active Expired
-
1964
- 1964-10-08 BE BE654112D patent/BE654112A/xx unknown
- 1964-10-15 NL NL6412027A patent/NL6412027A/xx unknown
- 1964-10-16 DE DE1964W0037766 patent/DE1302077B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6412027A (de) | 1965-04-20 |
BE654112A (de) | 1965-02-01 |
GB1070018A (en) | 1967-05-24 |
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