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Ziel gestell.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Zielgestell, das sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, dass eine Anzahl von Stützen durch Verbindung mit einem Verbindungstück dieses derart zwischen sich aufnehmen, dass es als Auflager für das Gewehr dienen
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verschieden lang, so dass, je nachdem die einen oder die anderen Enden der Stützen auf dem Boden aufruhen, das Verbindungsstück als Auflager für verschiedene Höhenlagen Benutzung findet. Die Stützen selbst werden mit dem Verbindungsstück drehbar verbunden, um durch Schrägstellung der Stützen die Höhenlage derselben regeln zu können, wobei die verschiedenen Schrägstellungen durch Anlegen der Stützen gegen versetzbar am Verbindungsstück angeordnete Stifte gesichert sind.
Zweckmässig ordnet man an einer der Stützen oder an einer der Seitenwandungen des Verbindungsstückes noch eine, mit Auskerbungen versehene, als Gewehrhalter dienende Schiene an, die durch Schrägstellung eine Regelung der Höhenlage des Gewehrhalters ermöglicht. Auch hiebei werden die verschiedenen Schrägstellungen durch Anlegen der Schiene gegen versetzbar am Verbindungsstück angeordnete Stifte gesichert und ausserdem kann noch zur Sicherung der Schrägstellung eine an dem Ende der Schiene umklappbar angeordnete Stütze Benutzung finden.
Die das Verbindungsstück zwischen sich aufnehmenden Stützen werden vorteilhaft noch an ihren Enden mit umlegbaren Verlängernngsteilen versehen, so dass das Zielgestell auf einer Seite in verschiedenen Höhenlagen ausserdem noch Verwendung finden kann.
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gestelles zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 das Verbindungsstück mit den Stützen im Aufriss und Fig. 2 einen Grundriss desselben. Fig. 3 ist eine schaubildlicbe Darstellung der Teile nach Fig. 1 und 2. Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten. Die Fig. 6 bis 8 stellen abgeänderte Ausführungsbeispiele des Verbindungsstückes im Schnitt und Aufriss dar.
Die Fig. n bis 13 zeigen die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten des Zielgestelles in schaubildlicher Darstellung.
An den Seitenwandungen a2 eines Gehäuses a sind, um die Schrauben h drehbar, die Stützen b angeordnet, wie dies aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht. Das Gehäuse a hat im Grundriss eine dreieckige Gestalt, so dass dementsprechend drei Stützen Benutzung finden. Die Grundflächen des Gehäuses bilden das Auflager für das Gewehr, wobei man zur bequemen Lagerung des Gewehres auf diese Grundflächen bei der Benutzung eine besondere
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offen sein.
In Fig. 1 ist die untere Grundfläche durch den Boden al abgeschlossen, doch kann auch diese Bodenfläche zum Wegfall kommen, da das Polster genügend Auflager auf den Kanten der Seitenwandungen a2 besitzt. Über den durch die Schrauben 11 gebildeten Drehpunkt reichen die Enden der Stützen ungleich lang hinaus, so dass, je nachdem das ganze Zielgestell mit den längeren oder kürzeren Enden der Stützen auf dem Boden ruht, eine der beiden Grundflächen des Gehäuses a als Auflager für verschiedene Höhenlagen Benutzung finden kann, also das Zielgestell im Stehen oder im Liegen Verwendung finden kann.
Im übrigen wird durch mehr oder minder grosse Schrägstellung der Stützen b jede der beiden Höhenlagen geregelt und es dienen zur Sicherung einer jeden Schräglage in den Seitenwandungen des Gehäuses a auswechselbar befestigte Stifte d, gegen welche sich die Seitenkanten der Stützen b anlegen. Zweckmässig werden die Seitenkanten, um die Anlegestelle gegen die Stifte d zu schützen, mit einer Platte i bekleidet. Zur Aufnahme der Stifte d werden im Gehäuse a in verschiedenen Höhenlagen Löcher 11 vorgesehen.
Damit die vorteilhaft aus Holz bestehenden Stützen b ein leichtes Drehen auf den Schrauben/ ermöglichen, sind dieselben zu beiden Seiten mit Unterlagsscheiben 9 versehen.
Mit einer der Stützen b wird zweckmässig drehbar eine Schiene c verbunden, und zwar am einfachsten in der Weise, dass dieselbe gleichfalls auf die Schrauben h aufgesetzt ist. Die obere Kante dieser Schiene c ist ausgekerbt, so dass dieselbe als Gewehrauflager dienen kann. Je nach ihrer Schräglage wird die Höhe des Gewehrhalters geregelt und jede einzelne Höhenlage wird auch hier durch einen am Gehäuse auswechselbar befestigten Stift e, gegen weichen sich die Schiene c anlegt, gesichert. Vorteilhaft trägt das Ende der Schiene c noch eine um Punkt cl drehbare Stütze s und weiter können auch die Stützen b
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An Stelle des aus den Fig. 1 bis 3 erslcht1ic} len Gehäuses a kann das Verbindungstück auch die aus den Fig. 6 bis 8 ersichtliche Gestaltung annehmen. Hier wird dasselbe durch drei miteinander in Verbindung stehend Stützen gebildet, deren konische Ausbohrungen zur Aufnahme der konisch gestalteten Zwischenstücke 3i dienen. Durch die Zwischenstücken gehen Schrauben y hindurch, die einerseits zur Verbindung der Stützen b mit den Zwischenstücken a ? und andererseits zum einstellbaren Befestigen der Zwischenstücke x in den Ausbohrungen der Teile ass dienen (Fig. 6).
Werden an Stelle der flachen Stützen b Stützrohre u benutzt, so können die Zwischen-
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befestigt sein. Die Verbindung der Stützrohre M mit dem Verbindungskörper bezw. mit seinen Stutzen ass und das Befestigen erfolgt dabei in derselben Weise wie bei der Einrichtung nach Fig. 6.
Ein derartiges Zielgestell lässt sich nun zu allen möglichen Zielübungen benutzen.
Die Fig. 9 zeigt die Benutzung desselben mit festliegendem Gewehr im Stehen, Fig. 10 mit festliegendem Gewehr im Knien. Die Umwandlung des Gestelles aus Fig. 9 in Fig. 10 kann ohne weiteres durch Versetzen der Stifte d herbeigeführt werden. Fig. 11 zeigt die Benutzung des Zielgestelles mit festliegendem Gewehr im Liegen, indem das Gestell aus der Fig. 9 einfach umgedreht wird und die zweite Grundfläche des Gehäuses zur Aufnahme der Polsterung Verwendung findet. Durch Umklappen der Schiene c in der Stellung der Fig. 11 kann das Gewehr auf diese aufgelegt werden, so dass das Gestell, wie Fig. 12 zeigt, für liegend aufgelegten Anschlag Benutzung findet. Dabei wird der Teil c durch die Stütze s abgestützt.
Wird das ganze Gestell wieder umgedreht, so kann in der Stellung der Fig. 13 die Schiene c wieder als Gewehrhalter in Benutzung kommen und das Gestell dient für stehend aufgelegten Anschlag.
Wie erwähnt, sind die Stützen b an ihren hinteren Enden mit umlegbaren Verlängerungsteilen bl versehen, wie dies aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht. Am einfachsten werden zu diesem Zwecke die unteren Enden der Stützen b gabelförmig ausgebildet, so dass sie zwischen sich, um den Bolzen e drehbar, die mit Spitzen o versehenen Verlängerungteile bl aufnehmen. Blattfedern 1 sichern die aufgeklappte Lage. Ein Schraubenschlüssel f kann zweckmässig mit einem der Teile durch ein Kettchen verbunden werden und einerseits zur Lösung der Stifte d und e und andererseits zum Lösen der Schrauben h Benutzung finden.
1) as ganze Gestell kann in der einfachsten Weise tragbar zusammengelegt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zielgestell, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Stützen (b) durch Ver- bindung mit einem Verbindungsstück dieses derart zwischen sich aufnehmen, dass es a ! s Auflager für das Gewehr dienen kann, wobei die über das Verbindungsstück (0) hinaus- gehenden Enden der Stützen verschieden lang sind, zum Zwecke, das Gestell für verschiedene
Höhenlagen benutzen zu können.