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Zusammenlegbares Lese-oder Notenpult.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Lese-oder Notenpulte das auch als Spiel- oder Reisetisch, als Zeichen-oder Schreibtisch oder-pult., als Malerstaffelei, Feldstuhl, sowie als photographisches oder astronomisches Stativ verwendbar ist. Von
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dass an den oberen Teil der Hauptsäule zwei rechtwinklig gebogene, mit einer Anzahl senkrechter Bohrungen versehene, in lotrechter Ebene schwingende Tragarme angelenkt sind, deren Winkelarme sich sowohl in hochgelegtem als auch in herabgeklappten Zustande zu einem einzigen wagrechten, je nachdem höher oder tiefer liegenden Tragarm vereinigen.
Der durch diese Anordnung erzielte Vorteil besteht darin, dass die Höhe des Stativs ohne Verstellung seiner Füsse oder der Hauptsäule um die Länge der kürzeren Tragarmschenkel geändert werden kann. Die Erfindung bezieht sich weiterhin noch auf einen dreiarmigen, vollkommen zusammenzulegenden Stativuntersatz, welcher selbst auf völlig unebenem Boden den Stativfüssen eine sichere Grundlage bietet und auf sehr glattem, etwa poliertem Fussboden ein Ausgleiten der Füsse oder eine Beschädigung des Bodens unbedingt verhütet.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel
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pult, Fig. 2 das Stativ in völlig zusammengelegtem Zustande, Fig. 3 und 4 das Stativ in Gebrauchslage als Malerstaffelei und als Frühstücks-oder Spieltisch, Fig. 5 den dreiarmigen Stativuntersatz in perspektivischer Ansicht, Fig. 6 den geschlossenen Stativuntersatz in Drauf-
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den Stativuntersatz in Gebrauchslage auf der Kuppe eines Hügels.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht das Stativ im wesentlichen aus der Hauptsäule 1, welche mit einem ausziehbaren Einsatz 2 und einem gleichfalls höher oder
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Das Stativ kann zur Unterstützung der verschiedenartigsten Gegenstände in, wie ausser dem Hause von einer wie auch von mehreren Personen benützt werden. So kann z. B., um das Stativ als Lese-oder Notenpult zu benützen, auf den äussersten Enden der Tragarme bzw. der Teile 7 je ein Lese-oder Notenständer 9 angeordnet werden, welcher mittels Bolzens und doppelter Gelenke 10 und 11 in jeder beliebigen Lage festgestellt und bei Xichtgebrauch parallelcgiammartig zusammengelegt werden kann. D ;
e Notenständer 9 können nach Lösung des Befestigungsbolzens auch auf den längeren oder, bei niedergelegten
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wird ergänzt durch eine zu einem Rollbrett ausgebildete Tischplatte 12, welche mit drehbaren Leisten 13 versehen ist, durch welche die zusammenrollbare Tischplatte bei Gebrauch in gestreckter Lage erhalten wird (Fig. 4).
Bei der in Fig. i dargestellten Gebrauchslage ist das Stativ vorzüglich a ! s Noten- ständer für eine oder zwei Personen zu benützen, wobei die Notenständer 9 dank der
Gelenke 6, 10 und 11, unter Umständen auch durch Befestigung der abgenommenen Notenständer 9 auf den längeren oder kurzen Schenkeln der Tragarme 4. gemeinsam oder einzeln für sich in jeder beliebigen Höhe und Lage festgestellt werden können.
In der gleichen Gebrauchslage ist das Stativ auch als Lesepult namentlich vorteilhaft für bettlägerige Personen zu benützen, ohne dass besondere Vorkehrungen am Bettgestell erforderlich sind oder eine Belästigung der ruhenden Person stattfindet. Auch kann dem Leseständer nicht bloss jede Höhen-oder Seitenlage, sondern auch jede gewünschte Schräglage parallel der Augenlinie erteilt werden, was z. B. bei seitlicher Lage des Kopfes von Vorteil ist.
Um das Stativ als Speise-, Spiel-oder Reisetisch benützen zu können, werden zunächst die Ständer 9 in der Längsrichtung der Teile 7 parallelogrammartig zusammengeschoben, die Teile 7 hierauf nach innen umgeschlagen und die Tragarme 4 schliesslich nach unten geklappt.
Die bei Nichtgebrauch um den zusammengelegten Fuss des Stativs gewickelte, als Rollbrett ausgebildete Tischplatte 12 wird nunmehr dadurch, dass die auf ihrer Unterseite angebrachten,
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Tischplatte 12 wird hierbei durch die nach oben parallelogrammartig zusammengeschobenen Notenständer ss auf entgegengesetzten Seiten derart unterstützt, dass ein Kippen der Platte unter allen Umständen ausgeschlossen ist. Um die Tischplatte als Spieltisch benützen zu können, ist sie zweckmässig schachbrettartig gewürfelt oder in beliebig anderer Weise gemustert.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Gebrauchslage ist das Stativ unter Benützung nur eines Querarms, sowie einer gabelartigen Strebe 16, deren obere Enden in Bohrungen des Malrahmens, dessen unterer beweglicher Zapfen in eine der Bohrungen der Tragarme 4
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Bohrungen der kürzeren oder längeren Schenkel der Tragarme 4 einzusetzen sein. Die Malrahmen können hierbei auch dachförmig zusammengesetzt und das Stativ somit als Doppelstaffelei von zwei Personen benützt werden. Bei Gebrauch der kürzeren Schenkel der Tragarme 4 stehen die Malrahmen niedrig, der längere dagegen höher.
In zusammengelegtem Zustande nimmt das Pult, zusammen mit der Tischplatte 12 und den Lesestützen 9, nur einen derartig geringen Raum ein. dass er bequem in einer Hand getragen werden kann.
Der zur sicheren Feststellung des Stativs auch auf völlig unebenem oder sehr glattem Boden dienende Stativuntersatz besteht, wie aus Fig. 5 ersichtlich, aus dem prismatischen Mittelkörper 24 und den Armen 20. Die Arme 20 sind mittels Scharniere 21 an den prismatischen Körper 24 angelenkt und je mit einer Längsnut 22 versehen, deren Boden die aus Fig. 7 ersichtliche Form besitzt, d. h. mit die Feststellung der Stativfüsse sichernden Querrippen 23 versehen ist. Der prismatische Körper 24 weist eine kegelförmige Vertiefung 25 auf, welche zur Aufnahme der Spitze dient, die das untere Ende des ausziehbaren Einsatzes 2 der Hauptsäule 1 des Stativs bildet.
Um den Stativuntersatz trotz genügender Stärke der Arme in denkbar weitestem Masse zusammenzulegen, sind die Arme 20 mit Ausschnitten 17 versehen. so dass sie sich in zusammengelegtem Zustande mit ihren Kanten gegenseitig abstützen. Durch an den Enden jedes Armes 20 angeordnete, dachförmig gestaltete Ansätze 18 wird hierbei die durch das Zusammenlegen der Tragarme gebildete prismatische Höhlung derart verschlossen. dass sich der zusammengelegte Stativuntersatz äusserlich als massiver Körper darstellt.
Ein unbeabsichtigtes Auseinanderklappen der Tragarme wird hierbei durch einen Riemen 19 verhütet, welcher selbstverständlich auch durch andere geeignete Mittel, beispielsweise eine Schubhülse ersetzt werden kann.
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Flügelmuttern, welche auf die alsdann verlängerten und mit Gewinde versehenen Gelenkbolzen 21 aufgeschraubt werden, auch eine Feststellung der Arme 20 gegenüber dem plismatischen Körper 24 bewirkt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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Winkelarme sich sowohl in hochgelegtem als auch in herabgeklapptem Zustande zu einem einzigen wagrechten, je nachdem höher oder tiefer liegenden Tragarm vereinigen.
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