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Die
Erfindung betrifft ein Möbelstück, umfassend
eine auf einer tragenden Fläche
zu lagernde horizontal ausgerichtete Basis und eine Platte, wobei diese
Basis und diese Platte über
eine Säule
miteinander verbunden sind, die in einer funktionsfähigen Stellung
vertikal ausgerichtet ist.
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Ein
derartiges Möbelstück ist aus
US-Patent Nr. 5 560 303 bekannt. Das in der genannten Patentbeschreibung
offenbarte Möbelstück in der
Form eines Tisches ist zur Verwendung als Stehtisch vorgesehen,
zum Beispiel auf Feiern oder Empfängen, wobei der Tisch zu diesem
Zweck drei ablösbare
Hauptteile hat, nämlich
eine Tischplatte, eine Basisplatte und eine dazwischen verlaufende
Säule.
Bei derartigen Tischen ist es sehr wichtig, dass ihr Zerlegen und Wiederaufstellen
innerhalb einer sehr kurzen Zeit stattfinden kann. In dieser Hinsicht
weist der Tisch vom Stand der Technik Nachteile auf, da es in der Praxis
offensichtlich geworden ist, dass im Schnitt jedesmal 0,35 Arbeitsstunden
zum Zerlegen eines derartiges Tisches sowie für das Wiederaufstellen eines derartigen
Tisches benötigt
werden. Die damit verbundenen Arbeitskosten stellen einen wichtigen
Kostenfaktor dar, was z.B. für
Unternehmen, die derartige Tische vermieten und aufstellen, ein
bedeutender Nachteil ist. Der mit dem Zerlegen und Wiederaufstellen
des Tisches verbundene relativ große Arbeitsstundenbetrag wird
unter anderem durch die Tatsache verursacht, dass die drei Hauptteile
des Tisches in drei separaten Gruppen gesammelt werden müssen, nachdem
einige Tische zerlegt worden sind, oder beim Wiederaufstellen des
Tisches als ein kompletter Satz an einem Standort angeliefert werden müssen, bevor
sie wieder zu einer Einheit vereinigt werden können. Ein weiterer größerer Nachteil
des Tisches vom Stand der Technik ist die Tatsache, dass alle drei
Hauptteile an der Stelle, an der sie miteinander verbunden werden
sollen, mit relativ komplexen Konstruktionselementen versehen sein
müssen,
um die erforderliche Steifigkeit zu erhalten. Die Anwesenheit der
genannten Elemente ist teilweise dafür verantwortlich, warum sich
weder die Basisplatten noch die Tischplatten dafür eignen, stabil miteinander gestapelt
zu werden, was aus logistischer und lagerungstechnischer Sicht nachteilig
ist. Außerdem
erhöhen
die oben genannten relativ komplexen Konstruktionen zum Verbinden
der Hauptteile miteinander die Selbstkosten und bewirken, dass das
Zerlegen und Wiederaufstellen der Tische länger dauert.
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Die
Aufgabe der Erfindung, ob in bevorzugten Ausgestaltungen davon oder
nicht, ist es, ein Möbelstück, z.B.
einen Tisch oder einen Stuhl, bereitzustellen, das eine Verbesserung
wenigstens bezüglich der
nachteiligen Aspekte des Stands der Technik, wie oben beschrieben,
darstellt. Um diese Aufgabe zu lösen,
ist das erfindungsgemäße Möbelstück dadurch gekennzeichnet,
dass die Säule
einen Fuß umfasst, der
außerhalb
des Umfangs der Säule
an ihrer Unterseite verläuft,
und dass Verbindungsmittel zum ablösbaren Verbinden der Säule über den
Fuß mit
der Basis in der funktionsfähigen
Stellung bereitgestellt sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wird der Begriff „verbinden" so verstanden, dass
er bedeutet, dass eine Situation bewirkt wird, in der die mit dem genannten
Fuß versehene
Säule und
die Basis in Bezug aufeinander unbeweglich sind. Die Verwendung eines
solchen Fußes
ermöglicht
das Erreichen der erforderlichen Konstruktionssteifigkeit der Verbindung
zwischen dem Fuß und
der Säule
auf konstruktionsmäßig einfache
Weise durch Nutzen der Tatsache, dass der Fuß größer als die Säule ist,
wenigstens in der horizontalen Ebene. Dadurch, dass man die zum
Herstellen der Verbindung zwischen dem Fuß und der Säule erforderlichen Kräfte an der
Außenseite
oder wenigstens an der Außenseite
des Fußes
wirken lässt,
sind die genannten Kräfte
wegen des Momentengleichgewichts kleiner als in der Situation, in
der kein erfindungsgemäßer Fuß bereitgestellt
ist und die genannten Kräfte
innerhalb des Umfangs der Säule
absorbiert werden müssen.
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Eine
schnelle Methode zum ablösbaren
Verbinden der Säule
mit der Basis über
den Fuß erhält man,
wenn die Basis eine Führung
für den
Fuß zum Zweck
des Bewegens des Fußes
und der Säule
entlang der Führung
zwischen einer funktionsunfähigen Stellung
der Säule
und der funktionsfähigen
Stellung der Säule
umfasst. Auf diese Weise kann der Fuß schnell und richtig in Bezug
auf die Basis ausgerichtet und positioniert werden, um durch Nutzen
der Verbindungsmittel, die in der funktionsunfähigen Stellung der Säule funktionsunfähig sein
können,
eine Verbindung zwischen der Säule
und der Basis über den
Fuß zu
realisieren.
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Zum
Erhalten einer kompakten Konfiguration in der funktionsunfähigen Stellung
der Säule
und somit des Möbelstücks ist
die Säule
vorzugsweise so mit der Basis verbunden, dass sie in der funktionsunfähigen Stellung
der Säule
zwischen einer vertikalen Ausrichtung und einer horizontalen Ausrichtung klappbewegungsfähig ist.
Aufgrund der Tatsache, dass eine Verbindung zwischen der Säule und
der Basis bereitgestellt ist, bleiben die genannten Teile auch in
der funktionsunfähigen
Stellung des Möbelstücks zusammen.
Da die Säule
außerdem
wie oben beschrieben klappbewegungsfähig ist, nehmen die Basis und
die Säule
in der funktionsunfähigen
Stellung der Säule,
in der sie parallel zueinander in der zusammengelegten Stellung
verlaufen, wenig Raum ein.
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Um
eine klappbare Verbindung zwischen der Säule und der Basis zu realisieren,
muss die Säule klappbar
mit dem Fuß verbunden
sein. Der Fuß behält daher
in diesem Fall seine Ausrichtung in Bezug auf die Basis.
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Alternativ
kann der Fuß in
der funktionsunfähigen
Stellung der Säule
gemeinsam mit der Säule geklappt
sein. Der Vorteil dieser Alternative ist, dass die Säule und
der Fuß im
Prinzip in der funktionsunfähigen
Stellung der Säule
noch weiter in Richtung auf den Rand der Basis bewegt werden können, wobei
infolgedessen die Säule
und die Basis in der horizontalen, funktionsunfähigen Stellung der Säule in größerem Maße überlappen.
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Vorzugsweise
hat die Führung
ein seitlich verlaufendes U-förmiges
Teil, um unerwünschtes Kippen
des Fußes
und der Säule
zu verhindern. Der Fuß und
die Säule
werden am Bewegen in der vertikalen Richtung gehindert, indem ein
Teil des Fußes, zum
Beispiel seine Rollen, in der genannten U-Form aufgenommen wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Möbelstück mit vorzugsweise
rotierfähigen
Führungsmitteln
zum Lenken des Zusammenwirkens mit der Führung versehen. Ein derartiger
Aspekt macht das Möbelstück benutzerfreundlicher,
was sich in einem schnelleren Aufstellen und Zerlegen des Möbelstücks manifestiert.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff „Zerlegen
des Möbelstücks" nicht unbedingt,
dass verschiedene Teile des Möbelstücks tatsächlich physisch
voneinander getrennt werden. Es ist beispielsweise ganz gut vorstellbar
und sogar vorteilhaft, dass die verschiedenen Teile des Möbelstücks auch
in der zerlegten Stellung des Möbelstücks miteinander
verbunden bleiben, wobei die Teile in dieser Stellung angesichts
der kompakteren Anordnung der verschiedenen Teile bedeutend weniger Platz
einnehmen als in der aufgestellten Stellung des Tisches.
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Um
die Säule
auch in der funktionsunfähigen Stellung
der Säule
mit dem Fuß einerseits
und der Basis andererseits zusammenzuhalten, kann es sehr vorteilhaft
sein, wenn die Basis mit Halteelementen versehen ist, um die Säule und
die Basis in der funktionsunfähigen
Stellung der Säule
miteinander verbunden zu halten, indem wenigstens einige der Führungsmittel
festgehalten werden.
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Es
ist zwar im Rahmen der Erfindung auf verschiedenerlei Weise möglich, in
der funktionsfähigen Stellung
der genannten Säule
die Säule über den Fuß ablösbar mit
der Basis zu verbinden, zum Beispiel dadurch, dass die Basis mit
nach oben verlaufenden Schraubengewindegängen versehen ist, die durch Öffnungen
in dem Fuß verlaufen,
vorzugsweise am Umfang des Fußes
entlang, und dass der Fuß durch
Anziehmuttern (Flügelmuttern)
auf der Basis festgespannt wird, die Basis umfasst aber vorzugsweise
ein Aufnahmemittel zum Aufnehmen von wenigstens einem Teil des Fußes in der
funktionsfähigen
Stellung. Um eine maximale bauliche und visuelle Wirkung zu erzielen,
ist der Fuß vorzugsweise
in dem genannten Aufnahmemittel als Ganzes aufgenommen. Wenn der
Fuß so
aufgenommen ist, kann die Säule
auf baulich einfache Weise am Kippen und/oder Bewegen (in vertikaler
Richtung) in Bezug auf die Basis gehindert werden, beispielsweise
in jenen Fällen,
in denen keine wie oben beschrieben haltende Führung verwendet wird. Um diese
Wirkung zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn der Fuß in dem genannten
Aufnahmemittel, zum Beispiel einem Aufnahmemittel in der Form eines
Gehäuses,
mittels Einstellschrauben niedergehalten wird. Eine zusätzliche
vorteilhafte Wirkung der Verwendung des genannten Aufnahmemittels
ist, dass der Fuß sowie wenigstens
ein Teil einer Führung,
die bereitgestellt sein kann, auf ästhetisch solide Weise außer Sicht versteckt
wird. Es ist bei dieser Verbindung zu beachten, dass das genannte
Aufnahmemittel nicht unbedingt eine bauliche Aufgabe beim Verbinden
der Säule
mit der Basis erfüllen
muss, sondern dass es seine einzige Aufgabe sein kann, beispielsweise
eine Führung
(falls vorhanden) außer
Sicht zu verstecken und zu verhindern, dass Teile des Körpers zwischen
der Führung
(falls vorhanden) und dem Führungsmittel eingekeilt
werden.
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Eine
sehr vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Möbelstücks ist
dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmemittel mit einer ersten Öffnung an
einer Seite des Aufnahmemittels versehen ist, durch die bei der
Bewegung des Fußes
mit der Säule
entlang der Führung
zwischen der funktionsfähigen
Stellung und der funktionsunfähigen
Stellung wenigstens ein Teil des Fußes hindurchgeführt werden
kann, wobei der Fuß in
der funktionsunfähigen
Stellung außerhalb
des Aufnahmemittels positioniert ist. Eine erste formschlüssige Verbindung
wird realisiert, indem der Fuß einfach
durch die genannte erste Öffnung
in das Aufnahmemittel bewegt wird, wobei die Verbindung das unerwünschte Kippen
der Säule
verhindert. Alternativ ist es im Rahmen der Erfindung möglich, den
Fuß von
oben in das Aufnahmemittel zu bewegen, wobei das Aufnahmemittel
zu diesem Zweck an seiner Oberseite mit einer drehbaren Abdeckung
versehen ist, wobei die drehbare Abdeckung beispielsweise aus zwei
Teilen bestehen kann, die auf beiden Seiten der Säule angeordnet
sind, und in ihrer nach unten geschwenkten Stellung befestigt werden
kann, wobei der Fuß daher
in dieser Stellung in dem Aufnahmemittel untergebracht ist.
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Vorzugsweise
ist das Aufnahmemittel mit einer zweiten Öffnung an seiner Oberseite
versehen, durch die sich die Säule
erstrecken kann. Wenn eine solche zweite Öffnung verwendet wird, kann
der Fuß in
Bezug auf die Säule
zentral liegen, während
der Fuß außerdem zentral
in dem Aufnahmemittel positioniert sein kann, ohne dass die Säule, in
Draufsicht von oben betrachtet, außerhalb des Aufnahmemittels verläuft. Das
bedeutet, dass die Abmessungen des Fußes, die notwendig sind, um
die erforderliche Steifigkeit der Verbindung zwischen der Basis
und der Säule
zu erreichen, begrenzt bleiben können.
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Wenn
mit einer ersten Öffnung
kombiniert, wie oben erläutert,
ist die genannte zweite Öffnung vorzugsweise
schlitzförmig
und verläuft
parallel zu der Führung
von der genannten ersten Öffnung.
Die genannte schlitzförmige
Konfiguration der zweiten Öffnung
macht es möglich,
den Fuß mit
einer zentral daran vorhandenen Säule durch die erste Öffnung in das
Aufnahmemittel zu schieben. Vorzugsweise ist die Breite des Schlitzes
genauso groß oder
etwas größer als
der Außendurchmesser
der Säule,
sodass sich einerseits die Säule
ungehindert durch den Schlitz in der Richtung des genannten Schlitzes
bewegen kann, während
andererseits die Oberseite des Haltemittels maximal zum Beitragen
zu der erforderlichen Steifigkeit der Verbindung zwischen der Säule und
der Basis verwendet werden kann.
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Eine
sehr vorteilhafte bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht,
wenn ein Schwenkarm bereitgestellt ist, wobei dieser Schwenkarm
an einem ersten Ende drehbar mit der Platte verbunden ist und an
dem zweiten Ende, das sich dem genannten ersten entgegengesetzt
befindet, drehbar mit der Säule
verbunden ist zum Wechseln der Stellung der Platte zwischen einer
horizontalen Position, in der die Platte lotrecht zur Längsrichtung
der Säule
verläuft, und
einer vertikalen Position, in der die Platte im Wesentlichen parallel
zu der Längsrichtung
der Säule verläuft, durch
Drehbewegung des Schwenkarms mit Bezug auf die Säule um einen Winkel von wenigstens 180
Grad. Dies macht es möglich,
dass die Mitte der Platte beträchtlich
unterhalb des oberen Endes der Säule
in der vertikalen Stellung der Platte positioniert ist, weshalb
eine sehr kompakte Baugruppe aus Säule und Platte erreicht werden
kann. Ein zusätzlicher Vorteil
ist die Tatsache, dass die Platte und die Säule auch in der vertikalen
Stellung der Platte miteinander verbunden bleiben, sodass die Säule und
die Platte jederzeit in enger Nähe
zueinander positioniert sind und nicht als zwei separate Teile zusammengebracht werden
müssen.
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Die
oben beschriebene bevorzugte Ausgestaltung kann auch vorteilhaft
mit einem Möbelstück wie einem
Tisch gemäß dem Stand
der Technik verwendet werden, d.h. ohne dass an der Unterseite der Säule wie
oben beschrieben ein Fuß vorhanden
ist. In diesem Rahmen betrifft die Erfindung auch ein Möbelstück, umfassend
ein Gestell und eine von dem Gestell getragene Platte, wobei ein
kennzeichnendes Merkmal der Erfindung die Tatsache ist, dass ein Schwenkarm
bereitgestellt ist, wobei dieser Schwenkarm an einem ersten Ende
drehbar mit der Platte verbunden ist und an dem zweiten Ende, das
sich dem genannten ersten Ende entgegengesetzt befindet, drehbar
mit dem Gestell verbunden ist zum Wechseln der Stellung der Platte
zwischen einer horizontalen Position und einer vertikalen Position durch
Drehbewegung des Schwenkarms mit Bezug auf die Säule um einen Winkel von wenigstens
180 Grad. Das Gestell kann aus einer Kombination von einem Fuß und einer
Säule bestehen,
wie oben beschrieben, aber andere Gestellformen sind ebenfalls möglich, z.B.
aus einer Anzahl von Beinen bestehende, wobei mit den oberen Enden
von wenigstens einigen davon ein erstes Ende eines Schwenkarms verbunden
ist, während
ein entgegengesetztes Ende des Schwenkarms mit der Platte verbunden
ist. Vorzugsweise sind derartige Beine auch miteinander verbunden,
um alle Teile des Möbelstücks zusammenzuhalten,
auch in einer funktionsunfähigen
Stellung des Möbelstücks.
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Vorzugsweise
ist eine tragende Fläche
für die
Platte, die sich außerhalb
des Querschnitts der Säule
erstreckt, zu dem Zweck mit der Oberseite der Säule verbunden, um eine stabile
Verbindung zwischen der Platte und der Säule zu realisieren.
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Das
erfindungsgemäße Möbelstück ist darüber hinaus
recht geeignet für
die Verwendung in einer Ausgestaltung, bei der die Säule wenigstens
zwei Teile umfasst, die in Bezug aufeinander teleskopartig bewegt
werden können.
Dies macht die Verwendung des Möbelstücks als
Tisch, an den man sich setzt, und als Tisch, an dem man steht, möglich. Darüber hinaus
nimmt die Säule
in der zusammengeschobenen Stellung weniger Platz ein. Die Verwendung
von zwei Teilen, die in Bezug aufeinander zusammengeschoben werden
können,
ist auch in jenen Fällen ziemlich
gut möglich,
in denen kein Fuß an
der Säule verwendet
wird, der mit Verbindungsmitteln gemäß dem Hauptaspekt der Erfindung,
wie oben beschrieben, ablösbar
mit der Basis verbunden werden kann.
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Im
Folgenden wird die Erfindung mithilfe einer Bechreibung einer bevorzugten
Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Tisches ausführlicher
beschrieben, in der auf die folgenden Figuren Bezug genommen wird:
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1 ist
eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Tisches, die die Säule davon
in der funktionsfähigen
Stellung zeigt.
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2 ist
ein Seitenaufriss des in 1 gezeigten Tisches.
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3 ist
eine Vorderansicht des in 1 gezeigten
Tisches, in der die Tischplatte davon in einer unteren Position
gezeigt wird.
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4 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 1.
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in 4.
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6 ist
ein detaillierterer (transparenter) Aufriss der entgegengesetzten
Seite des in 1 gezeigten Tisches.
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7 ist
eine 6 ähnliche
Ansicht, die die Säule
während
ihrer Klappbewegung zeigt.
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8 ist
eine 6 ähnliche
Ansicht, die die Säule
in der ganz nach unten geklappten Position davon zeigt.
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9 zeigt
ein Detail der Verbindung zwischen der Säule und der Tischplatte.
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10 ist
eine (transparente) Draufsicht der Tischplatte des Tisches.
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11 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI in 10.
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12 ist
eine 9 ähnliche
Ansicht, die die Tischplatte während
ihrer Klappbewegung zeigt.
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13 ist
ein 9 ähnlicher
Seitenaufriss, der die Tischplatte zeigt, nachdem die Tischplatte weiter
geneigt wurde.
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14 ist
ein 9 ähnlicher
Seitenaufriss, der die Tischplatte in ihrer ganz geneigten Stellung zeigt.
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15 ist
ein Seitenaufriss des Tisches in seiner ganz zusammengelegten Stellung.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausgestaltung eines
erfindungsgemäßen Tisches,
die den Tisch in seiner funktionsmäßigen Stellung zeigt.
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17 ist
ein Seitenaufriss des in 16 gezeigten
Tisches, die den Tisch in seiner funktionsunfähigen Stellung zeigt.
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Die 1, 2 und 3 zeigen
einen Tisch 1, der ein Tischplattenteil 2, ein
Beinteil 3 und ein Basisteil 4 zeigt. Das Tischplattenteil 2 umfasst
einen Rahmen 5, auf dem eine Tischplatte 6 liegt.
Wie in 10 gezeigt wird, ist der Rahmen 5 aus
einer Anzahl von miteinander verbundenen Stahlprofilen aufgebaut,
die senkrecht und parallel zueinander verlaufen. Ein mit einer Aussparung 9 versehener
Haken 8 ist aus noch ausführlicher zu erklärenden Gründen an
der Unterseite des Rahmens bereitgestellt, wobei der Haken 8 sich
um einen Drehzapfen 7 drehen kann. Das Beinteil 3 umfasst
ein Außenrohr 10 und ein
Innenrohr 11, wobei die Rohre teleskopartig miteinander
verbunden sind und mithilfe einer Arretierungsschraube 12 in
Position in Bezug aufeinander befestigt werden können. Die Tischplatte 6 kann
somit auf verschiedenen Höhen
positioniert werden, sodass der Tisch 1 zur Verwendung
als Tisch, an den man sich setzt, und als Tisch, an dem man steht,
geeignet ist. Das Außenrohr 10 ist
innerlich mit einer Führungsnut 13 versehen,
in der sich ein sich nach außen
erstreckender Bolzen 14, der an dem Innenrohr 11 angebracht
ist, erstreckt. An ihrer Oberseite ist die Nut 13 mit einem
seitlich und nach unten verlaufenden Element 47 versehen,
das die Aufgabe hat, die Tischplatte 6 in ihrer obersten
Position zu halten. Derartige Elemente können selbstverständlich auch
zum Definieren spezifischer vertikaler Positionen der Tischplatte 6 an
beliebigen Positionen entlang der Länge der Führungsnut 13 bereitgestellt sein.
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Das
Basisteil 4, Bezug nehmend auf die 5 und 6,
umfasst einen sechseckigen Rohrrahmen 15, wobei zwischen
zwei entgegengesetzten Seiten davon zwei parallele seitlich verlaufende U-Profile 17, 18 verlaufen.
Die Oberseiten der genannten U-Profile verlaufen in auseinandergehenden Richtungen.
Die U-Profile 17, 18 sind über den zentralen Profilabschnitt 19 miteinander
verbunden. An dem genannten zentralen Profilabschnitt 19 befindet sich
nahe einem Ende davon eine Halterung 20, die zum Aufnehmen
des Außenrohrs 10 des
Beinteils 3 in der nach unten geklappten Stellung vorgesehen ist,
wie unten noch ausführlicher
beschrieben wird. Das Außenrohr 10 ist
starr mit einem Fuß 22 verbunden.
Der Fuß 22 hat
zwei Ränder 23, 24,
die an den Außenseiten
der U-Profile 17, 18 in Abwärtsrichtung verlaufen. In Lagern
an den abwärts
verlaufenden Rändern 23, 24 sind
die äußeren und
inneren Rollen 25, 27 bzw. die äußeren und
inneren Rollen 29, 28 montiert. Die genannten
Rollen 25, 26, 27, 28 erstrecken
sich in den Schenkeln der zwei U-Profile 17, 18, was
die Bewegung des Fußes 22 in
den Längsrichtungen
der U-Profile 17, 18 beispielsweise
zwischen einer funktionsfähigen
Position, wie in den 1 bis 6 gezeigt,
und einer funktionsunfähigen
Position, wie in den 8 und 15 gezeigt,
ermöglicht. Die
U-Profile verhindern die Klappbewegung des Fußes 22. Der Fuß 22 mit
dem daran befindlichen Beinteil 3 kann durch Festziehen
der Arretierungsschraube 32 in Bezug auf das Basisteil 4 in
der funktionsfähigen
Stellung befestigt werden. Dadurch wird der Fuß 22 oder wenigstens
Abschnitte des zwischen den abwärts
verlaufenden Rändern 23, 24 verlaufenden
Teils gegen die Enden der Einstellschrauben 33, 34 gepresst,
die sich in Gewindelöchern
im zentralen Profilteil 19 befinden. Eine Gehäuseabdeckung 29, die
Teil des Basisteils 4 bildet, erstreckt sich über den Fuß 22,
wenigstens in seiner funktionsfähigen
Stellung. Die in Draufsicht dargestellte genannte Gehäuseabdeckung 29 ist
aus rein ästhetischen
Gründen sechseckig,
um der Form des Rohrrahmens 15 zu entsprechen. Um Bewegungen
des Außenrohrs 10 zwischen
der funktionsfähigen
Stellung und der funktionsunfähigen
Stellung zu ermöglichen,
ist die Gehäuseabdeckung 29 mit
einem Schlitz 36 versehen, der in der funktionsfähigen Stellung
von einer Abdeckung 35 geschirmt wird, wobei die Abdeckung
fixiert mit dem Außenrohr 10 oder
dem Fuß 22 verbunden ist.
Infolgedessen bilden die Abdeckung 35 und die Gehäuseabdeckung 29 in
der funktionsfähigen
Stellung sozusagen ein Ganzes. Dies trifft zwar in der hierin beschriebenen
Ausgestaltung nicht zu, der Fuß 22 kann
aber in der vertikalen Richtung von der Gehäuseabdeckung 29 anstelle
von den oberen Schenkeln der U-förmigen
Profile 17, 18 in seiner Position festgehalten
werden.
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An
den unteren Schenkeln der U-förmigen Profile
(Abschnitte) 17, 18, an der Außenseite der Gehäuseabdeckung 29,
mit den inneren Rollen 27, 28 fluchtend, sind
Anschläge 37 ausgebildet,
wobei die inneren Rollen 27, 28 sich anders als
die äußeren Rollen 25, 28 nicht
an den Anschlägen
vorbei bewegen können.
Die Anschläge 37 halten
somit zusammen mit dem Ende des Schlitzes 36 in der Gehäuseabdeckung 29 den
Fuß 22 und
das Außenrohr 10 in der
horizontalen Richtung der Führung
in Position fest. An den Enden der U-Profile 17, 18 wurden
die oberen Schenkel der genannten U-Profile 17, 18 an den
an 22 gezeigten Positionen stellenweise entfernt.
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Wenn
der Tisch zusammengelegt werden soll, werden der Fuß 22 mit
dem damit verbundenen Beinteil 3 und der Tischplattenteil 2 an
den U-Profilen 17, 18 entlang gerollt, die eine
Führung
bilden, nachdem die Arretierungsschraube 32 gelockert worden ist,
und an einem Punkt stoßen
die inneren Räder 27, 28 an
den Anschlägen 37 an.
In diesem Zusammenhang wird betont, dass das genannte Bewegen in
horizontaler Richtung von unter anderem dem Beinteil 3 in
Bezug auf den Rohrrahmen 15 des Basisteils 4 innerhalb
des Rahmens der vorliegenden Erfindung zwar vorteilhaft, aber nicht
notwendig ist. Es ist daher alternativ möglich, dass das Beinteil 3 nicht
gleitfähig oder
rollfähig
mit dem Basisteil 4 verbunden ist, obwohl das Beinteil 3 klappbar
ist. Bei dieser Alternative ist der Raum, insbesondere die Höhe, die
der Tisch in der funktionsunfähigen
Stellung einnimt, allgemein größer.
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In
der Stellung, in der die inneren Räder 27, 28 an
den Anschlägen 37 in
Anlage sind, sind die äußeren Räder 25, 26 nahe
dem Teil der U-Profile 17, 18 positioniert, wo
ihre oberen Schenkel entfernt worden sind, wie an 22 angedeutet.
Dadurch wird es möglich,
das Beinteil 3, Teil dessen der Fuß 22 bildet, um die
zwei inneren Rollen 27, 28 zu kippen (siehe 7).
Nach dem Kippen um 90 Grad liegt das Außenrohr 10 des Beinteils 3 in
der Halterung 20. Ein Haken 38, der um einen Drehzapfen 40 drehbar
ist und mit einer Aussparung 39 versehen ist, ist an der Seite
der Halterung 20 montiert. In der gefalteten Stellung kann
die Aussparung 39 durch Kippen des Hakens 38 über die
Arretierungsschraube 12 geschoben werden, woraufhin durch
Festziehen der Arretierungsschraube 12 eine fixierte Stellung
erreicht wird, wie in 8 gezeigt wird.
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Am
oberen Ende des Innenrohres 11 des Schenkelteils 3 ist
ein U-Profil 46 angebracht, dessen Schenkel sich in Abwärtsrichtung
auf beiden Seiten des Innenrohrs 11 erstrecken, während sich
auch die Enden des U-Profils 46 auf beiden Seiten erstrecken. Jeder
der sich abwärts
erstreckenden Schenkel des U-Profils 46 hat einen durch
einen Drehzapfen 48 drehbar damit verbundenen Klapparm 41,
wobei der Klapparm an seiner entgegengesetzten Seite durch einen
Drehzapfen 49 drehbar mit dem Rahmen 5 des Tischplattenteils 2 verbunden
ist. An dem genannten Rahmen 5 ist ein Schieber 42 montiert,
wobei der Schieber in der horizontalen Position des Rahmens 5 mit
der daran befindlichen Tischplatte (nicht abgebildet) unter den
Steg des U-Profils 46 bewegt werden kann, um die Tischplatte 6 in
dieser horizontalen Position zu fixieren. Wenn der Tisch 1 zusammengelegt werden
soll, wird der Schieber 42 aus seiner Position unter dem
Steg des U-Profils 46 weg bewegt, wonach der Rahmen 5,
wie es aufeinanderfolgend in den 12, 13, 14 gezeigt
wird, aus einer horizontalen Ausrichtung in eine vertikale Ausrichtung
geklappt werden kann, indem der Klapparm 41 um einen Winkel
von etwa 270 Grad gedreht wird, wonach das obere Ende des Rahmens 5 auf
ungefähr
der gleichen Höhe
wie das oberer Ende des Innenrohres 11 positioniert ist.
Es ist in dieser vertikalen Position möglich, dass die Aussparung 9 die
Arretierungsschraube 12 in Eingriff nimmt, indem der Haken 8 um
seinen Drehzapfen gedreht wird, sodass die Tischplatte 6 auch
in ihrer zusammengeklappten Stellung fixiert werden kann. Wenn die
Tischplatte 6 wieder aus ihrer horizontalen Position bewegt
werden soll, wird der umgekehrte Vorgang befolgt, wobei sich der
Fixierhaken 43, der an dem Rahmen 5 befestigt
ist, unter den horizontalen Teil des U-Profils 46 bewegt,
nachdem der Klapparm 41 zurückgeklappt worden ist. Wenn
der Schieber 42 auf seine Fixierposition bewegt worden
ist, werden der Rahmen 5 und die Tischplatte 6 daran
gehindert, in Bezug auf das U-Profil 46 und somit in Bezug
auf das Innenrohr 11 zu kippen.
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15 zeigt
den Tisch 1 in der ganz zusammengelegten Stellung. Es ist
zu beachten, dass das Basisteil 4 sozusagen noch weiter
unter das Schenkelteil 3 und das Tischplattenteil 2 bewegt
werden kann, wenn der Anschlag 37 in 15 noch
weiter nach rechts bewegt wird.
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Die 16 und 17 zeigen
eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Tisches in der funktionsfähigen Stellung
bzw. in der funktionsunfähigen
Stellung. Neben einer runden Tischplatte 65 umfasst der
Tisch 60 auch ein Gestell 61 mit vier Beinen 62, 63, 64 und 65,
die die Tischplatte 66 tragen. Die unteren Enden der genannten
Beine sind im Wesentlichen vertikal ausgerichtet, während die oberen
Enden horizontal ausgerichtet sind. In der in 16 gezeigten
funktionsfähigen
Stellung liegt die Tischplatte 66 auf den oberen Enden
der Beine 62, 63, 64 und 65 auf.
Die Beine 62, 63, 64 und 65 sind an
einer Position, die etwas unter einem auf ihrer Länge mittleren
Punkt liegt, einwärts
gebogen, wobei sie an dieser Position mit einem zentralen Rohrelement 67 verbunden
sind. Die Verbindung zwischen den Beinen 62 und 64 einerseits
und dem Rohrelement 67 andererseits ist eine starre Verbindung,
während
die Beine 63 und 65 um einen vertikalen Drehzapfen
drehbar auf eine Weise mit dem Rohrelement 67 verbunden
sind, die beim Vergleich der 16 und 17 offensichtlich
wird.
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An
der Unterseite der Tischplatte 66 ist eine Halterung 68 bereitgestellt,
die abwärts
verlaufende (in der funktionsfähigen
Stellung) Teile 69, 70 umfasst. Zwischen den oberen
Enden der Beine 62 und 64 einerseits und den sich
abwärts
erstreckenden Teilen 69, 70 andererseits sind
zwei Schwenkarme 71, 72 bereitgestellt. Die Verbindungen
zwischen den Schwenkarmen 71, 72 einerseits und
den sich abwärts
erstreckenden Teilen 69, 70 und den Beinen 62, 64 andererseits
sind mithilfe eines horizontalen Drehzapfens realisierte Schwenkverbindungen.
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Wenn
die Stellung des Tisches 60 aus der in 16 gezeigten
funktionsfähigen
Stellung, in der die Schwenkarme 71, 72 im Wesentlichen
parallel zu der Tischplatte 66 verlaufen, in die in 17 gezeigte funktionsunfähige Stellung
gewechselt werden soll, werden die Beine 63, 65 anfänglich um
90 Grad in der gleichen Richtung gedreht, sodass die Beine 63, 65 im
Wesentlichen mit den Beinen 62, 64 in Anlage positioniert
sind. Dann wird die Tischplatte 66 leicht angehoben, damit
die Schwenkarme 71, 72 um etwa 270 Grad gedreht
werden können,
wobei die Tischplatte 66 während dieser Drehbewegung sich
um etwa 90 Grad dreht und sich die (Mitte der) Tischplatte 66 darüber hinaus
abwärts
bewegt, sodass die Tischplatte 66 eine vertikale Position
einnimmt, in der sie in dem von der Höhe der genannten Beine definierten
Raum an den Beinen 62, 63, 64 und 65 entlang
verläuft.
Infolgedessen nimmt der Tisch 60 in der zusammengelegten
funktionsunfähigen
Stellung relativ wenig Platz ein, insbesondere eine geringe Höhe.
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Die
Erfindung wurde zwar mithilfe einer Beschreibung möglicher
erfindungsgemäßer Ausgestaltungen
von Tischen erläutert,
es ist aber unbedingt zu beachten, dass die Erfindung auch zur Verwendung mit
anderen Möbelarten,
wie z.B. Werkbänken,
Büromöbeln, Campingmöbeln, Stühlen und
Barhockern, recht geeignet ist.