AT147444B - Vorrichtung zum Ausbalancieren eines mit einer Rückenstütze versehenen Spiegels, Pultes od. dgl. in beliebigen Winkellagen gegenüber der Lotrechten. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbalancieren eines mit einer Rückenstütze versehenen Spiegels, Pultes od. dgl. in beliebigen Winkellagen gegenüber der Lotrechten.

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AT147444B
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Terry Herbert & Sons Ltd
George Carwardine
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Description


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  Vorrichtung zum Ausbalaneieren eines mit einer Rünckenstütze versehenen Spiegels, Pultes od. dgl. in beliebigen Winkellagen gegenüber der Lotrechten. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbalancieren eines mit einer Rückenstütze versehenen Spiegels, Pultes, Bildes od. dgl. in beliebigen Winkellagen gegenüber der Lotrechten. 



   Ein Spiegel od. dgl. kann auf einer Tischplatte mittels einer   Rückenstütze   aufgestellt werden ; ist diese aber angelenkt, um ihre Neigung ändern zu können, so steht der Spiegel od. dgl. nur dann stabil, wenn der Winkel zwischen der Rückenstütze und der Lotrechten kleiner als der Reibungswinkel zwischen dem Tisch und der   Rückenstütze   ist. Bei Einstellung auf einen grösseren Winkel wird die Reibung überwunden. und der Spiegel samt   Rückenstütze   fällt zusammen. 



   Um den Spiegel od. dgl. auch ausserhalb der oberwähnten Winkelgrenze stabil zu halten, wird 
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   Anlenkungspunkte   der   Rückenstütze   und dem Fusspunkte des Spiegels   gewählt,   und eine ihre Federkraft annähernd proportional mit ihrer Gesamtlänge ändernde Feder ist mit ihrem einen Ende an einem Punkte des Spiegels befestigt, der unterhalb des Anlenkungspunktes der Rückenstütze liegt und mit ihrem ändern Ende an einem an dem Spiegel angelenkten Hebel befestigt, der sich derart gegen die Rückenstütze abstützt, dass er bei jeder beliebigen Neigung des Spiegels lotrecht bleibt. 



   Fig. 1 ist die Seitenansicht eines steil aufgestellten Spiegels mit einer beispielsweisen Ausführungs- 
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 des stärker gegen die Lotrechte geneigten Spiegels und Fig. 4 zeigt schematisch das Kräftespiel beim Erfindungsgegenstande. 



   Die Rückenstütze b ist oben bei c an einer Schiene a an der Rückseite des Spiegels d angelenkt, 
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 an der der Spiegel d befestigt ist, ist über den Drehpunkt c hinaus verlängert, und an ihr ist oberhalb des Drehpunktes c bei e ein abwärts reichender   Hebelf gelagert,   der an der Innenkante einen Ausschnitt g aufweist, gegen welchen sich ein Stift oder eine Rolle h an der Rückenstütze b legt. Der Abstand des Stiftes h vom Drehpunkte c ist gleich dem Abstande des Drehpunktes e des Hebels f vom Drehpunkte e. 



  Eine Schraubenfeder i hängt bei ! am unteren Ende der Schiene a und bei k am unteren Ende des Hebels f. wodurch der Hebel/so gehalten wird, dass er sich mit dem Stifte oder der Rolle h gegen die Rückenstütze b legt. Der Grund des Ausschnittes g ist im wesentlichen gerade und parallel zu der den Mittelpunkt des Stiftes oder der Rolle h und den Drehzapfen e verbindenden Geraden. Der Ausschnitt q endigt in   Anschlägen   l und   in,   welche die Bahn des Stiftes oder der Rolle begrenzen. Da der Zapfen e und der Stift oder die Rolle h sich im gleichen Abstande vom Drehpunkte c befinden, wird der Hebel f auch dann eine lotrechte Lage beibehalten, wenn sieh der Winkel zwischen der Schiene a und der   Rückenstütze   b ändert. Die Feder i ist zwischen die Schiene a und den Hebel eingeschaltet.

   Ihre Kraft wird durch Verstellen des Anhängepunktes k am Hebel f geändert. Die Feder i ist so ausgebildet, dass ihre Kraft annähernd ihrer Gesamtlänge proportional ist. Dies wird vorteilhafterweise dadurch erreicht, dass der Feder eine solche Vorspannung gegeben wird, dass ihre theoretische entspannte Länge gegenüber der Länge bei aneinanderliegenden Windungen sehr gering ist. 

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   Die theoretische Begründung der Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes der Vorrichtung bei allen möglichen Neigungen des Spiegels ist folgende (vgl. Fig. 4) :
Da der Schwerpunkt des Spiegels   mit i und c   in einer Geraden liegt, ist für jede Grösse   des Winkels (J.   
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 Komponente PI'der Auflagerkraft PI wird das Gleichgewicht von einer lotrechten Auflagerkraft sowie   von der SpreizkraftSgehalten, welche beiden Kräfte in y angreifen.

   Die SpreizkraftSist aus geometrischen Gründen proportional der Strecke v ; es muss ihr durch die waagrechte Federkraftkomponente das Gleich-   
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 Winkels or konstant ist, so ist bei der gezeichneten Anordnung die   Horizontalkomponente   der Federkraft tatsächlich in jeder Stellung des Spiegels proportional der erforderlichen Spreizkraft und bei geeigneter Wahl der vorkommenden Grössen ihr gleich. Infolge der Reibung in den Gelenken tritt die durch die Erfindung beabsichtigte Wirkung auch dann ein, wenn, wie bei der in den Fig. 1-3 dargestellten Ausführungsform, die theoretisch erforderlichen Bedingungen nicht genau eingehalten sind. 



   Die unteren, sich gegen den Tisch oder den Boden legenden Enden der Schiene a und der   Rücken-   stütze b sind abgerundet oder am besten mit Rollen ausgestattet, um waagrechte Verschiebungen zu 
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 um seitliche Stabilität zu sichern. 



   Die Erfindung kann ausser auf Spiegel noch auf viele andere Gegenstände angewendet werden, beispielsweise auf Staffeleien, Notenpulte, Lesepulte u. dgl. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Ausbalancieren eines mit einer Rückenstütze versehenen Spiegels, Pultes od. dgl. in beliebigen Winkellagen gegenüber der Lotrechten, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge   (c-it)   der Rüekenstütze (b) im wesentlichen gleich dem Abstand   (e--1)   zwischen dem Anlenkungspunkte (e) der Rückenstütze und dem Fusspunkte   (j)   des Spiegels (d) ist und eine ihre Federkraft annähernd proportional mit ihrer Gesamtlänge ändernde Feder (i) mit ihrem einen Ende an einem Punkte   (j)   des
Spiegels befestigt ist, der unterhalb des Anlenkungspunktes der   Rückenstütze   liegt, und mit ihrem andern
Ende an einem an dem Spiegel angelenkten Hebel (f) befestigt ist, der sich derart gegen die Rücken- stütze abstützt,

   dass er bei jeder beliebigen Neigung des Spiegels lotrecht bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (i) eine solche Vor- spannung hat, dass ihre theoretische entspannte Länge gegenüber der Länge bei aneinanderliegenden Windungen sehr gering ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückenstütze (b) ein Stift, eine Rolle (h) od. dgl. befestigt ist, gegen den sich der Hebel (f) unter der Wirkung der Feder (i) anlegt, wobei der Abstand (h-c) des Stiftes, der Rolle od. dgl. von dem Anlenkungspunkt (e) der Rückenstütze etwa gleich ist dem Abstand (e-e) des Drehpunktes (e) des Hebels von dem Anlenkungspunkte der Rückenstütze.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (j) an der Innenkante einen Ausschnitt (g) aufweist, in welchen der Stift, die Rolle (it) od. dgl. der Rückenstütze (b) eingreift, so dass durch sein Auftreffen auf die Endkanten (l, M des Ausschnittes die Drehbewegung der Rüeken- stütze beschränkt wird.
AT147444D 1933-10-07 1934-06-30 Vorrichtung zum Ausbalancieren eines mit einer Rückenstütze versehenen Spiegels, Pultes od. dgl. in beliebigen Winkellagen gegenüber der Lotrechten. AT147444B (de)

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GB147444X 1933-10-07

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AT147444B true AT147444B (de) 1936-10-26

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ID=10046715

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AT147444D AT147444B (de) 1933-10-07 1934-06-30 Vorrichtung zum Ausbalancieren eines mit einer Rückenstütze versehenen Spiegels, Pultes od. dgl. in beliebigen Winkellagen gegenüber der Lotrechten.

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