DE664035C - Ruhelager zum Verhindern von See-, Luft- oder Wagenkrankheit - Google Patents

Ruhelager zum Verhindern von See-, Luft- oder Wagenkrankheit

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DE664035C
DE664035C DEN40532D DEN0040532D DE664035C DE 664035 C DE664035 C DE 664035C DE N40532 D DEN40532 D DE N40532D DE N0040532 D DEN0040532 D DE N0040532D DE 664035 C DE664035 C DE 664035C
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DE
Germany
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base plate
bearing according
support frame
bearing
rest
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Expired
Application number
DEN40532D
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English (en)
Inventor
Dr G P Utermoehlen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nl Mij Sogedis N V
Original Assignee
Nl Mij Sogedis N V
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Application filed by Nl Mij Sogedis N V filed Critical Nl Mij Sogedis N V
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
    • B63B29/04Furniture peculiar to vessels
    • B63B29/12Self-levelling mountings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
  • Bedding Items (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Ruhelager zum Verhindern der See-, Luft- oder Wagenkrankheit und bezweckt, ein solches Ruhelager von sehr einfacher Bauart zu schaffen, das vermöge seiner besonderen Ausbildung die Störungen des statischen Apparates im Ohr, namentlich der Otoliten, welche infolge der Schiffs-, Flugzeug- oder Fahrzeugbewegungen auftreten und eng mit den genannten Krankheitserscheintingen zusammenhängen, verhindert.
Es sind bereits Ruhebetten bekannt, welche möglichst pendelfrei ausgebildet sind. Die bekannten Anordnungen dieser Art sind jedoch von recht komplizierter Bauart. Da sich bei ihnen die pendelnde Aufhängung auf das ganze Bett als solches bezieht, sind sie nicht transportabel und können auch wegen ihres hohen Preises praktisch kaum in Betracht kommen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es zum Verhindern der erwähnten Störungen nicht notwendig ist, das ganze Ruhelager als solches unabhängig von den Schiffs- o. dgl. Bewegungen ziu machen, sondem daß es bereits genügt, lediglich den Kopf des der Erkrankung Ausgesetzten möglichst ruhig zu halten.
Ausgehend von dieser Erkenntnis, besteht die Erfindung in der Schaffung eines Gerätes, welches lediglich die letztere Aufgabe erfüllt und in einer von dem in seiner Gesamtheit nichtpendelnd ausgebildeten eigentlichen Lager getrennten Kopfauflage besteht, die an einem auf das Lager aufsetzbaren, leicht transportierbaren Traggestell derart aufgehängt ist, daß sie in belastetem Zustande, unabhängig von den Bewegungen des Traggestells, ihre Lage im Raum beibehält.
Die konstruktive Lösung einer derartigen Aufhängung kann in verschiedener Weise erfolgen, beispielsweise mittels eines Kardangelenks. Bei der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung jedoch erfolgt diese Auf-
hängung der Kopfauflage an dem Traggestell durch mindestens zwei elastische Organe, wie Spiralfedern, deren Achsen sich oberhalb der
Aufhängepunkte unter einem spitzen Winf
kreuzen. -Jy
Diese Bauart hat den Vorteil, daß sie'»A
aus einer kleinen Anzahl von Teilen bestehtj tind daß die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit so leicht ist, daß sie jeder Reisende in seinem Koffer mitführen kann.
Das Traggestell besteht beispiels- und vorzugsweise aus einer Grundplatte mit bügelartig ausgebildeten Ständern, in welchen die von der Kopfplatte abgekehrten Federenden j 5 befestigt werden.
Die Fußplatte ist zweckmäßig hufeisenförmig ausgebildet, damit die Schultern des Kranken nicht auf ihr aufzurauen brauchen. Ein besonderer Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, daß der Kranke bzw. der der Erkrankung Ausgesetzte von ihr auch Gebrauch machen kann, ohne auf dem Rücken zu liegen. Der Kopf kann auch dann, wenn der Kranke auf einer Seite ruht, also in der bequemsten Lage für den Schlafenden, ruhig gehalten werden.
In den Abbildungen ist ein Ausfuhrungsbeispiel des neuen Ruhelagers dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Vorderansicht in einer anderen gegenseitigen Lage des Ruhelagers und der Aufhängeorgane.
Fig. 4 und 5 zeigen Befestigungen der Ständer an der Fußplatte, die ein leichtes Abnehmen der Ständer von der Fußplatte und daher ein bequemes Zusammenlegen der Einrichtung ermöglichen.
Die Einrichtung weist eine hufeisenförmige Fußplatte ι auf, an der U-förmige Ständers und 3 bei 4, 5, 6 und 7 angelenkt sind. Die Ständer 2 und 3 können aus der Ebene der Fußplatte 1 aufgerichtet und mittels gleichfalls an der Fußplatte 1 angelenkter Glieder 8, 9, ι ο und 11, die an ihrem Ende mit einem hakenförmigen Schlitz (z.B. 12 in Fig. 1) versehen sind, in welche an den Ständern 2 und 3 vorgesehene Stifte 13 eingreifen können, gestützt werden.
Um die Ständer nach Wunsch unter einem verschiedenen Winkel zu der Fußplatte 1 einstellen zu können, werden zweckmäßig eine Anzahl von Stiften 13 vorgesehen. Selbstverständlich gibt es aber auch noch, verschiedene andere Möglichkeiten für die verstellbare Ausbildung der Befestigung der Ständer an der Fußplatte.
* An den Ständern 2 und 3 sind vier Schrau-6.) benfedern 14, 15, 16 und 17 aufgehängt, welche eine Stütze 18 z.B. für ein Kissen,
z. B. ein Kissen aus Schwammgummi 19, tragen.- Die Achsen von zwei einander gegenüberliegender Federn schneiden oder kreu-, zen einander unter einem spitzen Winkel. /Würden die Federn parallel zueinander ange-■ Ordnet sein, so bliebe die Stütze 18 immer parallel zur Linie c-d, was nicht beabsichtigt ist. Zufolge der erfindungsgemäßen Anordnung erreicht man, wie aus Fig. 3 hervorgeht, daß bei Drehung der Fußplatte 1, welche z. B. auf einem Bett aufruht, über einen Winkel der Schwerpunkt Z des auf dem Kissen ruhenden Kopfes des Kranken, des Kissens 19 und der Stütze 18 seine niedrigste Lage einnimmt, wodurch auf die Federn 14, 15 eine viel größere Komponente /C1 der im Schwerpunkt Z angreifenden Schwerkraft K wirkt als die auf die Federn 16 und 17 wirkende Komponente K2. Die Federn 14 und 15 werden daher mehr ausgezogen. Bei geeigneter Wahl sämtlicher Abmessungen verbleibt die Stütze 18 praktisch immer in der gleichen Richtung im Räume, d.h. bei der normalen Anordnung waagerecht. Auch die Achsen der Federn 14, 15 bzw. 16, 17 schneiden einander vorzugsweise 'unter einem spitzen Winkel. Mit Bezug auf Bewegungen der Fußplatte in einer Ebene senkrecht zu der Ebene, in welcher die Bewegung gemäß Fig. 3 statt- go gefunden hat, verhalten sich, dann die Federn 14, 15 bzw. 16, 17 in derselben Weise wie die Federn 14 und 16 in Fig. 3.
Es sei bemerkt, daß jedes Ende der Stütze 18 z.B. auch mit Hilfe von zwei V-förmigen Verbindungen ,an einer einzigen Feder aufgehängt werden kann.
Fig. 4 zeigt einen aus Stahlrohr hergestellten Ständer 2, dessen Ansätze 2° und 2b in an der Fußplatte 1 befestigte Büchsen 22 eingesetzt werden können. Die Büchsen können auch am Seitenratid i<* der Fußplatte befestigt sein. Bei dieser Ausführungsform weist der Ständer keine Ansätze 2° und ib wie gemäß Fig. 4 auf.
Es ist vorteilhaft, wenn die Höhe bzw. die Länge der Ständer, also im allgemeinen die Höhe der Aufhängepunkte der Federn in bezug auf die Fußplatte, einstellbar ist. Infolge der Belastung werden die Federn mehr oder weniger ausgedehnt. Es muß aber vermieden werden, daß die Stütze, wenn sie belastet ist, gegen die Fußplatte stößt. Zu diesem Zwecke kann die Spannung der Federn einstellbar sein. An der unteren "5 Fläche der Stütze werden vollständigkeitshalber vorzugsweise federnde, z. B. aus Schwammgummi bestehende Stoßdämpfer angeordnet.
Die Aussparung in der Fußplatte kann so ausgebildet sein, daß die Stütze hineinpaßt und daher leicht aufbewahrt werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche'
    ι. Ruhelager zum Verhindern von See-, Luft- oder Wagenkrankheit mit pendelnd: aufgehängtem Lagerteil, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Kopfauflager, an einem auf das im übrigen in seiner Gesamtheit niclitpendelnd ausgebildete Lager aufsetzbaren, leicht transportablen Traggestell derart aufgehängt ist, daß sie in belastetem Zustand, unabhängig von den Bewegungen des Traggestelles, ihre Lage im Raum beibehält.
  2. 2. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfauflage an ihrem Traggestell durch mindestens zwei elastische Organe, wie Spiralfedern, aufgehängt ist, deren Achsen sich oberhalb der Aufhängepunkte unter einem spitzen Winkel kreuzen.
  3. 3. Lager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell aus einer Grundplatte mit vorzugsweise bügelartig ausgebildeten Ständern besteht.
  4. 4. Lager nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer zur Regelung des Abstandes der Aufhängepunkte der Tragfedern gegenüber der Fußplatte verstellbar, insbesondere an ihr angelenkt sind, so daß sie gleichzeitig gegen die Fußplatte geklappt werden können.
  5. 5. Lager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer abnehmbar an der Fußplatte angeordnet sind.
  6. 6. Lager nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte hufeisenförmig ist.
  7. 7. Lager nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte eine Aussparung aufweist, in die die Kopfauflage für den Transport eingelegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN40532D 1936-10-30 1937-03-28 Ruhelager zum Verhindern von See-, Luft- oder Wagenkrankheit Expired DE664035C (de)

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DE664035C true DE664035C (de) 1938-08-18

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