DE303410C - - Google Patents

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DE303410C
DE303410C DENDAT303410D DE303410DA DE303410C DE 303410 C DE303410 C DE 303410C DE NDAT303410 D DENDAT303410 D DE NDAT303410D DE 303410D A DE303410D A DE 303410DA DE 303410 C DE303410 C DE 303410C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D31/00Sleeping accommodation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitz- und Schlafeinrichtung nach Patent 298700 und bezweckt, daß die über der Sitzeinrichtung und an den Wagenwänden gelagerte, höher und tiefer zu stellende Liegebrücke in Wegfall kommt.
Das Hauptmerkmal der neuen Einrichtung besteht darin, daß in einem Eisenbahngüterwagen dreietagige Doppelbänke aufgestellt, werden, deren Liegebretter entweder auf beiden Stirnseiten von frei stehenden Banktraggestellen getragen werden, oder bei denen auf der einen Stirnseite ein solches senkrecht stehendes Banktraggestell durch die Wagenwand ersetzt wird, wobei die Liegebretter 4 und 6, welche an ihren Stirnseiten mit Einhängehaken, Winkeleisen oder sonstigen bekannten Einhängevorrichtungen versehen sind, in ösen eingehängt werden, die an den senkrecht stehenden Bankgesteilen angebracht sind, während das mittlere Liegebrett 5 mittels an den beiden Stirnseiten angebrachter Lagerzapfen 11, welche in die ösen 10 eingreifen, drehbar und abnehmbar gelagert ist.
Will man in jeder Güterwagenhälfte nicht zwei solche dreietagige Doppelbänke stellen, so ist es notwendig, daß an den beiden Wagenwäenden weitere Liegebrücken übereinander aufgebaut werden, wie solche in. Fig. 1 und 2 ersichtlich gemacht sind, die auf der einen Längsseite gelenkig und abnehmbar an den Wagenwänden angeordnet sind, während sie auf der gegenüberliegenden Seite von senkrecht stehenden, durchgehenden Stützen oder von an den oberen Wagenwänden befestigten Ketten getragen werden.
Geht man zur Beschreibung der einzelnen Figuren über, so zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Einrichtung, eingestellt zum Liegen der Mannschaft, und Fig. 2 einen Querschnitt der gleichen Einrichtung, jedoch so eingestellt, wie sie zum Sitzen der Mannschaft benötigt ist. Bei den an den Wagenwänden angebrachten Liegebrettern zeigen die angebrachten Pfeile die Richtung an, nach welcher die Liegebretter 1, 2 und 3 in die Höhe geklappt werden können, wenn der Wagen für andere Zwecke benutzt werden soll. In der gleichen Richtung werden die Liegebretter 2 in die Höhe geklappt, wenn die Einrichtung zum Sitzen für die Mannschaft benutzt werden soll.
Die seitlichen Liegebretter 1, 2 und 3 sind mittels Haken und Ösen abnehmbar an den senkrecht stehenden Stützen bzw. an den Ketten angeordnet.
In der Mitte zwischen den seitlich an den Wagenwänden angebrachten Liegebrücken steht nun auf. jeder Wagenhälfte die dreietagige Doppelbank, deren Liegebretter 4, 5 und 6 in gewissen Abständen' übereinander aufgebaut sind und auf beiden Stirnseiten von senkrecht und frei stehenden Banktraggestellen getragen werden, wobei ein solches Traggestell auch durch die Wagenwand ersetzt werden kann.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist die Liegebrücke 4 mittels Winkeleisen, die an den Liegebrückenstirnseiten aufgeschraubt sind und die in untergelegte Bandeisen eingreifen, die' an den Banktraggestellen befestigt sind, an den ■ Bankgestellen leicht abnehmbar befestigt. In gleicher Weise ist die Liegebrücke 6 gelagert und befestigt, nur, daß anstatt Winkeleisen und Bandeisen Einhängehaken und ösen verwendet sind. Die 'Liegebrücke 5 ist mittels Lagerzapfen 11, die. in der Mitte der beiden Stirnseiten angebracht sind und welche in die Ösen 10 eingreifen, die an den senkrechtstehenden Banktraggestellen in entsprechender Höhe angebracht sind, drehbar gelagert, so daß sie, falls sie in der Pfeilrichtung bis zu ihrer Kantenstellung gedreht wird, als Rücklehne zur Bank 4 dienen kann. Diese Drehung kann erst dann erfolgen, wenn der
ao Feststellriegel 8 aus der öse 9 zurückgenommen ist. Dieser Riegel dient auch als Feststellriegel der Liegebrücke in ihrer Kantenstellung (Fig. 2). Die an beiden Banktraggestellen angeschraubten Anschlagleisten 7 halten in Verbindung mit den beiden Feststellriegeln 8 die Liegebrücke in ihrer wagerechten Lage, wie sie zum Schlafen benötigt ist, fest.
Fig. 3 und 4 zeigen Längenschnitte der dreietagigen Doppelbank, aus welchen auch die Befestigung der drei Liegebretter 4, 5. und 6 ersichtlich ist. Die eine Abbildung zeigt die Doppelbank, bei der die drei Liegebretter auf beiden Seiten auf zwei senkrecht frei stehenden Banktraggestellen befestigt sind, während bei der anderen Abbildung ein solches Banktraggestell durch die Wagenwand (Wagenstirnwand) ersetzt ist, indem die drei Liegebretter auf dieser Seite an' der Wagenwand abnehmbar bzw. drehbar befestigt sind. '

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Ausführungsform der Sitz- und Schlafeinrichtung nach Patent 298700, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Liegestellen aus Doppelbänken mit drei übereinanderliegenden Sitz- und Liegebrettern (4, 5 und 6) bestehen, von denen das mittlere Liegebrett (5) derart drehbar gelagert ist, daß es als Sitzlehne der Bank (4) benutzt werden kann, während die beiden anderen Sitz- und Liegebretter (4 und 6) mittels 'an den beiden Stirnseiten angebrachter Einhängevorrichtungen leicht abnehmbar an den beiden frei und senkrecht stehenden Banktraggestellen befestigt sind, wobei auf einer Seite ein solches Gestell auch durch die Wagenwand ersetzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT303410D Active DE303410C (de)

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DE (1) DE303410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175717B (de) * 1961-04-29 1964-08-13 Goerlitz Waggonbau Veb Raumaufteilung eines doppelstoeckigen Wirtschaftswagens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175717B (de) * 1961-04-29 1964-08-13 Goerlitz Waggonbau Veb Raumaufteilung eines doppelstoeckigen Wirtschaftswagens

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