DE1301911B - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Epoxyd-Polyaddukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Epoxyd-Polyaddukten

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DE1301911B
DE1301911B DE1962R0033315 DER0033315A DE1301911B DE 1301911 B DE1301911 B DE 1301911B DE 1962R0033315 DE1962R0033315 DE 1962R0033315 DE R0033315 A DER0033315 A DE R0033315A DE 1301911 B DE1301911 B DE 1301911B
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phenolate
compounds
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    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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    • C08G59/62Alcohols or phenols
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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Description

  • Es ist bekannt, Epoxydverbindungen mit Dicarbonsäureanhydriden der bi- bzw. polyfunktionellen Amine umzusetzen. Daneben sind aber auch andere Reaktionskomponenten bekannt. z. B. sogenannte Metall-Chelat-Verbindungen einfacher Phenole und Alkohole, also monofunktioneller Flydroxylverbindungen, deren Verwendung in der USA.-Patentschrift 2 767 16X beschrieben ist. Es handelt sich um Alkoholate und Phenolate mehrwertiger Metalle, wie des Kobalts, Mangans. Zinks, Kupfers, Aluminiums, Eisens, Titans und Zinns.
  • Die Verwendung derartiger Metallalkoholate oder -phenolate ist jedoch mit Nachteilen verbunden, da bei der Reaktion einfache Phenole oder Alkohole entstehen, die sich infolge ihres Dampfdrucks in vielen Fällen aus der Masse verflüchtigen. Wenn aber die einfachen Phenole oder Alkohole nicht flüchtig sind oder während des Umsetzungsvorganges unvollständig verdampfen, können diese monofunktionellen Hydroxylverbindungen mit den Epoxydgruppen nach folgendem Schema reagieren: R = Alkyl- oder Phenylrest.
  • Es stehen also die aus den Metallalkoholaten oder -phenolaten frei gewordenen monofunktionellen Hydroxylverbindungen wie Phenol oder Alkohol in Konkurrenz zu den alkoholischen und eventuell phenolischen Hydroxylgruppen der Epoxydverbindungen. Die Folge ist eine geringere Vernetzung, die sich in einer verminderten Festigkeit und einer verschlechterten Lösungsmittelbeständigkeit der Reaktionsprodukte auswirkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern durch Umsetzung von Polyglycidyläthern aromatischer oder aliphatischer Die oder Polyhydroxylverbindungen mit Phenolaten oder Phenolat-Chelaten mehrwertiger Metalle in der Hitze, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Phenolate oder Phenolat-Chelate mehrwertiger Metalle solche von drei- und vierwertigen Metallen mit zweiwertigen Ein- oder Zweikernphenolen oder entsprechenden in Enolform existierenden Verbindungen verwendet werden.
  • Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Jmsetzungskomonenten werden durch Reaktion von bifunktionellen @ Dihydroxyphenolen, den zweiwertigen Ein und Zwcikernphenolen mit drei- oder vierwertigen Metallen bzw. mit deren Alkoholaten oder mit komplexen Metallalkoholat-Chelaten hergestellt.
  • Ein Beispiel für zweiwertige Einkernphenole ist das Resorcin. Beispiele zweiwertiger Zweikernphenole sind 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propen und 2,2- Bis-(2-hydroxy-5- decylphenyl) - butan. Auch halogenierte zweiwertige Phenole, z. 13. 2,2-l3is-(4-hydroxy- 3,5-dichlorphenyl)- propan gehören in diesc Verbindungsklasse.
  • (ieeignete Metalle sind die drei- und vierwertigen, wie Aluminium oder Titan, die einzeln, gemeinsam oder in Mischung mit anderen in Betracht kommen.
  • Es wird unterstellt, dat> die im críindimgsgemiBen Verfahren zu verwendenden Metallverbindungen von zweiwertigen Ein und Zweikernphenolen etwa Mol gende Struktur besitzen: In den Formeln bedeutet M ein dlciwertiges Metall. die OR-Grupee ein Alkoholat. ein Phenolat oder ein harzartiges Enolat einer Keto-Enol-Verbindung. wie des Formylacetons (HC() - CHOR -- CO -CH3) oder des Acctessigsäureäthylesters (CH3- CO -- CH2 #COOC2H3).
  • Bei der Umsetzung der Epoxydverbindungen mit den Metallverbindungen gemäß der Erfindung entstehen durch die Reaktion der in den Epoxydverbindungen in Nachbarschaft zu den Atherbrücken vorhandenen sekundiren Alkoholgruppen mit den Metal -Phenolaten der zweiwertigen Phenole zunächst freie phenolische Hydroxylgruppen die ihrerseits mit Epoxydgruppen untcr Ausbildung neuer sekundärer aliphatischer Hydroxylgruppen an den Enden der Epoxydmoleküle reagieren.
  • Die neugebildeten aliphatischen Hydroxylgruppen können dann wieder mit den Metallphenolaten unter Freisetzung von phenolischen Hydroxylgruppen reagieren usw. Da die freien phenolischen Hydroxylgruppen Bestandteile von nicht flüchtigen bifunktionellen Phenolen sind bzw. von harzartigen polyfunktionellen Phenolat-Chelat-Verbindungen stammen, führt letzten Endes die Reaktion dieser Metallverbindungen auf Basis zweiwertiger Ein und Zweikernphenolc gemäß der Erfindung unter Beteiligung der drei-und vierwertigen Metalle zu stärkerer Vernetzung und zu härtern und beständigeren Massen. als wenn Epoxydverbindungen vergleichsweisc mit Metallverbindungen von monofunktionellen Phenolen oder monofunktionellen Alkoholen umgesetzt werden. Dabei kann besonders bei Metallalkoholaten dic Flüchtigkeit der freigesetzten Alkohole stören. Diese Epoxydverbindungen sind hier als Polyglycidyläther aromatischer oder aliphatischer Di- oder Polyhydroxylverbindungen bezeichnet.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendenden U insetzungskom ponenten wirken in vorteilhafter Weise bei niedrigeren Temperaturen und in kiirzerer Zeit. Bei Verwendung von Metalle phenolaten drei- und vierwertiger Metalle, z. B. des Aluminiums, werden duroplastische Formköprer mit heller Farbe erhalten.
  • Vcrgleichsvcrsuclle mit Umsetzungskomponenten gemäß der Erfindung und solchen gemäß der USA-Patentschrift 2 767 168 ergaben etwi folgendes Bild: Zur Herstellung von Uberzügen mit einem vergleichbaren Elastizitätsgrad und gleicher Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmitteln, Alkalien und Säuren war im Fall der erfindungsgemäß verwendeten Metallverbindungen eine weitaus geringere Menge gegenüber denen dieser USA.-Patentschrift erforderlich. Bei Verwendung gleicher Mengen, bezogen auf den Metallgehalt, wurden nach erfindungsgemäßen Verfahren Filme erhalten, die gegenüber solchen, die gemäß dieser tJSA.-Patentschrift hergestellt und verglichen wurden, größere Härte und eine weitaus bessere Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln. Alkalien und Säuren aufweisen. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Filme zeigten nach 50stündiger Einwirkung von Chemikalien der genannten Art bei 60 C eine bessere Beständigkeit als die Produkte, die nach den Angaben der USA.-Patentschrift erhalten werden, die lediglich einer 8stündigen Einwirkung ausgesetzt wurden.
  • Ebenfalls sind erfindungsgemäß hergestellte Filme, die 10 Minuten bei 205''C oder 20 Minuten bei etwa 177 C eingebrannt wurden, beständiger gegen Lösungsmittel, Alkalien und Säuren als Filme, die nach dem bekannten Verfahren der genannten USA.-Patentschrift 20 Minuten bei einer Temperatur von etwa 205 C eingebrannt wurden.
  • Weiterhin sind die erfindungsgemäß einzusetzenden Metallverbindungen von Dihydroxyphenolen weitaus unempfindlicher gegen durch Luftfeuchtigkeit hervorgerufene Hydrolyse. Bei teilweiser Hydrolyse eines Moleküls der neuen Umsetzungskomponenten verbleiben vergleichsweise mehr funktionelle Gruppen, als dieses bei einer in gleichem Umfang stattgefundenen Hydrolyse der Metall-Monoalkoholate der Fall ist. Ein Teil der letzteren kann als Folge der Hydrolyse seine Reaktionsfähigkeit vollständig einbüßen.
  • Die Methode des Vermischens von Epoxydverbindungen mit Metallverbindungen eines zweiwertigen Phenols kann entsprechend dem beabsichtigten Einsatz verschieden sein. Da zum Gießen kein Lösungsmittel benötigt wird und da kein Verlust durch Verdampfen flüchtiger Bestandteile eintritt, können sehr maßgenaue Gegenstände in Formen gebildet werden. Zur Filmbildung wird die Epoxydverbindung in einem Lösungsmittel gelöst und mit einer Lösung oder Suspension der Umsetzungskomponente kombiniert, bis eine klare Lösung entsteht. Falls man die Viskosität einer solchen Lösung zu steigern wünscht, kann durch Erhitzen der Lösung auf 40 bis 1500C eine schwache Reaktion bewirkt werden, die durch Abkühlen abgebrochen wird, wenn nach entsprechender Zeit der gewünschte Viskositätsgrad erreicht ist.
  • Brauchbare Mischungsverhältnisse von Epoxyd verbindungen und Metallverbindungen gemäß der Erfindung liegen im Bereich von etwa 16 : I bis 4 : 1, ohne daß mit dieser Angabe eine Beschränkung des Verfahrens beabsichtigt ist.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung. Dabei wird auch die Gewinnung verschiedener gemäß der Erfindung zu verwendender Metallverbindungen beschrieben. für deren Herstellung kein Patentschutz beansprucht wird.
  • Herstellung der Metallverbindungen A. Aluminium-Resorcinolat-äthylacetoacetat l (N) g= 1,0 Mol Resorcin und 274 g = 1P Mol Al umini um-d iisopropyl-äthylacetoacetat werden in einem Aromaten enthaltenden K ohlenwasserstoff, der einen »Kauri-Butanolwert« von 93 hat, auf etwa 138°C erhitzt, bis die ganzen 120 g Isopropylalkohol im wesentlichen abgespalten sind. Es entsteht eine braune pastöse, lösungsmittelhaltige Suspension des Resorcinolates mit einem Festkörpergehalt von 700/0.
  • B. Aluminium-bisphenolat-äthylacetoacetat 114 g = 0,5 Mol 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan (= »Bisphenol A«) und 157 g = 0,5 Mol Aluminiumdiisopropylat-äthylacetoacetat werden in einem Aromaten enthaltenden Kohlenwasserstoff, der einen »Kauro-Butanolwert« von 93 hat, auf etwa 155"C erhitzt, bis 55 g der berechneten 80 g Isopropylalkohol abgespalten sind. Es bildet sich eine lohfarbene pastöse, lösungsmittelhaltige Suspension des Bisphenolats mit einem Festkörpergehalt von etwa 40%.
  • C. Aluminium-äthylacetoacetat-bisphenolat mit dem Bisphenol 2,2-Bis-(2-hydroxy-5-decylphenyl)-butan 361 g = 1,36 Äquivalente 2,2-Bis-(2-hydroxy-5-decylphenyl)-butan und 180 g = 1,36 Äquivalente Aluminium-diisopropylat-äthylacetoacetat werden in einem Aromaten enthaltenden Kohlenwasserstoff, der einen »Kauri-Butanolwert« von 93 hat, auf 155"C erhitzt, bis die gesamte berechnete Menge von 80 g Isopropanol im Gemisch mit etwas Lösungsmittel, das ersetzt wird, überdestilliert ist. Das entstandene Bisphenolat hat in 500ioiger Lösung bei 35"C eine Gardner-Holdt-Viskosität von E bis F.
  • D. Aluminium-tetrachlorbisphenolat-äthylacetoacetat 200 g = 0,55 Mol 2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-dichlorphenyl)-propan und 150g = 0,55 Mol Aluminiumdiisopropylat-äthylacetoacetat werden in 215 ml eines Aromaten enthaltenden Kohlenwasserstoffes, der einen »Kauri-Butanolwert« von 93 hat, auf 160 C erhitzt. Nach Abspaltung von 55 g Isopropanol wird eine dicke, braune Suspension des Aluminiumtetrachlorbisphenolat-äthylacetoacetats mit 61,6% Festkörper erhalten.
  • E. Titan-äthylacetoacetat-bisphenolat mit dem Bisphenol 2,2-Bis-(2-hydroxy-5-decylphenyl)-butan 400g = 0,75 Mol = 1,5 Äquivalente 2. 2-Bis-(h - hydroxy- 5 -decylphenyl)- butan und 214 g = 0,75 Mol = 3 Äquivalente Isopropyltitanat werden in 263 g eines Aromaten enthaltenden Kohlenwasserstoffes, der einen »Kauri-Butanolwert« von 93 hat, erhitzt, bis 95 g = 1,6 Äquivalente Isopropanol abgespalten sind. Die rote Lösung des Titanbisphenolatdiisopropylats hatte 55W,i Festkörper.
  • Beispiel 1 a) 14 Teile Epoxydverbindung, hergestellt aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Epoxyäquivalentgewicht von 347, und 1 Teil des Aluminium- resorcinolat- äthylacetoacetats gemäß A werden in 8,5 Teilen eines Aromaten enthaltenden Kohlenwasserstoffes mit einem »Kauri-Butanolwert« von 93 gelöst und bis zum Klarwerden erhitzt.
  • Die 66, 6t'/o Festkörper enthaltende Lösung wird nach dem Verdünnen mit 1iTthylenglykolmonobutyläther auf 6 () t',/t, Bindemittelgehalt auf Glas und Weißblech aufgetragen und dann 20 Minuten bei 205'C umgesetzt. Die Swardhärte der Lackfilme war 46, bezogen auf Glas = 100. Ein Film auf Weißblech zeigte bei Prüfung mit dem Dehnungsmesser der General-Electric Company mehr als 60% Dehnung. b) Die Lösung gemäß Beispiel 1, a) mit einem Eestkörpergehalt von 66% wird erhitzt, bsi eine Viskosität von Z1#Z2(nach Gardner#Holdt) bei 25°C erreicht ist, und dann wird mit Äthylenglykolmonobutyläther auf 60°/e) Festkörper verdünnt.
  • Diese Lösung mit einer Viskosität U (nach G a r d -n e r-H o 1 d t) wird bei 25°C auf Glas aufgestrichen und 20 Minuten bei etwa 205°C eingebrannt. Die Swardhärte des Films beträgt 67, bezogen auf Glas = 100. Ein umgesetzter Anstrich von 33 µ Dicke auf Weißblech zeigte mehr als 600/0 Dehnung.
  • Beispiel 2 140,0 g einer flüssigen aliphatischen Epoxydverbindung, hergestellt aus Glyzerin und Epichlorhydrin (Epoxydäquivalentgewicht 140 bis 165), und 35,6 g eines Aluminium-äthylacetoacetat-bisphenolats gemäß C werden in 59,0 g des im Beispiel 1, a) erwähnten Kohlenwasserstoffes gelöst und auf 116°C erhitzt, bis die Lösung 66,60/0 nichtflüchtige Bestandteile, bei 25°C eine Viskosität von Z6 (nach G a r d -n e r - H o 1 d t) aufwies. Nach Verdünnung der Lösung mit Äthylenglykolmonobutyläther auf 600/0 Festkörpergehalt ergab sich eine Viskosität bei 25'C von Y bis Z nach Gardner-Holdt.
  • Ein auf Weißblech aufgetragener Film von etwa 25 µ dicke, der 20 Minuten bei 205°C eingebrannt war, war von goldbrauner Farbe und zeigte mehr als 40% Dehnung auf dem Dehnungsprüfmesser.
  • Beispiel 3 100,0 g einer Epoxydverbindung, die vier Epoxyfunktionen im Molekül hat, und 46,0 g Aluminiumäthylacetoacetat-bisphenolat gemäß C werden in Gegenwart von 46,0 g Tetrachloräthan auf etwa 1200C erhitzt, bis eine Viskosität von Z6 nach Gar d ne r-H o 1 dt erreicht ist. Die rötlichgefärbte Lösung wird mit Tetrachloräthan zu einem Lack mit 45010 Festgehalt verdünnt, der auf Glas 20 Minuten bei 205°C eingebrannt eine Swardhärte von 64. bezogen auf Glas = 100. hat.
  • Beispiel 4 218,5 g Epoxydverbindung mit einem Epoxyäquivalentgewicht von 467, hergestellt aus Bisphenol A und Epichlorhydrin, und 50,0g Aluminiumtetrachlorbisphenolat-äthylacetoacetat gemäß D werden in so viel aromatischem Lösungsmittel gelöst, daß eine Lösung mit 66,60/o Festgehalt entsteht, die auf 115 C bis zur Erreichung einer Gardner-Holdt-Viskosität Z1 bei 25 C erhitzt wird. Als Metall gerechnet, enthält der Festkörper 1% Aluminium.
  • Die Lösung wird mit Äthylenglykolmonobutyläther auf 60% Bindeittelgehalt und eine entsprechende Gardner-Holdt-Viskosität von W bis X verdünnt und als Lack auf Weißblech 20 Minuten bei 205 C eingebrannt. Der gehärtete 25 µ dicke Film zeigt mehr als 60% Dehnung mit dem Prüfungsgerät der General Electric Company. Bei guter Elastizität beträgt die Filmhärte nach Sward 58, bezogen auf Glas = 100.
  • Beispiel 5 160,0 g Epoxydverbindung wie im Beispiel 4 und 20,0 g Titanäthylacetoacetat-bisphenolat mit dem Bispenol 2,2-Bis-(2-hydroxy-5-decylphenyl)-butan werden nach Zusatz von 90,0g eines aromatischen Lösungsmittels auf etwa 115'C erhitzt. Nach dem Erreichen einer Gardner-Holdt-Viskosität von Zzz bei 25°C wird die 66,60/oige Lösung mit einer Mischung aus 60 g aromatischem Lösungsmittel und 20 g Athylenglykolmonobutyläther auf 400/'> Festgehalt verdünnt. Der Lack, auf Weißblechplatten 20 Minuten bei 205 C eingebrannt, ergibt einen glänzenden goldbraunen Film mit einer Swardhärte von 64, bezogen auf Glas = 100.
  • Beispiel 6 Isopropyltitanat (214 g = 0,75 Mol = 3 Siquivalente) wurden mit 2,2,-Bis-(2-hydroxy-5-decylphenyl)-butan, einem alkylierten Bisphenol (400 g = 0,75 Mol = = 1,8 Äquivalente) in 263 g eines aromatischen Lösungsmittels mit einem »Kaun-Butanolwert« von 93 erhitzt, bis 95 g (1,6 6Äquivalente) des Isopropylalkohols abdestilliert waren. Die rote Lösung des titanalkylierten Bisphenolatdiisopropylates enthielt 66°lo Festkörper.
  • 8 Teile Epoxydverbindungen (Epoxydäquivalent 457) wurden mit 1 Teil der Titanverbindung, hergestellt wie oben angegeben, in 4,5 Teilen des erwähnten aromatischen Lösungsmittels auf etwa 115°C erhitzt.
  • Wenn bei 25 C eine Viskosität von Z6 (nach G a r n e r H o 1 d t) erreicht war, wurde die 66,6%ige Lösung mit einer Mischung von 5 Teilen des genannten aromatischen Lösungsmittels und 1 Teil Äthylenglykolmonobutyläther auf 400/> verdünnt.
  • Eingebrannt auf Weißblechplatten 20 Minuten bei etwa 205 C ergab einen glänzenden goldbraunen Film mit einer Swardhärte von 64, bezogen auf Glas = 100.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern durch Umsetzung von Polyglycidyläthern aromatischer oder aliphatischer Die oder Polyhydroxylverbindungen mit Phenolaten oder Phenolat-Chelaten mehrwertiger Metalle in der Hitze, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenolate oder Phenolat-Chelate mehrwertiger Metalle solche von drei- und vierwertigen Metallen mit zweiwertigen Ein- oder Zweikernphenolen oder entsprechenden in Enolform existierenden Verbindungen verwendet werden.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenolate oder Phenolat-Chelate mehrwertiger Metalle Aluminium- oder Titanphenolate bzw. Phenolat-Enolate von zweiwertigen Ein und Zweikernphenolen verwendet werden.
  3. 3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß als Phenolate oder Phenolat-Chelate mehrwertiger Metalle Aluminium- oder Titanphenolate bzw. Phenolat-Chelate mit Resorcin, 2,2-Bis-(hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis-(2-hydroxy-5-decylphenol)-butan oder 2,2-Bis-(4-hydroxy-3,5-dichrophenyl)-propan verwendet werden.
  4. 4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenolate oder Phenolat-Chelate mehrwertiger Metalle Aluminium- oder Titanphenolate bzw. Phenolat-Chelate mit zweiwertigen Phenolen und Acetessigsäureäthylester verwendet werden.
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