AT201293B - Verfahren zur Herstellung härtbarer Kondensationsprodukte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung härtbarer Kondensationsprodukte

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AT201293B
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curable condensation
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Wolfgang Foerster
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Reichhold Chemie Ag
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  Verfahren zur Herstellung härtbarer Kondensationsprodukte 
Es ist bekannt, dass Harze, die zwei oder mehr Epoxygruppen im Molekül enthalten, sich mit zwei- oder mehrbasischen Säuren bzw. deren Anhydriden zu harten unlöslichen und unschmelzbaren Massen härten lassen. 



   Es wurde nun gefunden, dass Harze, die neben Epoxygruppen noch Carboxylgruppen im gleichen Molekül enthalten, mannigfach verwendbare Produkte darstellen, die selbsthärtend sind. Dass sie ohne Anwendung eines Härters derartige Eigenschaften aufweisen, ist um so erstaunlicher, als einfach gebaute Verbindungen, wie z. B. die mit Epichlorhydrin verätherte Salicylsäure, nicht hitzehärtbar sind. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung hitzehärtbarer Kondensationsprodukte aus drei- oder mehrwertigen Drei- und Mehrkernphenolen oder Gemischen solcher Phenole, deren phenolische Hydroxyle in alkalischer Lösung teils mit   x-   Halogenfettsäuren, teils mit einem Epi- oder Dihalogenhydrin umgesetzt werden. 



   Sehr gut eignen sich die durch saure Kondensation von Phenolen mit Formaldehyd hergestellten Novolake als Ausgangsmaterialien. 



  Das Molverhältnis angewandtes Epihalogenhydrin : angewandte   x-Halogenfettsäure   kann stark variiert werden. Zur Erzielung chemischer Resistenz empfiehlt es sich jedoch, die Carboxyle nicht überwiegen zu lassen und ein Verhältnis 1 zu wählen. 



   B e i sp i   e 1 l :   1000 g Phenol, 222 g Formaldehydlösung   (35"/oing)   und 10 g Oxalsäure werden zwei bis drei Stunden zum Sieden erhitzt und das überschüssige Phenol im Vakuum abdestilliert. Man erhält zirka 450 g Novolak. 



   Diese werden mit einer Lösung von 284 g   Natriumhydroxyd   in 3 Litern Wasser klar gelöst und zu der auf 900 erwärmten Lösung allmählich 144 g Chloressigsäure, gelöst in der gleichen Menge Wasser, zugegeben. Nach einstündiger Reaktionsdauer gibt man bei 60-700 265 g Epichlorhydrin unter Rühren zu. Auf Zu- satz von Salzsäure scheidet sich ein Harz aus, das mit heissem Wasser alkali-und salzfrei gewaschen und auf dem Wasserbad im Vakuum getrocknet wird. 



   Lösungen dieses Harzes geben beim Einbrennen harte, dehnbare Filme.   Beispiel 2 :   756 g p-Kresol, 292 g Formaldehydlösung   (36/oig)   und 8 g Oxalsäure werden unter Rühren 2-3 Stunden in der Siedehitze rückfliessend kondensiert und das überschüssige Kresol im Vakuum abdestilliert. Man erhält zirka 530 g Novolak. 



   468 g des Kresolnovolaks werden in 2560 g   100/piger   Natronlauge gelöst und die Lösung bei   90-95    mit 189 g Chloressigsäure, die in der gleichen Menge Wasser gelöst wurden, umgesetzt. Dann lässt man auf   60-70"abkühlen   und setzt unter Rühren 222 g Epichlorhydrin zu. Nach wenigen Minuten scheidet sich die Natriumverbindung des Harzes aus, die man in einem Gemisch von Wasser und Glykolmonoäthyläther im Verhältnis   l : l   löst. Beim Umsetzen mit Salzsäure fällt ein hochviskoses Harz aus, das auf dem Wasserbad im Vakuum getrocknet wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung härtbarer Kondensationsprodukte, dadurch gekennzeichnet, dass man die phenolischen Hydroxylgruppen von drei- oder mehrwertigen Drei- und Mehrkernphenolen oder Gemischen solcher Phenole in alkalischer Lösung teils mit   tX-Halogenfett-   säuren, teils mit einem Epi- oder Dihalogenhydrin umsetzt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als drei- oder mehrwertige Drei-und Mehrkernphenole oder als Gemische solcher Phenole die durch Kondensation von Phenolen mit Aldehyden in saurer Lösung erhältlichen Harze vom sogenannten NovolakTyp verwendet werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT201293D 1954-09-20 1955-09-19 Verfahren zur Herstellung härtbarer Kondensationsprodukte AT201293B (de)

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