DE538323C - Verfahren zur Herstellung von elastischen Massen aus Kondensationsprodukten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von elastischen Massen aus KondensationsproduktenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von elastischen blassen aus Kondensationsprodukten Die in bekannter Weise aus Phenolen und Aldehyden, im besonderen aus Formaldehyd, herstellbaren harzartigen, hartbaren Kondensationsprodukte liefern im allgemeinen gehärtete Produkte, die den Nachteil :einer recht beträchtlichen Sprödigkeit besitzen, die sie zur Verwendung in Überzügen, Lacken usw. wenig geeignet macht; dies zeigt sich besonders, wenn sie durch Biegen, Stoßen usw. stark beansprucht werden. Auch bei der Bearbeitung der aus den obengenannten Produkten durch Härtung hergestellten Kunstmassen macht sich ihre Sprödigkeit häufig unangenehm bemerkbar. Es sind zwar zur Behebung dieses Z;belstandes schon verschiedene Zusätze von Weichmachungsmitteln vorgeschlagen worden, denen jedoch noch Mängel .anhaften. Entweder vermögen diese Zusätze die mangelnde Plastizität der gehärteten Phenolaldehydkondensationsprodukte nicht nennenswert zu verbessern, oder sie setzen die Widerstandsfähigkeit der genannten Produkte gegen chemische und physikalische Einflüsse herab, da sie beim Härtungsprozeß nicht mitgehärtet werden und daher noch löslich und angreifbar bleiben.
- Es wurde nun gefunden, daß man für die Herstellung von Filmen, von wertvollen plastischen Massen aller Art, von Überzügen, Lakken, Verbindungsmitteln, Isolierpapieren, imprägnierten Geweben usw. vorzüglich geeignete Produkte erhält, wenn man Kondensationsprodukte aus mehrbasischen aliphatischen Säuren und den gemischten Oxyalkyläthern mehrwertiger Alkohole zu denn nicht oder nur unvollständig gehärteten Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden zusetzt und das Gemisch einer Härtung unterwirft. Als geeignete Kondensationsprodukte aus mehrbasischen aliphatischen Säuren und gemischten Oxyalkyläthern mehrwertiger Alkohole seien hier beispielsweise die genannt, die man aus Bernsteinsäure, Adipinsäure, Maleinsäure oder Zitronensäure usw. einerseits und den Polyoxyäthyläthern des Glycerins, Butylenglykols, Erythrits, Pentaerythrits, Sorbits usw. andererseits erhalten kann.
- Zur Herstellung von plastischen Massen verfährt man z. B. in der Weise, daß, man einem nicht oder unvollständig gehärteten Phenolaldehydkondensationsprodukt eines der genannten Kondensationsprodukte unter gelindem Erwärmen zusetzt und für innige Mischung sorgt, worauf der Härtungsprozeß in bekannter Weise durch Erhitzen vorgenommen wird. Zur Herstellung von Filmen, überzügen, Lacken u. dgl. kann man auch Lösungen, der einzelnen Komponenten in geeigneten Mitteln miteinander vereinigen und die nach-dem Verdunsten-der Lösungsmittel erhaltenen Überzüge dem Härtungsverfahren unterwerfen.
- Die auf diese Weise erhaltenen Massen, Überzüge usw. sind wesentlich plastischer und weniger spröde als die aus reinen Phenolaldehydkondensationsprodukten hergestellten Massen. . Sie besitzen außerdem erhebliche Vorteile vor den bekannten, aus Phenolaldehydkondensationsprodukten und Kondensationsprodukten mehrbasischer Carbonsäuren mit mehrwertigen Alkoholen selbst hergestellten Massen, da die aus den gemischten Oxya.lhyl.ithern der mehrwertigen Alkohole und mehrbasischen aliphatischen Säuren hergestellten Kondensationsprodukte noch erheblich geschmeidiger und biegsamer sind, und dementsprechend auch die Eigenschaften der mit ihnen vereinigten Phenolharze vorteilhaft verändern. So sind z. B. die Kondensationsprodukte aus Bernsteinsäure und Sorbit oder aus Adipinsäure und Glycerin noch halbfest bis zähfest, dagegen diejenigen aus Bernsteinsäure oder Sorbitpolyoxyäthyläther oder Adipinsäure und Glycerintrioxyäthyläther sirupös flüssig. Man braucht daher von diesen Produkten den Phenolharzen entweder weniger zuzusetzen, oder man erhält bei Anwendung gleicher Mengen nach der -Überführung in den unlöslichen Zustand im vorliegenden, Falle geschmeidigere und biegsamere Filme, Überzüge usw. Man kann durch geeignete Variierung der Zusätze alle Stufen von Massen, von solchen, die den reinen Phenolaldehydharzen sehr ähnlich sind, bis zu solchen" die auch bei gewöhnlicher Temperatur noch biegsam oder hart und mehr oder weniger elastisch sind, je nach dem beabsichtigten Verwendungszweck herstellen.
- Die zur Herstellung der plastischen Massen dienenden Gemische oder deren gemeinsame Lösungen können noch mit beliebigen anderen Substanzen und Füllstoffen gemischt werden, z. B. Harzen, Wachsen, Kautschuk, Asbest, Talkum, Metallpulvern, Holzmehl, Glimmer; sie können ferner in geeigneter Weise gefärbt werden. Beispiel i 75 Teile ungehärtetes Kondensationsprodukt aus Phenol und Formaldehyd werden mit 25 Teilen des Kondensationsproduktes aus Bernsteinsäure und Glycerintrioxyäthyläther von der Formel bei 5o° homogen vermischt und dann in geeigneten Formen 2q. Stunden auf I io° erhitzt. Man erhält nicht spröde, unlösliche und unschmelzbare Massen von großer Elastizität. Man kann auf diese Wise biegsame, geschmeidige Platten, Filme und andere Kunstkörper mit Leichtigkeit .erhalten. Beispiel z Ein aus 6o Teilen Phenolformaldehydharz und q.o Teilen des Kondensationsproduktes aus Bernsteinsäure und Sorbitpolyoxyäthyläther hergestelltes homogenes Gemisch wird 30 Stunden bei io5° gehärtet. Die so hergestellten Produkte sind sehr elastisch und bewahren diese Eigenschaft auch bei niedrigenTemperaturen. Wendet man statt des Sorbitpolyoxyäthyläthers das entsprechende Derivat des Pentaerythrits an, so erhält man noch biegsamere Massen. ' B e i's p i e 1 3 Eine Lösung von 65 Teilen Phenolformaldehydkondensationsprodukt in 7o Teilen, Alkohol wird mit einer Lösung von 35 Teilen, des Kondensationsproduktes aus Adipinsäure und einem Gemisch von Glycerindi,- und -trioxyäthyläther in q.o Teilen Aceton versetzt und auf Metallplatten gegossen oder gespritzt. Nach Verdunstung des Lösungsmittels wird bei ioo° gehärtet, bis die Platten mit einem festhaftenden, jedoch elastischen und gegen Biegungen, Stoß u. dgl. sehr wenig empfind-, lichen Lack überzogen sind.
Claims (1)
- PATEN TANSPRUCII Verfahren zur Herstellung von elastischen Massen aus Kondensationsprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß man die härtbarenKondensationsprodukte aus mehrbasischen aliphatischen Säuren und den gemischten -Oxyalkyläthern mehrwertiger Alkohole und nicht oder nur unvollständig gehärtete Kondensationsprodukte aus Phenolen -und Aldehyden miteinander vermischt und das Gemisch einem Härtungsprozeß, unterwirft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI39178D DE538323C (de) | 1929-09-01 | 1929-09-01 | Verfahren zur Herstellung von elastischen Massen aus Kondensationsprodukten |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE538323C true DE538323C (de) | 1931-11-12 |
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ID=7189998
Family Applications (2)
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1929
- 1929-09-01 DE DEI39178D patent/DE538323C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-12-04 DE DE1930545636D patent/DE545636C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE545636C (de) | 1932-03-04 |
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