DE1297227B - Schaltungsanordnung zum Kaltstart von mit Netzwechselspannung betriebenen Leuchtstofflampen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Kaltstart von mit Netzwechselspannung betriebenen Leuchtstofflampen

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DE1297227B
DE1297227B DE19681764043 DE1764043A DE1297227B DE 1297227 B DE1297227 B DE 1297227B DE 19681764043 DE19681764043 DE 19681764043 DE 1764043 A DE1764043 A DE 1764043A DE 1297227 B DE1297227 B DE 1297227B
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/048Starting switches using electromagnetic relays

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Die Erfindung befaßt sich mit der Zündung von Niederdruck-Leuchtstofflampen. Bekanntlich benötigt man zum Einschalten von Niederdruck-Leuchtstofflampen ein Zündgerät, da die Zündspannung dieser Lampen (etwa 600 V) höher ist als die Netzspannung. Dieses Zündgerät muß beim Einschalten kurzzeitig bis zur Zündung der Lampe eine Spannung an die Leuchtstofflampe legen, die größer als die Zündspannung ist. Gleichzeitig werden im allgemeinen an den beiden Enden der Lampe angebrachte Glühelektroden geheizt, um eine ausreichende Elektronenemission in Gang zu bringen. Dies wird heute im allgemeinen dadurch erreicht, daß die Leuchtstofflampe über eine Drossel, die nach dem Zünden als Vorwiderstand wirkt, am Netz liegt. Dabei ist von den beiden Glühelektroden je ein Pol im Lampenstromkreis angeschlossen, die beiden anderen Anschlüsse sind über einen Glimmzünder miteinander verbunden. Wird nun diese Anordnung an das Netz angeschlossen, leuchtet zunächst die Glimmstrecke des Glimmzünders auf. Dadurch erwärmt sich sein Bimetallschalter und schließt die Glimmstrecke kurz. Dadurch fließt durch die Drossel und die beiden Glühwendeln ein starker Strom, der die Wendeln zum Glühen bringt. Dadurch werden Elektronen emittiert und bereiten die Gasentladung vor. In der Zwischenzeit ist aber der Bimetallschalter erkaltet, und der Bimetallstreifen öffnet den Stromkreis plötzlich. Dadurch entsteht in der Drosselspule ein hoher Spannungsstoß, und die Gasentladung in der Leuchtstofflampe zündet. Der Strom wird durch die Drossel auf den richtigen Wert begrenzt; an der gezündeten Leuchtstofflampe stellt sich die Brennspannung von 60 V ein. Mit ihr kann aber der Glimmzünder nicht mehr gezündet werden, und der Bimetallschalter bleibt kalt und geöffnet.
  • Dieses heute übliche Zündverfahren hat verschiedene Nachteile: Die Leuchtstofflampen benötigen an jedem Ende eine vorheizbare Glühelektrode. Diese Glühelektroden sind auch eine Fehlerquelle, denn wenn sie durchgebrannt sind, können die Leuchtstofflampen nicht mehr gezündet und müssen ausgewechselt werden. Während der Zündung tritt auch ein äußerst unangenehmes Flackern der Lampen auf, das oft störend wirkt.
  • Es gibt heute zwar schon Zündgeräte, die auch Leuchtstofflampen mit kalten Kathoden zünden können. Bei ihnen wird im wesentlichen die Zündspannung durch Transformatorschaltungen erzeugt, wobei nach der Zündung der Transformator abgeschaltet wird. Dies geschieht entweder manuell oder durch komplizierte, mechanische Schaltvorrichtungen (wie Uhrwerke usw.). Es existiert auch eine Schaltung, bei der die Zündspannung selbsttätig nach der Zündung der Lampe durch Änderungen des magnetischen Flusses 0 zusammenbricht. Diese Schaltungen haben aber alle verschiedene Nachteile: entweder sind sie sehr aufwendig und damit teuer, sind nicht vollautomatisch, oder sie enthalten komplizierte, störanfällige, mechanische Umschaltungen. i Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, betriebssichere Schaltungsanordnung zum Kaltstart von Leuchtstofflampen zu entwickeln, die die oben angeführten Nachteile nicht aufweist. Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung t zum Kaltstart von mit Netzwechselspannung betriebenen Leuchtstofflampen mit einem Hilfstransformator, dessen Primärwicklung an das Netz angeschaltet ist und dessen Sekundärwicklung in Reihe mit der Leuchtstofflampe und deren Vorwiderstand an das Netz angeschlossen ist, wobei der Hilfstransformator bei Leerlauf die für die Lampe notwendige Zündspannung abgibt und nach der Zündung der Leuchtstofflampe selbsttätig abgeschaltet wird. Erfindungsgemäß ist eine selbsttätige primärseitige An- und Abschaltung des Hilfstransformators vorgesehen, die von einem fotoempfindlichen Schaltungselement gesteuert wird, welches zunächst von einer beim Anschalten der Anlage nur kurzzeitig angeschalteten Glimmlampe und dann von einer zweiten, über die Sekundärwicklung des Hilfstransformators geschalteten Glimmlampe belichtet wird, die bei der Leer-; laufspannung brennt und beim Zünden der Leuchtstofflampe verlöscht, wobei durch das dann nicht mehr belichtete fotoempfindliche Schaltungselement zugleich mit einer zeitverzögerten Abschaltung der Primärwicklung vom Netz auch das Kurzschließen der Sekundärwicklung des Hilfstransformators ausgelöst wird.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung und ihre Wirkungsweise werden nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Sekundärwicklung eines Hilfstransformators 4 liegt in Serie mit dem Netz, einer Leuchtstofflampe 1 und einem Vorwiderstand (z. B. einer Glühlampe 2). Wird der Transformator 4 eingeschaltet, so liefert er im Leerlauf die zur Zündung der Lampe erforderliche erhöhte Spannung, und die Leuchtstofflampe 1 leuchtet auf, wobei sie zunächst noch einen hohen Innenwiderstand hat. Ist die Zündung dann nach einigen Sekunden erfolgt, bricht der Innenwiderstand der Leuchtstofflampe 1 zusammen. Das hat zur Folge, daß die Ausgangsspannung des Transformators 4 wegen seines Innenwiderstandes auf etwa 100 V absinkt. Dieses wird bei der Schaltung nach der Erfindung ausgenutzt, indem an die Ausgangsklemmen des Transformators 4 eine Glimmlampe 13 über einen Vorwiderstand 12 angeschlossen wird, die verlöscht, wenn die Leuchtstofflampe 1 gezündet hat. Diese Glimmlampe 13 und eine weitere Glimmlampe 14, die von außen eingeschaltet werden kann, befinden sich zusammen mit einem Fotowiderstand 5 in einem lichtdichten Gehäuse. Bei Belichtung schaltet der Fotowiderstand 5 über einen Gleichstromverstärker, z. B. einen Transistor 6, und ein Relais 7 mit den Relaiskontakten S1, S2 und S3 den Transformator 4 primärseitig ein. Wird nun die nicht am Transformator 4 angeschlossene Glimmlampe 14 kurz eingeschaltet, so wird der Fotowiderstand 5 belichtet und schaltet den Transformator 4 mit dem Relaiskontakt S1 ein. Von diesem Zeitpunkt an übernimmt die zweite am Ausgang des Transformators 4 angeschlossene Glimmlampe 13 die Belichtung des Fotowiderstandes 5. Nach der Zündung der Leuchtstofflampe 1 verlöscht diese Glimmlampe 13, und durch den nun nicht mehr belichteten Fotowiderstand 5 wird der Transformator 4 primärseitig abgeschaltet und seine Sekundärwicklung durch das Relais 7 mit dessen Ruhekontakt S2 kurzgeschlossen. Damit ist der Zündvorgang beendet, und die Leuchtstofflampe 1 ist über den Vorwiderstand 2 an das Netz angeschlossen. Die Abschaltung des Hilfstransformators erfolgt zeitverzögert. Dazu dient ein Zeitschalter (bestehend aus den Teilen 6, 7, 9, 11, 15, 16), der an sich schon bekannt ist, so daß der Transformator 4 auch noch nach der Zündung der Leuchtstofllampe 1 für einige Sekunden eingeschaltet bleibt, da die Leuchtstofflampe manchmal verlöscht, wenn der Transformator 4 sofort nach ihrem Zünden abgeschaltet wird. Durch diese Schaltungsanordnung wird erreicht, daß eine Hochspannungsquelle unabhängig von der Dauer der Zündung bis zur Beendigung des Zündvorganges der Leuchtstofflampe 1 eingeschaltet ist und nachher automatisch abgeschaltet wird. Diese oben erläuterte Zündschaltung hat gegenüber der heute üblichen Zündung mit Glimmzünder folgende Vorteile aufzuweisen: Es können mit dieser Schaltungsanordnung Leuchtstofflampen ohne Glühelektroden gezündet werden sowie auch die herkömmlichen Leuchtstofflampen mit Glühelektroden, auch wenn ihre Glühwendeln schon durchgebrannt sind. Das bedeutet, daß Leuchtstofflampen, die sonst wegen des Durchbrennens der Glühwendeln ausrangiert werden mußten, weiterverwendet werden können. Dadurch wird eine wesentliche Verlängerung der Verwendungsdauer dieser Leuchtstofflampen erreicht. Das störende Flackern der Leuchtstofflampen während des Zündvorganges tritt bei der erfindungsgemäßen Zündschaltung auch nicht mehr auf, sondern die Lampen leuchten nach ihrer Zündung sofort mit konstanter Helligkeit. Mit dieser Schaltungsanordnung können auch alle anderen Gasentladungsröhren gezündet werden, deren Zündspannung größer als die zur Verfügung stehende Betriebsspannung ist und die mit Wechselspannung betrieben werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung zum Kaltstart von mit Netzwechselspannung betriebenen Leuchtstofflampen mit einem Hilfstransformator, dessen Primärwicklung an das Netz angeschaltet ist und dessen Sekundärwicklung in Reihe mit der Leuchtstofflampe und deren Vorwiderstand an das Netz angeschlossen ist, wobei der Hilfstransformator bei Leerlauf die für die Lampe notwendige Zündspannung abgibt und nach der Zündung der Leuchtstofflampe selbsttätig abgeschaltet wird, gekennzeichnet durch eine selbsttätige primärseitige An- und Abschaltung des Hilfstransformators (4), die von einem fotoempfindlichen Schaltungselement (5) gesteuert wird, welches zunächst von einer beim Anschalten der Anlage nur kurzzeitig angeschalteten Glimmlampe (14) und dann von einer zweiten, über die Sekundärwicklung des Hilfstransformators (4) geschalteten Glimmlampe (13) belichtet wird, die bei der Leerlaufspannung brennt und beim Zünden der Leuchtstofflampe (1) verlöscht, wobei durch das dann nicht mehr belichtete fotoempfindliche Schaltungselement (5) zugleich mit einer zeitverzögerten Abschaltung der Primärwicklung vom Netz auch das Kurzschließen der Sekundärwicklung des Hilfstransformators (4) ausgelöst wird.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH149241A (de) * 1929-09-04 1931-08-31 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh Einrichtung zum Betriebe von elektrischen Gasentladungslampen und -röhren an Wechselstrom.
DE668637C (de) * 1934-12-14 1938-12-07 Philips Patentverwaltung Schaltungsanordnung mit einer gasgefuellten Entladungsroehre
GB512778A (en) * 1936-12-08 1939-09-25 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to electric discharge lamps
AT170198B (de) * 1950-06-26 1952-01-25 Hans Ing Schoeberl Zünd- und Betriebsschaltung für Entladungsröhren mit kalten Elektroden

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