DE2165783C3 - Schaltungsanordnung zum Zünden von Entladungslampen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Zünden von Entladungslampen

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DE2165783C3 DE19712165783 DE2165783A DE2165783C3 DE 2165783 C3 DE2165783 C3 DE 2165783C3 DE 19712165783 DE19712165783 DE 19712165783 DE 2165783 A DE2165783 A DE 2165783A DE 2165783 C3 DE2165783 C3 DE 2165783C3
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ignition transformer
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Hugo 6800 Ludwigshafen Schwerdtfeger
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Zünden von Entladungslampen, insbesondere Quecksilberdampflampen mit langer Anlaufzeit, unter Verwendung eines primärseitig vorübergehend an das Netz anschaltbaren Zündtransformators, dessen Sekundär- 3<> wicklung während des Zündvorganges in Serie mit dem Net/ und mit der Lampe geschaltet und bei Normalbetrieb durch einen Kontakt überbrückt ist, wobei zum Schalten des Zündtransformator eine Schaltvorrichtung mit einem im Primärkreis des Zündtransformator;» angeordneten Arbeitskontakt und einem der Sekundärwicklung parallelgeschalteten Ruhekontakt dient.
Eine derartige, aus der DT-AS 12 97 227 bekannte Schaltungsanordnung arbeitet somit ohne Hochfrequenzschwingkreis und Löschfunkenstreoke und erzeugt deshalb praktisch keine Funkstörungen, jedoch bereitet hierbei die Strombegrenzung Schwierigkeiten, da die für den normalen Brennbetrieb vorgesehene Drossel so bemessen ist, daß bei normaler Neuspannung keine unzulässig hohen Ströme auftreten können: ohne besondere Maßnahmen treten derartige, die Lampe gefährdende Überströme in der Zeit zwischer Zündung der Lampe und Abschaltung des Zündtransformators auf. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch während dieses Zeitintervalles für eine wirksame Strombegrenzung /u sorgen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Zündtransformator als Streufeldtransformator ausgebildet oder in seinem Primär- $5 kreis ein Widerstand angeordnet ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Anordnung zum Zünden eines Quecksilberdampf-Entladungslampe mit Strombegrenzung durch einen Streufeldtransformator und
Fi g. 2 eine Anordnung, bei der ein Zündtransformator mit Strombegrenzungswiderstand verwendet ist.
In Fig. 1 sind mit 1 und 2 die an ein 50-Hz-Wechselspannungsnetz anschaltbaren Zuleitungen bezeichnet, die über Sicherungen 3,4 und einen Schalter 51 mit den Klemmen 5, 6 eines Spartransformators 7Ί verbunden sind. Von den Klemmen 6, 7 führen Leitungen 8,12 über eine Strombcgren/.ungsdrosscl Di und ein Zündtransformator 72 zur Quecksilberdampf-Entladungslampe HBI. An die Klemmen 5 und 6 ist über einen Arbeitskontakl Un eines Schützes Jl die Primärwicklung 72a des Zündtransformators 72 angeschlossen. Das Schütz liegt über eine Leitung 9 und einen Taster Tat. der von Hand oder durch ein Zeitglicd kurzzeitig, z. B. 4 sek lang betätigt wird, parallel zur Primärwicklung 72a des Zündtransformators 72. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist der Zündtransformator 72 mit Strombegrenzungsmitteln ausgerüstet und seine Sekundärwicklung 726 ist während des Zündvorganges in Serie mit der Speisespannung und mit der Lampe HBl geschaltet. Der Sekundärwicklung 726des Zündtransformators 72 ist ein weiterer Kontakt llödesSchützes 11,der als Ruhekontakt ausgebildet ist parallel geschaltet.
Eine Strombegrenzung des Zündtransformators wird im vorliegenden Fall durch Ausbildung des Zündtransformators 72 als Streufeldtransformator erreicht.
Nach der in F i g. 2 gezeigien Ausgestaltung ist für die Strombegrenzung ein Widerstand R verwendet. Dieser Widerstand ist in vorteilhafter Weise einstellbar ausgebildet Dadurch kann der Zundstrom an die Erfordernisse der Lampe genau angepaßt werden (Optimierung). Damit ist es möglich. Kraterbildungen an den Elektroden der Lampe und Elektrodenschäden zu vermeiden.
Zweckniäßigerweise werden bei Verwendung hoher Zündspannungen von z. B. 700 V zwei in Serie angeordnete Ruhekontakte Ub. lic in Verbindung mit Symmetricwiderständen lld Hf parallel /ur Sekundärwicklung 726 geschaltet.
Für die in F i g. 1 gezeigte Schaltung ergibt sich folgende Wirkungsweise: Mit dein Schalter Si wird die Netzspannung über die Strombegrenzungsdrossel Dl an die Lampe HBI gelegt. Durch Betätigung der Zündtaste 7a 1 wird dann über das Schütz 11 auch die Primärwicklung des Zündtransformators 72 an Spannung gelegt und dabei durch Öffnen des Ruhekontaktes Ub gleichzeitig der Kurzschluß der Sekundärwicklung des Zündtransformators 72 aufgehoben. Hierdurch entsteht eine Addition der Spannungen des Transformators 71 und des Zündtransformators Γ2. so daß an der Lampe HBI eine für die Zündung erforderliche hohe Zündspannung ansteht. Der Zündstrom wird durch die Einstellung der Streuung des Zündtiansformators 72 begrenzt. Die Betätigungsdauer des Tasters 7iil ist vom Anlaufverhalten der Lampe HBI abhängig. Zwischen Anlaufzeit und Anlaufstrom besteht ein bestimmtes Verhältnis, das abhängig vom Lampentyp optimiert werden kann. Nach Ablauf der durch die Betätigungs dauer des Tasters Tni (von Hand oder automatisch durch ein Zeitglied) vorgebbaren Zeit, während die Lampe HBI gezündet hat. wird die Primärwicklung des Zündtransformators 72 vom Netz abgetrennt und gleichzeitig die Sekundärwicklung TIb kurzgeschlossen, so daß die Lampe HBI ihren vollen Strom, bestimmt durch die Drossel Dl übernehmen kann. Sofern der Ruhe- ui.d Arbeitskontakt 11a, Ub mit Kontaktüberschneidung arbeitet, ist eine unterbrechungslose Stromübernahme zwischen Zündvorgang und Inbetriebnahme der Lampe gewährleistet.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltung wird auch die Zündwilligkeit der Lampe verbessert, so daß der Transformator 71 am Netzeingang auch entfallen kann, wie dies Fig.2 zeigt. Der Zündvorgang verläuft hier analog zu dem in F i g. 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung z.um Zünden von Entladungslampen, insbesondere Quecksilberdampflampen mit langer Anlaufzeit, unter Verwendung eines primärseitig vorübergehend an das Netz anschaltbaren Zündtransformators, dessen Sekundärwicklung während des Zündvorganges in Serie mit dem Netz und mit der Lampe geschaltet und bei Normalbetrieb durch einen Kontakt überbrückt ist, wobei zum Schalten des Zündtransformators eine Schaltvorrichtung mit einem an Primärkreis des Zündiransformators angeordneten Arbeitskontakt und einem der Senkundärwicklung parallelgeschalteten Ruhekontakt dient, dadurch gekennzeichnet, >5 daß der Zündtransformator (72) in an sich bekannter Weise als Streufeldtransformator ausgebildet oder in seinem Primärkreis ein Widerstand (Ä) angeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspmch 1, dadurch *o gekennzeichnet, daß Mittel für eine einstellbare Strombegrenzung vorgesehen sind.
DE19712165783 1971-12-30 1971-12-30 Schaltungsanordnung zum Zünden von Entladungslampen Expired DE2165783C3 (de)

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DE2165783A1 DE2165783A1 (de) 1973-07-12
DE2165783B2 DE2165783B2 (de) 1976-08-26
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