DE1690327C3 - Elektronische Schaltuhr zum Schalten konstanter Lichtmengen - Google Patents
Elektronische Schaltuhr zum Schalten konstanter LichtmengenInfo
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Description
(WX) des Spannungsteilers (Wi, W2) eine Glimm- 25 enthaltenden Spannungsteiler aus der Speisespannung
röhre ist.
3. Elektronischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand
(WX) des Spannungsteilers (WX, W2) aus einer
4. Elektronischer Zeitschalter nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand (WX) des Spannungsteilers (WX, W2) ein VDR-Widerstand
ist.
5. Elektronischer Zeitschalter nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand (WX)des Spannungsteilers (WX, W2)ein Heißleiter
ist.
Parallelwiderstand (W2) des Spannungsteilers (WX, W2) ein Kaltleiter ist.
abgeleitet ist. Bekannt ist auch eine elektronische Schaltuhr mit nichtlinearten Widerständen (deutsche
Patentanmeldung L 12 628 VIII b/21 c), bei der die nichtlinearen Widerstände zum Verändern der Ladeoder
mehreren in Reihe geschalteten Zenerdioden 30 spannung der /iC-Kombination in angenähert logarithbesteht.
mischer Abhängigkeit zwischen Belichtungszeit und
Einstellweg (eines linearen Regeilwiderstandes) dienen.
Es sind auch bereits Anordnungen für Schaltuhren zum Festlegen der Schweißzeiten von elektrischen
Schweißgeräten bekannt (FR-PS 13 85 130), die ebenfalls nichtlineare Widerstände (2'ener-Dioden) verwenden.
Davon dient ein erster in üblicher Weise zum Konstanthalten der an die zeitbestimmende /?C-Kombination
angelegten Spannung. Die bekannten Anordnun-
6. Elektronischer Zeitschalter nach einem der 40 gen schalten daher unabhängig von Netzspannungs-Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwankungen über gleich lange Zeiten. Zwei weitere
nichtlineare Widerstände, ebenfalls Zener-Dioden, bilden dort zusammen mit einem Transistor einen
Schwellwertschalter, der das Abs:nken der Sekundärspannung
des Schweißtransformators beim Entstehen des Lichtbogens überwacht und erst ab diesem
Zeitpunkt den Ablauf der Schaltuhr in Gang setzt. Die bekannten, für fotografische Zwecke vorgesehenen
Schaltuhren sind in der Regel dazu bestimmt, bei
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Zeitschalter für eine elektrische Lichtquelle zum Bemessen
konstanter Lichtmengen, insbesondere für fotografische 5° einer Reihe von Betätigungen und unveränderten
Geräte, bei dem nach dem manuellen Einschalten der Einstellungen jeweils nach einer konstanten Einschalt-
Ausschaltzeitpunkt erreicht ist, wenn der von einem zeit eine Lampe auszuschalten. Fotografische Arbeiten
Diskriminator überwachte Spannungsanstieg an einem erfordern jedoch nicht konstante Zeiten, sondern ein
Kondensator die Ansprechschwelle überschreitet, bei konstantes Produkt aus Beleuchtungsstärke und Zeit
dem die mittlere Einschaltdauer durch ein aus dem 55 oder bei gleichbleibenden sonstigen Bedingungen wie
Kondensator und einem Widerstand bestehenden Negativdichte und Vergrößerungsmaßstab ein gleich-
ÄC-Zeitglied bestimmt ist, und bei dem die Lichtquelle bleibendes Produkt aus Lichtstrom und Zeit. Bei einer
während der Einschaltdauer an der Netzspannung und konstanten Speisespannung der Lampe ist auch der
das ÄC-Zeitglied über einen Spannungsteiler an einer Lichtstrom über einen ausreichend langen Zeitraum
von der Netzspannung abgeleiteten Gleichspannung 60 konstant. Bei schwankender Speisespannung der Lampe
liegt. hingegen ändert sich deren Lichtstrom bei Glühlampen
Solche elektronischen Zeitschalter sind bereits etwa mit der vierten Potenz, bei Leuchtstofflampen
bekannt (DT-AS 10 17 254), wobei dort der Widerstand etwa mit der zweiten Potenz der Änderung der
des zeitbestimmenden /?C-Gliedes ein fotoelektrischer Speisespannung. Es können daher bei starken und
Widerstand ist, dessen Widerstandswert entweder 65 häufigen Speisespannungsschwankungen in Verbindung
durch das von der fotografischen Schicht reflektierte mit Schaltuhren für konstante Zeiten keine konstanten
oder durch das sie durchdringende Licht beeinflußt wird. Produkte aus Lichtstrom und Zeit erreicht werden.
Bekannt sind auch elektronische Schaltuhren, bei Auch die bekannte Schaltuhr mit umgekehrt proportio-
nal zur Netzspannung liegenden Schaltzeiten kann nur
geringfügig bessere Ergebnisse als eine Schaltuhr für konstante Zeiten bringen, da die Änderung der
Schaltzeiten in Abhängigkeit von der Netzspannung sehr viel geringer ist als für konstante Produkte aus
Lichtstrom und Zeit erforderlich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem elektronischen Zeitschalter der eingangs genannten Art
das Bemessen der für photographische Zwecke erforderlichen konstanten Lichirnengen auf einfache
Weise zu erzielen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spannungsteiler einen
Vorwiderstand mit bei ansteigender Spannung abnehmenden Widerstandswerten, und einen Parallelwiderstand
mit bei ansteigender Spannung gleichbleibenden oder zunehmenden Widerstandswerten aufweist.
Dadurch lassen sich in vorteilhafter Weise ohne Nachstellen des Zeitschalters Schaltzeiten erzielen, die
bei gegebener, wenn auch veränderbarer, /?C-Kombination derart umgekehrt proportional der Netzspannung
sind, daß angepaßt an die zu schaltende Lampe das Produkt aus Lichtstrom und Schaltzeit gleich der
Lichtmenge etwa konstant ist.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines vereinfachten Übersichtsstromlaufes
und mit Hilfe eines Zah'.enbeispiels näher erläutert:
Die Figur zeigt einen Lampenkreis mit der Lampe L und einem Relaiskontakt r 1 und die wesentlichen Teile
des beschriebenen elektronischen Zeitschalters. Der für den Betrieb der Schaltuhr notwendige Gleichstrom wird
aus der Netzspannung durch ein Stromversorgungsteil, bestehend aus dem Transformator Tr, dem Gleichrichter
Grund dem Ladekondensator Cl, gewonnen. Das Zeitglied besteht aus dem Kondensator Cl und dem
veränderbaren Widerstand W3.
Der Spannungsteiler zwischen dem Stromversorgungsteil und dem Zeitglied besteht aus einem
Vorwiderstand Wl und einem Parallelwiderstand W 2 zur RC-Kombination. Der beschriebene Spannungsteiler
enthält zumindest einen nichtlinearen Widerstand; dabei nimmt entweder der Wert des Vorwiderstandes
WX mit steigender Spannung oder Belastung ab, oder
der Wert des Parallelwädersiandes mit steigender Belastung zu, wobei in jedem Falle der zweite
Widerstand des Spannungsteilers ohmisch ist. Sowohl der Vorwiderstand Wl als auch der Parallelwiderstand
W2 sind nichtlinear, jeweils mit dem dafür genannten Verhalten, sein. Im gezeigten Beispiel ist der Vorwiderstand
Wl als Glimmlampe und der Parallelwiderstand W2 als ohmscher Widerstand dargestellt.
Durch einen Relaiskontakt rl kann das Zeitglied an die am Widerstand Wl abfallende Spannung gelegt
werden. Ein Spannungsdiskriminator D überwacht die Spannung am Kondensator Cl und bringt beim
Erreichen einer bestimmten Spannung das Relais R zum Abfallen.
Zum Beginn eines Schaltvorganges wird durch einen nicht dargestellten Tastschalter das Relais R zum Anzug
gebracht. Das Relais R hält sich selbst und schaltet über den Kontakt rl die Lampe /. ein und legt mit dem
Kontakt r 2 das Zeitglied W3/C2 an die am Widerstand Wl abfallende Spannung. Wenn beim Erreichen einer
durch den SpannungsdiskrirninatGr D festgelegten Spannung das Relais abfällt, ist der Ruhezustand wieder
erreicht.
Für das nachfolgende Zahlenbeispiel ist als Lampe eine Glühlampe angenommen:
Die Lampe L liefert beispielsweise bei der Soll-Netzspannung
einen Lichtstrom von 1000 Lumen, bei 10% Unterspannung 660 Lumen und bei 5% Überspannung
1220 Lumen. Weiterhin sind für das angenommene Beispiel der Spannungsdiskriminator D und der
Kondensator Cl so bemessen und der Widerstand W3 so eingestellt, daß bei der Soll-Netzspannung die
Schaltzeit 10 s und demnach die geschaltete Lichtmenge 10 000 Lmsec beträgt. Damit die geschaltete Lichtmenge
konstant bleibt, muß bei Unterspannung die Schaltzeit verlängert, bei Überspannung verkürzt
werden. Bei 10% Unterspannung ergibt sich eine notwendige Schaltzeit von rund 15 s, bei 5% Überspannung
eine Schaltzeit von rund 8 s.
Wird beispielsweise der Stromversorgungsteil der Schaltuhr so bemessen, daß bei der Soll-Netzspannung
am Kondensator CX eine Gleichspannung von 288 V liegt und als Vorwiderstand Wl eine Glimmlampe mit
einer Brennspannung von 150 V verwendet, so liegt am
Parallelwiderstand W2 eine Spannung von 138 V. Bei 5% Netz-Überspannung liegt am Parallelwiderstand
W2 eine Spannung von 303 V-150 V oder eine Überspannung von rund 11%, bei 10% Netz-Unterspannung
am selben Widerstand eine Spannung von 259 V-150 v= 109 V oder eine Unterspannung von
rund 21%. Bei dem gegebenen Ansprechwert des Spannungsdiskriminators, im Beispiel 86 V ergeben sich
nach bekannten Formeln dann die gewünschten Schaltzeiten, nämlich für die S>oll-Netzspannung etwa
10 s, für 5% Überspannung etwa 8 s und für 10% Unterspannung etwa 15 s.
Anstelle der im Beispiel genannten Glimmlampe als Vorwiderstand des Spannungsteilers können selbstverständlich
auch andere Elemente mit ähnlichem Verhalten, z. B. Zenerdioden, VDR-Widerstände oder Heißleiter
verwendet werden. Auch als Parallelwiderstand kann ein selbstregelndes Element, z. B. ein Kaltleiter
eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektronischer Zeitschalter für eine elektrische Lichtquelle zum Bemessen konstanter Lichtmengen,
insbesondere für fotografische Geräte, bei dem nach dem manuellen Einschalten der Ausschaltzeitpunkt
erreicht ist, wenn der von einem Diskriminator überwachte Spannungsantieg an einem Kondensa-
denen die Schaltzeiten durch eine Widerstands-Kondensator-Anordnung
bestimmt wird. Auch diese Uhren bewirken bei konstanten Speisespannungen gleichbleibende
Schaltzeiten. Konstante Speisespannungen stehen bekanntlich vor allem dann zur Verfügung, wenn,
wie bei Farbarbeiten, auch die Lampen im Kopier- oder Vergrößerungsgerät mit konstanter Spannung betrieben
werden müssen. Spannungskonstanthalter entsprechender Leistung sind sehr aufwendig. Die Bedingung
tor die Ansprechschwelle überschreitet, bei dem die io konstanter Lampenspannung besteht nicht bei
mittlere Einschaltdauer durch ein aus dem Kondensator und einem Widerstand bestehenden ÄC-Zeitglied
bestimmt ist, und bei dem die Lichtquelle während der Einschaltdauer an der Netzspannung
und das /?C-Zeitglied über einen Spannungsteiler an einer von der Netzspannung abgeleiteten Gleichspannung
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler einen Vorwiderstand (WX)
mit bei ansteigender Spannung abnehmenden Widerstandswerten, und einen Parallelwiderstand
(W2) mit bei ansteigender Spannung gleichbleibenden oder zunehmenden Widerstandwerten aufweist.
2. Elektronischer Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand
Schwarz-Weiß-Arbeiten, und wenn dabei die elektronische
Schaltuhr von einer sich mit der schwankenden Netzspannung ändernden Spannung gespeist wird, sind
die Schaltzeiten umgekehrt proportional der Netzspannung und einem konstanten Faktor, der sich aus der an
den Zeitkreis gelegten Spannung und der Endspannung am Kondensator des Zeitkreises ergibt.
Es ist auch bereits ein elektronischer Zeitschalter bekannt (OE-PS 2 33 097), bei dem eine Sieuerspannung
für die die Ansprechschwelle des die Ladespannung des Kondensators der /?C-Kombination überwachenden
Spannungsdiskriminators, dort eines Transistors vorgesehen ist und bei dem diese steuernde Spannung über
einen eine Zenerdiode oder einen VDR-Widerstand
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0035383 | 1967-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1690327C3 true DE1690327C3 (de) | 1977-10-20 |
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