DE735107C - Schaltung zum Betrieb von mehreren Widerstandsschweissmaschinen oder aehnlichen, kurze Stromstoesse, vorzugsweise zum Erwaermen eines Gutes, benoetigenden Vorrichtungen von einer gemeinsamen Stromquelle aus - Google Patents

Schaltung zum Betrieb von mehreren Widerstandsschweissmaschinen oder aehnlichen, kurze Stromstoesse, vorzugsweise zum Erwaermen eines Gutes, benoetigenden Vorrichtungen von einer gemeinsamen Stromquelle aus

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DE735107C
DE735107C DEB190119D DEB0190119D DE735107C DE 735107 C DE735107 C DE 735107C DE B190119 D DEB190119 D DE B190119D DE B0190119 D DEB0190119 D DE B0190119D DE 735107 C DE735107 C DE 735107C
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DE
Germany
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circuit
welding
glow
power source
heating
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Expired
Application number
DEB190119D
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English (en)
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Dipl-Ing Gerhard Hagedorn
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/241Electric supplies
    • B23K11/243Multiple welding installations fed by one source

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Schaltung zum Betrieb von mehreren Widers.tandsschweißmaschinen oder ähnlichen, kurze Stromstöße, vorzugsweise zum Erwärmen eines Gutes, benötigenden Vorrichtungen von einer gemeinsamen Stromquelle aus Infolge des sehr großen Anschlußwertes (bis q.oo kVA) von elektrischen Widerstandsschweißmaschinen.oder anderen Erwärmungsvorrichtungen ist es ungünstig, wenn mehrere Schweißmaschinen gleichzeitig das Netz belasten. Auch die gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Schweißmaschinen infolge des Spannungsabfalles ist unerwünscht, weil sie zu einer ungleichmäßigen Schweißpunktausbildung führt. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Betriebe von mehreren Widerstandsschweißmaschinen oder ähnlichen, kurze Stromstöße, vorzugsweise zum Erwärmen eines Gutes, benötigenden Vorrichtungen von einer gemeinsamen Stromquelle aus, welche sich dadurch auszeichnet, daß zur Verhinderung des gleichzeitigen Einschaltyens mehrerer Schweißstellen eine der Schweißstellenzahl gleiche Anzahl. von einer Hilfsstromquelle gespeister Glimmentladungsstrecken, wie Glimmlampen, über je einen Schalter parallel geschaltet und mit einem allen Glimmentladungsstrecken' gemeinsamen Vorwiderstand solcher Größe versehen sind, daß beim gleichzeitigen Schließen aller Schalter nur !eine Entladungsstrecke brennt und die anderen nicht mehr zünden und daß in jedem Glimmentladun gskreis ein Schaltorgan eingebaut ist, welches beim Ansprechen der Glimmlampe den Schweißstrom indirekt schaltet. Als Schaltorgan wird vorteilhaft ein elektrisches Relais verwendet, das einen in den Schweißstromkreis eingeschalteten Zeitschalter betätigt, der den Schweißstrom eine bestimmte, beliebig wählbare Zeit fließen läßt, und das Ausschalten der Glimmlampe vor Ablauf des Schweißvorganges wird dadurch verhindert, daß der Schweißstrom selbst oder die Schweißspannung einen Haltekontakt betätigt, der den Schalter im Glimmstromkreis überbrückt. Als Relais kann mit großem Vorteil auch ein lichtelektrisches Relais verwendet werden, lvelches durch den Lichtstrom der Glimmlampe betätigt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht, bei größter Schaltgenauigkeit und Betriebssicherheit finit einfachsten Mitteln auszukommen und sicher zu verhindern, daß gleichzeitig mehrere Schweißstellen an den gleichen Schweißstromerzeuger angeschlossen werden, so daß der Schweißstromerzeuger nicht überlastet wird.
  • Die parallel über Schalter an eine Hilfsstromquelle angeschlossenen Glimmlampen haben einen gemeinsamen Vorwiderstand, der so groß bemessen wird, daß immer nur die zuerst eingeschaltete Lampe brennt, während zum Zünden der anderen Glimmlampe die verbleibende Restspannung nicht ausreicht. Diese Schaltung versagt auch nicht, wenn praktisch genau gleichzeitig von zwei Teilnehmern der Auslöseknopf gedrückt wird. Dann erhält nämlich der den Anschluß, dessen Glimmlampe die kürzeste Aufbauzeit für die Entladung benötigt. In weiterer Ausbildung der Erfindung werden zwei Wege beschritten, um vermittels der Glimmlampe den Schweißstrom zu schalten. Der erste Weg benutzt als Relais z. B. ein empfindliches Tauchspulenrelais. Infolge des sehr kleinen Stromes der Glimmlampe, der außerdem noch durch den verhältnismäßig großen Vorwiderstand geschwächt wird, verwendet man vorzugsweise ein Relais mit hohem Eigenwiderstand. Der zweite Weg ist ebenfalls einfach und vorteilhaft und besteht darin, daß als Relais ein Lichtrelais verwendet wird. Das Licht der Glimmlampe wirkt dabei auf ein mit Photozelte ausgestattetes Lichtrelais ein, und dieses löst die weiteren Schaltvorgänge aus.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen schematisch näher @erläutert, und zwar zeigen die Abb. i und 2 zwei Schaltungen für Widerstandsschweißanlagen, bei denen das gleichzeitigeArbeiten mehrerer Schweißmaschinen mit Sicherheit vermieden wird.
  • In der Abb. i sind die Teile A, B, C die zu schaltenden, von der Schweißstromquelle Q gespeisten Schweißtransformatoren. Jeder Schweißtransformator ist mit einem Zeitschalter Zi, Z.f, Z3 beliebiger Bauart, z. B. einem Röhrenschalter mit Gittersteuerung, in Reihe geschaltet. Der Zeitschalter, an dem die jeweils erforderliche Schweißzeit eingestellt wird, wird durch den mit dem Schaltmagnet S I, S, S gekuppelten Kontakt I(" I(..
  • h K#,., in Gang gesetzt. Die Glimmlampen G1, G,, Q@ liegen über Tasten Ti, T, T; und Relais R1, R,, Rj, an einer gemeinsamen Hilfsstrümquelle Y. Allen Lampen gemeinsam ist der Vorwiderstand W. .Das Relais Ri, Rz, R3 schließt den Strom für die Schaltmagneten S, S,, S3. Die Taste wird durch den Haltekontakt Ni, H2, H3 während des Schweißvorganges überbrückt.
  • Die Wirkungsweise ist kurz folgende: Die Glimmlampe der zuerst gedrückten Taste T3, z. B. in der Schweißanlage C, zündet und bringt das Relais R3 zum Ansprechen. Vermittels des Vorwiderstandes vermindert sich die Spannung an den übrigen Lampen auf die Brennspannung der zuerst eingeschalteten. Diese können daher beim Drükken der Tasten nicht zünden, weil die Zündspannung über der Brennspannung liegt. Damit ist dem Schweißer am Schweißtransformator C die Schweißung sichergestellt. Das Relais R3 betätigt den Schaltmagneten S3, und dieser setzt durch den Kontakt I(3 den Zeitschalter in Gang. Die federnde Taste T.3 kann sofort losgelassen werden, weil sie durch den Haltekontakt H3 überbrückt wird, bis der Schweißvorgang, dessen Zeitdauer der Zeitschalter Z3 bestimmt, abgelaufen ist. Während des Schweißvorganges ist also das Zünden einer anderen Glimmlampe unmöglich gemacht. Nach Beendigung der Schweißung wird der Glimmlampenkreis durch den Haltekontakt H3 oder die Taste T3 geöffnet. Das Relais R3 läßt los, der Schaltmagnet S3 bringt den Zeitschaltekontakt wieder in die Ausgangsstellung zurück, wodurch z. B. ein Kondensator für den Zeitkreis aufgeladen wird und der Zeitschalter für die neue Schaltung vorbereitet wird. Erst nachdem die Taste T3 bzw. der Haltekontakt H3 geöffnet ist, kann ein anderer Schweißstromkreis eingeschaltet werden. Die Schweißstromquelle Q kann also niemals durch gleichzeitiges Einschalten mehrerer Schweißstellen überlastet werden.
  • Die Wirkungsweise der Anlage nach Abb. 2 ist ganz ähnlich. Das Licht der durch die Taste eingeschalteten Glimmlampen wird gesammelt und strahlt eine Photozelle F an, die ihrerseits ein Relais beliebiger Bauart und damit den Schaltmagneten S., betätigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zum Betriebe von mehreren Widerstandsschweißmaschinenoder ähnlichen, kurze Stromstöße, vorzugsweise zum Erwärmen eines Gutes, benötigenden Vorrichtungen von einer gemeinsamen Stromquelle aus, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung des gleichzeitigen Einschaltens mehrerer Schweißstellen eine der Schweißstellenzahl gleiche Anzahl von einer Hilfsstromquelle gespeister Glimmentladungsstrecken,wie Glimmlampen, über je einen Schalter parallel geschaltet und mit einem allen Glimmentladungsstrecken gemeinsamen Vorwiderstand solcher Größe versehen sind, daß beim . gleichzeitigen Schließen aller Schalter nur eine Entladungsstrecke brennt und die anderen nicht mehr zünden und daß in Jedem Glimmentladungskreis ein. Schaltorganeingebaut ist, welches beim Ansprechen der Glimmlampe den Schweißstrom schaltet.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltorgan ein elektrisches Relais dient, das .einen in den Schweißstromkreis eingeschalteten Zeitschalter betätigt, der den Schweißstrom eine bestimmte, beliebig wählbare Zeit fließen läßt, und daß im Schweißstromkreis ein Haltekontakt liegt, der den Schalter im Glimmstromkreis überbrückt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais ein lichtelektrisches ist, welches durch den Lichtstrom der Glimmlampe betätigt wird.
DEB190119D 1940-03-12 1940-03-12 Schaltung zum Betrieb von mehreren Widerstandsschweissmaschinen oder aehnlichen, kurze Stromstoesse, vorzugsweise zum Erwaermen eines Gutes, benoetigenden Vorrichtungen von einer gemeinsamen Stromquelle aus Expired DE735107C (de)

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