DE1296252B - Elektromagnetische Bremsvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Bremsvorrichtung

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DE1296252B
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Germany
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coil
braking device
iron core
switches
electromagnetic braking
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Application number
DE1963V0029641
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich
Hildebrandt
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Glanzstoff AG
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Glanzstoff AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F6/00Magnetic springs; Fluid magnetic springs, i.e. magnetic spring combined with a fluid

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Bremsvorrichtung. Diese kann überall da angewandt werden, wo zum Abfangen von Bremsstößen Bewegungsenergie kurzfristig irreversibel verwandelt und unschädlich gemacht werden soll und wo elektrische Energie, wie z. B. in Kraftwagen und Flugzeugen, zur Verfügung steht. Sie kann z. B. mit einem Sicherheitsgurt zusammenarbeiten oder als Bremse in einen Fahrzeuggleitsitz eingebaut werden, entwickelt eine besonders weiche Bremsung und vermeidet jeg- lichen Rückstoß.
  • Die elektromagnetische Bremsvorrichtung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen Satz hintereinander, zwischen Isolierungen angeordneter, über Arbeitskontakt-Federdruckschalter parallel geschalteter und mit einer Stromquelle verbundener Magnetspulen, deren gemeinsamer Eisenkem als Teil einer durch ein Sicherungsblech in der Ruhelage gehaltenen Zug- oder Schubstange durch das Innere der Magnetspulen bewegbar ist und dabei die einzelnen Stromkreise der Magnetspulen über die Federdruckschalter beim Herausziehen aus der jeweiligen Spule nacheinander eingeschaltet und beim Verlassen der betreffenden Spule wieder ausgeschaltet.
  • Die in der Figur dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Bremsvorrichtung wird nachstehend in ihrer Konstruktion und Wirkungsweise in Verbindung mit einem Sicherheitsgurt im einzelnen beschrieben: Die zu schützende Person wird mit Hilfe eines Haltegurtes, der mit einem Ende an der Zugstange 7 befestigt ist, auf dem Fahrzeugsitz festgeschnallt. über den Bolzen 13 ist die Bremse mit dem Fahrzeugboden fest verbunden. Der für die Spulen 8, 9, 10 benötigte Strom kann aus dem Bordnetz, z. B. die Autobatterie, entnommen werden. Die Zuleitung erfolgt durch die Kabelzuführung 12. Die drei Elektromagnetspulen 8, 9, 10 sind parallel geschaltet und befinden sich zwischen den Isolierungen 4 und 5. Der Strom für die Spulen wird über die Federdruckschalter 11 zugeführt. Den oberen Abschluß des Zylindergehäuses 1 bilden die Halterung 3, das Sicherungsblech 14 und der Schraubdeckel 2. Der mit der Stange 7 fest verbundene Eisenkern 6 wird vom Sicherungsblech 14 in der Ruhelage gehalten. Die Ruhelage ist in der Skizze dargestellt.
  • Wird das Fahrzeug plötzlich gebremst und die Person nach vom geschleudert, so übt der Haltegurt auf die Zugstange 7 eine große Zugkraft aus. Stange 7 und Eisenkem 6 bewegen sich aufwärts. Dabei wird die Öffnung der dünnen Sicherungsscheibe 14 vom Absatz der Zugstange 7 auf vollen Stangendurchmesser aufgeweitet. Gleichzeitig betätigt der Eisenkem 6 den zur Spule 8 gehörenden Federdruckschalter 11 und schließt den Stromkreis für diese Spule. Der so eingeschaltete Elektromagnet versucht, den Eisenkern 6 in der Spule 8 festzuhalten. Damit übt er eine der Zugkraft vom Haltegurt auf die Zugstange 7 entgegengerichtete Kraft aus und bremst die Aufwärtsbewegung der Stange 7 ab. Wird der Eisenkern 6 über den Schalter 11 der Spule 8 hinweg weiter aufwärts gezogen, so gelangt der Eisenkern 6 in den Bereich der Spule 9. Während der Schalter der Spule 8 den Stromkreis unterbricht, wird nunmehr die Spule 9 eingeschaltet und übt die Bremskraft auf den Eisenkern 6 aus. Der entsprechende Vorgang wiederholt sich, wenn der Eisenkern über den Schalter 11 der Spule 9 hinweg aufwärts in den Bereich der Spule 10 gerissen wird.
  • Durch Erhöhung der Spulenanzahl besteht die Möglichkeit, den Bremsvorgäng- kontinuierlicher ablaufen zu lassen. Außerdem können die Bremskräfte gegen Ende des Bremsweges durch Vergrößern der Magnetkräfte, d. h. durch Vermehren der Spulenwindungen und der Stromstärke, erhöht werden. Ist die Einrichtung einmal betätigt worden, so muß lediglich die Sicherungsscheibe 14 ersetzt werden, bevor die Bremseinrichtung wiederverwendet werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch-Elektromagnetische Bremsvorrichtung, g e - kennzeichnet durch einen Satz hintereinander, zwischen Isolierungen (4 und 5) angeordneter, über Arbeitskontakt-Federdruckschalter (11) parallel geschalteter und mit einer Stromquelle verbundener Magnetspulen (8, 9, 10), deren gemeinsamer Eisenkem (6) als Teil einer durch ein Sicherungsblech (14) in der Ruhelage gehaltenen Zug- oder Schubstange (7) durch das Innere der Magnetspulen (8, 9, 10) bewegbar ist und dabei die einzelnen Stromkreise der Magnetspulen (8, 9, 10) über die Federdruckschalter (11) beim Herausziehen aus der jeweiligen Spule nacheinander einschaltet und nach Verlassen der betreffenden Spule wieder ausschaltet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0304091A1 (de) * 1987-08-21 1989-02-22 Autoliv-Kolb GmbH & Co. Dämpfungseinrichtung

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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EP0304091A1 (de) * 1987-08-21 1989-02-22 Autoliv-Kolb GmbH & Co. Dämpfungseinrichtung

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