DE460508C - Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger

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DE460508C
DE460508C DEZ16959D DEZ0016959D DE460508C DE 460508 C DE460508 C DE 460508C DE Z16959 D DEZ16959 D DE Z16959D DE Z0016959 D DEZ0016959 D DE Z0016959D DE 460508 C DE460508 C DE 460508C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/74Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
    • H01H50/76Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter using reed or blade spring

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Description

Zum Hochschiwenken eines Winkerarmes
muß die Elektromagnetspule so groß bemessen sein, daß sie eine genügende Anzahl von Kraftlinien zu erzeugen vermag; auch muß die Wicklung der Spule so gehalten sein, daß sie sich nicht durch Überlastung erwärmt, wenn der Winkerarm ausgeschwenkt eine Zeitlang elektromagnetisch gehalten wird.
Nun sind Einrichtungen bekannt, welche
to durch Verwendung von zwei Wicklungen, von denen eine in Anzugisstellung zu- bzw. abgeschaltet wird, sowie auch bei Verwendung einer kleinen Spule unter Zuhilfenahme eines VorschaltwMerstandes Abhilfe schaffen sollen.
Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Kraftlinien nur bei einer bestimmten Batteriespannung kräftig genug sind, um auch bei Erschütterung des Fahrzeuges den Winkerarm nicht herunterfallen
ao zu lassen, und daß der Stromverbrauch nicht auf Mindestmaß gehalten werden kann, da der Verbrauch von der Batteriespannung abhängt, die in der Praxis stets verschieden ist. Ferner besitzen solche durch elektrischen Widerstand abgestimmte Spulen den weiteren Nachteil, daß bei verschieden langen Winkerarmen eine besonders hierfür gebaute Wicklung im Verhältnis zum Gewicht nötig ist.
Die Erfindung schafft dadurch Abhilfe, daß zwischen einer einfachen Elektromagnetspule und der Stromquelle ein Flatterunterbrecher geschaltet ist, der von dem Kern, welcher den Arm ausschwenkt, bedient wird; dadurch wird die Stromstärke verhäiltnisgleich der benötigten Kraft, welche zum Festhalten des ausgeschwenkten Winkerarmes nötig ist, selbsttätig geregelt. Auch «ist damit der Vorteil verbunden, daß das bei eingestelltem Winkerarm ertönende Summergeräuisch den Fahrer daran erinnert, den Anzeiger nach Gebrauch wieder auszuschalten. Doch ist die Benutzung eines Summers als Warnungseinrichtung neben Fahrtrichtungsanzeigern in vorstehendem Sinne bereits bekannt und daher nicht Gegenstand dieses Patentes.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Schnitt in der Stellung des Kernes, in der der Summer in Tätigkeit tritt, dargestellt.
Auf dem Spulenkörper α liegt eine Wicklung b, welche an ihrem einen Ende mit dem Pluspol einer Stromquelle, an ihrem anderen Ende mit einem festen Kontaktteil c in Verbindung steht. Eine Unteribrecherfeder e, die an den Minuspol angeschlossen ist, besitzt einen Gegenkontaktteil d, der den Stromkreis bei Berührung von c mit d schließt. Ein beweglicher Eisenkern / in der Spule α wird bei Stromschluß gegen den feistsitzenden Kern g gezogen. An dem Kern f befindet sich ein Anschlag h, welcher gegen die Unteribrecherfeder e kurz vor dem Aufliegen der beiden Eisenkerne / und g drückt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird die Wicklung b der Spule α über die Kontakte c und d unter Strom gestellt, so zieht das magnetische KraftlinienfeJd den Eisenkern /, mit dem der nicht gezeichnete
Winkerarm durch ein Zugmittel i in Verbindung steht, in die Solenoidspule auf den Kern g zu hinein. Bevor der Kern f auf dem Gegenkern g aufliegt, drückt der an dem beweglichen Kern f befindliche Anschlag h auf die stromführende Feder e, wodurch die Trennung der beiden Kontakte c und d eine Stromunterbrechung herbeiführt. Da nun das Gewicht des Winkerarmes über 'das Zugmittel i
ίο den Kern f durch das Nachlassen der Kraftlinien infolge der Unterbrechung aus der Spule herauszuziehen sucht, schließen sich die Kontakte c und d wieder, und der Kern ruft eine Flatterbewegung hervor, welche selbsttätig so viel Unterbrechungen gibt, als nötig sind, um das Gewicht des ausgeschwenkten Winkerarmes in dieser Stellung zu halten. Je größer das Geiwicfat das Armes oder je geringer die Spannung ist, um -so· langsamer ist die Flatterbewegiung und um so mehr Strom geht durch die Spule hindurch. Die Kraftlinien verstärken sich daher selbsttätig, und der Winkerarm wird 'dadurch in der Arbeitsstellung in der Waage gehalten.
Mit dieser Anordnung wird also erreicht, daß sich der zum Festhalten des Winkerarmes benötigte Strom selbsttätig regelt und an Strom gespart wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger mit einem durch einen Spulenkern hochscibwerikibaren, durch Übergewicht in die Ruhestellung sinkbaren Weiserarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkern (f) am Ende der Anzugsbewegung eine den Spulenstrom führende Feder (e) niederdrückt und dadurch den Spuknstromkreis unterbricht, um hierauf unter dem Einfluß des Wediserarmüibejrgewichtes den Spulenstromkreis wieder zu schließen, wodurch eine Filatteribewegung des beweglichen Kontaktes (d) hervorgerufen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEZ16959D 1927-08-03 1927-08-03 Elektromagnetischer Fahrtrichtungsanzeiger Expired DE460508C (de)

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DE460508C true DE460508C (de) 1928-05-30

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