DE129463C - - Google Patents

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DE129463C
DE129463C DENDAT129463D DE129463DA DE129463C DE 129463 C DE129463 C DE 129463C DE NDAT129463 D DENDAT129463 D DE NDAT129463D DE 129463D A DE129463D A DE 129463DA DE 129463 C DE129463 C DE 129463C
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/34Organic impregnating agents
    • B27K3/50Mixtures of different organic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
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    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
,t^ATENTSCHRIFT
- M 129463 KLASSE 38 h. %
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. November igoo ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zum Konserviren und Härten von Holz. Das Verfahren gestattet nicht nur die Dichtigkeit des Holzes in beträchtlichem Mafse zu erhöhen, sondern es wird gleichzeitig auch seine Härte, seine Elasticität, seine Widerstandsfähigkeit gegen Einflüsse von Wärme und Feuchtigkeit vergröfsert, ohne dafs der Preis des Holzes wesentlich beeinflufst wird.
Das Verfahren besteht im Wesentlichen darin, die Hölzer mit Stoffen zu imprägniren, die ohne Anwendung von starkem Druck oder complicirter mechanischer Hilfsmittel in die Hohlräume der Zellen eindringen und die, jeder für sich,, den imprägnirten Hölzern die oben aufgeführten Eigenschaften ertheilen können, ohne dafs dabei zwischen ihnen eine chemische Umsetzung stattfindet. Derartige Substanzen sind Birkenöl und Pectinsäure mit oder ohne Zusatz eines Siccativs.
Das Birkenöl macht das Holz für Wasser undurchlässig und schützt es vor Fäulnifs. Die Pectinsäure ruft eine Veränderung des Holzes insofern hervor, als sie beim langsamen Austrocknen die poröse Fasersubstanz in harte Holzmasse umwandelt. Das Siccativ hat den Zweck, durch seine Verharzung im Holz dessen Dichtigkeit und Elasticität wesentlich zu erhöhen.
Birkenöl, auch Birkenharz genannt, ist ein von Birken gewonnenes Absonderungsproduct von teigiger Beschaffenheit. Es mufs daher vor seiner Anwendung in Lösung gebracht werden, um es fähig zu machen, in die Poren des Holzes eindringen zu können. Aus Sparsamkeitsrücksichten benutzt man meist rohes Birkenöl, welches man in einem geeigneten, ebenfalls billigen Lösungsmittel löst.
Um das Holz zu imprägniren, verfährt man zweckmäfsig derartig, dafs man es während 12 Stunden vollständig in der oben beschriebenen Birkenöllösung untertaucht; dabei beträgt deren Temperatur etwa .14 bis i6°. Nach Entfernen aus dem ersten Bade bringt man das Holz in ein zweites Bad, welches aus einer Lösung von Pectinsäure von 40 bis 450 B., der kohlensaure Alkalien (z. B. Soda des Handels, Pottasche u. s. w.) zugesetzt sind, besteht. Das Gewicht der verwendeten Alkalien beträgt etwa 30 pCt. von dem der Pectinsäurelösung.
Die Carbonate der Alkalien beschleunigen die Verholzung durch die Pectinsäure.
In einem zweiten Bade verbleibt das Holz abermals etwa 12 Stunden, worauf man es herausnimmt, es abtropfen und trocknen läfst, wozu etwa 14 Tage bis 3 Wochen nothwendig sind.
Die beschriebene Behandlung würde genügen, um das Holz zu konserviren; man kann aber die Wirkung der Imprägnirung noch beträchtlich erhöhen und das Holz schwerer, dichter, härter und elastischer machen, wenn man es nach Verlassen des zweiten Bades einer starken Pressung aussetzt, die etwa 20 kg per ι qcm betragen kann und die zweckmäfsig durch hydraulischen Druck hervorgebracht wird. Dieses Pressen hat den Zweck, alle überschüssige Flüssigkeit und alle nicht auf den Holzfasern niedergeschlagenen Stoffe aus dem Holz zu entfernen.
Noch bessere Resultate kann man erzielen, wenn man das beschriebene Verfahren in folgender Weise abändert: Man taucht das zu
behandelnde Holz während 12 Stunden in ein Bad von gelöstem Birkenöl, bringt es dann. 12 Stunden in ein Bad, welches Pectinsäure und kohlensaure Alkalien enthält, genau in der oben beschriebenen Weise. Nach 12 Stunden bezw. nachdem die Wirkung des zweiten Bades in dem gewünschten Mafse eingetreten ist, setzt man diesem das bereits benutzte erste Bad von Birkenöl zu und läfst es weitere 12 Stunden darin verbleiben. Diesem dritten Bad kann' man aufserdem noch, einen ziemlich. hohen Procentsatz von rohem Birkenöl zusetzen. Das in diesem Bade imprägnirte Holz nimmt dann eine schöne dunkle Farbe an.
Ferner kann man das Verfahren derartig abändern, dafs man zu dem dritten Bad des zuletzt "beschriebenen Verfahrens Siccativ zusetzt. In einem derartigen Bad verbleibt das Holz etwa 3 bis 4 Tage. Natürlicherweise kann derartig behandeltes Holz ebenfalls nachträglich noch starker Pressung ausgesetzt werden, um alle überschüssige Flüssigkeit zu entfernen und die Dichte, die Schwere u. s. w. des Holzes1 künstlich zu erhöhen.
Je nach der Art des zu behandelnden Holzes und je nach seinen Abmessungen werden natürlich der Gehalt der Bäder an den erwähnten Stoffen, deren Temperatur, die Dauer der Behandlung, die Stärke des anzuwendenden Druckes verschieden sein müssen. Ebenso wird sich . die Zusammensetzung '.der Bäder ändern müssen, wenn man durch dieselben bestimmte Färbungen der Hölzer erzielen will. Das Verfahren eignet sich besonders zum-ilmprägniren von hölzernen Eisenbahnschwellen,^Bauhölzern u. s. w. Is^

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche: '<■:.- ,
    ι. Verfahren zum Konserviren von Holz, dadurch gekennzeichnet, dafs das Holz zunächst in ein Bad von Birkenöl und' darauf in ein aus Pectinsäure und kohlensauren Alkalien hergestelltes Bad gebracht und alsdann getrocknet wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, darin bestehend, dafs das aus dem zweiten Bad kommende Holz noch mit einem Siccativ imprägnirt wird.
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