DE129402C - - Google Patents

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DE129402C
DE129402C DENDAT129402D DE129402DA DE129402C DE 129402 C DE129402 C DE 129402C DE NDAT129402 D DENDAT129402 D DE NDAT129402D DE 129402D A DE129402D A DE 129402DA DE 129402 C DE129402 C DE 129402C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/18Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially
    • B61G1/20Operating devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 129402 KLASSE 2Oe.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbstthätige Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge, bei . welcher die Ku'ppelglieder aus Zahnstange und Klinke bestehen. Durch Drehung eines dieser beiden Glieder kann die Kupplung in die Schlufs- oder Lösestellung gebracht werden.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den Kuppelkopf,
Fig. 2 ein Längsschnitt nach Linie A-B der
Fig- ι,
Fig. 3 ein Grundrifs mit Längsschnitt durch das Kupplungsgehäuse.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des Gehäuses nach Linie C-D von Fig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie G-H von Fig. 2,
Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie E-F der Fig. 7.
Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch die Kupplung zweier . Eisenbahnwagen im Augenblick des Entkuppeins.
Die Stirnseite des Fahrzeuges trägt ein Gehäuse a, dessen vorderer Theil eine trichterförmige Oeffnung α' besitzt. Das Gehäuse trägt Ringe b und bl, die um dasselbe drehbar sind. Die Ringe b und b1 dienen zur Befestigung des einen Kuppelgliedes, welches aus einer, mit mehreren Zähnen versehenen, um den Bolzen c drehbaren· Sperrklinke d besteht. Die Zähne der Sperrklinke d greifen durch eine Aussparung f des Gehäuses a. Im Lagerende hat die Sperrklinke d einen Schlitz c1, welcher ihr eine begrenzte Bewegung nach hinten gestattet. Der Bolzen c hat sein Lager in einem entsprechenden Bock g des Ringes b1. Der Ring b ist ferner mit einem Federgehäuse h mit Feder hx versehen. Die letztere drückt die Sperrklinke d stets nach unten, jedoch sind für eine Bewegung der Sperrklinke d nach oben in dem Gehäuse die Aussparungen i vorgesehen. Die Bewegung der Ringe b und b1 geschieht von der eigentlichen Kupplungsstange χ unter Vermittelung eines Gestänges ArAr1Ar2A:3 (Fig. 4, 5 und 6). Die Hebel Ar1 und Ar3 sind in Flantschen / der Ringe b und b1 drehbar gelagert. Die Kupplungsstange x, deren vorderer Theil mit Zähnen x1 und mit einer schräg ansteigenden Spitze versehen ist, lagert in Ansätzen η und nL des Gehäuses a. Die Zähne x1 der Stange χ liegen auf dem vierten Theil des Umfanges vertieft in der Stange in ihrer Längsrichtung (Fig. 1, 5, 6 und 7); neben den Zähnen ist eine Aussparung ο vorgesehen, die denselben Querschnitt wie die Zähne xl besitzt. Auf den Kupplungsstangen χ befindet sich ferner ein Zahnrad bezw. Zahnsegment m, welches in eine Zahnstange ρ greift, die mit den Bedienungshebeln q an jeder Seite des Wagens in Verbindung steht, und zwar unter Vermittelung der F"ührungsstangen r, die von den Lagern r1 gehalten werden und an ihren äufsersten Enden die Rollen r'2 tragen. Die Zahnstange ρ nimmt die Enden der Führungsr stangen r in einer Oese auf, und ist außerdem mit einem doppelarmigen Hebel t verbunden, welcher ein Gewicht t1 trägt.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist die folgende:
In der Ruhestellung befindet sich der Sperrhaken d einer Kupplungshälfte der Doppelkupplung infolge des Gewichtes tl in der Stellung auf der Oberseite des Kupplungsgehäuses α und die zu derselben Kupplungshälfte gehörige Zahnstange χ steht so, dafs die Zähne nach oben liegen. Fahren jetzt zwei Wagen gegen einander, so treten die Zahnstangen χ in die Kuppelgehäuse α ein und heben die Klinken d an, worauf letztere sich in die Zähne x1 der Zahnstangen einlegen und dieselben festhalten. Um die Kupplung zu lösen, hebt man eine der Stangen q an. Die Zahnstange ρ dreht infolge dessen die Zahnstange χ der betreffenden Kupplungshälfte und die Klinke d derselben je um 90°. Jetzt liegen die Zähne der Klinke d in der Aussparung der Zahnstange χ der gegenüberliegenden Kupplungshälfte und die Zähne der zu dieser gehörigen, in ihrer Ruhestellung sich befindenden Klinke d liegen ebenfalls in der Aussparung 0 der zur ersten Kupplungshälfte gehörigen, um 900 gedrehten Zahnstange. Die Doppelkupplung ist also gelöst und die Wagen können getrennt werden.
Nach dem Loslassen des Hebels q kehren die Kuppelglieder unter dem Einflufs des Gewichtes tl wieder in ihre Ruhelage zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Seitenkupplung mit Zahnstange und Sperrklinke als Kuppelglieder für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet dadurch, dafs die Zahnstange (x) um ihre Längsachse und die Klinke (d) um die Mittelachse des Kuppelgehäuses (a) derart drehbar sind, dafs durch Drehungeines der beiden gegenüberliegenden Kuppelglieder zweier Fahrzeuge die Kupplung in die Schlufs- bezw. Lösestellung gebracht werden kann.
    Eine Ausführungsfonn der Kupplung nach Anspruch 1 bei doppelter Anordnung, gekennzeichnet dadurch, dafs die zu einer Kupplungshälfte der Doppelkupplung gehörige Zahnstange (x) und Klinke (d) durch Gestänge (k k1 Ä2 ks) derart mit einander verbunden sind, dafs das Schliefsen oder Lösen beider Kupplungen gleichzeitig von einer Stelle aus bewirkt werden kann.
    Eine Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, dafs die Klinke (d) in zwei um den Kuppelkopf (a) drehbaren Ringen (b bl) gelagert ist, welche durch ein Gestänge fkl k3] mit den auf der Kuppelstange (x) befestigten Hebeln (k k 2J verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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