DE1293688B - : Hublader mit am Hubschlitten angeordneten Vakuumgreifern - Google Patents
: Hublader mit am Hubschlitten angeordneten VakuumgreifernInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Hublader mit mehreren oben an dem am Hubmast vertikal beweglichen
Hubschlitten angeordneten Vakuumgreifern mit vertikaler Angriffsfläche und mit einer unterhalb
der Vakuumgreifer am Hubschlitten befestigten breiten Abstützung, welche derart zusammenwirken, daß
beim Ergreifen einer vertikalen Seitenfläche einer Last durch die Vakuumgreifer und Anheben der
Last durch vertikales Aufwärtsbewegen des Hubschlittens das Gewicht der Last ein Moment hervorruft,
welches das untere Ende der vertikalen Lastfläche gegen die Abstützung drückt (USA.-Patentschrift
3 054 521 und Zeitschrift »Modern Materials Handling«, Dezember 1962, S. 62).
Derartige Konstruktionen sind zum Anheben großflächiger, nicht zu schwerer Lasten, wie Kartons
od. dgl., brauchbar, jedoch hat es sich noch gezeigt, daß es beim Ergreifen der Lasten zu Schwierigkeiten
kommen kann, wenn die Vakuumgreifer, die untere Abstützung am Hubschlitten und die zu ergreifende
Seitenfläche der Last sich nicht in genau richtiger Stellung zueinander befinden.
Bekannt ist weiter ein Hubgerät mit kreisförmig um einen vertikal beweglichen, im wesentlichen horizontalen
Tragarm angeordneten Vakuumgreifern mit vertikaler Angriffsfläche und mit über die Vakuumgreifer
nach außen vorspringenden Abstützungen, das insbesondere zum Transportieren großflächiger
Glasscheiben dient, wobei die mit Gummiauflagen versehenen Abstützungen dazu dienen sollen, die
Scheiben auch bei größeren Abmessungen im Gleichgewicht zu halten. Beim Anheben der Last wird hierbei
ebenfalls durch das Gewicht der Last ein Moment hervorgerufen, welches das untere Ende derselben
gegen die unteren Abstützungen drückt. Im Falle einer nicht genau parallelen Annäherung der Lastgreiferebene an die vertikale Lastfläche muß der
Tragkörper der Vakuumgreifer von Hand eingestellt werden (deutsche Patentschrift 281 829).
Bekannt ist weiter ein Hublader mit mehreren an dem am Hubmast vertikal beweglichen Hubschlitten
angeordneten Vakuumgreifern, die an jedem Ende einer um eine etwa mittig am Hubschlitten angeordneten
Achse schwenkbaren Traverse angebracht sind. Hierbei sind die Tragebenen -der Vakuumgreifer
horizontal angeordnet (deutsches Gebrauchsmuster
1 754 382).
Sodann ist ein Hublader mit mehreren an dem am Hubmast vertikal beweglichen Schlitten angeordneten
Vakuumgreifern mit vertikaler Angriffsfläche und mit einer unterhalb der Vakuumgreifer
am Hubschlitten befestigten breiten Abstützung bekannt, welche derart zusammenwirken, daß beim
Ergreifen einer vertikalen Seitenfläche einer Last durch die Vakuumgreifer und Anheben der Last
durch vertikales Aufwärtsbewegen des Hubschlittens das Gewicht der Last ein Moment hervorruft, welches
das untere Ende der vertikalen Lastfläche gegen die Abstützung drückt, wobei die Vakuumgreifer an
den Enden einer Traverse dieser gegenüber elastisch nachgiebig gelagert sind (USA.-Patentschrift
2 942 745).
Diese Konstruktion erlaubt zwar die Handhabung einer vertikal unterteilten Last, löst aber ebenfalls
nicht das Problem der richtigen Zuordnung von vertikaler Lastfläche und vertikaler Angriffsfläche der
Vakuumgreifer bei nicht paralleler Annäherung derselben. Außerdem muß die gesamte Last im wesentlichen
von den Vakuumgreifern getragen werden.
Ein weiterer bekannter Hublader weist mehrere oben an dem am Hubmast vertikal beweglichen Hubschlitten
angeordnete Vakuumgreifer mit vertikaler Angriffsfläche auf, die an den Enden einer mittig am
Hubschlitten angeordneten Traverse angebracht sind. Die Vakuumgreifer sind hierbei gegenüber dem Hubschlitten
parallel zu diesem horizontal beweglich und
ίο dienen zum Aufschieben bzw. Aufziehen einer Last
auf einen am unteren Ende des Hubschlittens befestigten Kragträger. Es handelt sich hier also um
kein reines Vakuumgreifgerät, sondern um ein Hilfsgerät zum Aufschieben einer Last auf einen konventionellen,
die Last von unten abstützenden Lastträger, wobei der Hauptvorteil eines Vakuumlastgreifers entfällt,
nämlich eine Last ohne wesentliche Horizontalbewegung des Lastgreifers aufnehmen und absetzen
zu können (USA.-Patentschrift 3 115 262).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung zu schaffen, mittels welcher das Ergreifen der Last auch
dann einwandfrei möglich ist, wenn sich der Hubschlitten der zur ergreifenden Lastfläche nicht in der
optimalen Stellung nähert, die Hubschlittenebene beispielsweise einen bestimmten Winkel mit der Ebene
der Lastangriffsfläche bildet, wobei außerdem eine besonders hohe Tragfähigkeit in Greifstellung gewährleistet
sein soll.
Bei einem Hublader der eingangs bezeichneten Art wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
an einer um eine etwa mittig am Hubschlitten angeordnete vertikale Achse horizontal schwenkbaren
Traverse an jedem Ende ein Vakuumgreifer angebracht ist und daß die darunter angeordnete Ab-Stützung
mit einem Reibungspolster mit hohem Reibungswiderstand versehen ist. Diese Ausbildung bewirkt,
daß der zunächst mit einer Last in Berührung kommende Vakuumgreifer zurückweichen kann und
gleichzeitig den anderen Vakuumgreifer dabei ebenfalls mit der Last in Kontakt bringt, was sowohl beim
Ergreifen einer vertikal unterteilten Last als auch bei nicht paralleler Annäherung der Vakuumgreifer an
die vertikale Lastfläche von besonderem Vorteil ist und dazu beiträgt, die Last so anzuziehen, daß diese
mit ihrem unteren Ende möglichst gleichmäßig gleich zu Beginn der Anhebbewegung mit der am unteren
Ende des Hubschlittens vorgesehenen breiten Abstützung in'Kontakt kommt, so daß das an dieser
Abstützung gemäß der Erfindung vorgesehene Reibungspolster mit hohem Reibungswiderstand von
Anfang an zur Erhöhung der Tragfähigkeit des gesamten Gerätes voll zur Wirkung kommt, indem
nämlich die bei dem Anpressen der Last an das Reibungspolster entstehende Reibungskraft einen beträchtlichen
Teil der Last mitträgt, was aber eben nur dann der Fall sein kann, wenn sich die Last
gegenüber diesem Reibungspolster gleich zu Beginn der Anhebbewegung in der richtigen Stellung befindet.
Das Prinzip der Kombination starrer und schwenkbarer Tragglieder bei Greifern ist grundsätzlich bereits
bei einer Konstruktion bekannt, bei der eine Art Dreipunktlagerung der Last dadurch erreicht
wird, daß diese einerseits von einem breiten, starren Stützträger und andererseits in einem Höhenabstand
davon von einer Traverse erfaßt wird, die mittig um eine vertikale Achse schwenkbar ist (USA.-Patentschrift
2 611 497).
Vorteilhaft sieht man an jedem Vakuumgreifer eine im wesentlichen ebene, von einer Dichtlippe umgebene,
mit der Last in Eingriff kommende Reibungsfläche mit hohem Reibungswiderstand vor, was
weiterhin die genaue Einstellung der Vakuumgreifer in die Ebene des darunter liegenden Reibungspolsters
fördert und infolge des Reibschlusses dieser im Inneren des Vakuumgreifers liegenden Reibungsfläche mit
der Last ebenfalls zu einer Erhöhung der Tragfähigkeit beiträgt.
Innerhalb des Vakuumgreifers angeordnete feste Anlageflächen, durch welche die Lage der Last gegenüber
dem Vakuumgreifer bestimmt wird und die dadurch die Dichtlippen entlasten, sind bekannt, so
daß insoweit für dieses Merkmal kein selbständiger Schutz beansprucht wird. Die Anlageflächen wirken
dort ebenfalls in gewissem Maße als Reibungsflächen, sind jedoch hierfür nicht besonders ausgebildet
(deutsche Patentschrift 413 160).
Ebenfalls zur Verbesserung der Einstellung der Vakuumgreifer in die Ebene des Reibungspolsters
dient es, wenn jeder Vakuumgreifer in im wesentlichen horizontaler Richtung rückwärts gegenüber
seiner Tragkonstruktion in Grenzen beweglich ist und Begrenzungsmittel vorgesehen sind, durch die
diese Beweglichkeit des Vakuumgreifers auf eine Stellung begrenzt ist, in der seine Reibungsfläche mit
der Reibungsfläche des Reibungspolsters im wesentlichen in einer Ebene liegt.
Zur Handhabung größerer, insbesondere horizontal unterteilter Lasten, kann es vorteilhaft sein, unterhalb
der ersten horizontal schwenkbaren Traverse mit Vakuumgreifern und des ersten Reibungspolsters
eine zweite horizontal schwenkbare Traverse mit Vakuumgreifern und ein zweites Reibungspolster anzuordnen.
Durch diese Zuordnung von jeweils einem Reibungspolster zu darüber angeordneten Vakuumgreifern
kommt die durch das Reibungspolster bewirkte Erhöhung der Tragfähigkeit in optimaler
Weise zum Tragen.
Hierbei kann man zur weiteren Verbesserung der Lastaufnahmebedingungen die horizontal schwenkbaren
Traversen an den Enden einer am Hubschlitten um eine Horizontalachse schwenkbar befestigten
Vertikaltraverse befestigen und die beiden Reibungspolster direkt am Hubschlitten anbringen.
Zur Anpassung an verschieden hohe Lasten kann man die Vertikaltraverse derart teleskopartig ausbilden,
daß insbesondere die oberen Vakuumgreifer gegenüber dem Hubschlitten höhenverstellbar sind.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 eine Teilseitenansicht eines Hubladers mit zwei an einem Hubschlitten angeordneten Vakuumgreifern
und einem Reibungspolster in Lastaufnahmestellung, wobei der Hubmast etwas nach vorn geneigt
ist,
F i g. 2 eine F i g. 1 ähnliche Seitenansicht mit in
Vertikalstellung verschwenktem Hubmast, wobei die Last zur Anlage mit dem Reibungspolster gekommen
ist,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2,
F i g. 5 eine Frontansicht der Anordnung gemäß F i g. 1 bis 4,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung mit vier Vakuumgreifern
und zwei Reibungspolstern in Lastaufnahmestellung,
F i g. 7 eine F i g. 6 ähnliche Ansicht mit in Vertikalstellung verschwenktem Hubmast, in der die Last
mit den Reibungspolstern in Eingriff gekommen ist, F i g. 8 eine vergrößerte Seitenansicht der Ausführungsform
gemäß F i g. 7,
F i g. 9 eine Stirnansicht der Ausführungsform gemaß
F i g. 8 und in
F i g. 10 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß F i g. 8.
Bei dem in den F i g. 1 bis 5 erläutertem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die eigentliche
Lastaufnahmevorrichtung allgemein mit 10 bezeichnet und an einem Hubschlitten 17 eines üblichen
Hubladers T befestigt, so daß die Vorrichtung 10 längs des Hubmastes 18 des Hubladers in üblicher
Weise zum Anheben einer durch die Vorrichtung
ao ergriffenen Last angehoben werden kann. Der Hubmast
18 kann aus der Vertikalstellung durch Schwenkpressen 19 nach vorn verschwenkt werden,
wie teilweise in den F i g. 1 und 2 wiedergegeben ist. Im einzelnen weist die Vorrichtung 10 zwei Vakuumgreifer
11 und eine breite Abstützung 12 auf, welch letztere unterhalb der Vakuumgreifer 11 angeordnet
ist. Jeder Vakuumgreifer 11 ist in der Nähe eines Endes einer U-förmigen Traverse 13 befestigt.
Die Traverse 13 ist wiederum an einem Rahmen 14 mittig um eine vertikale Achse 15 horizontal
schwenkbar, so daß die Traverse 13 soweit wie notwendig schwenken kann, um beide Vakuumgreifer
11 mit der vertikalen Fläche einer Last in Eingriff zu bringen, wenn diese gegen die Last bewegt werden.
Die Abstützung 12 ist starr an dem Rahmen 14 in der Nähe des unteren Endes desselben befestigt, wie
am besten aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Der Rahmen 14 ist vorzugsweise zur Schaffung einer Vakuumkammer 16 hohl ausgebildet, welche
durch eine geeignete flexible Leitung 20 mit einer Vakuumquelle, z. B. einer nicht gezeigten Vakuumpumpe,
verbunden ist, die auf dem Hublader T vorgesehen sein kann. Wie am besten F i g. 3 zeigt, ist
jeder Vakuumgreifer 11 mit der Vakuumkammer 16 durch eine flexible Leitung 21 und ein Tastventil 22
verbunden, wie F i g. 1 zeigt, welch letzteres durch Berührung der Last zum Aufbringen eines Vakuums
auf den Greifer geöffnet wird.
Jeder Vakuumgreifer 11 weist eine starre metallisehe
Rückplatte 23 und eine mit dieser verbundene Reibungsfläche 24 mit hohem Reibungswiderstand
auf sowie eine flexible, nichtporöse Dichtlippe 25 aus gummiartigem Material, welche die Reibungsfläche
24 umgibt und mit der Platte 23 verbunden ist. Die Reibungsfläche 24 kann aus jedem geeigneten Material
hergestellt sein, das eine Außenfläche mit hohem Reibungswiderstand bietet. Beispielsweise kann die
Reibungsfläche aus nachgiebigem, gummiähnlichem Material bestehen, wobei die Außenfläche vorzugsweise
aufgerauht ist, beispielsweise durch Rippenbildung, um den Reibungswiderstand zu erhöhen.
Die Reibungsfläche kann aber auch aus Aluminium-Silikat oder Diamantsplittern bestehen, die in geeigneter
Weise mit einer Platte verbunden sind, oder kann aus einer Metallplatte bestehen, die scharfe
Zacken auf ihrer Oberfläche aufweist.
Jeder Vakuumgreifer 11 ist am Ende der Traverse 13 durch vier mit Abstand voneinander angeordnete
Bolzen 26 befestigt, von denen jeder mit der Rückf lache der Rückplatte 23 verbunden ist und sich durch
leicht überdimensionierte öffnungen im Stegteil der Traverse 13 erstreckt. Jeder Bolzen 26 trägt eine als
Begrenzungsmittel dienende Mutter 27, die auf das äußere Ende desselben aufgeschraubt ist, welche den
Vakuumgreifer 11 mit der Traverse 13 verbinden und eine Auswärtsbewegung des Vakuumgreifers 11 relativ
zur Traverse 13 begrenzen. Eine Druckfeder 28 umgibt jeden Bolzen zwischen der Rückplatte 23 und
der Innenfläche der Traverse 13 und drückt normalerweise den Vakuumgreifer nach außen bis zu der
durch die Muttern 27 gegebenen Begrenzung. Ein Träger 29 ist an der Rückplatte 23 jedes Vakuumgreifers
11 befestigt und trägt eine Rolle 30, die auf der Oberseite des oberen Flansches der Traverse 13
aufliegt, wodurch die auf den Vakuumgreifer 11 ausgeübte vertikale Kraft auf die Traverse 13 übertragen
wird, anstatt auf die Bolzen 26, so daß diese frei in den öffnungen der Traverse 13 gleiten können.
Die Abstützung 12 ist von einem U-Profil 31 gebildet, dessen Schenkel am Vorderteil des Rahmens
14 angeschweißt sind. Ein Reibungspolster 32 mit einer einen hohen Reibungswiderstand aufweisenden
Außenfläche ist auf der Außenseite des U-Profils 31 befestigt. Das Reibungspolster 32 kann aus jedem
beliebigen geeigneten Material bestehen, welches eine Außenfläche mit hohem Reibungswiderstand bietet,
wie dies in Verbindung mit den Reibungsflächen 24 der Vakuumgreifer 11 beschrieben ist. So sollte das
Reibungspolster 32 gegenüber Pappkartons einen Reibungskoeffizienten von wenigstens 0,5 haben, wodurch
das Reibungspolster 32 einen großen Teil der vertikalen Belastung beim Handhaben von Kartons
od. dgl. aufnimmt.
Beim Gebrauch der Vorrichtung 10 zum Aufnehmen einer in den F i g. 1 und 2 mit L bezeichneten
Last wird der Hubmast 18 zunächst vorwärts verschwenkt, so daß die Vakuumgreifer 11 über die
Abstützung 12 nach vorn vorstehen, wie in F i g. 1 gezeigt ist, worauf der Hublader gegen die vertikale
Fläche der Last bis zur Anlage der Vakuumgreifer mit derselben bewegt wird. Wenn die Vakuumgreifer
nicht genau mit der Lastoberfläche ausgefluchtet sind, kann die Traverse 13 um die vertikale Achse
15 relativ zum Rahmen 14 schwenken, so daß beide Vakuumgreifer sauber mit der Last zur Anlage kommen.
Die Vakuumgreifer 11 können weiterhin in ausreichendem Maße in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
durch Nachgeben der Federn 28 und Einwärtsbewegung der Bolzen 26 relativ zur Traverse 13
schwenken bzw. sich neigen. Wenn die Vakuumgreifer 11 gegen die Last gedrückt werden, biegen
sich die Dichtlippen 25 der Vakumgreifer derart, daß die Reibungsflächen 24 der Vakuumgreifer 11 in
Kontakt mit der Lastseitenfläche kommen. Gleichzeitig werden die Tastventile 22 durch Berührung
mit der Last zur Aufbringung eines Vakuums auf die Vakuumgreifer 11 betätigt, um die Last in Reibungsverbindung
mit den Reibungsflächen 24 zu halten.
Nachdem die Last L durch die Vakuumgreifer ergriffen
ist, wird die Last von ihrer Unterlage durch eine Rückwärtsschwenkbewegung des Hubmastes 18
und durch ein Anheben des Hubschlittens 17 angehoben, wie in F i g. 2 gezeigt ist. Dabei erzeugt die
Last ein Drehmoment, welches das Unterteil der Last gegen das Reibungspolster 32 drückt, wodurch
eine hohe Reibungskraft zwischen diesem und der gegenüberliegenden Lastseitenfläche erzeugt wird,
welche einer Abwärtsgleitbewegung der Last gegenüber den Vakuumgreifern 11 entgegenwirkt.
Nach dem Anheben der Last werden die Vakuumgreifer 11 innerhalb der durch die Muttern 27 der Bolzen 26 gegebenen Grenzen nach außen gezogen. Die Muttern 27 der Bolzen 26 sind derart eingestellt, daß eine Auswärtsbewegung der Vakuumgreifer 11
Nach dem Anheben der Last werden die Vakuumgreifer 11 innerhalb der durch die Muttern 27 der Bolzen 26 gegebenen Grenzen nach außen gezogen. Die Muttern 27 der Bolzen 26 sind derart eingestellt, daß eine Auswärtsbewegung der Vakuumgreifer 11
ίο gegenüber der Traverse 13 und dem Rahmen 14 auf
eine Stellung beschränkt ist, in der die Reibungsflächen 24 der Vakuumgreifer und die Außenfläche
des Reibungspolsters 32 im wesentlichen in einer Ebene liegen, wie F i g. 2 zeigt. Dies verhindert eine
Verschiebung von Teilen einer aufgestapelten Last durch die Abstützung 12 und sichert weiterhin eine
Berührung der Seitenfläche der Last mit der vollen Fläche des Reibungspolsters 32, wodurch der auf
die Last durch das Polster 12 ausgeübte spezifische
ao Flächendruck reduziert wird, um ein Beschädigen der
Last zu verhindern.
Bei dem in den F i g. 6 bis 10 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist die eigentliche Lastaufnahmevorrichtung
allgemein mit 33 bezeichnet und weist zwei obere Vakuumgreifer 34 und zwei untere
Vakuumgreifer 35 auf. Ferner ist ein erstes Reibungspolster 36 zwischen den oberen und unteren Vakuumgreifern
34 und 35 oberhalb und ein zweites Reibungspolster 37 unterhalb der unteren Vakuumgreifer
35 vorgesehen.
Jeder Vakuumgreifer 34 ist an einem Ende einer sich quer erstreckenden ersten Traverse 38 und jeder
untere Vakuumgreifer 35 an einem Ende einer sich quer erstreckenden zweiten Traverse 39 angeordnet.
Die Traverse 38 ist am oberen Ende einer Vertikaltraverse 40 angelenkt, um deren Vertikalachse die
Traverse 38 in einer horizontalen Ebene schwenkbar ist, um die Vakuumgreifer 34 mit der Lastfläche auszufluchten,
und auch die Traverse 39 kann in horizontaler Ebene zur Ausfluchtung der Vakuumgreifer
35 mit der Lastoberfläche schwenken. Die Vertikaltraverse 40 wiederum ist um eine an einem Rahmen
41 vorgesehene horizontale Achse 42 schwenkbar, um beim Vorwärtsverschwenken des Hubmastes 18, wie
in F i g. 6 gezeigt ist, ein Ausfluchten der beiden oberen Vakuumgreifer 34 und der untere Vakuumgreifer
35 mit der Lastoberfläche zu erlauben.
Das Reibungspolster 36 ist starr an Trägern 36 a befestigt, die wiederum an der Vorderseite des Rahmens
41 zwischen den oberen und unteren Vakuumgreifern 34 und 35 befestigt sind.
Die Träger 36a weisen innen, wie in Fig. 10 gezeigt ist, einen Abstand voneinander auf, um ausreichenden
Raum zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung der Vertikaltraverse 40 zu schaffen. Das
untere Reibungspolster 37 ist starr am unteren Ende des Rahmens 41 befestigt.
Der Rahmen 41 ist vorzugsweise zur Bildung einer Vakuumkammer hohl ausgebildet, und jeder Vakuumgreifer
34 und 35 ist mit der Vakuumkammer durch nicht gezeigte flexible Leitungen verbunden, in der
gleichen Weise wie vorstehend schon in Verbindung mit der Vorrichtung 10 gemäß F i g. 1 beschrieben
ist. Wenn der Hubmast in der in F i g. 7 wiedergegebenen vertikalen Stellung ist, wird die Traverse
40 an einer Vorwärtsverschwenkung in Uhrzeigerrichtung durch Anlage des unteren Endes derselben
an den Rahmen 41 gehindert. Der Rahmen 41 ist
an dem Hubschlitten 17 des Hubladers T befestigt, wie vorstehend in Verbindung mit der Vorrichtung
10 schon beschrieben.
Die Vakuumgreifer 34 und 35 weisen die gleiche Konstruktion auf wie die Vakuumgreifer 11 gemäß
Fig. 1, und die Vakuumgreifer 34 und 35 sind an den Traversen 38 und 39 in ähnlicher Weise wie die
Vakuumgreifer 11 der Vorrichtung 10 gemäß F i g. 1 mittels Bolzen 43 mit auf deren Enden geschraubten
Muttern 44 befestigt.
Federn 45 drücken normalerweise die Vakuumgreifer 34 und 35 innerhalb der durch die Muttern
44 gegebenen Grenzen von den Traversen 38 und 39 ab.
Die Reibungspolster 36 und 37 weisen die gleiche Konstruktion wie das Reibungspolster 32 der vorrichtung
10 gemäß F i g. 1 auf.
Beim Gebrauch der Vorrichtung 33 zum Anheben einer Last L wird der Hubmast 18 des Hubladers T
nach vorn verschwenkt, wie in F i g. 6 gezeigt ist, so ao daß beide oberen und unteren Vakuumgreifer 34 und
35 über die Reibungspolster 36 und 37 nach vorn vorspringen. Dies ist auf Grund der beschriebenen
Befestigung der Vakuumgreifer an der Vertikaltraverse 40 möglich, die um die horizontale Achse 42 as
schwenken kann. Wenn die Vakuumgreifer 34 und 35 die Last ergriffen haben, wird die Lastseitenfläche
in Reibungseingriff mit der Reibungsfläche der beiden Reibungspolster 36 und 37 durch Rückwärtsverschwenkung
des Hubmastes 18 gebracht, wie in F i g. 7 gezeigt ist. Wenn daraufhin die Last angehoben
wird, erzeugt das Gewicht der Last ein Moment, durch das die Lastseitenfläche fest gegen die
Reibungspolster 36 und 37 gedruckt wird, wodurch diese eine Vertikalkomponente der von der Last herrührenden
Kraft aufnehmen, um eine Abwärtsgleitbewegung der Last gegenüber den Vakuumgreifern
34 und 35 zu verhindern.
Wie vorstehend schon in Verbindung mit der Vorrichtung 10 gemäß F i g. 1 beschrieben, sind die auf
die Enden der Bolzen 43 geschraubten Muttern 44 derart eingestellt, daß eine Fortbewegung der Vakuumgreifer
34 und 35 von den Traversen 38 und
39 auf eine Stellung begrenzt ist, in der die Reibungsflächen der Vakuumgreifer 34 und 35 im
wesentlichen mit den Reibungspolstern 36 und 37 fluchten.
Wie am besten F i g. 9 zeigt, ist die Vertikaltraverse 40 aus zwei teleskopartigen Teilen gebildet, die
einen Schaft 40 α und ein Rohr 40 b aufweisen, wodurch die oberen Vakuumgreifer 34 zur Anpassung
an Lasten verschiedener Höhe angehoben oder abgesenkt werden können. Das Rohr 40 b ist mit einer
Reihe von Bohrungen 45 versehen, und der Schaft
40 α kann in jeder beliebigen: einer Anzahl von Stellungen
durch Einsetzen einer Sperrschraube 46 durch eine der Bohrungen 45 und eine sich durch das untere
Ende des Schaftes 40 α erstreckende Bohrung versperrt werden.
Claims (6)
1. Hublader mit mehreren oben an dem am Hubmast vertikal beweglichen Hubschlitten angeordneten
Vakuumgreifern mit vertikaler Angriffsfläche und mit einer unterhalb der Vakuumgreifer
am Hubschlitten befestigten breiten Abstützung, welche derart zusammenwirken, daß
beim Ergreifen einer vertikalen Seitenfläche einer Last durch die Vakuumgreifer und Anheben der
Last durch vertikales Aufwärtsbewegen des Hubschlittens das Gewicht der Last ein Moment hervorruft,
welches das untere Ende der vertikalen Lastfläche gegen die Abstützung drückt, dadurch gekennzeichnet, daß an einer um
eine etwa mittig am Hubschlitten (17) angeordnete vertikale Achse (15) horizontal schwenkbaren
Traverse (13, 38, 39) an jedem Ende ein Vakuumgreifer (11) angebracht ist und daß die
darunter angeordnete Abstützung (12) mit einem Reibungspolster (32) mit hohem Reibungswiderstand
versehen ist.
2. Hublader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vakuumgreifer (11) eine
im wesentlichen ebene, von einer Dichtlippe (25) umgebene, mit der Last (L) in Eingriff kommende
Reibungsfläche (24) mit hohem Reibungswiderstand aufweist.
3. Hublader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vakuumgreifer (11) in
im wesentlichen horizontaler Richtung rückwärts gegenüber seiner Tragkonstruktion in Grenzen
beweglich ist und Begrenzungsmittel (27) vorgesehen sind, durch die diese Beweglichkeit des
Vakuumgreifers (11) auf eine Stellung begrenzt ist, in der seine Reibungsfläche (24) mit der
Reibungsfläche des Reibungspolsters (32) im wesentlichen in einer Ebene liegt.
4. Hublader nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb
der ersten horizontal schwenkbaren Traverse (38) mit Vakuumgreifern (34) und des
ersten Reibungspolsters (36) eine zweite horizontal schwenkbare Traverse (39) mit Vakuumgreifern
(35) und ein zweites Reibungspolster (37) angeordnet ist.
5. Hublader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal schwenkbaren
Traversen (38, 39) an den Enden einer am Hubschlitten (17) um eine horizontale Achse (42)
schwenkbar befestigten Vertikaltraverse (40) befestigt sind und daß die beiden Reibungspolster
(36, 37) direkt am Hubschlitten (17) angebracht sind.
6. Hublader nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikaltraverse (40) derart
teleskopartig ausgebildet ist, daß insbesondere die oberen Vakuumgreifer (34) gegenüber dem
Hubschlitten (17) höhenverstellbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 909 517/337
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1293688B true DE1293688B (de) | 1969-04-24 |
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ID=613083
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1293688D Pending DE1293688B (de) | : Hublader mit am Hubschlitten angeordneten Vakuumgreifern |
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DE (1) | DE1293688B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9309889U1 (de) * | 1993-07-02 | 1994-11-03 | Wirth Maschinenbau GmbH, 88074 Meckenbeuren | Vorrichtung zum Handhaben insbesondere plattenförmiger Körper |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9309889U1 (de) * | 1993-07-02 | 1994-11-03 | Wirth Maschinenbau GmbH, 88074 Meckenbeuren | Vorrichtung zum Handhaben insbesondere plattenförmiger Körper |
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