DE1292786B - Keimtoetendes Gemisch - Google Patents
Keimtoetendes GemischInfo
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- DE1292786B DE1292786B DE1957S0054679 DES0054679A DE1292786B DE 1292786 B DE1292786 B DE 1292786B DE 1957S0054679 DE1957S0054679 DE 1957S0054679 DE S0054679 A DES0054679 A DE S0054679A DE 1292786 B DE1292786 B DE 1292786B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/48—Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte keim- anzusehen ist, mit Wasser verdünnbar ist, ohne daß
tötende Mittel. Es ist bekannt, daß viele organische '.....dabei eine Dispersion entsteht. '■ '...'.
Verbindungen, die alleine an sich wirksame keim- Als Metallalkylsulfate mit 12 bis 18 C-Atomen
tötende Mittel sind, eine verringerte Aktivität in werden bevorzugte Produkte eingesetzt, die durch
Gegenwart von Seifen aufweisen. Die Verringerung 5 Neutralisieren und/oder Hydrolyse von Sulfatierungsder
Aktivität ist häufig besonders gegenüber gram- produkten einer Schieferöldestülatfraktion erhalten
negativen Bakterien beachtlich. Aus diesem Grund worden sind. Zur Verwendung in den erfindungshaben
sich viele Mischungen, die keimtötende Sub- gemäßenMischungeneignensichbesondersReinigungsstanzen
in Verbindung mit Seifen und ähnlichen mittel, die nach dem in der britischen Patentschrift
Stoffen enthalten, bezüglich ihrer keimtötenden Wir- io 657 598 beschriebenen Verfahren hergestellt werden,
kung als nicht ganz zufriedenstellend erwiesen, wenn Die Gemische gemäß der Erfindung eignen sich
sie unter Bedingungen angewandt wurden,'unter denen für viele Zwecke, bei denen die Desinfektion von
diese Bakterien vorliegen. ' Einrichtungsgegenständen oder Stoffen erwünscht ist.
So sind insbesondere zahlreiche keimtötende Ge- Bei der Verwendung werden die Zusammensetzungen
mische bekannt, die Phenole zusammen mit Seife 15 mit Wasser weiter verdünnt, z.B. werden 0,2 bis
oder anderen Reinigungsmitteln und zum Teil weiteren 10 Volumteile des Gemisches zu 100 Volumteilen
Bestandteilen enthalten. Diese Gemische machen von Wasser gegeben. Die verdünnten Verbindungen eignen
der bekannten bakteriziden Wirkung von Phenolen sich als Spülmittel beim Waschen, insbesondere zum
Gebrauch. Phenolhaltige keimtötende Gemische sind Desinfizieren von Decken, und sie verbinden eine
in der britischen Patentschrift 747 226, den deutschen 20 stark keimtötende Wirksamkeit mit einer schnellen
Patentschriften 763 838 und 966 999, der bekannt- Benetzung des behandelten Gegenstandes,
gemachten deutschen Anmeldung Sch 12482 IVa/30i Im allgemeinen soll der beschmutzte Gegenstand
und den USA.-Patentschriften 2 079 772 und 2 359 241 vorzugsweiseϋνοΐ dem Eintauchen in das warme
beschrieben. Spülmittel gewaschen werden. Waschen und Des-
Das Problem bei den bekannten phenolhaltigen 25 infizieren können bei Verwendung einer verdünnten
Desinfektionsmitteln ist es, eine ausreichende Menge Mischung gemäß der Erfindung, aber auch in einem
des bakteriziden Wirkstoffes in Lösung bzw. Disper- Vorgang erfolgen.·· ■=;-« ■■■"·
sion zu bringen, um eine ausreichende keimtötende -Des weiteren kann verbrauchtes Spülmittel auch
Wirkung zu erzielen. Das trifft besonders für schwer- ..anschließend als Waschmittel verwendet "werden,
lösliche Phenole zu. Wegen der geringen Löslichkeit 30 während die darauffolgende "Desinfektion durch Verkonnte
bisher trotz seiner stark keimtötenden Wirk- Wendung frischen Spülmittels·vorgenommen wird,
samkeit das S-Chlor^nhydroxydiphenyünethan, dessen Das Spülmittel kann bei beliebigen Temperaturen
Herstellung aus der USA.-Patentschrift 1967 825 von, Umgebungstemperatur bis zu Temperaturen verbekannt
ist, nur schwer bei Textilien z. B. als-keim--" wendet werden, bei denen übermäßig viel Isopiopanol
tötendes Spülmittel verwendet werden. 35 durch Verdampfen verlorengeht.
Es ist auch bereits bekannt, die Löslichkeit von Da sich die keimtötende Wirksamkeit des Mittels
Phenolderivaten durch Verwendung von Lösungsmit- bei steigender Temperatur erhöht, werden höhere
teln zu verbessern, die sowohl mit Wasser mischbar als Temperaturen bevorzugt, und für viele Verwehdungsauch
Lösungsmittel für die Phenole sind. In der USA.- zwecke sind Temperaturen von 32,2 bis 37,8 0C
Patentschrift 2 079 772 sind Mittel beschrieben, die 40 geeignet. ...
neben einem Alkylphenol als bakteriziden Wirkstoff Die Erfindung wird in den nachstehenden Bei-
und einem Lösungsvermittler Isöpropanol als Lösungs- spielen erläutert. ;..„..
mittel enthalten.
Aus der USA.-Patentschrift 2 359 241 ist es aber Beispiel 1
bekannt, daß man die Verhältnisse, die für ein spezi- 45
elles Phenol enthaltendes Desinfektionsmittel gelten, 10 Teile 5-Chlor-2-hydroxydiphenyhnethan werden
keineswegs verallgemeinern kann, sondern daß sich in einer Mischung von 59 Teilen Isopropylalkohol
bei Ersatz des Phenols selbst durch ein sehr nahe ver- und 31 Teilen einer 20gewichtsprozentigen wäßrigen
wandtes völlig andere Verhältnisse ergeben. Lösung von sekundären Natriumalkylsulfaten gelöst.
Überraschenderweise wurde nun gefunden,- daß es 50 Das mittlere Molgewicht der sekundären Natriumauf
einfache Weise möglich ist, das schwerlösliche alkylsulfate beträgt 316. Bei Verwendung als Spül-5-Chlor-2-hydroxydiphenyhnethan
in hoher Konzen- mittel werden 0,36 Teile der obigen Zusammensetzung tration in Lösung zu bringen und zu halten. mit 100 Teilen Wasser gemischt. Das Spülmittel wird
Gegenstand der Erfindung ist ein keimtötendes bei Temperaturen von 32,2 bis 37,8° C zum DesGemisch,
enthaltend ein phenöUsches DesinfeMöns-55.infizieren von. Decken verwendet, die vorher durch
mittel, Netzmittel und Isopropanol, das dadurch Auswaschen gereinigt worden waren,
gekennzeichnet ist, daß es, gelöst in flüssiger Phase,
8 bis 15 Gewichtsprozent S-Chlor^-hydroxydiphenyl- Beispiel 2
methan, 50 bis 80 Gewichtsprozent Isopropanol,
bis 10% Metallalkylsulfate mit 12 bis 18 C-Atomen 60 9 Teile 5-Chlor-s-hydroxydiphenyhnethan werden
in der Alkylkette als anonische oder^langkettige in einer Mischung von 60 Teilen Isopropylalkohol
Äthylenoxydkondensationsprodukte aus Äthylenoxyd und 30Teilen einer wäßrigen Lösung eines 27 Gewichtsund
alkylsubstituierten Phenolen oder Fettalkoholen prozent aktiver Substanz enthaltenden nichtionogenen
als nichtionische Reinigungs- bzw. Netzmittel sowie Reinigungsmittels, bestehend aus einem Kondensations-Wasser
enthält. 65 produkt von Äthylenoxyd mit Nonylphenol, gelöst.
Die erfindungsgemäßen Gemische haben den Vor- Die Verdünnung der obigen Mischung mit Wasser
teil, daß sie den hochbakteriziden Wirkstoff gelöst zum Spülen der Decken nach dem Reinigen wurde
enthalten, wobei das Gemisch, das als Konzentrat nach dem Verfahren des Beispiels 1 durchgeführt.
Claims (1)
- 80 Gewichtsprozent Isopropanol, 2 bis 10°/0Metallalkylsulfate mit 12 bis 18 C-Atomen in der Alkyl-Keimtötendes Gemisch, enthaltend ein pheno- kette als anonische oder langkettige Äthylenoxyd-lisches Desinfektionsmittel, Netzmittel und Iso- kondensationsprodukte aus Äthylenoxyd und alkyl-propanol, dadurch gekennzeichnet, 5 substituierten Phenolen oder Fettalkoholen als daß es, gelöst in flüssiger Phase, 8 bis 15 Gewichts- nichtionische Reinigungs- bzw. Netzmittel sowieprozent S-Chlor^-hydroxydiphenylmethan, 50 bis Wasser enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2440156A GB806791A (en) | 1956-08-09 | 1956-08-09 | Germicidal compositions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1292786B true DE1292786B (de) | 1969-04-17 |
Family
ID=10211160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1957S0054679 Pending DE1292786B (de) | 1956-08-09 | 1957-08-08 | Keimtoetendes Gemisch |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1292786B (de) |
GB (1) | GB806791A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3117792A1 (de) * | 1981-05-06 | 1982-11-18 | Schülke & Mayr GmbH, 2000 Norderstedt | Die verwendung einer waessrigen loesung von alkoholen, phenolen und oberflaechenaktiven stoffen als viruzides mittel" |
-
1956
- 1956-08-09 GB GB2440156A patent/GB806791A/en not_active Expired
-
1957
- 1957-08-08 DE DE1957S0054679 patent/DE1292786B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3117792A1 (de) * | 1981-05-06 | 1982-11-18 | Schülke & Mayr GmbH, 2000 Norderstedt | Die verwendung einer waessrigen loesung von alkoholen, phenolen und oberflaechenaktiven stoffen als viruzides mittel" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB806791A (en) | 1958-12-31 |
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