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Entwesungsmittel Die gemeinsame Verwendung von Insektiziden und bakteriziden
Wirkstoffen in flüssiger Handelsform ist bekannt. So trat man p-p'-Dichlor-diphenyltrichlor-methyl-methan
bzw. Hexachlorcyclohexan mit Kresol unter Beigabe sulfonierter Kohlenwasserstoffe
als Emulgatoren benutzt, wobei beachtet werden mußte, daß die pH-Zahl den Wert 7
nicht wesentlich überschritt. Anderenfalls tritt eine Abspaltung der locker gebundenen
Chloratome beider insektizider Wirkstoffe ein, was einen starken Wirkungsabfall
zur Folge hat. Nun sind aber die meisten bekannten Desinfektionsmittel alkalisch
eingestellt, und es kommen besonders solche Insektiziden Wirkstoffe in Betracht,
die ohne weiteres in die bestehenden Des:irnfektionsmitteltypen einsgearbeitet werden
können und alkali.unempfindlich sind. Es wurde gefunden, daß Mischungen von Insektizid
wirkenden halogenierten Phenyl-benzyläthern der allgemeinen Formel
und bekannten bakteriziden Stoffen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Emulgiermitteln
Zubereitungen darstellen, die eine komplexe Insektizide und bakterizide Wirkung
verursachen und auf einem breiten Anwendungsgebiet als Entwesungsmittel eingesetzt
werden können.
In dieser Formel bedeuten R1_ und R2 Wasserstoffatome
oder gleiche oder ungleiche Halogenatome und/oder Alkylreste und X Sauerstoff oder
Schwefel.
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D ie pH-Zahl der erfindun.gs:gemäßen Zubereitungen kann beliebig eingestellt
werden, und es gelten nicht die für p-p'-Dichlor-diphenyl-trichlor-met'hylmethan
und Hexachlorcyclohexan anzuwendenden Beschränkungen. Man kann die neuen Präparate
beliebig mit Wasser verdünnen und ist in der Lage, durch ein einmaliges Befeuchten
der zu entwesenden Gegenstände gleichzeitig alle vorkommenden Arten von Insekten
und Kleinlebewesen bakterieller Natur abzutöten. Damit entfällt bei gleicher Zielsetzung
die bisher notwendige Durchführung von zwei getrennt verlaufenden Arbeitsgängen,
indem man Spezialmittel nacheinander zur Anwendung bringen mußte.
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Als bakterizide Wirkstoffe in den erfindungsgemäßen Mischungen eignen
sich vornehmlich die bekannten, in Desinfektionsmitteln häufig verwendeten ein-
und mehrwertigen Phenole, z. B. Phenol, Kresol, Xylenol, Thymol, Carvacrol, Dioxy-diphenyl,
Phenyl-phenol, Benzyl-phenol sowie alle stellungsisomeren und halogenierten Substitutionsprodukte.
Die Phen.ole können in reiner Form oder als technische Gemische sowie auch als Kombinationen
mehrerer Phenolarten zur Erzielung eines breiteren Wirkungsspektrums zur Anwendung
gelangen. Hierbei lassen sich vorteilhaft,die bekannten Potenzierungen mehrerer
Phenolderivate ausnutzen.
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Es sei besonders .darauf hingewiesen, daß in den erfindungsgemäßen
Zubereitungen aber auch andere bekannte Desinfektionsmittel verwendet werden können,
wie z. B.
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a) Alkohole in Form von Methyl-, Äthyl-, n-Propylalkohol und Derivaten,
b) Aldehyde in Form von Formaldehyd und anderen aliphatischen, aromatischen, heterocyclischen
Aldehyden und Derivaten, c) aktives Chlor in Form von Hypochlorit, Chlorkalk, Chloramin
und anderen Derivaten, d) Quecksilberverbindungen in Form von Sublimat und organischen
Quecksilbersalzen, e) kationaktive Salze stickstoffhaltiger Verbin, dungen, die
mindestens einen langkettigen Kohlenwasserstoffrest, an Stickstoff gebunden, aufweisen,
f) kationaktive quartäre Ammonium- oder Phosphoniumverbindungen, die neben beliebigen
S.ubstituenten mindestens einen langkettigen Kohlenwasserstoffrest, an das Koordinationszentrum
gebunden, enthalten; das Anion kann beliebiger Natur sein.
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g) Verbindungen vom Typ der sogenannten Ampholytseifen, die z. B.
in Gestalt des Bis(Octylaminoäthyl)-glycin-hydrochlorids bakterizide Eigenschaften
besitzen.
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Als insektizide Wirkstoffe kommen vornehmlich halogensubstituierte
Phenyl-benzyläther in Betracht, wobei die Chlorsubstitutionsprodukte eine besondere
Bedeutung besitzen. Es sei darauf hingewiesen, daß eine gewisse Wirkung aber auch
den unhalogenierten, gegebenenfalls alkylierten Grundkörpern dieser Verbindungsklasse
zukommt. Vorzugsweise sind zu verwenden: 2-Chlorphenyl-benzyläther, 4-Chlorphenyl-benzyläther,
2, 4-Dichlorphenyl-benzyläther, 2, 4, 5-Trichlorphenyl-benzyläther, 2, 4, 6-Trichlorphenyl
benzyläther, 2, 3, 4 5, 6-Pentachlorphenyl-.benzyläther, 2-Chlorphenyl-2'-chlor-benzyläther,
4-Chlorphenyl-2'-chlor-benzyläther, 2, 4-Dichlorphenyl-2'-chlor-benzyläther, 2,
4, 5-Trichlorphenyl-2 =chlor-ben.zyläther, 2, 4, 6-Trichlorphenyl-2'-chlor-benzyläther,
2, 3, 4, 5, 6-Pentachlorphenyl-2'-chlor-benzyläther, 2-Chlorphenyl-4'-chlor-benzyläther,
4-Chlorphenyl-4'-chlor-benzyläther, 2, 4 Dichlorphenyl-4'-chlor-benzyläther, ' 2,
4, 5-Trichlorphenyl-4'-chlor-benzyläther, 2, 4, 6-Trichlorphenyl-4'-chlor, benzyläther,
2, 3, 4, 5, 6-Pentachlorphenyl-4'-chlor-benzyläther, 2-Chlor-4-methyl-phenyl-:benzyläther,
4-Chlor-2-met'hyl-phenyl-benzyläther, 4-Chlor-3-methyl-phenyl-benzyläther, 4-Chlor-3,
5-dimethyl-phenyl-benzyläther.
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Insbesondere eignet sich wegen des niedrigen Schmelzpunktes der 4-Chlorphenyl-2'-chlor-benzyläther.
An Stelle .der Sauerstoffäther können auch die analogen Thioäther verwendet werden.
Da die insektiziden Wirkstoffe und ein Teil der erfindungsgemäß zu verwendenden
bakteriziden Wirkstoffe in Wasser praktisch unlöslich sind, empfiehlt sich in derartigen
Fällen der Zusatz von Emulgiermitteln. Hierfür kommen vornehmlich die bekannten
wasserlöslichen waschaktiven Substanzen in Betracht, die als Wasch- und Textilhilfsmittel
von Bedeutung und in der Lage sind, wasserunlösliche Stoffe in den kolloidalen Lösungszustand
zu versetzen. Bei der Auswahl der geeigneten. Emulgiermittel muß jeweils der Ladungssinn
des Emulgiermittels auf die kationische oder anionische Reaktionsweise der desinfizierenden
Komponente abgestellt werden, da kationische und anionische Mittel nicht miteinander
kombiniert werden können.
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Als Emulgatoren sind beispielsweise geeignet die hinreichend bekannten
Seifen, also die fettsauren Salze, in Form der Amin- oder Alkalisalze, z. B. der
Natriumsalze, aus Verseifungsprodukten von pflanzlichen oder tierischen Ölen und
Fetten. Ferner eignen sich die Salze fettsäurenähnlicher langkettiger Carbonsäuren,
deren Alkylrest gegebenenfalls durch Heteroatome, wie z. B. Sauerstoff, Stickstoff
oder Schwefel, unterbrochen sein kann, z. B. die Salze von Alkyl- oder Alkyl-aryl-äthercarbonsäuren.
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Des weiteren sind als Emulgatoren geeignet die Salze aller sulfonierten
Kohlenwasserstoffeder aliphatischen, aromatischen, gemischt aliphatisch-aromatischen
und hydroaromatischen Reihe, z. B. Alkylsulfonate, Fettalkoholsulfonate, Alkyl-aryl-sulfonate,
Alkyl-naphthalinsulfonate, Alikyl-tetrahydronaphthalinsulfon.ate usw.
Ferner
kommen in Frage Polyäthylenoxyd-Kondensationsprodukte und Kondensationsprodukte
von Fettalkoholen bzw. Alkylphenolen mit Polyäthylenoxyd-Kette, insbesondere bei
Verwendung kationaktiver bakterizider Wirkstoffe, deren Eigenemulgiervermögen an
und für sich gering ist.
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Weiterhin kann man mindestens einen langkettigen hydrophoben Kohlenwasserstoffrest
enthaltende Betaine als Emulgatoren im erfindungsgemäßen Sinne verwenden. In Fällen,
in denen der bakterizide Wirkstoff eine Eigenemulgierwirkung für die erfindungsgemäßen
insektiziden Wirkstoffe besitzt, kann auf die zusätzliche Verwendung von Emulgatoren
verzichtet werden.
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Selbstverständlich sind nicht nur die aufgeführten einzelnen Verbindungen
geeignet, sondern es können auch Gemische derartiger Komponenten, vor allem in einer
Zusammensetzung, wie sie üblicherweise technisch anfallen, verwendet werden. Über
die mengenmäßige Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Mischpräparate geben im einzelnen
die Beispiele Auskunft.
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Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß im allgemeinen folgende Mischungsverhältnisse
zu günstigen Resultaten führen: 5 bis io% insektizider Wirkstoff, 5 bis ioo/o bakterizider
Wirkstoff, io bis 30°/0 Emulgator, io bis 2o % alkoholisches Lösungsmittel ad ioo%
Wasser.
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Alle Mengenangaben beziehen sich auf Gewichtsteile.
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Man kann .die erfindungsgemäßen Bestandteile in Wasser oder in organischen
Lösungsmitteln gelöst zur Anwendung bringen. Im ersteren Falle ist insbesondere
zur Erzielung eines möglichst niedrig liegenden Stockpunktes die zusätzlicheVerarbeitung
eines alkoholischen Lösungsmittels zweckmäßig. Es empfiehlt sich die Verwendung
von Methylalkohol, Äthylalkohol, n-Propyialkohol, Isopropylalkohol u. ä.
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Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können auch weitere Zusätze erhalten,
die besondere Anwendungsmöglichkeiten gestatten und seitens der Praxisoder aus wirtschaftlichen
Gründen erwünscht sind, z. B. Füll- und Streckmittel aller Art.
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Die Herstellung der neuen Präparate kann z. B. derart erfolgen, daß
man in einem Mischgefäß die Emulgatorsubstanz, z. B. in Form von Seife, zubereitet
oder als fertig vorgebildetes Alkalisalz sulfonierter Kahlenwasserstoffe vorlegt
und so viel Wasser hinzu gibt, daß eine hochprozentige Emulgatorlösung erhalten
wird. Anschließend fügt man den insektiziden Wirkstoff und beispielsweise Phenolderivate
als bakterizide Wirkstoffe hinzu, füllt weiterhin alkoholisches Lösungsmittel nach
und erhitzt diese Mischung etwa i Stunde unter kräftigem Umrühren auf etwa 5o°.
Nach dem Abkühlen füllt man mit Wasser auf ioo Teile auf bzw. ergänzt mit -weiteren
Zusätzen, z. B. in Form von Geruchskorrigentien. Das so erhaltene Entwesungsmittel
stellt eine viskose, klare und schäumende Flüssigkeit dar, die in beliebigen Verhältnissen
mit Wasser mischbar ist und vorzugsweise in den o,5-bis 5%igen Gebrauchslösungen
für alle Arten von Entwesungszwecken geeignet ist. Die Gebrauchsverdünnungen sind
im Falle der Verwendung von Seife als Emulgator klarlöslich in Wasser und reagieren
schwach alkalisch. Auf Grund des Gehaltes an waschaktiver Substanz besitzen die
Präparate eine gute Reinigungswirkung und sind daher für alle Zwecke der Entwesung
besonders gut geeignet. Damit ergibt sich ohne weiteres die besondere Wirtschaftlichkeit
und Fortschrittlichkeit der neuen, eine komplexe Wirkung verursachenden Präparate
im Vergleich mit Mitteln, die nur die eine oder andere Art der Schädlinge ausschalten
und demnach selektiv wirken, Die Ergiebigkeit der erfindungsgemäßen Mischpräparate
ist auf Grund der niedrigen Gebrauchskonzentrationen gleich derjenigen der bisher
üblichen Präparate zur ausschließlichen Bakterienabtötung.
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Die erfindungsgemäßen Mischungen eignen sich einerseits für die Abtötung
aller bekannten Bakterienarten und stellen damit hochwirksame Desinfektionsmittel
dar. So werden u. a.- von den o,5- bis i%igen Gebrauchslösungen bei 5 Minuten Einwirkungsdauer
im Suspensionsversuch bei i8° abgetötet: Staph. aureus, B. coli, B. pyocyaneum,
B. proteus. Andererseits werden von den gleichen Gebrauchskonzentrationen Fruchtfliegen
und Kornkäfer bereits nach io Minuten langer Einwirkungsdauer auf Flächen, die mit
der Zo/oigen Lösung der erfindungsgemäßen Präparate behandelt sind, getötet. Hierbei
kann, wechselnd mit der Zubereitungsform, die Fallzeit und Todeszeit unterschiedlich
sein. Während die Fallzeit im allgemeinen 1/2 bis i Stunde beträgt, kann sich die
Todeszeit bis auf etwa 15 Stunden ausdehnen. Der absolute Todeserfolg derartiger
Präparate ist jedoch unter allen Umständen gewährleistet. Es ist wissenschaftlich
erwiesen, daß die neuen Wirkstoffe als Kontaktinsektizide anzusprechen sind und
etwa den gleichen Erfolg gewährleisten, wie die bekannten obengenannten insektiziden
Stoffe.
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Die insektizide Wirkung der neuartigen Phenylbenzyläther ist bereits
beschrieben worden, und man hat festgestellt, daß das Wirkungsspektrum etwa demjenigen
bekannter anderer insektizider Stoffe entspricht. Dieser Mitteilung war jedoch nicht
zu entnehmen, daß es ohne weiteres möglich sein. würde, für die Praxis besonders
wertvolle Kombinationspräparate herzustellen, die gleichzeitig auch eine bakterizide
Wirkung aufweisen. Man mußte annehmen, daß entweder die insektizi.de Komponente
durch die bakterizide Komponente gestört würde, oder umgekehrt. Wählt man den flüssigen
Zubereitungstyp unter Mitverwendung von waschaktiven Substanzen als Emulgatoren,
so zeigen die Kombinationspräparate die den Einzelkomponenten zukommenden spezifischen
Wirkungen, ohne daß eine gegenseitige Wirkungsminderung der einen oder anderen Komponente
stattfindet. Dieser Befund ist durchaus überraschend, insbesondere die Möglichkeit,
daß die neuen insektiziden Stoffe im alkalischen Milieu beständig sind und demnach
völlig neuartige Zubereitungsformen und praktische Anwendungsmöglichkeiten eröffnet
werden.
Durch die neuen Präparate wird also der Stand der Technik
in hohem Maße bereichert.
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Beispiel 1 io Teile Chlorbenzylat des Dimethyl-amino-essigsäure-dodecylamids
werden mit io Teilen 4-Chlorphenyl-2'-chlor-benzyläther, 3o Teilen- eines Polyäthy
lenoxyd-Kondensationsproduktes aus Oleylalkohol und 12 Mol Äthylenoxyd vermischt
und mit 2o Teilen Methylglykol als Lösungsmittel versetzt. Nach dem Anläsen der
Wirkstoffe füllt man mit Wasser auf ioo Teile auf und verrührt das Gemisch unter
mäßiger Wärmeanwendung bis zur vollständigen Homogenität.
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Man erhält eine viskose, klare Flüssigkeit von schwacher Eigenfärbung,
die sich mit Leitungswasser in beliebigen Verhältnissen verdünnen läßt. Die 2o/oige
Verdünnung dient vorzugsweise als Gebrauchskonzentration,zurUnschä.dlichmachung
aller vorkommenden Insekten- und Bakterienarten. So werden grampositive und gramnegative
Keime, z. B. Staph. aur., B. coli, B. pyoc., B. proteus, im Suspensionsversuchbei
Zimmertemperatur und 5 Minuten Einwirkungszeit durch eine derartige Lösung restlos
abgetötet.
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Versieht man Glasgefäße mit Filterpapiereinlagen, die mit der 2o/oigen
Gebrauchslösung getränkt sind und setzt anschließend Fruchtfliegen und Kornkäfer
auf die derart vorbehandelten Filterunterlagen., so genügt eine etwa io Minuten
andauernde Berührung der Tiere mit .dem getränkten Papier, um innerhalb i bis 3
Stunden eine vollkommene Abtötung zu gewährleisten.
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Die o,5- bis 5%igen Gebrauchsverdünnungen des Präparates besitzen
eine hohe Netz-, Schaum- und Reinigungskraft, wodurch eine allseitige Ausbreitung
auch auf unebenen Oberflächen bewirkt wird. Beispiele -io Teile 4-Chlorphenyl-2'-chlor-benzyläther
werden in 5o Teilen eines polyoxäthylierten höhermolekularerl Octadecylamins bei
gleichzeitiger Zugabe von 3o Teilen Wasser gelöst. Anschließend rührt man in .die
Mischung unter mäßiger Wärmeanwendung io Teile einer quartären Ammoniumverbindung
ein, z. B. Methyl-oxyäthyl-dodecyloxäthylbenzyl-ammoniumchlorid. Die Mischung wird
etwa i Stunde glattgerührt und ergibt ein Produkt, das in seinen äußeren. Eigenschaften
und hinsichtlich der biologischen Wirkung dem unter Beispiel i beschriebenen entspricht.
Beispie13 5 Teile 4 - Chlorphenyl - 2' - chlor - benzyläther, 16 Teile p-Chlor-m-kresol,
2,5 Teile o-Phenylphenol, 2,5 Teile Benzylphenol werden unter gleichzeitiger Zugabe
von i2,5 Teilen 5o%iger Kalilauge miteinander vermischt. Anschließend fügt man 61,$
Teile eines Gemisches aus RizinoIschwefelsäureester und Polyrizinolseife hinzu,
rührt kräftig durch, wobei höhere Temperatur angelegt werden kann und wartet,die
Homogenisierung der Masse ab.
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Die o,5- bis 5%igen Gebrauchslösungen. dieser Mischung schäumen äußerst
stark und reinigen gut. Das Produkt entspricht in seinen äußeren Eigenschaften den
gemäß Beispiel i und 2 beschriebenen Mischungen.
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Beispiel4 17 Teile Erdnußölfettsäure und 6 Teile Rizinusöl werden
in Gegenwart von 5 Teilen Methylglykol mit Kalilauge neutral verseift. Nach dem
Abkühlen der Masse fügt man 5 Teile 4-Chlorphenyl-2'-Chlorbenzyläther, 45 Teile
Kresol und 17,i Teile einer 5o%igen Kalilauge hinzu und ergänzt mit Wasser die an
ioo Teilen fehlende Menge. Das Produkt ist den vorstehend beschriebenen gleichgeartet.