CH247631A - Schädlingsbekämpfungsmittel. - Google Patents

Schädlingsbekämpfungsmittel.

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CH247631A
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Ag J R Geigy
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Ag J R Geigy
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      Schädlingsbekämpfungsmittel.       Es wurde gefunden, dass man Schäd  lingsbekämpfungsmittel von hervorragender       'irksamkeit    erhält, wenn man     !mindestens     einen     polyhalogensubstituierten        Hydroaro-          maten    mit mindestens einer den     Trihalogen-          äthylidenrest        aufweisenden    Verbindung der  allgemeinen Formel  
EMI0001.0010     
         Izombini-ert.     In dieser Formel bedeuten  X Halogenatome,  Y und Z     kohlenstoffgebundene    aroma  tische Reste.  



  Unter     polyhalogensubs@tituierten        Hydro-          aromaten    -sollen auch die Homologen und die  durch nicht salzbildende Reste     substituierten     Abkömmlinge verstanden     sein..        Nachstehend          wird    eine Anzahl dieser Verbindungen auf  gezählt, ohne jedoch den     Anspruch    der Er  findung auf diese Aufzählung zu beschrän  ken:

       Hexachlorcyelohexan        (hsomerengemisch     oder reine<I>a-,</I>     (l-,   <I>y-</I> oder     d-Foirm),        Hexabrom-          cyclohexan    (a- und     ss-Form),        Heptachlor-          cyclohexan    (a- und     ss-Form),        Octachloreyelo-          hexan,        1,2,4-Trichlorbenzolhexaehlorid,        Di-          chloreyelohexan,

          Octaeblor    -     methyl    -     eyclo-          li-exan,        l,2;3,4,5,6    -     Hexachlor    - 1,2 -     dimethyl-          cyclohexan,        Hexachlor    - 1,4 -     dimethyleyclo-          hexan,        Diehlor-1.2,4-trimethyl-cyclohexan,          Hexachlorcyclohexancarbansäureester,    Hexa-  
EMI0001.0049     
  
    .chlorcyclohexancarbonsäureamid, <SEP> Hexachlor  eyclohexancarbonsäurenitril, <SEP> Octachlorcyclo  hexadien, <SEP> .

   <SEP> Hexa.chlormethylcyelohexenon,
<tb>  Hexachlorcyclohexadienon, <SEP> 1,2@,3,4-Tetra  ehlortetrahydronaphthalin, <SEP> 1,5-Dichlornaph  thalin-tetraehlorid, <SEP> 1,1,2,3;,4-Pentaehlornaph  thalin-tetrahydrid;(1,2,3,4), <SEP> 1,2,3,4,6-Penta  chlornaphthalin-tetrahydrid--(1,2,3,4), <SEP> <B>1,2,3,</B>
<tb>  4,5,8-Hexalchlornaphthalin-tetrahydrid-(1,2,3,
<tb>  4), <SEP> 1,2,3,4-Tetrabromnaphthalin-tetrahydrid  (1,2,3',4), <SEP> 1,2,3,4,5,8-Hexabrom-naphthalin  tetrahydrid-(1,2,3,4), <SEP> Oetabrom-tetrahydro  naphthalin, <SEP> 1,2',,3,4,X-Pentaehlor-2-methyl  naphthaIin-tetrahydrid-(1,2,3,4), <SEP> Tet.rachlor  naphthaIin-d-ekahydrid, <SEP> Tetrabromnaphtha'lin  dekahydrid, <SEP> Octachlorhexahydroanthracen,
<tb>  Tetrachloroctahydroanthracen, <SEP> Hexachlor  tetrahydroanthracen, <SEP> 9,9,1.0,1,0-Tetra:

  chlordi  hydroanthraeen, <SEP> 2,3,9,10-Tetrachlordihydro  anthraeen, <SEP> Diohloranthracentetrachlorid, <SEP> Di  chloranthra.cen-o:ctaehlorid, <SEP> Hexachlorphen  anthrentetrahydrid, <SEP> Dibromacenaplithentetra  bromid, <SEP> 2,7,9,9-Tetrachlarfluoren, <SEP> Oeta.chlor  inden <SEP> usw.
<tb>  



  Als <SEP> Verbindungen, <SEP> die <SEP> der <SEP> obenstehenden
<tb>  allzemeinen <SEP> Formel     
EMI0001.0050     
    entsprechen, seien beispielsweise die folgen  den genannt, ohne jedoch den Anspruch der  Erfindung auf diese Aufzählung zu be  schränken:    
EMI0002.0001     
      Die beanspruchten     Kombinationen    zeich  nen sich durch ihre überlegene Wirkung  gegen tierische Schädlinge     (worunter    auch  Ungeziefer verstanden wird) aus, insbeson  dere gegen Insekten,     Arachnoiden    und an  dere     Arthropoden,    sowie deren Entwicklungs  stadien.

   Sowohl in bezug     auf    raschen Ein  tritt wie auch auf lange Dauer der Wirkung  zeigen die neuen     Kombinationen    wesentliche  Fortschritte gegenüber den bisher bekannten  Schädlingsbekämpfungsmitteln. Bekanntlich  stellt die oft grosse     Artspezifität    von Insek  tiziden vielfach einen     gewichtigen    Nachteil  für deren praktische     Anwendungen    dar.

    Demgegenüber wird mit den neuen Kombi  nationen eine ausgezeichnete, breite Wir  kung auf die verschiedensten Schädlingsarten  erreicht.     Ferner    ermöglichen     die    neuen Mittel  eine gleichzeitige erfolgreiche     Bekämpfung     der einzelnen Entwicklungsstadien der  Schädlinge (Eier, Larven,     Imagines).    Wei  ter     erlauben    die     Kombinationsmöglichkeiten     eine hervorragende Abstimmung auf die  speziellen Probleme der     Schädlingsbekämp-          i        fung.     



  Die Anwendungsformen richten sich ganz  nach den Verwendungszwecken. Die aktiven  Verbindungen können     als    solche oder in     Lö-          sungs-    oder Verdünnungsmitteln, in Form       i    von Emulsionen oder Dispersionen, auf     ge-          cigneten    Trägerstoffen, wie z. B.

   Korkmehl,  Holzmehl, -Kreide,     Bentonit,        Kieselgur,    Talk,       Bolus    usw., in gewöhnlichen oder syntheti  schen Seifen, Waschmitteln,     Dispergiermit,          i        teln        usw.,    aber auch zusammen     mit    andern       insektizid,        ovizid    und/oder     fungizid    wirken  den Verbindungen oder     zusammen    mit un  wirksamen Stoffen angewendet werden.

   Bei  spielsweise können den Lösungen oder     Emul-          i        sionen        kristallisationsverhindernde    Stoffe zu  gesetzt werden.  



  In Form von     Stäubemitteln,    Spritzmitteln  oder Emulsionen können die beanspruchten  Verbindungen für die verschiedenen Formen  der Schädlingsbekämpfung verwendet wer  den.     Da.s    zu schützende Gut, z. B. Getreide  oder     Faserstoffe,    wie Garn, Gewebe, Wäsche.  Kleider, Holz, Papier, Häute, Leder, Federn,    Haare, Pelze<B>USW.,</B> kann auch direkt mit den       aktiven    Verbindungen behandelt     respektive          imprägniert    und dadurch vor     dem.'    Befall  durch Schädlinge geschützt werden.

   Ferner  können die aktiven Verbindungen in Form  von     Emulsionen,    Streumitteln usw. zur     Ent-          wesung    der Erde sowie zur äussern Desinfek  tion von Tieren verwendet werden. In     orga:          nischen    Lösungsmitteln gelöst, können die       beanspruchten    Verbindungen unter Druck  versprüht werden zur     Entwes.ung    von Räu  men, Ställen, Gewächshäusern     usw.     



  <I>Beispiel 1:</I>  Man erhält eine klare     kältebeständige     Stammlösung, die mit Wasser haltbare Ge  brauchsemulsionen für die Schädlingsbe  kämpfung liefert, indem man 2,5 Gewichts  teile     Trichlormethyl-4,4'-dichlordipheny    1  m6than mit 2,5 Gewichtsteilen     Hexaehlor-          cyclohexan    mischt und in 42,5     Gewichtsteilen          6-Methylol-tetrahydronaphthalin-1,2,3,

  4    auf  löst und diese Lösung mit einer Lösung von  10 Gewichtsteilen eines Gemisches aus       alkoxyessigsauren        Natriumsa.lzen    mit     Alkoxy        -          resten    von     C,    bis     C;,    in 42,5 Gewichtsteilen       Tetrahydrofurfurylalkohol        vermischt.    An  Stelle des     Tatrahydrofurfurylalkohols    kann  man auch     Athylenglykolmonoäthyl-    oder       -monobutyläther    verwenden.

   An Stelle von       Hexachlorcyclohexan    kann auch     Heptachlor-          cyclohexan    verwendet werden.  



       Beispiel   <I>2:</I>  In 80 Gewichtsteilen einer Schmelze aus  einem Gemisch von     alkoxyessigsauren    Na  triumsalzen mit     Alkoxyresten    von     C7.    bis       C"    (Schmelztemperatur ca.. 175 ) gibt man       eine    Lösung von 2,5 Gewichtsteilen     Trichlor-          methyl-4,4'-dichlordiphenylmethan    und 2,5  Gewichtsteilen     Hexa.chlorcyclohexan    in 15  Teilen     Ölsäureoleylester    und lässt unter Rüh  ren auf 120  abkühlen. Bei dieser Temperatur  wird die völlig homogene Masse in Formen  gegossen, in denen sie zu festen Stücken er  starrt.

   Die erhaltenen Formstücke können  nach Art von     Seifenstücken    angewendet wer  den und wirken     stark        insektizid.              Beispiel   <I>3:</I>  Zu 60     Gewichtsteilen        a-Dimethylamino-          dodecyltoluol-methosulfat    gibt man 20 Ge  wichtsteile     Trichlormethyl    - 4,

  4' -     dichlor    -     di-          phenylmethan        und    20     Gewichtsteile        Hexa-          chlorcyclohexan        (Isomerengemisch    oder aber  reine a-,     ss-,    y- oder     8-Form)    und schmilzt alle  3     Bestandteile    zusammen. Die Produkte lösen  sich klar ineinander auf. Die Mischung gibt  mit Wasser beständige Emulsionen, man  kann diese     zur    Ungezieferbekämpfung ver  wenden.

   An Stelle des     a-Dimethyla.mino-          dodecyltoluol-methosulfats    kann man das     Di-          methylamino-essigsäuna-        dodeeylamid-tchlor-          methylat    oder das     Dimethyldodecylamin-          chlorbenzylat        verwenden.     



  <I>Beispiel 4:</I>  Eine Mischung von 46 Gewichtsteilen       kohlensaurem    Kalk und 46     Gewichtsteilen     Talkum wird mit einer Lösung von 3 Ge  wichtsteilen     Trichlormethyl-4,4'--        dichlorr        di-          phenylmethan    und 2,5 Gewichtsteilen     Hexa-          chlorcyclohexan    getränkt und das Lösungs  mittel im Vakuum entfernt. Man gibt 2 Ge  wichtsteile gelöschten Kalk und 4 Gewichts  teile einer     flüssigen    Fettsäure zu, mischt gut  und mahlt fein.

   Man erhält ein vorzüglich       insektizid    wirkendes .Streu- und     Stäubemittel.     <I>Beispiel 5:</I>       Man    stellt eine Stammemulsion her, in  dem man 2,5 Gewichtsteile     Trichlormethyl-          4,4'-dichlordiphenylmethan    und 2,5 Ge  wichtsteile     Hexachlorcyelohexan    in 5 Ge  wichtsteilen     Tetrahydronaphthalin    auflöst  und zu der Lösung 0,38     Gewichtsteile        Di-          methylamino-essigsäurer        dodecylamid-chlor-          methylat    hinzufügt.

   Nachdem unter gelindem  Erwärmen völlige Lösung eingetreten     ist,     wird dem Gemisch eine Lösung von<B>0,75</B>  Gewichtsteilen des Kondensationsproduktes  aus 1     Mo1        Dieyandiamid,    2     Mol        Dieyandi-          amidinchlorhydrat    und 4     Mol    Formaldehyd  in 4,9 Gewichtsteilen Wasser zugesetzt. Nach  dem     Homogenisieren    erhält man eine voll  kommen     beständige    Emulsion mit einem Ge  halt von<B>33,3%</B> aktiver Substanz.

      Diese     Emulsion    gibt man im Rührwerk  zu einer     Calciumchloridlösung,    die in 1000  Volumenteilen Wasser 104,4     Gewichtsteile     wasserfreies     Caleiumchlorid    enthält. Man  erhält eine verdünnte, völlig beständige  Emulsion. Zur Bildung des als Substrat ver  wendeten     Calciumcarbonats    lässt man in die  Emulsion eine Lösung von 100     Gewichtsteilen     wasserfreier Soda in 500     Volumteilen    Was  ser einlaufen. Das     ausfallende        Calciumcar-          bonatpulver    nimmt die     emulgierte    Wirksub  stanz gleichmässig auf.

   Man lässt die Fällung  absitzen, presst den Brei in einer     Filterpresse      b und trocknet den     Presskuchen    zweckmässig  im Vakuum bei etwa 30  unter guter Lüf  tung. Man erhält 100 Gewichtsteile eines  feinen, homogenen, gut     schüttfähigen    Pul  vers, welches die aktive Substanz in feinster  Verteilung enthält und einen     hochwirksamen          insektiziden    Trockenpuder darstellt.  



  <I>Beispiel 6:</I>  Eine Mischung von 42 Gewichtsteilen  kohlensaurem Kalk, 43     Gewichtsteilen    Kreide  und 10 Gewichtsteilen     Bentonit        wird    mit  einer Lösung von 4 Gewichtsteilen     Trichlor-          methyl-4,4'-dichlor-diphenylmethan    und 5  Gewichtsteilen     Hexachlorcyclohexan    ge  tränkt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum       abdestilliert.    Nach Zugabe von 5 Gewichts  teilen     Säurecasein    und 3,5 Gewichtsteilen  Soda wird     gut    gemahlen. Man erhält durch  Verrühren in Wasser ein hervorragend wirk  sames     Spritzmittel.     



  An Stelle der in obigem Beispiel genann  ten Kombination von     Trichlormethyl-4,4'-          dichlor-diphenylmethan    mit     Hexaehloreyclo-          hexan    können auch die folgenden verwendet  werden:     Hexachlordimethylcyelohexan+Tri-          chlormethyl    - 4 - chlor -     4'-        methoxydiphenyl-          metha.n    und andere     Kombinationen    der oben  angeführten Verbindungen.  



       Beispiel.   <I>i:</I>  2,5 Gewichtsteile     y-Hexachlorcyclohexan     und 4 Gewichtsteile     Trichlormethyl-3,3',4,4'-          tetra.methyldiphenylmethan    werden in 10  Gewichtsteilen     Cyclohexanol    und 20 Ge-           wiehtsteilen    Rizinusöl     gelöst    oder     emulgiert     und dieses in 65     Gewichtsteilen.        Natronseife     eingearbeitet. Die erhaltene Seife ist ein vor  zügliches     Waschmittel,    welches damit be  handelte     Stoffe,        Kleidungsstücke,    Pelze.

    Felle     usw.    gegen Motten-, Laus- und Floh  befall schützt.  



  An Stelle des     Ilexachlorcyclohexans    kön  nen auch andere der im allgemeinen Teil auf  gezählten Verbindungen verwendet werden.  <I>Beispiel 8:</I>  Eine     Kerosenlösung,    welche 5/o     Hexa.-          chlorcyclohexan,   <B>2,5%</B>     Trichlormethyl-4,4'-          dichlordiphenylmethan    und<B>2,5%</B>     Trichlor-          methyl        r        3,3',4,4'-        tetr'amethyldiphenylmethan     enthält,     tötet    damit besprühte Fliegen, Stech  mücken     usw.    in kurzer Zeit.  



  An Stelle des     Hexaclilorcyclohexans    kann  auch das     Hexachlordimethylhexan    oder eine  andere der     aufgezählten    Verbindungen ver  wendet werden.  



  <I>Beispiel 9:</I>  Eine Mischung von 45     Gewichtsteilen    fein  gemahlenem     Calciumearbonat    und 45 Ge  wichtsteilen Talkum wird mit einer Lösung  von 10 Gewichtsteilen     Hexachlorcyclohexan     oder einer andern der oben genannten Ver  bindungen. und 8 Gewichtsteilen     Trichlox-          methyl-4,4'-dimethyl-diphenylmethan    in Al  l:ohol imprägniert, das Ganze im Vakuum       getrocknet    und anschliessend nochmals fein  gemahlen. Das Pulver hat stark     insektizide     Wirkung.  



  <I>Beispiel 10:</I>  425 Gewichtsteile Kreide und 50     Ge-          wichtsteile        Bentonit    werden gemischt, mit  einer Lösung von 25     Gewichtsteilen        Trichlor-          benzol-hexachlorid    und 25     Gewichtsteilen          Trichlormethyl    - 4,4',3,3' -     tetramethyl    -     di-          plienylmethan    imprägniert und die Mischung  im Vakuum getrocknet.

   Nachher mahlt man  wieder, gibt 15 Gewichtsteile     eines    Netzmit  tels, 25 Gewichtsteile Casein und 2 Gewichts  teile Soda zu, mischt und mahlt das Ganze  nochmals und erhält so ein in Wasser gut     ver-          teilbares    Präparat.    <I>Beispiel 11:</I>  5 Gewichtsteile     y-Hexachlorcyclohexan     und 5 Gewichtsteile     Trichlormethyl-4,4'-di-          chloridphenylmethan    werden in 20 Gewichts  teilen     Phthalsäuremethylester,    50 Gewichts  teilen     Benzylalkohol    und 920 Gewichtsteilen  Benzin (Kp. 180     bis    220 ) gelöst.  



  Diese Lösung wird durch geeignete     Hand-          oder    Motorspritzen vernebelt und kann zur       Entw        esung    von Wohnräumen (z. B. von  Wanzen)     verwendet    werden. Durch gleiche  Behandlung von     Zimmerwänden    und Vor  hängen wird     langdauernde    Fliegen- und       Scbnakenfreiheit    erzielt.  



  <I>Beispiel 12:</I>  5 Gewichtsteile     y-Hexa.chlorcyclohexan,    5       Gewichtsteile        T'richlormethyl-4,4'-dichlordi-          phenylinethan,    5     Gewichtsteile        Trichlor-          methyl    -     3,3',4,4'-        tetramethyldiphenylmethan     und 20 Gewichtsteile     Dimethyllaurophenon     werden in 965 Gewichtsteilen     Sangajol    (Ben  zinfraktion Kp. 160 bis 180 ) gelöst.  



  Wollstoff oder     fertige    Anzüge      erden     mit dieser Lösung so     behand        Jlt,    dass pro  Quadratmeter 40 cm' Lösung aufgesprüht  werden. So behandelte     Wollstoffe    sind abso  lut mottenecht und zeigen auch nach einem  Jahr keine Fleckenbildung.  



  <I>Beispiel 13:</I>  10 Gewichtsteile     Trichlormethyl-4,4'-di-          methyldiph@enylmethan    und 8 Gewichtsteile       y-Hexaehlorcyclohexan    werden mit 20     Ge-          wichtateilen        Thianthren    in 50 Gewichtsteilen       -#Iethyleyclohexanol    und 92'0 Gewichtsteilen       Tetrachlorkohlenstoff        gelöst.     



  Als organische Lösungsmittel können all  gemein die in der Technik üblichen, wie Ben  zin, Alkohol, Aceton,     Tetrachlorkohlenstoff,          Trichloräthylen    und andere mehr, verwendet  werden.  



  <I>Beispiel 14:</I>  6     Gewichtsteile        y-Hexachloreyelohexan     und 4 Gewichtsteile     Trichlormethyl-4,4'-          dichlordiphenylmethan    und 5     Gew        iehtsteile          o-Chlorbenzoesäurea#llyle#ster    werden in 20  Gewichtsteilen     Phthalsäureäthylester    und 10      Gewichtsteilen     Xylol    gelöst und 6,0 Gewichts  teilen     ]#imethyl-dodecyl-ani@lin-methos        ulfat     zugegeben.

   Durch     Verrühren    mit 99,00     Ge-          wichtsteilen    Wasser erhält man eine     ge-          brauchsfertige        Emulsion.     



  An Stelle des-     o-Chlorbenzoesäureallyl-          esters    können auch andere Insektizide ver  wendet werden, und zwar sowohl     synthe-          tioohe    als auch natürliche, wie     Pyrethrum     oder     Rotenan.     



       Beispiel   <I>15:</I>  4 Gewichtsteile     y-Hexachlorcyclohexan,    6       Gewichtsteile        Trichlormethyl-4,4'-dichlardi-          phenylmetha-n    und 20     Gewichtsteile        Di-          methy!1Taurophenon    werden in 10 Teilen       Xylol    und 60 Teilen eines     Rizinusölsulfonates     durch     Erwärmen    gelöst.

   Man rührt in 500,0       Gewichtsteile    Wasser ein und taucht in die  eer     Emulsion    bei 3,0 bis 40      Leibwäsehe.     Nach dem Abquetschen und Trocknen besitzt  die Wäsche die Eigenschaft, damit in Be  rührung kommende     Ektoparasiten    des Men  schen in     kurzer    Zeit abzutöten.  



  <I>Beispiel 16:</I>  5     Gewichtsteile        y-Hexachlorcyclohexan,    5       Gewichtsteile        Trichlormethyl-4,4'-diehlordi-          phenylmethan,    5 Gewichtsteile     Trichlor-          methyl,        -i3,3',4,

  4'        -tetramethyldiphenylmethan     und 3<B>0</B>     Gewichtsteile        Dimethyllaurophenon     werden in 10     Gewichtsteilen        Xylol    und 40  Gewichtsteilen eines     Rizinusölsulfonates    ge  löst und mit 9900     Gewichtsteilen    Wasser ver  rührt. Man erhält so eine Emulsion, die     eich     vorzüglich zum Behandeln von     keratinhalti-          gem    Material eignet.

   Wolle in ihren     ver-          schiedenen        Verarbeitungsformen    oder Federn,  die     in    einer     ,solchen    Emulsion getaucht wur  den, sind gegen den Angriff durch Motten  oder Teppichkäfer geschützt und zeigen  auch nach einem Jahr keine Fleckenbildung.

           Beispiel   <I>17:</I>  5     Gewichtsteile        y-Hexachloreycloh@exan,    5  Gewichtsteile     Trichlormethyl-4,4'-dimethyl-          diphenylmethan        und    20 Gewichtsteile     Thi-          anthren    werden durch gelindes     Erwärmen    in  10     Gewichtsteilen        Xylol    .gelöst und in     60        Ge-          wichtsteile    einer Kaliseife eingearbeitet.

    Durch Auflösen in     9'900-        Gewichtsteilen    Was  ser erhält man eine     gebrauchsfertige    Emul  sion.  



  An Stelle der in den obigen Beispielen 14  bis 17 erwähnten     Emulgiermittel    können       auch    andere verwendet werden, wie z. B.       Natronseifen,        Natriumsalze    von     Alkoxyfett-          säuren    mit höheren     Alkylresten        (C,    bis     Cn),          Fettalkoholsulfonate,    a -     Dimethylamino        -          dodecyltoluol-m,ethosulfat,        Dimethyiamino-          es@sigsäure-idodecylamidr,chlormethylat,

          Di-          methyl-@dod-ecylamin-chlorbenzylat    usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schädlingsbekämpfungsmittel, gekenn zeichnet durch eine Kombination von min- destens einem polyhalogensubstituierten Ily- droaromaten mit mindestens einer Verbin dung der allgemeinen Formel EMI0006.0095 worin X Halogenatome, Y und Z kohlenstoffgebundene aroma tische Reste bedeuten.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch eine Kombination von Ilexaehlorcyclohexa.n mit 1,1- Bis (4'-chlor-phenyl) - 2, \?, 2-trichlor-äthan. 2. Schädlingsbekämpfungsmittel nach Pa tentanspruch, gekennzeichnet durch eine Kombination von Heptachlorcyclohexan mit 1,1-Bis (4'-chlor-phenyl)-2@, 2, 2-trichlor-äthan.
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