DE1492307A1 - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents

Schaedlingsbekaempfungsmittel

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DE1492307A1
DE1492307A1 DE19641492307 DE1492307A DE1492307A1 DE 1492307 A1 DE1492307 A1 DE 1492307A1 DE 19641492307 DE19641492307 DE 19641492307 DE 1492307 A DE1492307 A DE 1492307A DE 1492307 A1 DE1492307 A1 DE 1492307A1
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Hitz Dr Hans-Rudolf
Rohr Dr Chem Otto
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BASF Schweiz AG
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Ciba Geigy AG
Ciba AG
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/205Compounds containing groups, e.g. carbamates

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Zur α·Λ ixruea. uvx
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Akttnieiohtns P 14 92 307.0
Case 5260/E
Deutschland
Schädlingsbekämpfungsmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft Schädlingsbekämpfungsmittel, enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der allgemeinen Formel
Neue _ .
909847/1168
4(n)
worin R, ein Wasserstoffatom, ein Halogenated, -üir.en Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Gruppe -MO , -CF.
oder -CN bedeutet, R_ ein Wasserstoffatorr oder ein Ha-o;:er.-atom bedeutet, R^, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Gruppe -N0_, -CF^, oder -CN bedeutet, mit der
Massgabe, dass der Phenylrest B nicht gleichzeitig ein
Halogenatom und einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthalten darf, und worin R2,- ein Halogenatom bedeutet und η für die ganze Zahl 1 oder 2 steht.
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BAD
J 4 J U
Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) weisen eine gute Wirkunr, z.B. gegen schädliche Pilze, Pilzsporen und Bakterien, auf. Die neuen Verbindungen lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen, z.B. in der Weise, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin R,, Rp und R, die oben im Falle der allgemeinen Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen, mit einem Arylisocyanat der allgemeinen Formel
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worin R^, und η die oben im Falle der allgemeinen Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen, in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels ,z.B. Aether oder Benzol, umsetzt. Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können in der allgemeinen Schädlingsbekämpfung, im Pflanzenschutz, sowie in der Hygiene eingesetzt werden. Hierbei erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass die neuen Verbindungen, z.B. beim Einsatz im Pflanzenschutz, gegenüber dem Wirtsorganismus bei den Konzentrationen wie sie für den antiparasitären Einsatz erforderlich sind, keine giftigen Nebenerscheinungen aufweisen. Die Verwendung der neuen Verbindungen zur Bekämpfung von schädlichen Organismen ist auf breiter Basis möglich, z.B. auch im Holzschutz, zur Konservierung der verschiedensten technischen Produkte, zum Schütze von Fasermaterialien gegen schädliche Mikroorganismen, zum Konservieren landwirtschaftlicher Produkte, als Desinfektionsmittel, in der Veterinärmedizin, in der Körperpflege.
Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass die erfindungsgemässen Verbindungen auch in Gegenwart von Eiweisskörpern und Seifen ihre baktericide und fungicide Wirksamkeit nicht verlieren. Die neuen Verbindungen weisen keinen störenden Eigengeruch auf und sind zumindest für gesunde Haut gut verträglich.
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H92307
Als Beispiele für die Anwendung der neuen
Verbindungen im Pflanzenschutz sei die Behandlung von Pflanzensamen und von ganz oder teilweise entwickelten Pflanzen, sowie des Bodens, in dem die Pflanzen wachsen, gegen schädliche Organismen, insbesondere gegen schädliche Pilze, Pilzsporen und Bakterien genannt.
Unter den technischen Produkten, welche mit Hilfe der neuen Verbindungen konserviert bzw. desinfiziert werden, seien die folgenden als Beispiele herausgegriffen: Textilhilfsmittel bzw. -Veredelungsmittel, Leime, Bindemittel, Anstrichmittel, Verdickungsmittel, Parb- bzw. Druckpasten und ähnliche Zubereitungen auf der Basis von organischen und anorganischen Farbstoffen bzw. Pigmenten, auch solche, welche als Beimischungen Casein oder andere organische Verbindungen enthalten. Auch Wand- und Deckenanstriche, z.B. sdfche die ein eiweisshaltiges Farbbindemittel enthalten, werden durch einen Zusatz der neuen Verbindungen vor dem Befall mit Schädlingen geschützt.
Weiterhin können die neuen Verbindungen für den Schutz von Fasern und Textilien verwendet werden, wobei sie eine gute Wirkung gegen schädliche Organismen, z.B. Pilze und Bakterien, entfalten. Der Zusatz der Verbindungen kann dabei vor, gleichzeitig mit, oder nach einer Behandlung dieser Textilien mit anderen Stoffen, z.B. Färb- oder Druckpasten, Appreturen usw. erfolgen.
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Derart behandelte Textilien weisen auch einen Schutz gegen das Auftreten von Schweissgeruch, wie er durch Mikroorganismen bedingt ist, auf.
Auch in der Zellstoff- und Papierindustrie kennen die neuen Verbindungen als Konservierungsmittel eingesetzt werden, u.a. zur Verhütung der bekannten, durch Mikroorganismen hervorgerufenen Schleimbildung in den zur Papiergewinnung verwendeten Apparaturen.
Als weitere Schädlingsbekämpfungsmittel,welche zusammen mit den Wirkstoffen der allgemeinen Formel (I) verwendet v/erden können, seien genannt: weitere Fungizide, Bakterieide, sowie Akaricide, Insekticide und Düngemittel.
Ja nach der Art der Zusätze, mit denen die neuen Wirkstoffe in den erfindungsgemassen Mitteln kombiniert werden, erhält man Zusammensetzungen, welche zur Reinigung, Desinfektion oder Körperpflege besonders geeignet sind.
So gelangt man z.B. durch Kombination der erfindungsgemassen Verbindungen mit wasch- bzw. oberflächenaktiven Stoffen zu Wasch- und Reinigungsmitteln mit ausgezeichneter antibakterieller bzw. antimykotischer Wirkung. Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können z.B. in Seifen eingearbeitet werden oder mit seifenfreien, wasch- bzw. oberflächenaktiven Stoffen kombiniert werden oder sie können zusammen mit Gemischen aus Seifen und seifenfreien waschaktiven Stoffen kombiniert werden.
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BAD ORIGINAL
Als Beispiele für seifenfreie waschaktive Verbindungen, welche mit den neuen Stoffen im Gemisch verwendet werden können, seien z.B. genannt: Alkylarylsulfonate, Fettalkoholsulfate, Kondensationsprodukte aus Fettsäuren und Methyltaurin, Kondensationsprodukte aus Fettsäuren mit oxyäthansulfonsauren Salzen, Fettsäure-Eiweiss-Kondensationsprodukte, Alkylsulfonate, nichtionogene Produkte, z.B. Kondensationsprodukte aus Alkylphenolen und Aethylenoxyden sowie kationaktive Verbindungen. Die neuen Carbamate können auch in Grobwaschmitteln, etwa zusammen mit einem kondensierten Phosphat, z.B. 20 bis 50$ Alkalitripolyphosphat, aber auch in Gegenwart eines organischen lyophilen polymeren, das Schmutztragevermögen der Waschflotte erhöhenden Stoffes, z.B. einem Alkalisalz d ^ carboxymethylcellulose (Celluloseglykolsäure) verwendet werden.
Die antibakterielle bzw. antimykotische Wirksamkeit der neuen Verbindungen erleidet dabei durch den Zusatz von Reinigungsmitteln, z.B. von anionaktiven, kationaktiven oder nichtionogenen Produkten, nicht nur keine Beeinträchtigung, sondern es wird in vielen Fällen durch eine derartige Kombination eine überraschende Wirkungssteigerung erzielt.
Die solcherart gewonnenen Reinigungsmittel mit desinfizierender Wirkung können z.B. in der Wäscherei eingesetzt werden. Dabei ist von Vorteil, dass die neuen Wirkstoffe in entsprechender Konzentration angewandt, aus der
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Waschflotte auf das Fasergut aufziehen und demselben eine dauerhafte antibakterielle und antimykotische Ausrüstung verleihen.
Die erfindungsgemässen Reinigungsmittel, welche die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) enthalten, können auch als Industriereiniger oder als Haushaltreinigungsmittel eingesetzt werden, sowie im Lebensmittelgewerbe, z.B. Molkereien, Brauereien, Schlachthöfen.
Auch als Bestandteil von Zubereitungen, welche dem Zwecke der Reinigung bzw. Desinfektion in Spitälern und in der medizinischen Praxis dienen, können die vorliegenden Verbindungen eingesetzt werden, so z.B. bei der Reinigung von Krankenwäsche, Räumen und Apparaten; die neuen Verbindungen können dabei, falls nötig, mit anderen Desinfektionsmitteln und antiseptisch wirksamen Produkten kombiniert werden, wodurch den jeweils vorliegenden Anforderungen für die Reinigung bzw. Desinfektion entsprochen werden kann. Die Tatsache, dass die neuen Verbindungen ihre Wirksamkeit gegen Mikroorganismen auch in Gegenwart von Blut bzw. Serum nicht verlieren, ist dabei von besonderer Bedeutung.
Auch für die Zubereitung, welche einer Hautreinigung z.B. der Hände, mit antibakteriellem bzw. antimykotischem Effekt dienen, können die neuen Verbindungen, erforderlichenfalls zusammen mit anderen baktericiden bzw. fungiciden
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Stoffen, Hautschutzmitteln usw. verwendet werden. Ferner stellen sie wirksame Mittel gegen das Auftreten von unangenehmem Körpergeruch, wie er durch die Einwirkung von Mikroorganismen hervorgerufen wird, dar. Hierbei ist es wiederum von Vorteil, dass zumindest auf gesunder Haut keine Hautreizungen auftreten und dass die neuen Verbindungen keinen störenden Eigengeruch, wie es z.B. bei den chlorierten Phenolen der Fall ist, aufweisen.
Als Zusätze mit mikrobicider Wirkung, welche in den erfindungsgemässen Mitteln ausser den Verbindungen der allgemeinen Formel (i) vorhanden sein können, seien beispielsweise genannt: 3i^-Dichlorbenzylalkohol, Ammoniumverbindungen, wie z.B. Diisobutylphenoxyäthoxyäthyl-dimethylbenzyl -ammoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Cetyl-trimethylammoniumbromid, halogenierte Dioxydiphenylmethane, Tetramethyl-thiuramidsulfid, 2,2'-Thio-bis-(4,6-dichlorphenol), ferner organische Verbindungen, welche die Thiotrichlormethylgruppe enthalten, wie sie in den amerikanischen Patentschriften No. 2'553'772, 2'553'770, P'553'775, 2'553'773* 2'553'772^ 2'553'777 und 2'553'778 beschrieben sind, 2-Nitro-2-furfuryljodid (vgl. Oesterreichische Patentschrift No. 210'4ll), Salicylanilide, Dichlorsalicylanilide, Dibromsalicylanilide, Tribromsalicylanilide, Dichlorcyanursäure, Tetrachlorsalicylanilide, aliphatische Thiuram-sulfide, Hexachlorophen (2,2*-Dihydroxy-3,5,6-3', 5'»6'-hexachlorodipheny!methan).
9098Α7/Ί168
- ίο -
Die erfindungsgemässen Mittel mit desinfizierender Wirkung können weiterhin als Zusätze Antioxydantien, Lichtschutzmittel, optische Aufheller, Enthärtungsmittel, Riechstoffe usw. enthalten.
Entsprechend ihren vielseitigen A: ./er.diinf.;. rrcrlichkeiten können die erfindungsgemässen Mit· .-1, welche die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) enth iten, in den verschiedenartigsten Anwendungsformen vorliegen, z.B. als stückförmige, halbfeste und flüssige Seifen, als Pasten, Pulver, Emulsionen, Suspensionen, Lösungen in organischen Lösungsmitteln, als Sprays, Puder, Granulate, Tabletten, Stifte, in Kapseln aus Gelatine und anderem Material, als Salben, Haut- und Rasiercremen, Mundwasser, flüssigen halbfesten oder festen Zahnpasten und anderen Zahnpflegemitteln, in Haarshampoos und anderen Haarpflegemitteln, als Aerosol-Präparate.
Die Wirkung der erfindungsgemässen Carbamate gegen Schädlinge, insbesondere schädliche Mikroorganismen, kann auch Formkörpern aus Kunststoffen einverleibt werden. Bei Verwendung von Weichmachern ist es vorteilhaft, den biociden Zusatz dem Kunststoff im Weichmacher gelöst bzw. dispergiert zuzusetzen. Zweekmässig ist für eine möglichst gleichmässige Verteilung im Kunststoff Sorge zu tragen. Die Kunststoffe mit keimwidrigen Eigenschaften können für Gebrauchsgegenstände aller Art, bei denen eine vorbeugende
909847/1189 BADORIG.NAL
U92307 - li -
Wirksamkeit gegen verschiedenste Keime, wie z.B. Fäulnisbakterien oder Hautpilze, erwünscht ist, Verwendung finden, so z.B. in Fussmatten, Handgriffen, Armaturen an Türen, Sitzgelegenheiten, Trittrosten in Schwimmbädern, Wandbespannungen, etc. Durch Einverleibung in entsprechende Wachsund Bohnermassen, erhält man Fussboden- und Möbelpflegemittel mit desinfizierender Wirkung.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben, Teile bedeuten Gewichtsteile, Prozente bedeuten Gewichtsprozente.
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- 12 Beispiel 1
A) a) 17,9 Teile 2~Cyanphenol und 0,1 Teil Triethylendiamin werden in 5o Volumteilen Aether gelöst. Dazu tropft man bei 10 bis 20° 33,7 Teile 3,4-Dichlorphenylisocyanat, gelöst in 20 Volumteilen Aether, unter äusserer Kühlung mit Eis. Das ausgeschiedene Reaktionsprodukt wird filtriert und aus Acetonitril umkristallisiert. Man erhält die Verbindung der Formel
Smp.: 172 bis 173°.
b) 11,9 Teile 3-Cyanphenol und 0,1 Teil Triäthylendiamin werden in 30 Volumteilen Benzol gelöst. Dazu tropft man bei 4o° 18,8 Teile 3,4-Dichlorphenylisocyanat, gelöst in 20 Volumteilen Benzol, unter äusserer Kühlung und rührt während 2 Stunden bei 60°. Das ausgeschiedene Reaktionsprodukt wird filtriert und aus Aceton/Benzin umkristallisiert,
9098477118$
Man erhält die Verbindung der Formel
Smp.s 193 bis I95 .
c) Man setzt analog wie unter b) beschrieben, 11,9 Teile 4-Cyanphenol mit 18,8 Teilen 3,4-Dichlorphenyl· isocyanat um und erhält nach Kristallisation aus Aceton/ Benzin die Verbindung der Formel
Smp.: 185 bis 188°.
d) Man setzt analog wie unter b) beschrieben, 13,9 Teile 4-Nitrophenol mit 18,8 Teilen 3,4-Dichlorphenylisocyanat um und erhält nach Kristallisation aus Aceton/ Benzin die Verbindung der Formel
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Smp.: 195 bis I960.
B) In analoger Weise werden die Verbindungen der folgenden Tabelle hergestellt:-
Wirkstoff:
Smp. :
NO
Cl
131 bis 133
138 bis 140
cp
Cl
CF
117 bis 118
90 9847/1168
Wirkstoff:
Smp.:
-4.
Cl
CH 107 bis 108
5.
CH, CH.
w :
Ώ>-ΝΗ~Ο-
CH
CH 132 bie 135
: 6.
CH
3 CH.
Cl
CH3 132 bis 134
CH.
CH,
O '
I
Cl
124 bis 126
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Wirkstoff: Smp.:
CH
170 bis 172
Il
CF 125 bis 126
Cl
Cl -153 bis 156V
0 Cl
Cl
CN 125 bis 126
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- Ma
Wirkstoff Smp.
12.)
Cl
CH.
« I
0 CH 118 - 12CT
13.)
Cl
CN
Il
163 - 165(
14.)
Cl
CH
- C Il 0
3CH, lio-iir
909847/1168
Beispiel 2
a)
Antibakterielle Wirkung im Verdünnungstest
Jeweils 1 Teil Wirkstoff wurde mit 1 Teil Dinaphthylrnethandisulfonsäure mikrofein gemahlen und mit Wasser eine Emulsion hergestellt, die 2# Wirkstoff enthielt. 1 ml dieser Formulierung wurde-, nach Verdünnung 1:1 mit Wasser, direkt in Röhrchen mit 9 ml steriler Glucose-Bouillcn zu den Konzentrationen 100, 10, 1 und 0,1 ppm weiterverdünnt. Diese Lösungen wurden darauf mit Staphylococcus aureus beimpft und bei 37° während 48 Stunden bebrütet (Bakteriostase). Nach 24 Stunden Wachstumsdauer wurde dabei ein Ausstrich auf Glucoseogar vorgenommen und 24 Stunden bebrütet (Bakterizidie).
Nach den genannten Zeiten wurden folgende Grenzkonzentrationen ermittelt:
Wirkstoff
rakteriostase
ppm
I"
Bakteri zidie ppm
2-Cyanphenyl-N-3J4-dichlorphenylcarbamat
3-Cyanphenyl-N-3,4-dichlorphenylcarbamat
4-Cyanphenyl-N-3i4-dichlorphenylcar bamat
4-Nitropheny3-N-3>4-dichlorphenylcarbamat
10
100
10
10
2-Nitro-4-kresyl-N-3,4-dichlorphenyl3 10 carbamat J~
100
100 100 100
100
-TS -
b) Antibakterielle Wirkung in Gegenwart von Seife
Von einer 1Obigen Seifenlösung und einer 0,2#Lger., mikrofeinen Dispersion des Wirkstoffes wurden gleiche Teile gemischt. Davon wurde 1 ml (= 1000 ppm Wirksubstanz) zu 9 ml steriler Glucose-Bouillon zugegeben (= 100 ppm) und zu den Konzentrationen 10, 1 und 0,1 ppm direkt in den Röhrchen v/eiterverdünnt (Methode und Auswertung wie oben unter a) angegeben). Dabei wurden folgende Grenzkonzentrationen ermittelt:
Wirkstoff Bakterio-
stose
1 Bakteri-
zidie
10
ppm 1 ppm 1
2-Cyanphenyl-N-^*4-dichlorphenyl-
carbamat
1 10
3-Cyanphenyl-N-3*4-dichlorphenyl-
carbamat
1 10
4-Cyanphenyl-N-3>^-dichlorphenyl-
carbamat
ί
ο, 5
0,5
4-Nitrophenyl-N-3j^-dichlorphenyl-
carbamat
2-Nitro-4-kresyl-N-3,^-dichlorpheny
carbamat
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H92307
Antimykotische Wirkung der Wirkstoffe Formulierungen, enthaltend 1% Wirkstoff in
Propylenglykol wurden in Röhrchen mit steriler Bierwürzelsg. (10$) zu den Konzentrationen 250, 125» 62 und 31 PPm verdünr.t Die Ermittlung der fungistatischen Grenzkonzentrationen in :>p. ergab folgende Werte:
Wirkstoff
Aspergillusniger
Rhizopus nigricans
60
60
CN
60
125
60
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BAD ORIGINAL

Claims (2)

U92307 - €0 - Patentansprüche
1. Schädlingsbekämpfungsmittel, enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin FL ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Gruppe -NOp, -CF, oder -CN bedeutet, FU ein Wasserstoffatom oder ein Halogenatom bedeutet, R^ einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, die Gruppe - NO , -CF, oder -CN bedeutet, mit der Massgabe, dass der Phenylrest B nicht gleichzeitig ein Halogenatom und einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthalten darf, und worin Rj, ein Halogenatom bedeutet und η für die ganze Zahl 1 oder 2 steht.
2. Die Verbindungen der im Anspruch 1 angegebenen Formel.
3· Die Verbindung der Formel
Neue Unterlagen (Art
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CN
Die Verbindung der Formel
Cl
Die' Verbindung der Formel
Cl
Die Verbindung der Formel Cl 0
>>-ΝΗ-σ-σ-<χ
Die Verbindung der Formel
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-■«a -
U92307
Cl
O ί°2
909847/1168
DE19641492307 1963-03-15 1964-03-13 Schaedlingsbekaempfungsmittel Pending DE1492307A1 (de)

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