DE922383C - Verfahren zum UEberfuehren von Schaedlingsbekaempfungsmitteln in waessrige Dispersionen - Google Patents

Verfahren zum UEberfuehren von Schaedlingsbekaempfungsmitteln in waessrige Dispersionen

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DE922383C
DE922383C DEB5890D DEB0005890D DE922383C DE 922383 C DE922383 C DE 922383C DE B5890 D DEB5890 D DE B5890D DE B0005890 D DEB0005890 D DE B0005890D DE 922383 C DE922383 C DE 922383C
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DE
Germany
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fatty alcohol
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organic solvents
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DEB5890D
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Gustav Dr Lietz
Hans Dr Markert
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Boehme Fettchemie GmbH
Original Assignee
Boehme Fettchemie GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/30Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests characterised by the surfactants

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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Es ist bekannt, Kondensationsprodukte aus ι Mol Chloral oder Bromal einerseits und aus je 2 Mol von aliphatischen, araliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Verbindungen, die ersetzbaren Wasserstoff enthalten, andererseits als Insektenvertilgunigsmittel, beispielsweise zur Bekämpfung von Fliegen, Stechmücken, Motten, Käfern, Läusen und sonstigen Parasiten zu verwenden. Diese Verbindungen, insbesondere die Kondensationsprodukte des Chlorals oder Bromais mit aromatischen, gegebenenfalls halogenierten Kohlenwasserstoffen, wie z. B. Chlorbenzol, wirken als starke Berührungsgifte auf die Insekten und töten diese rasch und sicher ab, wenn für eine geeignete Verteilung der Giftstoffe auf den Flächen, mit welchen die Insekten in Berührung kommen, Sorge getragen wird.
Um Textilien, insbesondere Wäsche- und Kleidungsstücken, eine insektentötende Wirkung zu verleihen, ist es erforderlich, das Berührungsgift auf der Oberfläche der Textilien fein zu verteilen. Gegenstand der Erfindung ist es, aus den genannten Berührungsgif ten haltbare, wäßrige Dispersionen zu gewinnen, die sich zum Auftragen auf Wäsche- und Kleidungsstücke eignen. Zu diesem Zweck löst man die Berührungsgifte in organischen Lösungsmitteln, wie Kohlenwasserstoffen, Halogenkohlenwasserstoffen, Äthern, Estern oder hochmolekularen. Fettalkoholen, z. B. in Tetrahydronaphthalin, Trichloräthylen.Diäthylenglykolmonoäthyl- oder -butyläther, Dioxan, Tetrahydrofurfurallkohol, und vermischt die Lösungen mit einem Dispergierungsmittel, das Fettalkoholsulfonat enthält und daneben noch Stabili-
satoren, wie ζ. Β. Leim, Gelatine oder sonstige organische, hochmolekulare Kolloide in wäßriger Lösung, oder organische Lösungsmittel der obengenannten: Art enthalten kann. Man erhält auf diese Weise (stabile Stammdispers ionen, die sich in Wasser zu ebenfalls stabilen Gebrauchsdispersiqnen verdünnen lassen. Wesentlich ist, daß man das Auskristallisieren der Berührungsgifte aus ihrer Lösung im organischen Lösungsmittel verhindert, indem man das Vermischen mit dem Dispersionsmittel "durchführt, sobald das Berührungsgift sich, vollständig in dem organischen Lösungsmittel gelöst hat bzw. eine Abkühlung dieser Lösung vor dem Zusetzen des Dispersionsmittels vermeidet.
Die folgenden Beispiele zeigen, wie das Verfahren zweckmäßig durchgeführt werden kann: i. 18 Gewichtsteile technisches α, α, α-Trichlor- ß, /i-di-p-Chlorphenylathan
H
>—C
- CCl3
werden in 72 Gewichtsteilen Tetrahydronaphthalin gelöst und die Lösung mit 10 Gewichtsteilen eines Dispersionsmittels, bestehend aus 65 °/o Cyclohexylaminsalz des sauren Laurylalkoholschwefelsäureesters (33% Fettalkoholgehalt) und 35% technischen Oleylalkohols J. Z. 70 vermischt. Man erhält eine klare, rötl'ichgelbe Flüssigkeit, die sich beim Einrühren in Wasser sehr leicht zu beständigen, reinweißen Dispersionen verdünnen läßt.
Man kann durch Verdünnung der ursprünglichen, i8°/oWiiriksub!Stanz enthaltenden Stammdispersion verdünnte Dispersionen mit einem Gehalt von etwa 0,005 bis 5 % Berührungsgift herstellen. Mit einer auf diese Weise gewonnenen Dispersion, enthaltend 2% Berührungsgift, wird gewaschene, noch feuchte Wäsche (enthaltend etwa 100% vom Trockengewicht an Wasiser) getränkt und dann getrocknet. So behandelte Wäsche behält während 3 Monaten die Eigenschaft bei, Läuse, die damit in Berührung kamen, abzutöten.
2. 18 Gewichtsteile des im Beispiel 1 erwähnten Berührungsgiftes werden in .72· Gewichtsteilen Teträhydronaphthalin,Tetrahydrofurfuralkoholoder Dioxan gelöst und mit 10 Gewichtsteilen eines Dispergiermittels, bestehend aus 5% Leim oder abgebautem Leim, 4,5 0/oFettalkoholsulfonat(Natriumsalz des Laurylalkoholschwefelsäureesters oder des Oleylalkoholschwefelsäureesters) und 90,5 Gewichtsteilen Wasser vermischt. Die erhaltene Stammdispersion läßt sich mit Wasser beliebig weiter zu stabilen, reinweißen Gebrauchsdispersionen verdünnen. Diese verwendet man zur Imprägnierung von Wäsche- und Kleidungsstücken, wie im Beispiel ι angegeben.
Die Vermischung der Lösungen' des Berührungsgiftes im organischen Lösungsmittel mit dem Dispersionsmittel erfolgt zweckmäßig in Homogenisiervorrichtungen, und zwar sogleich im Anschluß an die Herstellung der Lösung der Wirkstoffe, damit diese >am Ausfallen in grob kristalliner Form verhindert werden:

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Überführen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf Grundlage von Kondensationsprodukten aus Chloral oder Bromal einerseits und Verbindungen mit ersetzbarem Wasserstoff andererseits in wäßrige Dispersionen, dadurch gekennzeichnet, daß man die genannten .Schädlingsbekämpfungsmittel in organischen Lösungsmitteln löst und die erhaltenen Lösungen unter Vermeidung des Auskristallisierens der gelösten Mittel mit Dispersionsmitteln auf Grundlage von Fettalkoholsulfonaten vermischt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösungen der Schädlingsbekämpfungsmittel in organischen Lösungsmitteln mit einer Mischung von Fettalkoholsulfonat und freiem Fettalkohöl vermischt und die erhaltene Stammdispension nach Bedarf weiter mit Wasser verdünnt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösungen der Schädlingsbekämpfungsmittel ino'rganischenLösungsmitteln mit- einer wäßrigen Lösung von Fettalkohols ulfonaten; vermischt, die daneben noch Stabilisatoren, wie Leim, Gelatine oder andere hochmolekulare organische Kolloide enthält.
1 9579 12.
DEB5890D 1944-01-29 1944-01-29 Verfahren zum UEberfuehren von Schaedlingsbekaempfungsmitteln in waessrige Dispersionen Expired DE922383C (de)

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