DE4220161C2 - Neue Formulierungen von Wirkstoffen zum Pflanzenschutz und deren Anwendung - Google Patents
Neue Formulierungen von Wirkstoffen zum Pflanzenschutz und deren AnwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Formulierungen von Wirkstoffen zum
Pflanzenschutz, die bestimmte Aromaten als Lösungsmittel in Kombination mit
natürlichen Ölen enthalten und deren Anwendung.
Es ist bekannt, Wirkstoffe zum Pflanzenschutz in Xylolen in Gegenwart von
Emulgatoren zu lösen und bei der praktischen Anwendung der Wirkstoffe diese
Lösungen in Wasser zu emulgieren und in dieser Form anzuwenden.
Wichtige insektizide Wirkstoffe sind hierbei die Pyrethroide.
Da Xylole bezüglich ihrer toxischen Eigenschaften nicht als völlig unbedenklich
anzusehen sind, - so sind sie seit 1987 in der "EPA List of Inerts with a high
priority for Testing" aufgeführt - , wird in der Pflanzenschutzindustrie schon seit
geraumer Zeit nach geeigneten Ersatzstoffen für Xylole und andere toxisch
bedenkliche Lösungsmittel gesucht.
Vergleichsweise gut geeignete Lösungsmittel für Wirkstoffe mit hydrophobem
Charakter sind beispielsweise die sog. "SOLVESSO"-Lösungsmittel, wie z. B. die
SOLVESSO-Typen 100,150 und 200 (Merkblatt der Exxon Chemical
"Performance Fluids for Pesticides"; SOLVESSO ist ein eingetragenes
Warenzeichen der Exxon Corporation), wobei SOLVESSO-Typ 100 aufgrund des
relativ niedrigen Flammpunkts von kleiner als 60°C und seiner geringen Dichte
von geringerem Interesse ist.
Bei den SOLVESSO-Lösungsmitteln handelt es sich um Aromatengemische,
welche höher sieden als die Xylolisomeren bzw. deren Gemische. Die
Kennzahlen 100, 150 und 200 bedeuten abnehmende Flüchtigkeit und
zunehmenden Flammpunkt.
Diese Lösungsmittel lösen relativ große Mengen zahlreicher Wirkstoffe.
Aufgrund der hohen Toxizität insbesondere von Pyrethroiden
ist es für die praktische Anwendung, um eine Gefährdung von
Mensch und Tier zu vermeiden, erforderlich, weniger konzentrierte
Lösungen zur Verfügung zu haben. Während übliche
Pflanzenschutzmittel als Konzentrate mit mehr als 700 g pro
Liter auf dem Markt sind, sollten bei Pyrethroiden solche
Konzentrationen unbedingt vermieden werden. Diese üblichen
hohen Konzentrationen sind im Falle der Pyrethroide aufgrund
der kleinen Anwendungsmengen pro Hektar auch nicht
erforderlich. So werden beispielsweise nur ca. 5 g des Pyrethroids
Deltamethrin pro Hektar und ca. 25 g des Pyrethroids
Fenvalerat pro Hektar angewandt.
Pyrethroid-Konzentrate enthalten aus den genannten Gründen
daher meist nur 2,5 bis 10 Gew.-% des Wirkstoffs im Konzentrat,
also 25 bis 100 g pro Liter.
In der WO 82/04055 ist eine Wirkstofflösung beschrieben,
die neben dem Wirkstoff Trägerstoffe, Hilfsstoffe und oberflächenaktive
Substanzen enthält, um die Erfordernisse, wie
die biologische Aktivität und die Stabilität des Wirkstoffs
zu gewährleisten. Die Entgegenhaltung gibt keinerlei Hinweise,
wie mit möglichst einfachen Zusatzstoffen eine Verbesserung
der Lagerstabilität und der Transportfähigkeit
erreicht werden kann.
In der DE 33 43 092 sind wasserlösliche pestizide Formulierungen
beschrieben, deren Homogenität und Stabilität Formulierungen
nach dem damaligen Stand der Technik überlegen
sind. Die Schrift lehrt den Fachmann jedoch, daß mit Einsatz
eines zweiten anionischen Emulgators der Emulgatorbedarf
nur heruntergesetzt wird, jedoch nicht gänzlich darauf
verzichtet werden kann.
Büchel, "Pflanzenschutz und Schädlingsbekämpfung", Stuttgart,
1977 beschreibt in allgemeiner Form Rahmenbedingungen
für die Anwendung von Lösungsmittelgruppen in emulgierbaren
Zubereitungen für den Pflanzenschutz.
Aufgabenstellung bei der vorliegenden Erfindung war es daher,
Konzentrate zu entwickeln, die sich präzise auf in der
Handhabung unproblematische und sichere Konzentrationen
einstellen lassen unter Verbesserung der Eigenschaften wie
Toxizität, Entflammbarkeit, Stabilität der wäßrigen Emulsion,
biologischer Wirkung und anderer Eigenschaften.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es der Anmelderin gelungen,
eine Lösung von Wirkstoffen, insbesondere von
Pyrethroiden zum Pflanzenschutz mit diesen verbesserten
Eigenschaften zu entwickeln, dadurch gekennzeichnet, daß
der (die) Wirkstoff(e) in einem Gemisch von Lösungsmitteln
gelöst sind (ist), das Aromaten im Siedebereich oberhalb
des Siedebereichs der Xylole bis zu einem Siedepunkt von
300°C und Pflanzen- und/oder Tieröl enthält und ferner ein
Verfahren zur Anwendung einer Wirkstoffemulsion in Wasser
zum Pflanzenschutz, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff
in Lösungsmitteln, die Aromaten im Siedebereich oberhalb
des Siedebereichs der Xylole bis zu einem Siedepunkt
von 300°C und Pflanzen- und/oder Tieröl enthalten, gelöst
wird, wobei der Lösung zusätzlich wenigstens ein oberflächenaktives
Mittel zugesetzt wird, diese Lösung in Wasser
emulgiert wird und die Emulsion zum Pflanzenschutz eingesetzt
wird.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe sind vorzugsweise Pyrethroide
wie z. B. Permethrin, Cypermethrin, Deltamethrin oder
Fenvalerat.
Von besonderer Bedeutung sind hierbei Lösungen von Deltamethrin ((S)-α-
Cyano-3-phenoxybenzyl-(1R,3R)-3-(2,2-dibromvinyl)-2,2-
dimethylcyclopropancarboxylat) und Fenvalerat ((RS)-α-Cyano-3-
phenoxybenzyl-(RS)-2-(4-chlorphenyl-3-)methylbutyrat).
Als erfindungsgemäßes Lösungsmittelgemisch werden Aromaten im Gemisch mit
Pflanzen- und/oder Tieröl eingesetzt.
Als Aromaten eignen sich diejenigen im Siedebereich oberhalb des Siedebereichs
der Xylole, d. h. der einzelnen Isomeren bzw. deren Gemischen bis zu einem
Siedepunkt von 300°C.
Bevorzugt handelt es sich um Aromaten, die aus Kohlenstoff und Wasserstoff
bestehen, nämlich Alkylbenzole, wobei "Alkyl" eine oder mehrere Methyl-, Ethyl-,
Propyl-, Isopropyl- bzw. C4-C6-Alkylgruppen sein kann. Solche Aromaten
zeichnen sich durch relativ geringe Flüchtigkeit und Entflammbarkeit aus und sind
toxikologisch und ökotoxikologisch unbedenklich.
Definiert man die Verdampfungsgeschwindigkeit von n-Butylacetat mit 100, so
liegen diejenigen der erfindungsgemäßen Aromaten bei etwa 1 bis etwa 25.
Teilweise sind diese Aromaten als Einzelverbindungen oder in Gemischen bereits
von der EPA zugelassen. Die Aromaten können erfindungsgemäß einzeln oder in
beliebigen Gemischen eingesetzt werden.
Lösungsmittel dieser Art besitzen ein sehr hohes Lösevermögen für zahlreiche
Pflanzenschutzwirkstoffe, insbesondere für die oben genannten Pyrethroide.
Die aromatischen Lösungsmittel sind preiswerte Industriechemikalien, mit denen
sich auch relativ hochkonzentrierte Wirkstofflösungen herstellen lassen, so daß
sie wirtschaftlich günstig gelagert und transportiert werden können. Günstig
wirken sich hierbei die relativ geringe Flüchtigkeit und der relativ hohe
Flammpunkt aus.
Im Handel erhältliche und erfindungsgemäß gut geeignete Lösungsmittel sind die
bereits beschriebenen SOLVESSO-Lösungsmittel.
Die Anmelderin hat überraschend gefunden, daß sich Pflanzen- und/oder Tieröl
besonders gut dazu eignen, im Gemisch mit diesen Aromaten Formulierungen
gelöster Wirkstoffe einzustellen, wie sie zum praktischen Einsatz
erforderlich sind,
wobei zahlreiche Eigenschaften der Lösungen gegenüber dem Stand der Technik
erheblich verbessert werden konnten.
Als natürliche Öle eignen sich sowohl Pflanzenöle als auch tierische Öle, wobei
Pflanzenöle bevorzugt sind.
Beispielhaft seien genannt:
Rapsöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Distelöl, Ricinusöl, Walöl, Fischöl u. a. Erfindungsgemäß bevorzugt sind Rapsöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Maiskeimöl.
Rapsöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Distelöl, Ricinusöl, Walöl, Fischöl u. a. Erfindungsgemäß bevorzugt sind Rapsöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl und Maiskeimöl.
Das Verhältnis von Aromaten zum natürlichen Öl liegt bei kleiner als 100 zu 40
Gew.-Teilen zu größer als 0 bis 60 Gew.-Teilen. Es lassen sich demgemäß bis zu
60 Gew.-Teile der Aromaten durch die leicht biologisch abbaubaren natürlichen
Öle ersetzen, die zudem toxikologisch völlig unbedenklich sind.
Bevorzugt ist ein Verhältnis von Aromaten zu natürlichen Ölen von 20 bis 80 zu
80 bis 20 Gew.-Teilen.
Die Menge an Wirkstoff in einer solchen Lösung kann je nach Wirkstoff 10 bis 350
g pro Liter betragen.
Beispielsweise setzt man erfindungsgemäß 1 bis 100 g pro Liter, vorzugsweise 15
bis 75 g pro Liter und besonders bevorzugt 20 bis 60 g pro Liter des Pyrethroids
Deltamethrin ein oder 10 bis 350 g pro Liter, vorzugsweise 30 bis 320 g pro Liter
und besonders bevorzugt 80 bis 240 g pro Liter des Pyrethroids Fenvalerat ein.
Zusätzlich setzt man der Lösung wenigstens ein oberflächenaktives Mittel zu.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, solche oberflächenaktive Mittel zu verwenden,
die aus einer nichtionischen und einer anionischen Komponente bestehen. Eine
besonders geeignete nichtionische Komponente ist Nonylphenol, wobei die
Nonylgruppe ein Propylentrimer-Isomeres ist, das mit 4 bis 70 Mol Ethylenoxid,
vorzugsweise 30 bis 70 Mol Ethylenoxid kondensiert ist, in Mischung mit
wenigstens einem Blockpolymeren aus Polyoxypropylenoxid und
Polyoxyethylenoxid mit einem mittleren Molekulargewicht von 1800 bis 9000.
Als besonders geeignete anionische Komponente hat sich Ca-
Dodecylbenzolsulfat erwiesen.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Komponenten beschränkt.
Vielmehr kann der Fachmann aus der Vielzahl bekannter oberflächenaktiver Mittel
weitere geeignete Zusätze auswählen.
Das Verhältnis von anionischer zu nichtionischer Komponente beträgt 1 : 0,1 bis
1 : 20, bevorzugt 1 : 1 bis 1 : 5, während das Verhältnis des oberflächenaktiven
Mittels zum Wirkstoff (0,1 bis 5):1 beträgt.
Die erfindungsgemäßen Formulierungen bieten den Vorteil durch Variation der
Anteile an Aromaten und natürlichen Ölen bei gegebener Wirkstoffmenge und
Menge an oberflächenaktivem Mittel die Dichte der Lösung auf nahezu genau
1 kg/L einzustellen. Hierdurch wird mit Wasser mit ebenfalls der Dichte 1 kg/L eine
sehr gute Stabilität der Spritzbrühe erreicht.
Weiterhin entfallen bei den erfindungsgemäßen Formulierungen die kritischen
Klassifizierungen gemäß Verordnung für brennbare Flüssigkeiten (VbF), da der
Flammpunkt der Formulierungen über dem für die Lagerung kritischen Wert von
55°C liegt. Demgemäß entfallen die Sicherheitsanforderungen für die Lagerung
von Produkten mit Flammpunkt kleiner als/gleich 55°C. Gleichzeitig erhöhen sich
die zugelassenen Lagermengen.
Die Einstufung nach der Gefahrstoffverordnung wird selbst bei der Herstellung
von doppelt konzentrierten Präparaten - bedingt durch die nichttoxischen Öle -
nicht negativ beeinflußt.
Durch die Verwendung der natürlichen Öle wird zudem die Flüchtigkeit und damit
die Emission in die Umwelt vermindert. Gleichzeitig wird hierdurch auch die
Verflüchtigungstendenz des Wirkstoffes vermindert und eine bessere
Wirkstoffaufnahme erzielt.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Formulierungen besteht
darin, daß sie in wasserlöslichen Polyvinylalkohol-Folien konfektioniert werden
können. Dies ist im Hinblick auf die Rücknahmeverpflichtung für Leergebinde von
großer Bedeutung.
Mit den erfindungsgemäßen Lösungen ist es somit möglich, Wirkstoffkonzentrate
hoher Konzentration in Aromaten-Lösungsmitteln herzustellen, für die ein nur
geringer Lagerraum erforderlich ist.
Ferner erhält man mit Wasser besonders stabile Emulsionen, in denen keine
Niederschläge durch ausfallende Feststoffe auftreten und die sich aufgrund der
Dichte, die der des Wassers entspricht, hervorragend verarbeiten lassen.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Lösungen geht man daher bevorzugt
so vor, daß man den oder die Wirkstoffe im aromatischen Lösungsmittel löst,
wobei man hohe Konzentrationen einstellen kann.
Die Lösung wird nunmehr in Wasser emulgiert und die Emulsion als
Pflanzenschutzmittel zum Beispiel zur Bekämpfung von Schadinsekten
eingesetzt.
Mit Hilfe der folgenden Beispiele werden erfindungsgemäße Formulierungen
näher erläutert.
Beispiel 1 | |
Deltamethrin technisch (98%ig)|51 g/L | |
Subst. Nonylphenol/Blockpolymer + Ca-D. | 120 g/L |
Solvesso 200 | 400 g/L |
Rapsöl, ad | 1 L |
Beispiel 2 | |
Deltamethrin technisch|51 g/L | |
Subst. Nonylphenol/Blockpolymer + Ca-D. | 100 g/L |
C₉-Methylaromatengemisch | 350 g/L |
Sojaöl, ad | 1 L |
Beispiel 3 | |
Fenvalerat technisch (96%ig)|209 g/L | |
Subst. Nonylphenol/Blockpolymer + Ca-D. | 125 g/L |
Solvesso 150/Solvesso 200 1 : 1 | 324 g/L |
Sojaöl, ad | 1 L |
Beispiel 4 | |
Fenvalerat technisch|220 g/L | |
Nonylphenol/Blockpolymer + Mg-D. | 120 g/L |
Trimethylbenzol/Isopropylbenzol 1 : 1 | 150 g/L |
Sonnenblumenöl, ad | 1 L |
Claims (8)
1. Wirkstofflösung zum Pflanzenschutz, in welcher der (die)
Wirkstoff(e) in einem Gemisch von Lösungsmitteln gelöst ist
(sind), das Aromaten im Siedebereich oberhalb des Siedebereichs
der Xylole bis zu einem Siedepunkt von 300°C enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Wirkstoff(e)
(1) Pyrethroid(e) ist (sind), wobei deren Konzentration 1
bis 350 g/l beträgt und das Gemisch Pflanzen- und/oder
Tieröle enthält, wobei das Verhältnis von Aromaten zu Öl
von 20 bis 80 Gew.-Teilen bis zu 80 bis 20 Gew.-Teilen beträgt.
2. Wirkstofflösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkstoff Deltamethrin ist und in einer Menge von
15 bis 75 g/l, vorzugsweise 20 bis 60 g/l, in der Lösung
enthalten ist.
3. Wirkstofflösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkstoff Fenvalerat ist und in einer Menge von 30
bis 320 g/l vorzugsweise 80 bis 240 g/l, in der Lösung
enthalten ist.
4. Wirkstofflösung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl Raps-, Soja-,
Sonnenblumen- oder Maiskeimöl ist.
5. Wirkstofflösung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberflächenaktives
Mittel enthalten ist, welches vorzugsweise aus einer anionischen
und einer nichtionischen Komponente besteht, wobei
das Verhältnis anionischer zu nichtionischer Komponente
1 : 0,1 bis 1 : 20, vorzugsweise 1 : 1 bis 1 : 5 beträgt.
6. Wirkstofflösung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtionische
Komponente Nonylphenol, kondensiert mit 4 bis 70 Mol
Ethylenoxid in Mischung mit wenigstens einem Blockpolymeren
aus Polyoxypropylen und Polyoxyethylen mit einem mittleren
Molekulargewicht von 1800-9000, und/oder als anionische
Komponente Ca-Dodecylbenzol-Sulfonat eingesetzt wird.
7. Wirkstofflösung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des oberflächenaktiven
Mittels zum Wirkstoff (0,1 bis 5) zu 1 beträgt.
8. Verwendung einer wäßrigen Emulsion der Wirkstofflösung
gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 zum Pflanzenschutz.
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