DE1292148B - Vorrichtung zum Bedrucken nacheinander vorbeibewegter Gegenstaende, wie Kartons oder sonstige Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken nacheinander vorbeibewegter Gegenstaende, wie Kartons oder sonstige Behaelter

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DE1292148B
DE1292148B DEG27882A DEG0027882A DE1292148B DE 1292148 B DE1292148 B DE 1292148B DE G27882 A DEG27882 A DE G27882A DE G0027882 A DEG0027882 A DE G0027882A DE 1292148 B DE1292148 B DE 1292148B
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  • Screen Printers (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken nacheinander vorbeibewegter Gegenstände, wie Kartons oder sonstige Behälter, mit einer von den vorbeibewegten Gegenständen durch Reibung angetriebenen, bei Beginn des Antriebs entsperrten und nach Zurücklegung einer vollen Umdrehung mittels einer in eine Umfangsausnehmung eingreifenden Klinke erneut gesperrten Stempelrolle.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art findet die Sperrung der Stempelrolle erst dann statt, wenn die vorbeibewegten Gegenstände nicht mehr auf den Auslösemechanismus der Sperrung einwirken. Das hat zur Folge, daß die Stempelrolle abhängig von der Länge des zu bedruckenden Gegenstandes unter Umständen mehr als eine Umdrehung ausführt und den Gegenstand mit einem zweiten Aufdruck bzw. einem Teil eines solchen versieht, was natürlich unerwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obengenannten Art zu schaffen, bei der auch dann, wenn die an der Vorrichtung vorbeibewegten Gegenstände verschieden lang sind und einen verschieden langen Abstand voneinander haben, die Stempelrolle nur einen einzigen Umlauf macht, um einen mehrmaligen Aufdruck auf den gleichen Gegenstand zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies durch einen blattfederartigen, an einem Ende mit einem federnd in den Durchlaufweg der zu bedruckenden Gegenstände gedrückten Taster verbundenen Auslösestößel bewirkt, der mit dem anderen Ende auf eine Fläche der im Sperrsinn federbelasteten Klinke einwirkt und der beim Verschwenken der Klinke während des Auslösevorganges von der Fläche abgleitet.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung nach Entfernung einer Gehäuseseitenwand, wobei die Stempelrolle und die Farbstoffzuführrolle im Schnitt dargestellt sind, F i g. 2 ein Grundriß der Vorrichtung nach F i g. 1, ohne Stempelrolle und Farbstoffzuführrolle, F i g. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 ein Teil des Grundrisses nach F i g. 2 entsprechend der Stellung der Klinkensperrung unmittelbar nach ihrer Freigabe und F i g. 5 ein teilweiser Grundriß gemäß F i g. 4, woraus die Stellung der die Klinkensperrung bildenden Teile während eines Aufdruckes auf einen vorbeibewegten Gegenstand ersichtlich ist.
  • In F i g. 1 ist ein Gerät zum Bedrucken nacheinander vorbeibewegter Gegenstände dargestellt, das allgemein mit 10 bezeichnet ist. Es enthält einen aufrechten Ständer 12, der am unteren Ende von einer Platte 14 gehalten wird. Die Platte 14 ist vorzugsweise mit Längsschlitzen 16 versehen, die sich quer zum Fortbewegungsweg des Transportbandes C für die zu bedruckenden Gegenstände A erstrecken und durch die Befestigungsschrauben 18 hindurchgehen.
  • Der Ständer 12 trägt ein Gehäuse 20 von im allgemeinen rechteckiger Gestalt, das aus den Seitenwänden 22, einer Endwand 24 und einer oberen Wand 26 besteht, wobei die Endwand 24 durch Schrauben 28 an einer Klemme 30 befestigt ist, welche den Ständer 12 umgibt. Die Klemme 30 hat eine Klemmschraube 32, während ein Stellring 34 auf dem Ständer 12 verschiebbar und mit einer Klemmschraube 36 versehen ist, um den Stellring 34 in jeder gewünschten Höhe zu arretieren.
  • Die abnehmbare Anordnung 38 enthält eine Grundplatte 40, die zwischen den Seitenwänden 22 des Gehäuses 20 angeordnet ist. An den gegenüberliegenden Seitenkanten der Grundplatte 40 sind Rollenpaare 42 mit Hilfe von Schrauben 44 drehbar angebracht. Die Rollen 42 treten seitlich über die Seitenkanten der Platte 40 vor und sind so bemessen, daß sie in Nuten 46 der Seitenwände 22 (F i g.1) rollen können. Die Nuten 46 sind an den Endkanten der Seitenwände offen, welche das offene Ende des Gehäuses 20 bilden. Wenn die Anordnung 38 in das Gehäuse 20 gebracht ist, erlauben die Rollen 42 in den entsprechenden Nuten 46 die Verschiebung der Anordnung 38 gegenüber dem Gehäuse 20 zum offenen Ende des Gehäuses hin oder von ihm fort.
  • Ein aufrechter Ständer 48 ist mit Hilfe eines Bolzens 50 (F i g. 2) an der Grundplatte 40 befestigt, und zwar an dem Ende, das der Endwand 24 des Gehäuses 20 am nächsten ist. Der Bolzen 50 ist mit seinem Ende 52 in den Ständer 48 eingeschraubt und durch einen Bund 54 in seiner Einschraubtiefe begrenzt. Das andere Ende des Bolzens 50 ist bei 56 ebenfalls mit Gewinde versehen und durchsetzt mit Spiel eine Bohrung 58 in der Endwand 24. Zwischen dem Bund 54 und der Endwand 24 umgibt den Bolzen 50 eine Schraubendruckfeder 60, um die Anordnung 38 im Verhältnis zum Gehäuse 20 zu seinem offenen Ende hinzudrücken. Auf das Gewinde 56 des Bolzens 50 ist hinter der Endwand 24 eine Rändelmutter 62 aufgeschraubt, um die Stellung der Anordnung 38 im Verhältnis zum Gehäuse festzulegen.
  • Die abnehmbare Anordnung 38 enthält ferner eine Stempelrolle 64 (F i g. 1 und 3), die drehbar auf einer Achse 66 angeordnet ist, welche von der Grundplatte 40 getragen wird. Die Stempelrolle 64 hat eine auf der Achse 66 drehbare und axial verschiebbare Büchse 68 und einen zylindrischen Körper 70, durch dessen axiale Bohrung sich die Büchse 68 erstreckt. Zur Befestigung des Körpers 70 an der Büchse 68 ist eine radiale Klemmschraube 72 vorgesehen. Auf der Büchse 68 sind an gegenüberliegenden Stirnflächen des Körpers 70 Antriebsscheiben 74 und 76 angeordnet, die sich in bezug auf die Büchse drehen und axial bewegen können. Die Antriebsscheiben 74 und 76 haben am Umfang Reibkränze 78 und 80, z. B. aus Gummi, die für die Oberfläche des zu bedruckenden Gegenstandes einen hohen Reibungskoeffizienten haben, so daß sie in Berührung mit den vorbeibewegten Gegenständen A mit den zugehörigen Scheiben 74 und 76 gedreht werden.
  • Zwischen den Antriebsscheiben 74 und 76 und dem Körper 70 sind auf der Büchse 68 Rutschkupplungen 82 und 84 vorgesehen. Die Antriebsscheiben 74 und 76 werden in axialer Richtung durch Druckfedern 86 (F i g. 1) gegen den- Körper 70 gedrückt. Die Federn 86 befinden sich unter einem Anfangsdruck zwischen den Antriebsscheiben und den Zwischenscheiben 88. Diese liegen an Spaltringen 90 an, die in Rillen am Umfang der Büchse 68 gehaltert sind.
  • Der Körper 70 hat radial nach auswärts gerichtete Flansche 92 und 94 mit Rändern 96 und 98, die in axialer Richtung einander zugekehrt sind und die Randteile einer Logotype oder einer oder mehrerer einzelner Gummitypen 100 aufnehmen. Um ferner die Lage der Typen 100 auf der Oberfläche des Körpers 70 umfangsmäßig festzulegen, sind zwischen die Flansche 92 und 94 aus Metall bestehende Feststellplatten 102 geschoben, die durch Einstellschrauben 104 in ihrer Lage gehalten werden. Ein Teil des Randes 98 des Körpers 70 ist bei 106 (F i g. 1) weggeschnitten, um das Einsetzen und Entfernen der Feststellplatten 102 zu ermöglichen und das Einsetzen und Entfernen der Typen 100 zu erleichtern.
  • Die abnehmbare Anordnung 38 hat weiterhin eine Farbzuführrolle 108, welche auf einer aufrechten Achse 110 frei drehbar ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, erstreckt sich die Achse 110 von einer dreieckigen Platte 112 nach oben, die schwenkbar auf einer Schraube 1.14 gelagert ist, welche von der Grundplatte 40 gehalten wird. Auf diese Weise kann die Achse 110 zur Achse 66 der Stempelrolle 64 hin und von ihr fort bewegt werden. Eine gebogene Blattfeder 116 erstreckt sich zwischen den Ankerstiften 1.18 von der Grundplatte 40 aus nach oben. Sie liegt an ihren gegenüberliegenden Enden elastisch an einer Seitenkante der Dreiecksplatte 112 an, um diese elastisch in einer Lage zu halten, in der die Farbzuführrolle 108 Farbstoff an die Typen 100 auf der Stempelrolle 64 abgibt. Jedoch kann die Platte 112 um die Schraube 114 im Uhrzeigersinn gedreht werden, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, um den Abstand zwischen den Achsen 66 und 110 zu vergrößern und hierdurch das Abnehmen der Farbzuführrolle 108 von der Achse 110 zu erleichtern.
  • Die Farbzuführrolle 108 hat einen zylindrischen, nach oben offenen, den Farbstoff enthaltenden Körper 120, der einen zentralen nach oben offenen röhrenförmigen Teil 122 aufweist, durch den die Achse 110 hindurchgeht. Ein Docht erstreckt sich vom Farbstoffvorrat entlang der inneren Fläche der Seitenwand des zylindrischen Körpers 120 nach oben. Dort geht er über die obere Kante des zylindrischen Körpers herüber, um sich über die äußere Fläche des zylindrischen Körpers 120 bis zu einem radial nach außen gerichteten Flansch 126 am unteren Ende des Körpers 120 zu erstrecken.
  • Ein ringförmiges Farbstoffkissen 128 aus Filz od. dgl. umgibt den Teil des Dochts 124 an der Außenseite des zylindrischen Körpers 120, wobei das Kissen in axialer Richtung zwischen dem Flansch 126 und einem am Umfang eines Deckels 132 gebildeten Flansch 130 in seiner Lage gehalten wird. Der Deckel 132 hat eine mit Gewinde versehene Nabe 134, die mit dem oberen Gewinde 136 des röhrenförmigen Teiles 122 des Körpers 120 im Eingriff steht. Über dem Deckel 132 kann eine Haltemutter 138 auf das Gewinde 136 aufgeschraubt sein, um den Deckel in einer eingestellten Lage zu dem zylindrischen Körper 9.20 zu halten.
  • Der Deckel 132 der Farbzuführrolle 108 hat eine entfernbare Füllkappe 140 zur Auffüllung des Farbvorrats. Infolge der beschriebenen Ausbildung der Stempelrolle 64 dreht sich der Körper 70 mit den Antriebsscheiben 74 und 76, wenn die Reibkränze 78 und 80 der Scheiben mit der Oberfläche eines vorbeibewegten, zu bedruckenden Gegenstandes in Berührung kommen. Dabei findet das Bedrucken der Gegenstände statt. Wird der Körper 70 gegen weitere Drehung in einer Lage gehalten, in der die Typen der Oberfläche des Gegenstandes A abgekehrt sind, um den Druckvorgang zu unterbrechen, so können die Antriebsscheiben 74 und 76 sich infolge der Rutschkupplung gegenüber dem Körper 70 weiterdrehen, solange sie mit dem Gegenstand in Reibungsverbindung stehen. Demgemäß dreht sich der Körper 70 zur Anbringung eines Aufdrucks auf der Oberfläche des vorbeibewegten Gegenstandes nur, wenn er freigegeben ist. Zu dieser Zeit ist die lineare Geschwindigkeit der Oberflächen der Typen 100 genau gleich der Geschwindigkeit, mit der sich die zu bedruckende Fläche bewegt. Da die Drehung des Körpers 70 in einer Winkellage angehalten werden kann, in der die Typen 100 mit der sich bewegenden Oberfläche des Gegenstandes nicht in Kontakt sind, macht die Stempelrolle an jedem der Gegenstände nur einen einzigen Aufdruck, auch wenn die Längsabmessung des Gegenstandes wesentlich größer als der Umfang der Stempelrolle ist.
  • Aus den F i g. 2 bis 5 ist ersichtlich, daß der Körper 70 der Stempelrolle 64 gegen eine Drehung in einer vorbestimmten Winkellage durch eine Klinke 142 gehalten wird, die in einer zur Grundplatte 40 parallelen Ebene um einen sich von der Grundplatte nach oben erstreckenden Lagerstift 144 schwenkbar ist und die so ausgebildet ist, daß sie mit einem Ausschnitt 146 im Rand 98 des Körpers 70 in Eingriff kommt. Die Klinke 142 wird in der nachfolgend beschriebenen Weise elastisch im Uhrzeigersinn gedrückt. Hierdurch liegt die Klinke auf dem Umfang des Randes 98 auf, und sie kommt mit dem Ausschnitt 146 in Eingriff, sobald dessen Lage mit der der Klinke übereinstimmt.
  • Um ein Freikommen der Klinke 142 von dem Ausschnitt 146 zu bewirken, enthält die abnehmbare Anordnung 38 ferner eine Klinkenfreigabevorrichtung mit einem Taster 148, der sich entlang der Endkante der Grundplatte 40 erstreckt, die dem Transportband zugekehrt ist. Der Taster 148 ist bei 150 schwenkbar so gelagert, daß er sich parallel zur Ebene der Platte 40 hin- und herbewegen kann. Ferner hat der Taster 148 einen nockenartigen Vorsprung 152, der, wie in F i g. 2, normalerweise über die Endkante der Platte 40 hinausragt und, wie in F i g. 4 und 5, mit den vorbeibewegten Gegenständen A in Eingriff kommen kann, um den Taster 148 aus seiner normalen Lage nach F i g. 2 im Uhrzeigersinn zu verschwenken.
  • Von der Platte 40 ragt ein Anschlagstift 154 nach oben, der mit einem Vorsprung 156 am freien Ende des Tasters 148 in Eingriff kommen kann, um die Schwenkbewegung des Tasters gegen den Uhrzeigersinn zu begrenzen, wobei der Vorsprung 152 in den Weg der zu bedruckenden Gegenstände gelangt. Ferner ist an der Unterseite des Tasters 148 ein Ansatz 158 (F i g. 1 und 2) befestigt, der sich in eine in der Endkante der Platte 40 vorgesehene Ausnehmung 160 (F i g. 2) bewegen kann, so daß durch die Verklinkung des Ansatzes 158 mit der inneren Kante der Ausnehmung 160 eine Begrenzung für die Bewegung des Tasters 148 gegenüber der Grundplatte 40 im Uhrzeigersinn gebildet wird.
  • Mit einem Ende des Tasters 148 arbeitet ein Auslösestößel162 in Form einer langgestreckten Blattfeder zusammen, die sich etwa im rechten Winkel zur Längsachse des Tasters erstreckt. Dieser Auslösestößel 162 ist so angeordnet und bemessen, daß, wenn sich der Taster 148 in seiner normalen Lage befindet und die Klinke 142 mit dem Ausschnitt 146 in Eingriff kommt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist, das freie Ende des Auslösestößels 162 an einer Fläche des Ansatzes 164 anliegt, die dem Taster 148 zugewandt ist und von einem mit der Klinke 142 verschwenkenden Teil 166 gebildet wird.
  • Eine Zugfeder 168 liegt zwischen einem Stift 170, der vom Teil 166 ausgeht, und einer Stange 172, die vom Taster 148 ausgeht, derart, daß die Zugfeder 168 den Taster in F i g. 2, 4 und 5 gegen den Uhrzeigersinn schwenkt, um den Taster 148 normalerweise in die Lage der F i g. 2 zu bringen, in der der Vorsprung 156 des Tasters mit dem Anschlagstift 154 in Eingriff kommt. Die Feder 168 drückt ferner die Klinke 142 im Uhrzeigersinn, d. h. in dem Sinn, bei dem das Ende der Klinke gegen den Umfang des Randes 98 der Stempelrolle bewegt wird. Von der Grundplatte 40 führt ein Anschlagstift 174 (F i g. 2) nach oben, der mit dem Teil 166 in Eingriff kommen kann, um die Bewegung der Klinke 142 unter dem Einfluß der Feder 168 zu begrenzen, wenn die Stempelrolle von der Achse 66 entfernt wird.
  • Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist die Grundplatte 40 der abnehmbaren Anordnung 38 mit seitlichen Leitorganen 176 an dem Ende versehen, das dem Weg des Transportbandes zugekehrt ist, wobei die Leitorgane 176 gekrümmte Flächen 178 haben, welche Fortsetzungen der Fläche der benachbarten gekrümmten Endkante 180 der Platte 40 darstellen. Weiterhin ist die Achse 66, auf der die Stempelrolle drehbar angeordnet ist, im Verhältnis zur gekrümmten Endkante 180 so angebracht, daß die Reibkränze 78 und 80 der Stempelrolle und die erhabenen Typen 100 auf dieser mit den benachbarten Seitenflächen eines vorbeibewegten Gegenstandes A in Berührung sind, wenn sich dieser an der gekrümmten Endkante 180 vorbeibewegt. Vorzugsweise ist, wie aus F i g. 1 ersichtlich, die Rändelmutter 62 auf dem mit Gewinde versehenen Ende 56 des Bolzens 50 so eingestellt, daß die Feder 60 die abnehmbare Anordnung 38 in eine Lage bringt, in der der Mittelpunkt der gekrümmten Endkante 180 in den Weg der vorbeibewegten Gegenstände hinein- , ragt. Wenn sich somit ein solcher Gegenstand der Stelle des Gerätes 10 nähert und eine seitliche Bewegung des Gegenstandes vom Gerät weg durch eine geeignete (nicht dargestellte) Seitenführung verhindert wird, so kommt die vordere Ecke des Gegenstandes mit einer gekrümmten Fläche 178 eines Leitorgans 176 und dann mit der gekrümmten Endkante 180 in Berührung, und er drückt daraufhin die abnehmbare Anordnung 38 gegen die Kraft der Feder 60 in das Gehäuse 20, um hierdurch einen gleitenden Kontakt zwischen den gekrümmten Endkanten 180 und der benachbarten Seitenfläche des Gegenstandes A sowie zwischen dem Gegenstand und den Reibkränzen 78 und 80 während des Aufdrucks zu gewährleisten, auch wenn die seitlichen Abmessungen der aufeinanderfolgenden Gegenstände um einen wesentlichen Betrag voneinander abweichen oder die zu bedruckende Oberfläche nicht glatt ist.
  • Angenommen, daß der Körper 70 der Stempelrolle 64 sich anfangs in einer Drehlage befindet, in der die Typen dem Transportband abgekehrt sind, und daß die Klinke 142 sich dann in dem Ausschnitt 146 befindet, wobei das freie Ende des Auslösestößels 162 am Ansatz 164 liegt. Wenn dann die vordere Ecke des Gegenstandes A zuerst mit den Reibkränzen der Stempelrolle 64 in Berührung tritt, um eine Drehung der Rolle zu bewirken, so kommt diese vordere Ecke des Gegenstandes gleichzeitig mit dem pockenartigen Vorsprung 152 des Tasters 148 in Eingriff. Sie verschwenkt den Taster, so daß der Auslösestöße1162 gegen den Ansatz 164 wirkt und hierdurch die Klinke 142 gegen den Uhrzeigersinn schwenkt. Dabei kommt die Klinke 142 von dem Ausschnitt 146 frei. Also wird die Klinke 142 gleichzeitig mit dem Beginn der Drehung der Reibkränze durch den Gegenstand A freigegeben, so daß der Körper 70 sich zusammen mit den Reibkränzen drehen kann.
  • Wenn der vorbeibewegte Gegenstand seine Bewegung fortsetzt, wird der Taster 148 gemäß F i g. 5 weitergeschwenkt, so daß der.Ansatz 164 nicht mehr im rechten Winkel zur Längsachse des Auslösestößels 162 liegt und das freie Ende der Feder seitlich von dem Ansatz 164 abgleitet, wodurch der Teil 166 und die Klinke 142 freikommen und durch die Feder 168 zurückbewegt werden. Unmittelbar nachdem die Klinke 142 freigegeben ist, um eine Drehung des Körpers 70 zusammen mit den Reibkränzen 78 und 80 zu erlauben, tritt die Feder 168 wieder in Tätigkeit, um die Klinke 142 gegen den Umfang des Randes 98 zu drücken. In dem kurzen -Zeitraum zwischen der Freigabe der Klinke 142 und dem Freikommen des Auslösestößels 162 von dem Ansatz 164 hat sich jedoch der Ausschnitt 146 aus der übereinstimmenden Lage mit der Klinke 142 herausbewegt, und die Klinke liegt nun auf dem Rand 98 auf, so daß sich die Drehung des Körpers 70 mit den Reibkränzen fortsetzen kann, bis eine vollständige Umdrehung des Körpers 70 beendet und der Ausschnitt 146 in eine Lage zurückgekehrt ist, in der er mit der Klinke 142 übereinstimmt.
  • Während der einzigen vollständigen Umdrehung des Körpers 70 der Stempelrolle mit den Reibkränzen 78 und 80 bringen die Typen 100 einen Farbaufdruck auf der Oberfläche des vorbeibewegten Gegenstandes auf. Am Ende der vollständigen Umdrehung des Körpers 70 der Stempelrolle kommt die Klinke 142 wiederum mit dem Ausschnitt 146 in Eingriff, um die Drehung des Körpers 70 in der Anfangslage anzuhalten, auch wenn die Reibkränze noch mit der benachbarten Oberfläche des vorbeibewegten Gegenstandes im Eingriff stehen und von ihr gedreht werden sollten. So können nach der Verklinkung der Klinke 142 mit dem Ausschnitt 146 die Reibkränze 78 und 80 sowie die Antriebsscheiben 74 und 76 ihre Drehung fortsetzen, während die Rutschkupplungen 82 und 84 schleifen und der Stempelrollenkörper 70 in seiner vorbestimmten Drehlage gehalten werden kann.
  • Wenn der markierte Artikel mit dem pockenartigen Vorsprung 152 des Tasters 148 außer Eingriff kommt, bewegt die Feder 168 den Taster 148 in seine ursprüngliche oder normale Lage gemäß F i g. 2 zurück, wobei während dieser Rückführbewegung des Tasters 148 das freie Ende des Auslösestößels 162 abermals an dem Ansatz 164 des Teils 166 liegt, um die Teile der Klinkenfreigabevorrichtung zur erneuten Betätigung durch den nächsten vorbeibewegten Gegenstand in ihre ursprüngliche Lage zurückzuführen.
  • Offensichtlich braucht der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Gegenständen A nur so groß zu sein, daß die Rückkehr des Tasters 148 in seine ursprüngliche oder normale Lage möglich ist, in der sein pockenartiger Vorsprung 152 seitlich über die Endkante 180 der Grundplatte 40 hinausragt. Dabei kann infolge der verhältnismäßig kleinen Abmessungen des Tasters 148 dessen Rückführbewegung schnell durchgeführt werden. Durch diese schnelle Rückführbewegung des Tasters 148 und die geringe Größe des Vorsprungs 152 können die vorbeibewegten Gegenstände kleine Abstände haben, so daß das Transportband gut ausgenutzt werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Bedrucken nacheinander vorbeibewegter Gegenstände, wie Kartons oder sonstige Behälter, mit einer von den vorbeibewegten Gegenständen durch Reibung angetriebenen, bei Beginn des Antriebs entsperrten und nach Zurücklegung einer vollen Umdrehung mittels einer in eine Umfangsausnehmung eingreifenden Klinke erneut gesperrten Stempelrolle, gekennzeichnet durch einen blattfederartigen, an einem Ende mit einem federnd in den Durchlaufweg der zu bedruckenden Gegenstände gedrückten Taster (148) verbundenen Auslösestößel (162), der mit dem anderen Ende auf eine Fläche (164) der im Sperrsinn federbelasteten Klinke (142) einwirkt und der beim Verschwenken der Klinke während des Auslösevorganges von der Fläche (164) abgleitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelrolle (64) mit den vorbeibewegten Gegenständen in Reibungsverbindung tretende, auf der Rollenachse drehbare Antriebsscheiben (74, 76) zugeordnet sind, die mit der Stempelrolle (64) durch Rutschkupplungen (82, 84) in Verbindung stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd in den Durchlaufweg der vorbeibewegten Gegenstände gedrückte Taster (148) aus einem Schwenkhebel besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Leitorgane (176) für die vorbeibewegten Gegenstände und durch die Ausbildung des Tasters (148) mit einem nockenartigen Vorsprung (152), der über die Leitorgane in den Durchlaufweg der zu bedruckenden Gegenstände vorspringt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch eine Feder (168), die mit einem Ende auf die Klinke (142) in Richtung auf ihre Sperrstellung und mit dem anderen Ende auf den als Schwenkhebel ausgebildeten Taster (148) im Sinne einer Verschwenkung desselben in den Durchlaufweg der vorbeibewegten Gegenstände einwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine. die Stempelrolle (64) tragende Grundplatte (40) in Seitenwänden (22) eines Gehäuses (20) verschiebbar ist und gegen den Durchlaufweg der zu bedruckenden Gegenstände unter dem Einfluß einer Druckfeder (60) steht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Grundplatte (40) in den parallelen Seitenwänden (22) Nuten (46) enthalten sind, in welche an der Grundplatte (40) angebrachte Rollen (42) eingreifen. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (40) mit der Stempel- und einer Einfärberolle aus dem Gehäuse (20) herausziehbar angeordnet ist.
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