DE563909C - Papieraufnahme- und -spannvorrichtung - Google Patents

Papieraufnahme- und -spannvorrichtung

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DE563909C
DE563909C DEO17604D DEO0017604D DE563909C DE 563909 C DE563909 C DE 563909C DE O17604 D DEO17604 D DE O17604D DE O0017604 D DEO0017604 D DE O0017604D DE 563909 C DE563909 C DE 563909C
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Germany
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paper
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DEO17604D
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OHMER FARE REGISTER CO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

  • Papieraufnahme- und -spannvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Papieraufnahme- und -spannvorrichtung, bei der der Papierstreifen von einer Papierrolle durch eine Aufnahmerolle abgezogen und die Papierrolle gegen zu freie Drehung durch seitlich angeordnete Platten festgehalten wird, die gegen die Papierrolle durch eine Feder gedrückt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die die Papierrolle tragende Welle und die Seitenplatten nur während des anfänglichen Abziehens des Papierstreifens entgegen der Kraft einer den Papierstreifen gespannt haltenden Schraubenfeder unter Verstellung einer Schaltvorrichtung drehbar sind, die nach einem vorher bestimmten Schaltwege die erwähnten Platten und die Welle gegen Drehung sperrt. Hierdurch wird erreicht, daß für eine gewisse Anzahl von Umdrehungen der Papierrolle zunächst eine geringe, aber sich verstärkende Spannung und darauf eine größere Spannung auf das Papier ausgeübt wird. Die in dem Papier gewöhnlich vorhandene Lockerung wird demzufolge durch die Wirkung der den Papierstreifen gespannt haltenden Schraubenfeder allmählich aufgenommen. Dies ermöglicht, beim Einsetzen der Papierrolle in die 1l aschine den Papierstreifen zu der Aufnahmerolle ohne große Gegenkraft der Schraubenfeder zu führen. Durch die anfängliche Einstellung der Schaltvorrichtung kann die Anzahl der Umdrehungen bequem geregelt werden, «während deren die die Papierrolle tragende `Felle sich dreht.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Grundriß eines Teils der Druckvorrichtung, bei der der Erfindungsgegenstand angebracht ist: Abb. :2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, in der Pfeilrichtung gesehen: Abb.3 ist eine Ansicht der rechten Seite der Maschine, wie sie in Abb. i dargestellt ist; Abb. d. ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2; Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2 ; Abb. 6 ist eine Ansicht nach der Linie 6-6 der Abb. .I, in der Pfeilrichtung 6 gesehen; Abb. 7 ist eine Ansicht nach der Linie 7-7 der Abb. d., in der Pfeilrichtung 7 gesehen; Abb. 8 ist eine Einzelansicht der Führungsvorrichtung gemäß Abb. 3, und Abb. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. 3.
  • Eine Hauptantriebswelle i ist mit zwei Scheiben 2 versehen, die mit Kuppelstangen 3 verbunden sind; diese greifen an einer Achse: an, welche die Druckrolle 5 zum Andrücken des Papierstreifens 6 an die Typenscheibe 7 trägt. Die Achse :I wird von Armen 8 getragen, die auf Achsen io und ii drehbar gelagert sind. Die Achse 4 trägt auch einen Arm 13 mit einer Nase 14, an der eine Feder 12 befestigt ist. Das andere Ende der Feder ist an dem Arm 8 mittels eines Stiftes 15 gesichert. Der Arm 13 trägt eine Farbrolle 16 und eine Schutzhülle 17, die das Papier gegen Berührung mit der Farbrolle schützt.
  • Einer der Arme 8 ist mit einem Ansatz 18 versehen, der einen Stift i9 trägt. Dieser Stift liegt an einem geschlitzten Glied 2o an, das mit einem drehbar gelagerten Arm 21 verbunden ist. Der Arm trägt eine zweinasige Sperrklinke 22, die in das Sperrad 23 auf einer Welle 24 eingreift. Die Welle ist mit einem Drehgriff 25 versehen, - mit dem die Welle nötigenfalls gedreht werden kann. Die Klinke 22 ist mit einem Schlitz 26 versehen, in den der Stift 27 des Armes 21 eingreift. Ein Stift 28 ist am oberen Ende der Klinke 22 angebracht (Abb. 5) und hält die Feder 29, deren anderes Ende an dem Stift 27 befestigt ist. Die Feder 29 bewirkt, daß die Klinke 22 stets in die Zähne des Sperrrades 23 eingreift.
  • Das geschlitzte Glied 2o ist mit einem Zapfen 3o versehen, an dem eine Feder 31 angreift. Das andere Ende der Feder ist an der Welle 4. befestigt. Aufgabe der Feder ist dabei, das Glied 2o gegen den Stift i9 zu drücken. Das Glied 20 ist mit einem Schlitz 32 versehen, in dem ein Stift 33 des Winkelhebels 34 gleitet. Dieser Hebel ist auf der Welle 35 drehbar gelagert. Der Arm 36 des Hebels 34 trägt eine Rolle 37, die an der Führungsrolle 38 anliegt. Die Führungsrolle 38 sitzt auf einer Welle 39, die in einer Bohrung am Ende der Welle 24 und in einer der Seitenwände 4o der Maschine drehbar gelagert ist. Die Welle 39 ist mit einer Längsnut 41 versehen, in der eine Stange 42 von geeignetem Querschnitt liegt. Zwischen dieser und der Welle 39 wird das Papier befestigt. Das Ende der Stange 42, welches an der Scheibe 43a auf der Welle 39 anliegt, verbindet auch die Welle 39 mit der Welle 24, indem es in einen Schlitz .44 am inneren Ende der Welle 24 greift. Die Papiervorratsrolle 45 ist auf einer Welle 9 befestigt, die eine Scheibe 46 trägt. Die Scheibe ist auf der Welle 9 verschiebbar, ist aber gegen Drehung durch Flächen 47 an der Welle 9 gesichert, wobei die Scheibe 46 mit einer entsprechenden Öffnung versehen ist. Eine federnde Scheibe 48 ist starr mit dem äußeren Ende der Welle 9 verbunden und drückt die Scheibe .I6 nach innen. Das andere Ende der Welle 9 ist mit einer Bohrung 49 mit Innengewinde versehen, in das ein eine Scheibe 5 i tragender Gewindezapfen so eingeschraubt ist. Durch diese Verschraubung kann der Abstand zwischen den Scheiben 46 und 5 i verstellt werden. Der Teil so trägt auch einen Ansatz 52, der in- einem Schlitz 53 des verschiebbaren Gliedes 54 steckt. Das Glied 54 ist mit einem Knopf 55 versehen, der von dem die Vorrichtung Bedienenden erfaßt werden kann, um das Glied 54 entgegen der Spannung der Feder 56 herauszuziehen, wenn die Welle 9 entfernt werden soll. Das andere Ende der Welle 9 ist mit einem Ansatz 52 versehen, der in dem Schlitz 53 der Achse 57 steckt. Diese trägt eine Scheibe 58 mit einem Stift 59, der mit einem Arm der Feder 48 in Eingriff kommt. Eine Buchse 6o sitzt auf der Welle 57, und auf der Buchse 6o sitzt eine Schraubenfeder 61, die an der Scheibe 58 bei 62 verankert und an einem Stift 63 eines Flansches 64 der Buchse 6o befestigt ist. Auf der Welle 57 sitzt ferner eine Scheibe 65, die einen Lappen 66 trägt, wobei die Scheibe und der Lappen mit sich deckenden Nuten 67 versehen sind, in die ein Zahn eines Triebes 68 eingreift. Die Nut in dem Lappen 66 erzeugt zwei Zähne in dem Lappen. Der Trieb 68 ist auf einer Welle 69 befestigt. Alle Zähne mit Ausnahme von vier Zähnen des Triebes haben die doppelte Breite der Scheibe 65 oder die Breite der Scheibe 65 und des Lappens 66 (Fit. 3) zusammen. Diese langen Zähne sind mit dem Bezugszeichen 70 versehen, während die vier kurzen Zähne, die nur in die Nut 67 des An-Satzlappens 66 eingreifen, das Bezugszeichen 71 tragen. Die vier kurzen Zähne wechseln mit den langen Zähnen über einen Teil des gezahnten Umfanges des Triebes ab, und die Zähne auf dem anderen Teil der Umfangsfläche des Triebes sind alles lange Zähne.
  • Wenn eine neue Papierrolle 45 aufgesteckt werden soll, so wird der Knopf 55 nach außen gezogen, so daß die Welle 9 und die Scheiben 46 und 51 entfernt werden können. Die Schraube so wird aus der Welle durch einfaches Drehen der Scheibe 51: herausgeschraubt. Das Papier kann nun auf die Welle 9 geschoben werden, bis es an der Scheibe 46 anliegt. Die Schraube so wird dann in die Bohrung 49 eingeschraubt und drückt die Scheibe 51 auf das andere Ende der Papierrolle. Eine geringe weitere Drehung der Scheibe 51 preßt das Papier entgegen der Spannung der Federscheibe 48 gegen die Scheibe 46, so daß eine gewisse Reibung zwischen den Scheiben 46 und 51 und der Rolle 45 entsteht, wenn das Papier abgewickelt wird, während die Scheiben festgehalten werden. Die Scheiben können sich jedoch über eine vorher bestimmte Strecke drehen. Diese freie Drehung ist zweckmäßig, weil das Papier, wenn es auf die Welle 9 aufgeschoben ist, über die Druckrolle geführt und an der Aufnahmerolle befestigt werden muß, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Nachdem die Rolle 45 auf die Welle 9 aufgeschoben ist und das Papier davon abgezogen wird, erfaßt einer der Arme der Federscheibe 48 den Stift 59, der die Scheibe 58 mitnimmt und die Feder 61 spannt. Wenn sich die Scheibe 58 dreht, so wird auch die Scheibe 65 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 8) gedreht.
  • Wie aus Fig. 8 hervorgeht, ist die Scheibe 65 in der durch den Pfeil angegebenen Richtung frei drehbar; zu Beginn dieser Drehung geht die Umfangsfläche der Scheibe zwischen der Seite des einen kurzen Zahns 71 und der Seitenwand der Maschine hindurch, und die beiden langen Zähne, zwischen denen dieser kurze Zahn liegt, treten mit der Umfangsfläche der Scheibe 65 in Eingriff. Nach der Ausführung einer vollständigen Umdrehung stößt der vorangehende Zahn der beiden Zähne des Lappens 66 auf einen der kurzen Zähne 71 und verursacht eine Teildrehung des Triebes 68, bis der nächste lange Zahn 7o dieses Triebes mit der Nut 67 in Eingriff kommt, wodurch der Trieb tun einen weiteren Schritt gedreht wird. Wenn die Scheibe 65 eine zweite, dritte und vierte Umdrehung ausführt, so wiederholt sich die beschriebene Wirkung; cla aber nur vier kurze Zähne 71 vorhanden sind, so sind weitere Umdrehungen der Scheibe unmöglich, da am Ende der vierten Umdrehung der in der Mitte befindliche lange Zahn der drei nebeneinanderliegenden langen Zähne, die also nicht durch einen kurzen Zahn 71 voneinander getrennt sind, sich auf die Umfangsfläche der Scheibe 65 auflegt. Die Feder 6i wird durch die vier Umdrehungen der Rolle 45 oder der Scheibe 65 gespannt. `'Während dieser Zeit wird das Papier straff gespannt und darauf bei weiterer Drehung der Rolle .45 von dieser entgegen der Reibung zwischen den Scheiben d.6, 5 i und der Rolle 45 abgewickelt. Diese Reibung ist nicht stark genug, um das Papier zu zerreißen, aber stark genug, um eine genügende Reibung zwischen den Scheiben und der Rolle aufrechtzuerhalten. Wie bereits erwähnt, kann diese Reibung durch Drehen der Schraube 5o eingestellt werden. Die Scheibe 65 kann sich in der Ausgangslage nach Abb. 8 nur in der Richtung des eingezeichneten Pfeils drehen; sie wird an einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung verhindert, da der lange Zahn, der neben demjenigen langen Zahn liegt, der in Eingriff mit der Nut 67 ist, sich auf die Umfangsfläche der Scheibe 65 auflegt.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform ist der Trieb 68 mit vier kurzen Zähnen dargestellt; diese Zahl kann jedoch selbstverständlich so geändert werden, daß die Rolle 45 von der Scheibe 65 für jede beliebige Anzahl von Umdrehungen mitgenommen wird, wobei es nur darauf ankommt, welche Spannung man der Feder 61 zu geben wünscht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Papieraufnahme- und -spannvorrichtung, bei der der Papierstreifen von einer Papierrolle durch eine Aufnahmerolle abgezogen und die Papierrolle gegen zu freie Drehung durch seitlich angebrachte Platten festgehalten wird, die gegen die Papierrolle durch eine Feder gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Papierrolle (d.5) tragende Welle (9) und die Seitenplatten (46, 5 i) nur während des anfänglichen Abziehens des Papierstreifens (6) entgegen der Kraft einer den Papierstreifen gespannt haltenden Schraubenfeder (6i) unter Verstellung einer Schaltvorrichtung (65 bis 68, 70, 71) drehbar sind, die nach einem vorher bestimmten Schaltweg die Platten (46, 51) und die Welle (9) gegen Drehung sperrt.
DEO17604D 1928-09-18 1928-09-18 Papieraufnahme- und -spannvorrichtung Expired DE563909C (de)

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