DE677242C - Feinstimmwirbel - Google Patents

Feinstimmwirbel

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DE677242C
DE677242C DEW99182D DEW0099182D DE677242C DE 677242 C DE677242 C DE 677242C DE W99182 D DEW99182 D DE W99182D DE W0099182 D DEW0099182 D DE W0099182D DE 677242 C DE677242 C DE 677242C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Surgical Instruments (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Feinstimmwirbel Feinstimmwirbel, welche unter Anwendung des Keilprinzips in Form einer kegeligen Schraube oder eines Schneckentriebes die Feinverstimmung von Saiten ermöglichen, sind bekannt. Bei der kegeligen Schraube wirkt jedoch nachteilig, daß das Aufziehen der Saiten durch das Umlegen derselben vom Wirbelschaft auf die Feinstimmschraube und das Abpassen des geeigneten Umschlingungswinkels von der üblichen Gebrauchsweise abweicht und besondere Übung erfordert. Außerdem wird die unmittelbare Berührung von Saite und Verstellschr,aube bei besponnenen Saiten durch die große Reibung ein baldiges Zerstören der Bespinnung zur Folge haben. Nach Erreichen der Stimmgrenzen an den beiden Enden der kegeligen Schraube kann nur durch Wiederholung des gesamten Einstellvorganges beim Aufziehen der Saiten deren grobe Nachstimmung vorgenommen werden.
  • Der im Wirbelkopf eingebaute Schneckentrieb vermeidet wohl obige Nachteile der kegeligen Schraube, jedoch läßt er durch die besondere Kopfform die Mechanik auffällig in Erscheinung treten und erfordert einen anderen Bedienungshandgriff als die übrigen Wirbel. Weiterhin hat diese Konstruktion mit der kegeligen Schraube noch den gemeinsamen Nachteil, daß der Wirbel nur einseitig im Wirbelschaft befestigt werden kann, was die Standsicherheit beeinträchtigt. Diese Nachteile werden durch nachstehend beschriebenen Feinstimmwirbel vermieden, bei dem die zum Wirbelschaft getrennt bewegliche Saitenaufnahme durch Keilwirkung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die . Keilwirkung durch eine schraubenförmig um die Wirbelachse gelegte Führung hervorgebracht wird, welche die Feindrehung der Saitenaufnahme bewirkt, sobald die Saitenaufnahme durch Verschieben in Achsrichtung entlang dieser Führung bewegt wird.
  • Nachstehend wird eine praktische Ausführungsform für die Anwendung dieses Prinzips an einem Feinstimmwirbel beschrieben: Die Saitenaufnahme in Form einer Rolle ist drehbar und verschiebbar auf dem durch die übliche Kegelreibung im Wirbelkasten beiderseits festsitzenden Wirbelschaft c gelagert. Damit der Rolle mit der darauf aufgewickelten Saite eine Drehbewegung in Richtung des Saitenaufzuges erteilt werden kann, ist sie durch schraubenförmig um den Wirbelschaft gelegte Schlitze h (Fig. a) mittels eines Stiftes b geführt. Wirkt also eine Kraft in der Schaftrichtung auf den Führungsstift b, so erzwingt die Schlitzführung k im Schaft eine Drehbewegung der Rolle a, wodurch eine Veränderung der von der Spannkraft abhängigen Tonhöhe erzielt wird.
  • Somit wird die in üblicher Weise grob aufgezogene Saite durch die eingebaute Mechanik in Fortsetzung des Aufzugvorganges lediglich ,feinfühliger weiter gespannt bzw. entspannt, ohne daß die Saite einem Reibungsverschleiß durch die Mechanik unterliegt. Nach Erreichen einer der beiden Stimmgrenzen an den Enden des Schlitzes ist lediglich durch Drehen des Wirbelkopfes bzw. durch Hineinschieben und Drehen des Wirbelkopfes. grob nachzustimmen. Durch Anwendung der auf dem Wirbelschaft längs verschiebbaren Saitenaufnahme wird de starre Verbindung beider Wirbelschaftenden erhalten, welche somit beide den Wirbel im Wirbelkasten halten.
  • Die Schubkraft auf den Führungsstift b für die in der Fig. i gezeigten Ausführungsform wird beim Drehen einer Muttere, welche im Wirbelkopf eingelassen ist, durch eine Gewindespindel d erzeugt.
  • Eine andere Anordnung (Fig.3) der übertragungselemente für die Stellkraft ermöglicht eine Feinverstimmung direkt mittels des gewohnten Wirbelkopfes, welcher zwecks wahlweiser Vornahme von Grob- und Feinverstimmung mit dem Wirbelschaft in lösbarer Verbindung (Fig. q.) steht. Der Wirbelkopf i ist über einen in Nuten geführten Stift h mit einer Gewindespindel g gekuppelt, welche im Wirbelschaft mittels Linksgewinde beweglich geführt ist. Durch Drehen des vom Wirbelschaft getrennten Wirbelkopfes wird die auf der Spindelg sitzende Mutter/ entsprechend der Summe der beiden Gewindesteigungen mit dem Führungsstift b in den Schlitzen k verschoben, woraus sich die Drehung der Rolle a und damit die Feinverstimmung ergibt.
  • Die Handhabung der Stimmvorrichtung erfolgt in der für normale Wirbel üblichen Weise, indem dieselbe durch das Wirbelloch gesteckt und dann die aufzuziehende Saite durch die in der Rollea befindliche Bohrung geführt wird. Durch Drehen des Wirbels wird die Saite auf die Rolle aufgezogen, bis die gewünschte Tonhöhe angenähert erreicht ist. Die Feinverstimmung wird dann bei der zuerst beschriebenen Ausführung (Fig. i ) durch Drehen der am Wirbelkopf befindlichen Mutter e vorgenommen. Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird der Wirbelkopf zcinächst durch Herausziehen vom Wirbelschaft getrennt, worauf die Feinverstimmung durch weitere Drehung am Wirbelkopf erfolgt. Das Abziehen der Saiten wird in entsprechend umgekehrter Reihenfolge, wie oben für das Aufziehen beschrieben, vorgenommen.

Claims (3)

  1. PATli\TAXSPRLCHI:: i. Feinstimmwirbel für Saiteninstrumente, bei dem die zum Wirbelschaft getrennt bewegliche Saitenaufnahme durch Keilwirkung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilwirkung durch eine schraubenförmig um die Wirbelachse gelegte Führung hervorgebracht wird, welche die Feindrehung. der Saitenaufnahme bewirkt, sobald die Saitenaufnahme durch Verschieben in Achsrichtung entlang dieser Führung bewegt wird.
  2. 2. Feinstimmwirbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feindrehung durch zur Schaftmittellinie schräg liegende Führungsschlitze (h) im Wirbelschaft .hervorgerufen wird, in die Stifte (b) der Saitenaufnahme greifen.
  3. 3. Feinstimmwirbel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung und damit die Feindrehung der Saitenaufnahme (a) durch eine an dieser befestigten Gewindespindel (d) erfolgt, die durch eine am Wirbelkopf (i) angebrachte Mutter (e) axial verschoben wird. q.. Feinstimmwirbel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Saitenaufnahme (a) über den als Mutter (f) ausgebildeten Teil der Achse (d) mittels einer Gewindespindel (g) erfolgt, welche durch den vom Wirbelschaft (e) lösbaren Wirbelkopf (i) betätigt wird (Fig.3).
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