DE1291989B - Photographische Kamera mit einem impulsgesteuerten Verschluss - Google Patents

Photographische Kamera mit einem impulsgesteuerten Verschluss

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DE1291989B
DE1291989B DEC42619A DEC0042619A DE1291989B DE 1291989 B DE1291989 B DE 1291989B DE C42619 A DEC42619 A DE C42619A DE C0042619 A DEC0042619 A DE C0042619A DE 1291989 B DE1291989 B DE 1291989B
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Fahlenberg
Dipl-Ing Paul
Pross Wilhelm
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Compur Werk GmbH and Co
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Compur Werk GmbH and Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit einem Verschluß, dessen Verschlußglieder mittels eines ersten elektrischen Impulses geöffnet und mittels eines zweiten elektrischen Impulses geschlossen werden, und mit einer elektronischen Einrichtung, welche den zeitlichen Abstand der Impulse in einstellbarer Weise bestimmt.
  • Bei derartigen Einrichtungen werden meist Impulse von langer Zeitdauer gewählt, damit beispielsweise eine sichere Bewegung der Verschlußglieder erreicht und die Gefahr von Prellerscheinungen vermieden wird. Bei Einstellungen von kurzen Belichtungszeiten ist jedoch eine lange Impulsdauer nachteilig, weil sie zu einer unerwünschten 17berschneidung der beiden Impulse führen kann.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Vorkehrung zu treffen, welche eine selbsttätige Anpassung der Impulsdauer an die jeweiligen Betriebsbedingungen sicherstellt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der elektronischen Einrichtung zusätzliche elektronische Mittel zugeordnet sind, welche die Zeitdauer (Länge) mindestens eines der Impulse in Abhängigkeit von einem Veränderungsfaktor selbsttätig verändern.
  • In zweckdienlicher Weise wird der zeitliche Abstand der Impulse den Veränderungsfaktor bilden. Bei photographischen Kameras, bei welchen jeder Impuls durch einen Impulsformer mit einem RC-Glied gebildet wird, werden nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dem Impulsformer mehrere verschiedene Widerstände zugeordnet, von denen jeweils einer selbsttätig eingeschaltet wird.
  • Falls zur Änderung des zeitlichen Abstandes der Impulse ein von Hand bedienbares Stellglied vorgesehen ist, wird man die Anordnung in der Weise treffen, daß das Stellglied beim Überschreiten eines bestimmten Stellbereichs zugleich einen anderen Widerstand des Impulsformers selbsttätig einschaltet.
  • Bei photographischen Kameras mit einem magnetischen Antriebssystem für die Verschlußglieder ist dieses System im Verschlußgehäuse untergebracht, während die Elemente der elektronischen Einrichtung in einem getrennten Steuergerät vorgesehen sind, wobei zwecks Fernbedienung das Steuergerät über ein Kabel mit dem Verschluß lösbar verbunden ist.
  • Bei solchen Kameras ist es von Vorteil, die Anordnung derart zu treffen, daß bei Verwendung von Verschlüssen mit untereinander verschiedenen öffnungs- bzw. Schließzeiten zumindest im ersten Impulsformer der dem verwendeten Verschluß Zugehörige Widerstand beim Herstellen der Kupplungsverbindung zwischen Verschluß und Steuergerät selbsttätig eingeschaltet wird.
  • Bei jeder Ausführungsform der Erfindung kann man zusätzliche elektronische. Mittel vorsehen, welche auch die Erregungsstromkurven für die Impulse verändern, um auf diese Weise eine den gegebenen Eigenschaften des Verschlusses am besten angepaßte Impulsform, z. B. Sinusform, zu erreichen.
  • In der nachstehenden Beschreibung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines impulsgesteuerten Verschlusses, F i g. 2 eine Einzelheit zur Schaltanordnung zu F i g. 1, F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, F i g. 4 eine Einzelheit zur Schaltanordnung nach F i g. 3 und F i g. 5 und 6 weitere Einzelheiten zur Schaltanordnung.
  • In F i g. 1 ist ein Verschluß mit Verschlußsektoren in einer teilweisen Draufsicht dargestellt. Im Verschlußgehäuse 10 sind einige Verschlußsektoren 12 gelagert, von denen der Übersichtlichkeit halber nur ein einziger eingezeichnet ist. Jeder Sektor 12 ist bei 10 a schwenkbar gelagert und nimmt in seinem Steuerschlitz 12a einen Steuerstift 14a eines Sektorenantriebsringes 14 auf. Dieser Ring ist um die Objektivöffnung 10 b des Verschlußgehäuses 10 drehbar gelagert und trägt einen Mitnehmerstift 14 b, welcher mit einem bei 10 c ortsfest gelagerten, doppelarmigen Antriebshebel 16 und einer Schubklinke 18 mit dem Anker 20 eines elektromagnetischen Antriebssystems gelenkig verbunden ist. Dieses System besitzt zwei Magnetspulen 22 und 24, welche durch einen dazwischenliegenden, ringförmigen Dauermagneten 26 voneinander getrennt sind. Der Dauermagnet verstärkt den Wirkungsgrad der beiden Elektromagneten, wirkt auf den Anker 20 ein und hält ihn in seiner Endlage.
  • Das Antriebsmagnetsystem ist im Verschlußgehäuse 10 gelagert und wird über einen Kontaktstecker 28, welcher in eine Kontaktbüchse 10 d des Verschlußgehäuses 10 einschiebbar ist, sowie über ein Kabel 30 mit einem vom Verschlußgehäuse 10 getrennten Steuergerät 32 stromleitend verbunden, in welchem eine impulsgesteuerte elektronische Einrichtung für das Antriebsmagnetsystem untergebracht ist, deren Schaltung im Blockschaltbild in F i g. 1 eingezeichnet ist. Im Gehäuse des Steuergerätes 32 ist eine Stromquelle, z. B. eine Batterie 34, untergebracht, die über einen Schalter 36 an die elektronische Einrichtung gelegt werden kann. Mit 38 ist ein Steuerimpulsgenerator bezeichnet, welcher elektrische Impulse von Rechteckform erzeugt. Die Zeitdauer bzw. Länge dieses Rechteck-Steuerimpulses (mit 38a in F i g. 1 schematisch angedeutet) kann durch einen veränderlichen Widerstand 40 in beliebiger Weise geändert werden. Das Handstellglied vom Widerstand 40 ist mit 40 a bezeichnet und kann an Hand einer ortsfesten Belichtungszeitskala 41 und einer mit dem Stellglied 40 a verbundenen Marke 40 b auf den jeweils gewünschten Belichtungszeitwert eingestellt werden.
  • Die Anstiegsflanke 38o des Steuerimpulses 38a wird über einen Umkehrverstärker 42o und ein Differenzierglied 44 o in einen negativen Nadelimpuls verwandelt, der in F i g. 1 bei 46 o schematisch angedeutet ist. Dieser Nadelimpuls 46o wird durch einen Impulsformer 48 o in einen Rechteckimpuls von z. B. 5 ms Zeitdauer (Länge) verwandelt. Dieser Impuls ist in F i g. 1 bei 50 o schematisch angedeutet und gelangt über einen Leistungsverstärker 52o und die zugeordnete Leitung im Kabel 30 zur Magnetspule 22.
  • In ähnlicher Weise wird die Abstiegsflanke 38s des Steuerimpulses 38 a über einen nicht umkehrenden Verstärker 42s, ein Differenzierglied 44s einen L@Tadelimpuls 46s erzeugen, welcher über den Impulsformer 48 s in einen Rechteckimpuls 50 s verwandelt wird und durch den Leistungsverstärker 52 s verstärkt zur Magnetspule 24 gelangt.
  • Die Elemente 38, 40, 42, 44 und 52 der elektronischen Einrichtung können einen beliebigen, an sich bekannten Aufbau besitzen, so daß auf denselben nicht näher eingegangen werden muß. Dagegen ist es von Vorteil, zumindest dem Impulsformer 48 o den in F i g. 2 dargestellten Aufbau zu geben, der im Prinzip einen Schmitt-Trigger mit zugeordnetem RC-Glied darstellt. Mit A ist in F i g. 2 der mit dem Differenzierglied 44o verbundene Eingang des Impulsformers 48 o bezeichnet, an welchen der negative Nadelimpuls 46 o gelangt und von dem durch eine Diode 54 der positive Anteil abgeschnitten wird.
  • Der negative Anteil gelangt über eine Diode 56 an die Basis eines Transistors 58, der im Ruhezustand leitend ist. Dieser Transistor wird durch den negativen Anteil des Impulses 46o gesperrt und öffnet dadurch den mit ihm in einer Schmitt-Trigger-Schaltung über die Widerstände 59 und 60 gekoppelten Transistor 62. Dadurch tritt am Widerstand 64 ein Spannungsabfall auf, so daß der Kondensator 66 mit seinem rechten Belag an eine niedrigere Spannung gelegt wird. Die Trägheit der Kondensatorumladung bewirkt nun, daß die mit dem linken Belag verbundene Basis des Transistors 58 auch nach dem Impuls noch negativ vorgespannt bleibt. Erst wenn über den Widerstand 68 der Kondensator 66 genügend weit umgeladen ist, wird die Basis des Transistors 58 wieder geöffnet, und die Schaltung kippt in den ehemaligen Zustand zurück.
  • Durch die am Widerstand 70 gegenläufig zum Widerstand 64 verlaufende Spannungsänderung entsteht am Ausgang B des Impulsformers 48 o der Rechteckimpuls 50 o, dessen Zeitdauer (Länge) vom Wert des Widerstandes 68 und vom Wert der Kapazität des Kondensators 66 abhängt. Mit 72, 74 und 76 sind weitere Widerstände in der Schaltung bezeichnet.
  • Der Impulsformer 48 s braucht nicht den in F i g. 2 dargestellten Aufbau aufzuweisen, denn für den Schließimpuls 50s ist eine genaue Bemessung seiner Zeitdauer nicht erforderlich. Der Impulsformer 48 s kann daher auch einen anderen bekannten Aufbau besitzen.
  • Es sei noch angemerkt, daß die Zeitdauer der Impulse 50 o und 50 s in der Regel bei jeder beliebigen Zeitdauer des Steuerimpulses 38 a konstant ist. Es wird also bei jeder Einstellage des Stellgliedes 40 a durch den Widerstand 40 zwar die Zeitdauer (Länge) des Steuerimpulses 38 a verändert und damit der zeitliche Abstand der Impulse 50o und 50s variiert. Die Zeitdauer (Länge) der Impulse 50 o und 50 s selbst bleibt jedoch unverändert. Aus den in der Beschreibungseinleitung angeführten Gründen ist es jedoch erwünscht, bei kürzeren Belichtungszeiten die Länge zumindest des Impulses 50 o zu verkürzen. Zu diesem Zweck sind weitere, untereinander verschiedene Widerstände 78, 80 und 82 im Impulsformer 48 o vorgesehen, von welchen jeweils einer parallel zum Widerstand 68 an die Schaltung gelegt werden kann. Dadurch wird der Widerstandswert des RC-Gliedes im Impulsformer 48 o verändert und seine Zeitkonstante verkürzt.
  • Nach F i g. 2 ist das Stellglied 40 a des Widerstandes 40 vom Steuerimpulsgenerator 38 über nur schematisch angedeutete Kupplungsglieder 40c mit einem Schleifer 84 verbunden, welcher stets an einem Kontaktstreifen 86 gleitet und je nach Einstellung von 40 a auch mit einem der Punkte 78 a, 80 a oder 82a der zusätzlichen Widerstände in Verbindung bringbar ist.
  • Die beschriebene Antriebs- und Steuereinrichtung für den Verschluß arbeitet in folgender Weise: Sobald mittels eines nicht dargestellten Auslösers der Schalter 36 im Steuergerät 32 geschlossen wird, so wird durch den Steuerimpulsgenerator 38 ein Steuerimpuls 38 a von bestimmter, bei 40 a eingestellter Länge erzeugt. Die Anstiegsflanke 38 o desselben bewirkt über die beschriebenen Elemente einen Impuls 50 o_, der entsprechend verstärkt zur Magnetspule 22 gelangt und dieselbe kurzzeitig erregt. Der Anker 20 wird sich infolgedessen aus der dargestellten Ruhelage nach unten bewegen, und die Verschlußsektoren 12 werden geöffnet. In der Offenstellung wird der Anker 20 durch den Dauermagneten 26 gehalten. In einem zeitlichen Abstand nach dem Öffnungsimpuls 50o wird die Abstiegsflanke 38s des Steuerimpulses 38a einen Schließimpuls 50s bewirken, welcher zur Magnetspule 24 gelangt und dieselbe kurzzeitig erregt. Der Anker 20 wird aus seiner unteren, der Offenstellung der Sektoren 12 entsprechenden Endlage wieder in die in F i g. 1 dargestellte obere Endlage zurückbewegt und die Verschlußsektoren 12 geschlossen. Bei Einstellagen für Belichtungszeiten von einer bis 1/oo Sekunde ist nur der Widerstand 68 allein wirksam, und die zusätzlichen Widerstände 78, 80 und 82 sind nicht eingeschaltet. Bei Einstellung von 1/l25 oder 1/25o oder 1/soo Sekunde wird aber durch den Schleifer 84 einer der zusätzlichen Widerstände eingeschaltet und die Impulslänge entsprechend verkürzt. Darstellungsgemäß ist beispielsweise bei einer Einstellung von 1/2,5o Sekunde der zusätzliche Widerstand 80 durch den Steller 40 a und den Schleifer 84 selbsttätig eingeschaltet und somit die Impulslänge entsprechend verkürzt.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 und 4 ist der Veränderungsfaktor für die Impulslänge nicht durch mindestens einen Wert der Länge des Steuerimpulses 38 a gegeben (wie bei F i g. 1 und 2), sondern hier bestimmt die jeweilige Größe des verwendeten Verschlusses den Veränderungsfaktor.
  • Der mechanische Aufbau des Verschlusses bedingt nämlich eine kürzeste Belichtungsdauer, welche wiederum eine bestimmte Impulslänge erfordert. Aus diesem Grund wird hier einer der zusätzlichen Widerstände nicht durch den Steller 40 a geschaltet, sondern die selbsttätige Auswahl des Widerstandes geschieht beim Ankoppeln des jeweiligen Verschlusses 10' an das Steuergerät 32'. In der Steckbuchse 10 dd des Verschlusses 10' sind zu diesem Zweck außer den zu den Spulen 22 und 24 führenden Stellen noch weitere Kontaktstellen 168 a, 178 a, 180 a und 182 a vorgesehen, in welche Kontaktstifte 68 k, 78 k, 80 k und 82k des Steckers 28' einführbar sind. Diese Kontaktstifte sind über Verbindungsleitungen im Kabel 30' mit den zugehörigen Kontaktpunkten 68 a, 78 a, 80 a und 82 a im Impulsformer 48 ö verbunden.
  • In den verschiedenen zur Wirkung gelangenden Verschlußtypen kann nun folgendes vorgesehen sein: I. Kontaktstelle 168 a ist mit keiner der Kontaktstellen 178 a, 180 a oder 182 a verbunden; II. die Kontaktstelle 168a ist mit der Kontaktstelle 178 a verbunden; III. die Kontaktstelle 168 a ist - wie in F i g, 3 dargestellt- mit der Kontaktstelle 180 a verbunden; IV. die Kontaktstelle 168 a ist mit der Kontaktstelle 182 a verbunden.
  • Beim Anschließen einer der genannten Verschlußtypen an das Steuergerät ergibt sich dann: Fall I Keiner der zusätzlichen Widerstände 78, 80 oder 82 wird zur Wirkung kommen, der Impuls 50 a wird nur durch den Widerstand 68 bestimmt und hat eine bestimmte, auch bei Veränderung der Belichtungszeit bei 40a konstante Länge.
  • Fälle II bis IV Einer der Widerstände 78, 80 oder 82 wird zusammen mit dem Widerstand 68 zur Wirkung kommen. Die Impulslänge wird gegenüber dem Fall l verkürzt, hat aber auch eine bestimmte, beim Verändern der Belichtungszeit bei 40 a konstante Länge.
  • Es ist einleuchtend, daß die automatische Beeinflussung der Impulslänge nach F i g. 1 und 2 auch mit derjenigen nach F i g. 2 und 3 kombiniert werden könnte. In einem solchen Fall würde also die Impulslänge nicht nur in Abhängigkeit von einem bestimmten Bereich des Einstellers 40 a, sondern auch von der Größe des jeweils verwendeten Verschlusses veränderlich sein. Außerdem könnte man die bei F i g. 3 und 4 verwendeten zusätzlichen Widerstände 78, 80, 82 aus dem Impulsformer 48 o' weglassen und dafür jeweils einen einer bestimmten Verschlußgröße entsprechenden Widerstand (78 oder 80 oder 82) im Verschlußgehäuse 10' selbst unterbringen, welcher ; bei Herstellung der Kupplung zwischen Verschlußgehäuse 10' und Stecker 28' zusätzlich zum Widerstand 68. im Steuergerät 32' zugeschaltet wird.
  • Außerdem ist der Erfindungsgedanke auch bei Antriebsmagnetsystemen verwendbar, die nur eine einzige Magnetspule aufweisen und somit nach dem Öffnen des Verschlusses umgepolt werden müssen. In einem solchen Fall ist die Impulsverkürzung besonders wichtig, weil bei zu langem öffnungsimpuls sich beispielsweise der öffnungs- und Schließimpuls überschneiden könnten, was unter Umständen zu einem Batteriekurzschluß führen würde. An Stelle der in F i g. 1 und 3 dargestellten Verstärker 52o und 52s wird zur Behebung dieses Nachteils zweckmäßigerweise die Brückenschaltung nach k' i g. 5 verwendet, welche an den Eingängen B und C sowie den Ausgängen D und E mit der elektronischen Einrichtung entweder nach F i g. 1 oder 3 zu verbinden ist.
  • Die Brücke besteht aus vier NPN-(oder PNP-) Transistoren 101, 102, 103 und 104. Hiervon ist z. B. die Basis des Transistors 104 über einen Widerstand 105 mit dem Emitter des Transistors 101 verbunden und die Basis des Transistors 103 zeit denn Emitter des Transistors 102. Eine an Stelle der Spulen 22 und 24 verwendete, mit ihrem Anker den Sektorenring des Verschlusses beeinflussende Magnetspule 107 ist nur punktiert angedeutet. Sie liegt im Mittelzweig der Brücke und ist an den Punkten D und E angeschlossen. Der positive Öffnungsimpuls 50o aus dem Impulsformer 48o steuert den Transistor 101 auf und öffnet über den Widerstand 105 auch den Transistor 104. Damit ergibt sich ein aus der Batterie 108 fließender Spulenstrom in der ausgezogenen Pfeilrichtung. Die Verschlußsektoren 12 werden geöffnet.
  • Nach Ablauf des Öffnungsimpulses wird über den Schließimpulsformer 48s ein positiver Impuls 50s auf die Basis des Transistors 102 geschaltet und über den Widerstand 106 auch der Transistor 103 geöffnet. Der Spulenstrom hat nunmehr die gestrichelte Richtung, und die Verschlußsektoren 12 werden wieder geschlossen.
  • Bei vorstehend dargestellten Ausführungsbeispielen wurde erläutert, daß die Impulsformer einen rechteckigen Impuls erzeugen, welcher durch den zugeordneten Impulsverstärker verstärkt zur Magnetspule des Antriebssystems gelangt. Es kann sich aber erweisen, daß eine andere Form des zur Magnetspule gelangenden Impulses, z. B. eine Sinusform, dem öffnungs- und Schließdiagramm des Verschlusses anpassungsfähiger ist. In F i g. 6 ist eine Sonderausführung des Impulsverstärkers dargestellt, welcher eine solche Sinusform für den Impuls 50 oo abgibt.
  • über den Widerstand 110 wird der Kondensator 112 auf die Spannung der Batterie 114 aufgeladen. Gelangt nun ein Impuls 50o an die Basis des Transistors 116, so wird der Kondensator 112 über den Widerstand 118, die Induktivität 120, die Magnetspule 122 und den Transistor 116 entladen. Der Spulenstrom folgt dann etwa einem Sinusgesetz, seine Abklingzeit ist durch den Widerstand 118 bestimmt, und die Zenerdiode 124 schützt den Transistor 116 vor unzulässigen Gegenspannungen. Durch geeignete Wahl des Kondensators 112 und der Induktivität 120 läßt sich z. B. ein sinusförmiger Impuls 50 oo an der Magnetspule 122 erzielen. Der Anker der Magnetspule 122 ist mit dem Verschlußantriebsglied gekuppelt.
  • Es sei noch abschließend erwähnt, daß im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen eine zusätzliche Beeinflussung der elektronischen Einrichtung zwecks Veränderung der Zeitdauer (Länge) eines Impulses auch durch Verwendung mehrerer, verschiedener Kondensatoren möglich wäre, von denen jeweils einer in Abhängigkeit von einem Veränderungsfaktor dem Kondensator (66) des Impulsformers (48 o und 48 ö) selbsttätig zuschaltbar wäre. Außerdem könnten an Stelle der beschriebenen Impulsformer mit einem RC-Glied auch andere Arten der Impulsformer verwendet und in ähnlicher Weise in Abhängigkeit von einem Veränderungsfaktor zum Verändern der Zeitdauer (Länge) des Impulses selbsttätig veränderbar sein..

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera mit einem Verschluß, dessen Verschlußglieder mittels eines ersten elektrischen Impulses geöffnet und mittels eines zweiten elektrischen Impulses geschlossen werden, und mit einer elektronischen Einrich-. tung, welche den zeitlichen Abstand der Impulse in einstellbarer Weise bestimmt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der elektronischen Einrichtung (34 bis 52) zusätzliche elektronische Mittel (78, 80, 82) zugeordnet. sind, welche die Zeitdauer (Länge) mindestens eines der Impulse (50o) in Abhängigkeit von einem Veränderungsfaktor selbsttätig verändern.
  2. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand der Impulse den Veränderungsfaktor bildet.
  3. 3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, bei welcher jeder Impuls durch einen Impulsformer mit einem RC-Glied gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulsformer (48 o) mehrere, verschiedene Widerstände (78, 80, 82) zugeordnet sind, von denen jeweils einer selbsttätig eingeschaltet wird.
  4. 4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des zeitlichen Abstandes der Impulse ein von Hand bedienbares Stellglied (40 a) vorgesehen ist, welches beim überschreiten eines bestimmten Stellbereiches zugleich einen anderen Widerstand (78, 80, 82) des Impulsformers selbsttätig einschaltet.
  5. 5. Photographische Kamera nach Anspruch 3, bei welcher das magnetische Antriebssystem für die Verschlußglieder im Verschlußgehäuse untergebracht und die Elemente der elektronischen Einrichtung in einem getrennten Steuergerät vorgesehen sind, wobei zwecks Fernbedienung das Steuergerät über ein Kabel mit dem Verschluß lösbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Verschlüssen (10') mit untereinander verschiedenen öffnungs- bzw. Schließzeiten zumindest im ersten Impulsformer (48o) der dem verwendeten Verschluß (10') zugehörige Widerstand (80) beim Herstellen der Kupplungsverbindung zwischen Verschluß (10') und Steuergerät (32') selbsttätig eingeschaltet wird.
  6. 6. Photographische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Mittel (110 bis 120} vorgesehen sind, welche auch die Impulsstromkurven (50 oo) verändern.
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