DE129160C - - Google Patents

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DE129160C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/60Cylinder moulds

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Untersieb für Siebcylinder, wie solche bei der Papier- und Pappenfabrikation u. s.w., beispielsweise für Stofffänger, Waschtrommeln, Vordruckwalzen u. s. w. gebraucht werden. Derartige Siebcylinder haben bekanntlich einen äufseren Mantel von feinmaschigem Drahtgewebe, und es macht Schwierigkeiten, diesem feinen . Drahtgewebecylinder eine geeignete Unterlage zu geben. So hat man einzelne Ringe in gewissen Abständen von einander angeordnet und dieselben durch Querstäbe verbunden. Ueber dieses Gestell wurde dann noch ein weitmaschiges Drahtgewebe gespannt und über dieses wurde erst das feinmaschige Obersieb gelegt. Andererseits hat man unter das Obersieb einen Mantel aus Blech, meist aus Kupferblech, gebracht, welch letzterer mit Lochungen versehen wurde.
Beiden Einrichtungen haften verschiedene Mängel an. Die zuerst angegebene Construction mit Ringen und Querstäben giebt dem weitmaschigen Sieb, da dasselbe in sich nur wenig widerstandsfähig, zu wenig Auflagerfläche, so dafs auch das feinmaschige Obersieb ungenügend gestützt wird; wenn jedoch hierauf - genügende Rücksicht genommen wurde, mufsten die Stäbe und Ringe zu dicht an einander gerückt werden, so dafs der Durchtrittsquerschnitt unverhältnifsmäfsig verringert wurde.
Derselbe Uebelstand ist bei der zweiten Anordnung vorhanden; hier kommt noch hinzu, dafs der, wie erwähnt, zumeist aus Kupferblech bestehende Mantel, welcher das feine Obersieb stützen soll, meist selbst nicht genug Steifigkeit in sich besitzt, so dafs Deformirungen des ganzen Siebcylinders unausbleiblich waren.
Das weitmaschige, das Obersieb tragende Drahtgewebe der ersten Anordnung ergab aufserdem nicht die für die gute Wirkung des Siebmantels erforderliche ebene Fläche zum Tragen des Obersiebes, denn ein Drahtgewebe der gewöhnlichen Art bildet bekanntlich, wie Fig. 1 der Zeichnung erkennen läfst, an sämmtlichen Knotenpunkten der das Gewebe bildenden Drähte vorspringende und aus der Ebene des Ganzen heraustretende Punkte.
Die einzelnen Erhöhungen α nach Fig. 1 müssen auf das feine Obersieb b wie Spitzen wirken, so dafs sich das Obersieb beim Gebrauch sofort deformirt und, da es nur an einzelnen Punkten unterstützt wird, eine dem Untergewebe entsprechende Form mit lauter einzelnen spitzenartigen Erhöhungen annimmt.
In anderer Beziehung kann ein starkes Drahtgeflecht aufserordentlich vortheilhaft für die Lagerung des feinmaschigen Siebes von Stofffängern u. s. w. sein, insofern als es entsprechend weitmaschig ausgebildet, den Durchtrittsquerschnitt nur sehr wenig verengt, nur wenig Gelegenheit zum Festsetzen von Fasern u. s. w. bietet, eine leichte Reinigung gestattet und bei ausreichend gewählter Materialstärke trotz hinreichender Elasticität doch eine aufserordentliche Festigkeit bezw. Widerstandsfähigkeit gegen Druck und Stöfse bietet, woraus sich eine sehr grofse Haltbarkeit ergiebt.
Bei der vorliegenden Einrichtung findet ebenfalls ein Mantel aus Drahtgeflecht als Trag-
körper für das feinmaschige Siebgewebe Verwendung, und zwar wird ein Drahtgeflecht benutzt, welches an sich bekannt ist und welches so hergestellt ist, dafs die einzelnen Drähte an den Stellen, an welchen Querdrähte zu liegen kommen, mit kurzen U - förmigen Abbiegungen versehen sind, welche gerade so grofs sind, dafs ein Querdraht in einer solchen Abbiegung Platz findet. Der Haupttheil jedes Drahtes bleibt somit geradlinig. Die U-förmigen Abbiegungen in den Drähten.sind dabei ebenfalls unschädlich, weil in den einzelnen Abbiegungen wieder Drähte liegen und mit einem ebenfalls geradlinig oder nach einem Kreisbogen verlaufenden Stück die Abbiegungen ausfüllen. In der Benutzung eines solchen Drahtgeflechtes als Tragkörper für das feinmaschige Obersieb ist die Erfindung zu sehen.
Bei dem verwendeten Drahtgeflecht treten allerdings auf der Unterseite charakteristisch ausgebildete Spitzen oder Buckel hervor, während sich auf der anderen Seite eine fast absolut ebene Fläche ergiebt. Dabei bietet dieses Drahtgeflecht noch den weiteren wesentlichen Vortheil, dafs die Festigkeit des Ganzen aufserordentlich erhöht wird.
Bei dem in Fig. ι dargestellten Gewebe ist ein Verschieben bezw. Verziehen der einzelnen Drähte sehr leicht möglich. Bei dem Geflecht mit den Abkröpfungen ist hingegen ein Verziehen ganz ausgeschlossen, denn jeder einzelne Draht liegt in einer Anzahl von U - förmigen Abbiegungen oder Abkröpfungen einer entsprechenden Anzahl von anderen Drähten.
Diese Verhältnisse sind aus den Fig. 2, 3 und 4 der Zeichnung, welche einen Theil des Siebmantels zeigen, sehr deutlich zu erkennen. Das Gewebe besteht aus Längsdrähten e und Querdrähten d; jeder Draht hat an einer Knotenstelle, ^beispielsweise bei ι (Fig. 4), eine U-förmige Abkröpfung, während er bei 2 in einer Kröpfung des Drahtes c liegt. Bei 3 nimmt der Draht d wieder in einer Abkröpfung einen Draht c auf u. s. f.
Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, dafs eine ebene Fläche ohne Erhöhungen für die Unterstützung des feinmaschigen Siebes b gebildet wird. Die Maschenweite des Tragmantels wird sich nach der Maschenweite des feinen Obersiebes, ferner nach der Verwendungsart des betreffenden Siebcylinders, sowie nach der Stärke des Materials und der Festigkeit desselben zu richten haben. Die Form der Maschen kann eine ganz beliebige sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Verwendung von Drahtgeflecht, dessen Drähte an den Kreuzungsstellen zur Aufnahme der quergerichteten Drähte mit U-förmigen Abkröpfungen versehen sind, als Untersieb für Siebcylinder.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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