DE1291588B - Keilriemenwechselgetriebe - Google Patents

Keilriemenwechselgetriebe

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DE1291588B
DE1291588B DES99023A DES0099023A DE1291588B DE 1291588 B DE1291588 B DE 1291588B DE S99023 A DES99023 A DE S99023A DE S0099023 A DES0099023 A DE S0099023A DE 1291588 B DE1291588 B DE 1291588B
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pulley
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pressure medium
belt
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DES99023A
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Bruet Henri Rene
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A SOC ETS
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    • F16H63/04Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms a single final output mechanism being moved by a single final actuating mechanism
    • F16H63/06Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms a single final output mechanism being moved by a single final actuating mechanism the final output mechanism having an indefinite number of positions
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/66Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
    • F16H61/662Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings with endless flexible members

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Keilriemenwechselgetriebe mit hydraulischer Doppelkolbensteuerung zur Axialverschiebung einer der Kegelscheiben einer Antriebsscheibe, wobei die feststehende Kegelscheibe auf einer durch die verschiebbare Kegelscheibe geführten Nabe sitzt.
  • Bei einem bekannten Wechselgetriebe dieser Art (deutsche Patentschrift 898106) ist sowohl antriebsseitig als auch abtriebsseitig je ein Kegelscheibenpaar vorgesehen, wobei jeweils eine Kegelscheibe jedes Kegelscheibenpaares in axialer Richtung verschiebbar ist. Bei diesem bekannten Wechselgetriebe wird jede der beiden verschiebbaren Kegelscheiben über zwei sich gegenüberliegende Zylinderkammern gesteuert, wobei die beiden Doppelzylinder miteinander in Wirkverbindung stehen und sich gegenseitig beeinflussen, um jeweils bestimmte übersetzungsverhältnisse zwischen der Antriebsscheibe und der Abtriebsscheibe herzustellen.
  • Bei einem anderen bekannten Keilriemenwechselgetriebe (belgische Patentschrift 512 854) sitzt eine axial unverschiebliche Kegelscheibe auf einer durch eine verschiebbare Kegelscheibe geführten Nabe, wobei am Ende der Nabe der festen Kegelscheibe eine zweite, axial im wesentlichen unverschiebliche Kegelscheibe befestigt ist, der eine weitere, gemeinsam mit der ersten verschiebbaren Kegelscheibe in axialer Richtung bewegliche Kegelscheibe gegenüberliegt. Dieses - bekannte Keilriemenwechselgetriebe ist zwischen einer Antriebsscheibe und einer angetriebenen Scheibe gelagert, wobei die Verschiebung der beweglichen Kegelscheiben in axialer Richtung im wesentlichen dadurch bewirkt wird, daß die Achse des Keilriemenwechselgetriebes zwischen der Antriebsscheibe und der Abtriebsseheibe verlagert wird.
  • Bei einem anderen bekannten Keilriemenwechselgetriebe (vgl. USA.-Patentschrift 2 648 987) mit zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Kegelscheibenpaaren, wobei jedes der beiden Kegelscheibenpaare eine in axialer Richtung verschiebbare Kegelscheibe aufweist, sind zwischen den einander zugeordneten Xegelscheiben Freilaufringe vorgesehen, die bei genügend großem Abstand der zusammenarbeitenden Kegelscheiben einen Freilauf der zwischen den beiden Kegelscheiberipaaren liegenden Keilriemen -ermöglichen, so daß ohne Ausschalten des Antriebs ein Stillstand der Keilriemen erreichbar ist.
  • Es ist weiterhin ein Keilriemengetriebe bekannt (vgl. USA-Patentschrift 2 699 854), bei dem auf einer Antriebswelle zwei Keilriemenscheiben angeordnet sind, die über je einen Keilriemen mit einem Getriebe in Verbindung stehen, das eine Umkehrung der Abtriebsdrehzahl ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Keilriemenwechselgetriebe zu schaffen, mit dem es möglich ist, ausgehend von einer einzigen Antriebswelle zwei Keilriemen wechselweise einzukuppeln bzw. auszukuppeln, d. h. anzutreiben oder zum Stillstand zu bringen, wobei dieses Ein- bzw. Auskuppeln mittels einer einfachen und wenig störanfälligen Steuerung erfolgen soll. Dadurch soll es möglich werden, z. B. neben einem Hauptantrieb einen von diesem Hauptantrieb unabhängigen Hilfsantrieb zu erhalten oder zur Vervollständigung des Wechselgetriebes einen Rückwärtsgang zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Keilriemenwechselgetriebe der eingangs beschriebenen Art durch die Kombination folgender, für sieh bekannter Merkmale gelöst: a) Am Ende der Nabe der festen Kegelscheibe ist eine zweite axial im wesentlichen unverschiebliche Kegelscheibe befestigt, der eine weitere gemeinsam mit der verschiebbaren Kegelscheibe in axialer Richtung bewegliche Kegelscheibe gegenüberliegt; b) zwischen den Kegelscheibenhälften sind Freilaufringe vorgesehen, die bei genügend großem Abstand der zusammenarbeitenden Kegelscheiben einen Freilauf der zwischen den beiden Kegelscheibenpaaren liegenden Keilriemen ermöglichen, so daß ohne Ausschalten des Antriebs ein Stillstand der Keilriemen erreichbar ist; c) die übersetzungssteuerung ist so ausgebildet, daß wechselweise einer der beiden Keilriemen mit veränderlicher Geschwindigkeit antreibbar ist oder beide Keilriemen gleichzeitig frei auf den Freilaufringen liegen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung können zum Ein- bzw. Auskuppeln der Riemen verhältnismäßig einfache und zuverlässige Steuerungsorgane verwendet werden.
  • Um die Möglichkeit zu geben, die Drehrichtung in einfacher Weise umzukehren, ist entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die beiden Keilriemen in an sich bekannter Weise derart mit einer einzigen Abtriebswelle zu koppeln, daß bei übergang des Antriebs von einem Keilriemen auf den anderen eine Umkehr der Drehrichtung stattfindet.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die gemeinsam verschiebbaren Kegelscheiben eine zwischen den beiden unverschieblichen Kegelscheiben liegende Einheit bilden und mit einem Ringkolben verbunden sind, der zwischen zwei ringförmigen, mit Druckmittel beaufschlagbaren Zylinderkammern liegt, welche die Nabe der in axialer Richtung unverschieblichen Kegelscheibe umgeben und denen das Druckmittel über einen Verteiler zufÜhrbar ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß der Verteiler eine der Auskupplungsstellung entsprechende Zwischenstellung einnehmest kaim, in der beide Zylinderkammern mit Druckmittel gefüllt sind, wobei der Verteiler den Einsaß und den Aussaß der einen Zylinderkammer versperrt und die andere Zylinderkammer reit der Druckmittelquelle verbindet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist zur Verteilung des Druckmittels ein einziger Schieber vorgesehen, der die erforderlichen Verbindungen zwischen einer Druckmittelquelle und den beiden die Nabe umgebenden Zylinderkammern herstellt.
  • In den Figuren ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt eines Keilriemenwechselgetriebes, dem ein Hilfsantrieb zugeordnet ist, in einer Arbeitsstellung, F i g. 2 einen der F i g.1 vergleichbaren Längsschnitt des Keilriemenwechselgetriebes in einer anderen Arbeitsstellung, F i g. 3 und 4 schematische Darstellungen des Verteilerschiebers und seiner Steuerfinger, F i g. 5, 6, 7 und 8 in Längs- und Querschnitten ein Wechselgetriebe ohne Hilfsantrieb finit nur einem einzigen Kegelscheibenpaar, die zum Auskuppeln auseinandergerückt sind, F i g. 9 und 10 den F i g. 5 bis 8 vergleichbare Schnitte eines Wechselgetriebes, dessen Kegelscheiben auf die kleinste Entfernung einander genähert sind, F i g. 11, 12, 13, 14 und 15 den F i g. 5 bis 10 vergleichbare Längs- und Querschnitte in verschiedenen Betriebsstellungen der Verteilereinrichtung.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 ist auf einer treibenden Welle 7 eine erste Kegelscheibe 116 befestigt, die einstückig mit einer Nabe 115 ausgebildet ist. Die Kegelscheibe 116 und die Nabe 115 können jedoch auch zwei gesonderte, starr miteinander verbundene Elemente sein. Auf dem der Kegelscheibe 116 benachbarten Teil der Nabe 115 ist mittels Kugellagern 5 ein Freilaufring 138 gelagert, der von einem trapezförmigen Keilriemen 122 umschlungen wird. Die Kegelscheibe 116 stellt eine erste axial unverschiebliche Kegelscheibe dar.
  • An dem der Kegelscheibe 116 entgegengesetzten Ende der Nabe 115 ist ein Zylinder 24 zentriert und befestigt, in dem die Nabe 14 der mit der unverschieblichen Kegelscheibe 116 zusammenwirkenden Kegelscheibe 112 verschiebbar gelagert ist. Die Nabe 115 der unverschieblichen Kegelscheibe 116 und die Nabe 14 der verschieblichen Kegelscheibe 112 besitzen einander zugekehrte und incinandcrgreifende, nicht näher bezeichnete Nuten und Stege, die eine Axialverschiebung zwischen den beiden Naben bzw. Kegelscheiben zulassen; die ineinandergreifenden Nuten und Stege gewährleisten jedoch, daß die Nabe 14 mit der Kegelscheibe 112 mit angetrieben wird, wenn die Nabe 115 mit der Kegelscheibe 116 von der treibenden Welle 7 in Rotation versetzt werden.
  • Die Nabe 14 der verschieblichen Kegelscheibe 112 ist im wesentlichen becherförrnig gestaltet, wobei der Innenumfang der Nabe 14, abgesehen von dem eine zentrale Öffnung mit den erwähnten Nuten und Stegen aufweisenden Bodenteil zur Bildung einer ringförmigen Zylinderkammer 136 im Abstand vom Außenumfang der Nabe 115 liegt. Eine weitere ringförmige Zylinderkammer 126 wird durch den Zylinder 24, die Nabe 115 und im wesentlichen durch den Boden 134 der verschieblichen Nabe 14 begrenzt. Die Zylinderkammern 126 und 136 sind in geeigneter Weise mittels Dichtungen 18 und 20 abgedichtet, die an dem der Kegelscheibe 112 entgegengesetzten Ende der Nabe 14 bzw. auf der Nabe 115 angeordnet sind.
  • Auf der Außenseite 141 des Zylinders 24 ist eine weitere Kegelscheibe 143 zwischen zwei Anschlägen 146 und 147 in axialer Richtung unverschieblich gelagert; die Kegelscheibe 143 ist mit einem Freilaufring 142 starr verbunden, der unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers relativ zum Zylinder 24 frei rotieren kann. Der Freilaufring 142 wird von einem trapezförmigen Keilriemen 145 umschlungen.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die verschiebbare Kegelscheibe 112 mit einer weiteren verschiebbaren Kegelscheibe 144 verbunden, die der in axialer Richtung unverschieblichen Kegelscheibe 143 zugeordnet ist und mit dieser eine Riemenscheibe bildet.
  • Das Steuerungssystem, das im Ausführungsbeispiel benutzt wird und nicht Gegenstand der Erfindung ist, für die beiden verschiebbaren Kegelscheiben 112 und 144 wird im folgenden an Hand der F i g. 3 bis 15 näher beschrieben, in denen aus Gründen der Übersichtlichkeit die Kegelscheiben 143 und 144 weggelassen sind.
  • Gemäß F i g. 3 ist ein Finger 111 in der rohrförmigen Nabe 14 gehalten, die den Ringkolben der beweglichen Kegelscheibe 112 bildet; dieser Finger durchdringt einen Schlitz 114, der in der Nabe 115, die mit der festen Kegelscheibe 116 (nicht dargestellt) zusammenhängt, parallel zu ihrer Achse ausgebildet ist, und greift mit geringem Spiel in die schraubenförmige Nut 117 mit der Ganghöhe P ein, die in die Hülse 118 gefräst ist, in der der Schieber 119 gleiten kann. Ein anderer Finger 120 ist fest in die Nabe 115 eingesetzt, und sein Ende greift mit geringem Spiel in die schraubenförmige Nut 121 mit der Ganghöhe p ein, die ebenfalls in die Hülse 118 eingefräst ist. Die Nuten 117 und 120 haben entgegengesetzte Gangrichtung, im vorliegenden Beispiel ist die Nut 117 rechtsgängig und die Nut 121 linksgängig. In F i g. 4 ist strichpunktiert die Nut 114 parallel zur Achse der Nabe 115 und in vollen Linien die Schraubennut 117 und der Querschnitt des Fingers 111 zu sehen. Demgegenüber ist punktiert die Schraubennut 121 und der Querschnitt des Fingers 120 angedeutet.
  • Bei dieser Anordnung wird die Steuerung der vorgesehenen Organe mit folgenden Teilen bewirkt: einem Schieber 119, der in der Hülse 118 in Längsrichtung gleitet, einer Hülse 118, die in der Nabe 115 in Längsrichtung gleitet und sich dreht, einem Finger 111, der die Hülse 118 in Winkelrichtung steuert, einem Finger 120, auf den die Hülse 118 durch Längsverschiebung reagiert.
  • Die in F i g. 3 und 4 für die vorerwähnten Organe angegebenen Stellungen, die den in F i g, 5 dargestellten Stellungen entsprechen, ergeben sich, wenn der Schieber 119 in die äußerste linke Stellung bewegt wird, wodurch die bewegliche Kegelscheibe 112 und die feste Kegelscheibe 116, die die Antriebsscheibe bilden, auf den größten Abstand gebracht werden. Der Keilriemen 122 liegt dann auf dem losen zylindrischen Freilaufring 138 auf (F i g. 5).
  • Wenn der Schieber 119 ganz rechts steht, ergibt sich die vollständige Annäherung der Kegelscheiben 112 und 116, wie aus F i g. 9 ersichtlich. Der Rolldurchmesser des Riemens 122 auf der Antriebsscheibe hat dann seinen größten Wert. Er bleibt unverändert infolge der Stellung des Schiebers 1119, der die Öffnung 123 verschließt; die zwischen der Öffnung 124, die Flüssigkeit unter Druck zuführte, und der Aussparung 125 liegt, die die Aufgabe hat, die Flüssigkeit zum Sammelbehälter abzuleiten. Die Flüssigkeit kann daher auf den von der rohrförmigen Nabe 14 der beweglichen Kegelscheibe 112 gebildeten Ringkolben einwirken.
  • Solange der Schieber 119 in der erwähnten Stellung verharrt, wird jede Verstellung der beweglichen Kegelscheibe 112 nach links oder rechts eine Drehung der Hülse 118 durch das Zusammenwirken der Finger 111 und 120 und der Schraubennuten 117 und 121 hervorrufen, entweder im oder gegen dein Uhrzeigersinn, wodurch die Öffnung 123 entweder mit der Öffnung 124, durch die die Druckflüssigkeit zur Zylinderkammer 126 gelangt, oder mit der Aussparung 125 in Verbindung gesetzt wird, die den Rücklauf der in der Zylinderkammer enthaltenen Flüssigkeit zum Sammelbehälter ermöglicht. Die bewegliche Kegelscheibe 112 wird somit in einer mittleren Stellung stabilisiert.
  • Dieses Gleichgewicht wird auf die gleiche Weise für alle Stellungen erhalten, die dem Schieber 119 erteilt werden. Dies gestattet, den Riemen 122 auf allen Durchmessern der Antriebsscheibe zu stabilisieren, vom kleinsten Durchmesser, nämlich dem des losen Freilaufringes 138, bis zum größten Durchmesser, der gleich dem der Kegelscheiben 112 und 116 ist (F i g. 5 und 9).
  • Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß einem Hub C der beweglichen -Kegelscheibe 112 ein Hub c der Hülse 118 entspricht, wobei C und c durch die Gleichung verbunden sind und das Verhältnis d. h. das Ver--hältnis der Ganghöhen der Nuten 121 und 117 die Untersetzung des Hubs c in bezug auf den Hub C darstellt.
  • Wenn der Schieber 119 nach links gezogen wird (F i g. 11 und 12), kann die in der Zylinderkammer 126 enthaltene. Flüssigkeit zum Sammelbehälter abströmen durch das Loch 127, die Abflachung 128, das. Loch 123, die Aussparung 125, das Loch 130, den Kanal 131, 132 und die Leitung 133, die zum Sammelbehälter (nicht dargestellt) führt. Diese Flüssigkeit unter Druck wird durch den durch die Nabe 14 der beweglichen Kegelscheibe 112 gebildeten Ringkolben verdrängt, die durch die Flanke des Riemens 122 abgedrückt wird, der durch die Abtriebsscheibe (nicht dargestellt) gezogen wird. Wenn der Ringkolben der beweglichen Kegelscheibe 112 mit seinem vorderen Rand 134 (F i g. 14 und 15) die Nut 114 zudeckt und infolge Drehung der Hülse 118 die Löcher 135 in die Nut 114 münden und die Kammer 136 mit Druckflüssigkeit beschickt wird, erfolgt ein hydraulischer Schub auf den Boden 137 der als Kolben wirkenden rohrförmigen Nabe 14 der Kegelscheibe 112, zusätzlich zu dem von der Flanke des Riemens 122 ausgeübten Schub, der dann aufhört, wenn die flache Innenseite des Riemens auf den Freilaufring 138 aufläuft. Der Schub der Druckflüssigkeit in der Zylinderkammer 136 auf den Boden 137 bleibt dann allein bestehen und stößt den Boden 134 der verschiebbaren Nabe 14 gegen den- Boden 140 der Ringzylinderkammer 136 (F i g. 5). In dieser Stellung ist der Abstand der Kegelscheiben 112 und 116 größer als die Breite des Riemens 122, der somit frei den Freilaufring 138 umschlingen kann, ohne daß seine Flanken diese Kegelscheiben berühren. Die Anlage der Nabe 14 am Boden 140 richtet dieselbe aus und hält sie in einer genauen Drehungsebene.
  • Bei dem in den F i g.1 und 2 dargestellten erfindungsgemäßenKeilriemenwechselgetriebe können die einzelnen Steuerungsorgane, die Eintritts- und Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit, die Steuerung, der Antrieb und die Arbeitsweise gleich, ähnlich oder analog denen sein, die in den F i g. 3 bis 15 beschrieben sind: Die Wirkungsweise des Getriebes nach- F i g. 1 und 2 ist wie folgt: Inderin F i g. 3 angegebenen Stellung bestimmt der Schieber 119 eine Gleichgewichtsstellung der beweglichen Kegelscheibe 112 und sperrt die Zylinderkammer 126 von der Zuführung von Druckflüssigkeit und von ihrer Abführung zum Sammelbehälter ab, so daß eine Flüssigkeitssäule von der Breite L in- der Zylinderkammer 126 eingeschlossen bleibt. Diese inkompressible Flüssigkeit widersteht dem Druck- der Flüssigkeit, die die Zylinderkammer 136 speist und auf den Boden 137 (F i g. 1 und 14) wirkt.
  • Diese Länge L ist so festgelegt, daß der Abstand der Kegelscheiben 112 und 116 größer als die Breite des Riemens 122 ist, der damit in der beschriebenen Weise ausgekuppelt ist. In dieser Stellung befindet sich die Kegelscheibe 144 (F i g. 1), die mit der verschiebbaren Kegelgscheibe 112 zusammenhängt; in einem Abstand von der Kegelscheibe 143, der größer als die Breite des Riemens 145 ist, der sich somit ohne störende Reibung frei mit dem Freilaufring 142 drehen kann.
  • In dieser bevorzugten Stellung des Schiebers 119 sind die beiden Riemen 122 und 145 ausgekuppelt, und man kann von dieser Stellung ausgehend entweder den Riemen 122 einkuppeln, indem der Schieber 119 nach rechts gezogen wird, oder den Riemen .145 einkuppeln, indem der Schieber nach links gezogen wird. Im letzten Fall verschiebt sich die bewegliche Kegelscheibe 112 nach links und drückt die mit ihr zusammenhängende Kegelscheibe 144 den Riemen 145 gegen die Kegelscheibe 143, wie aus F i g. 2 ersichtlich. Wenn der Schieber 119 weiter als in F i g. 2 angegeben nach links gezogen wird, wie in F i g. 11 gezeigt, wird die Zylinderkammer 126 an den Sammelbehälter (nicht dargestellt) angeschlossen, und das Einkuppeln des Riemens 145 ist damit sichergestellt ohne Behinderung durch den Schub der Druckflüssigkeit, die die Zylinderkammer 136 speist und auf den Boden 137 drückt.
  • Dieser Riemen kann die Abtriebsscheibe über einen Rückwärtsgang antreiben. Dadurch ist es durch die Bedienung eines Handgriffs für die Betätigung eines Verteilers von links nach rechts oder von rechts nach links möglich, eine stetige übersetzungsänderung zu erzielen von einer maximalen Geschwindigkeit im Vorwärtsgang über einen Stillstand beim Ein-und Auskuppeln mit Drehrichtungsumkehr bis zu einer maximalen Geschwindigkeit im Rückwärtsgang.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Keilriemenwechselgetriebe mit hydraulischer Doppelkolbensteuerung zur Axialverschiebung einer der Kegelscheiben einer Antriebsscheibe, wobei die feststehende Kegelscheibe auf einer durch die verschiebbare Kegelscheibe geführten Nabe sitzt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender für sich bekannter Merkmale: a) Am Ende der Nabe (115) der festen Kegelscheibe (116) ist eine zweite axial im wesentlichen unverschiebliche Kegelscheibe (143) befestigt, der eine weitere gemeinsam mit der verschiebbaren Kegelscheibe (112) in axialer Richtung bewegliche Kegelscheibe (144) gegenüberliegt;-b ) zwischen den Kegelscheibenhälften (112,116 bzw. 143, 144) sind Freilaufringe (138, 142) vorgesehen, die bei genügend großem Abstand der zusammenarbeitenden Kegelscheiben einen Freilauf der zwischen den beiden Kegelscheibenpaaren liegenden Keilriemen (122, 145) ermöglichen, so daß ohne Ausschalten des Antriebs ein Stillstand der Keilriemen erreichbar ist; c) die Übersetzungssteuerung ist so ausgebildet, daß wechselweise einer der beiden Keilriemen mit veränderlicher Geschwindigkeit antreibbar ist oder beide Keilriemen gleichzeitig frei auf den Freilaufringen liegen.
  2. 2. Wechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilriemen (122, 145) in an sich bekannter Weise derart mit einer einzigen Abtriebswelle gekoppelt sind, daß bei Übergang des Antriebs von einem Keilriemen auf den anderen eine Umkehr der Drehrichtung stattfindet.
  3. 3. Wechselgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam verschiebbaren Kegelscheiben (112, 114) eine zwischeu den beiden unverschieblichen Kegelscheiben (116, 143) liegende Einheit bilden und mit einem Ringkolben verbunden sind, der zwischen zwei ringförmigen, mit Druckmittel beaufschlagbaren Zylinderkammern (126, 136) liegt, welche die Nabe (115) der in axialer Richtung unverschieblichen Kegelscheibe (116) umgeben und denen das Druckmittel über einen Verteiler zuführbar ist.
  4. 4. Wechselgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler eine der Auskupplungsstellung entsprechende Zwischenstellung einnehmen kann, in der beide Zylinderkammern (126, 136) mit Druckmittel gefüllt sind, wobei der Verteiler den Einlaß und den Auslaß der einen Zylinderkammer (126) versperrt und die andere Zylinderkammer (136) mit einer Druckmittelquelle verbindet.
  5. 5. Wechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verteilung des Druckmittels ein einziger Schieber vorgesehen ist, der die erforderlichen Verbindungen zwischen der Druckmittelquelle und den beiden die Nabe (115) umgebenden Zylinderkammern (126, 136) herstellt.
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