DE1775156C3 - Mehrscheibenkupplung für ein Stirnradschaltgetriebe - Google Patents

Mehrscheibenkupplung für ein Stirnradschaltgetriebe

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DE1775156C3 DE1775156A DE1775156A DE1775156C3 DE 1775156 C3 DE1775156 C3 DE 1775156C3 DE 1775156 A DE1775156 A DE 1775156A DE 1775156 A DE1775156 A DE 1775156A DE 1775156 C3 DE1775156 C3 DE 1775156C3
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    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
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Description

F i g.*l einen Schnitt der linken Hälfte eines Getriebes mit einer erfindungsgemäßen Mehrscheibenkupp-
rungen (55) des zylinderartigen Teils (48, 50) eingreifen, und daß die Federn (57a) gleichmäßig um die Welle herum in Bohrungen (57) der Hülsen (35, 36) angeordnet sind und über Stößel (59) auf das zylinderartige Teil (48,50) einwirken.
lung,
F i g. 2 einen Schnitt der rechten Hälfte des Getriebes,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Antriebswelle des Getriebes nach F i g. 1 und 2 in Richtung der Pfeile 3-3 von F i g. 2 und
F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt eines Teils des in F i g. 1 gezeigten Getriebes.
Ein Getriebe 1 weist Eingangs- und Ausgangswellen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrscheiben- 30 2, kupplung für ein Stirnradschaltgetriebe mit zwei koaxial zur Ausgangswelle und direkt drehbar im Gehäute gelagerten Zahnrädern, mit Kupplungsscheiben, die in einem jeweils zwischen Zahnrad und Welle gebildeten Ringraum angeordnet sind, und mit einer hydrauliichen Kupplungsbetätigungsvorrichtung, die aus einem durch den Flansch der Welle dargestellten, axial festliegenden Kolbenteil und einem mit diesem zwei Druckfäume bildenden zylinderartigen Teil besteht, das durch Federn in seiner Neutralstellung gehalten wird und durch das wahlweise die Kupplungen der beiden Zahnfäder betätigt werden.
Bei einer bekannten Mehrscheibenkupplung dieser Art (vgl. GB-PS 804 520) sind die der Ausgangswelle den F i g. 1 und „ _
die Eingangswelle 2 innerhalb geeigneter Lager 5 und 6
und die Ausgangswelle 3 in geeigneten Lagern 7 und 8 gelagert.
Die Ausgangswelle 3 weist ein vorderes Endstück 11 auf, welches sich aus dem Gehäuse 4 nach vorwärts erstreckt. Ein geeignetes Anschlußteil 12 ist an dem vorderen Endstück H befestigt, um die Ausgangswelle 3 mit einem geeigneten angetriebenen Teil - beispielsweise der Antriebswelle einer mechanischen Metallziehpresse oder ähnlicher Maschine - zu verbinden.
Gemäß F i g. 1 sind zwei Kupplungen 13 und 14 an dem vorderen Endstück des Gehäuses 4 befestigt. Diese dienen dazu, wahlweise die Ausgangswelle 3 mit der
tugeordneten Kupplungsscheiben direkt an der Welle 45 Eingangswelle 2 zur Erzielung einer Drehung desselber ■nieordnet, so daß mit dieser Kupplung auf Grund des zu verbinden, soW1e dies m dem Folgenden naher erlau
tert werden soll.
Gemäß F ig. 2
kleinen wirksamen Radius der Scheiben nur relativ •iedrige Drehmomente zu übertragen sind. Zwar ist es »n sich bereits bekannt (vgl. US-PS 2 835 137), durch die Anordnung einer Zwischenhülse zwischen der WeI-Ie und den wellenseitigen Kupplungsscheiben den wirktamen Radius der Kupplungsscheiben und damit das ibertragbare Drehmoment zu vergrößern. Jedoch würde eine einfache Anwendung dieser an sich bekannten Maßnahme bei der oben beschriebenen Mehrscheibenkupplung zu einer komplizierten und in Axialrichtung kingbauenden Konstruktion führen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Mehricheibenkupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus verhältnismäßig einfach zu montierenden Einzelteilen besteht, große Drehmomente übertragen kann und trotzdem eine kompakte, raumsparende Bauweise aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die der Welle zugeordneten Kupplungsscheiben auf mit der Welle fest verbundenen Hülsen angeordnet sind, daß in den Hülsen befestigte Stifte axial in Bohrungen des zylinderartigen Teils eingreifen, und daß die Federn gleich-Gemäß g ist ferner eine Bremse 15 an derr rückwärtigen Endstück des Gehäuses 4 befestigt. DU bewirkt eine Arretierung der Drehung der Ausgangs
welle 3.
Zwei Antriebselemente in der Form von Stirnzahn rädern 23, 24 sind auf der Eingangswelle 2 gemäl F i g. 1 befestigt. Bei dem in den Figuren gezeigten Ge triebe 1 ist das Stirnzahnrad 23 hinsichtlich seine Außendurchmessers kleiner als das Stirnzahnrad 2' und aus einem Stück mit der Eingangswelle 2 gefertigi Das Stirnzahnrad 24 ist hingegen drehfest auf der Ein gangswelle 2 befestigt.
Zwei Abtriebselemente in der Form von Stirnzahn rädern 25 und 26 sind gemäß F i g. 1 innerhalb des Gc häuses 2 radial um die Ausgangswclle 3 angeordne Während das Stirnzahnrad 25 gemäß F i g. 1 auf geeig neten, innerhalb des Gehäuses 4 angeordneten Lager 27 und 28 gelagert ist, ist das Stirnzahnrad 26 gcmä F i g. 1 und 2 auf geeigneten, innerhalb des Gehäuses angeordneten Lagern 29 und 30 gelagert.
Die Stirnzahnräder 25 und 26 sind innerhalb des Gt
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häuses 4 in radialer Übereinstimmung mit den Stirnlahnrädern 23 bzw. 24 angeordnet, wobei die Zähne 33 und 34 mit den Zähnen 31 und 32 kämmen. Bei dieser Konstruktion werden beim Antrieb der EingangsweJle 2 die Stirnzahnräder 23 und 24 und demzufolge ebenfalls die Stirnzahnräder 25 und 26 auf den Lagern 27 bzw. 28 und 29 bzw. 30 in Drehung versetzt, wobei gemäß F i g. 1 ein Teil der Kupplungen 13 und 14 ausmachende Hülsen 35 und 36 drehfest auf der Ausgangswelle 3 in gewissem Abstand voneinander angeordnet sind. Die Hülse 35 ist in bezug auf die Ausgangswelle 3 in axialer Richtung durch eine Schulter 37 auf der einen Seite und einen mit dem Lager 7 in Anschlag stehenden Abstandhalter 38 gehalten. Die Hülse 36 ist auf der Ausgangswelle 3 gegen axiale Bewegung durch eine Schulter 39 auf der einen Seite und durch einen mit dem Lager 8 in Anschlag stehenden Abstandhalter 40 auf der anderen Seite gehalten. Während eine Anzahl von ringförmigen Kupplungsscheiben 41 drehfest an der äußeren Umfangsfläche der Hülse 35 befestigt ist, ist auch eine Anzahl von ringförmigen Kupplungsscheiben 42 drehfest gegenüber der Umfangsfläche der Hülse 36 befestigt Die Bedeutung dieser Elemente soll in dem Folgenden noch näher beschrieben sein.
Eine entsprechende Zahl von ringförmigen Kupplungsscheiben 43 ist drehfest an der inneren Umfangsfläche des Stirnzahnrades 25 befestigt, wobei jede dieser Kupplungsscheiben 43 zwischen einem entsprechenden Paar von Kupplungsscheiben 41 angeordnet ist. In ähnlicher Weise ist eine Anzahl von Kupplungsscheiben 44 drehfest an der inneren Umfangsfläche des Stirnzahnrades 26 angeordnet, wobei jede dieser Kupplungsscheiben 44 zwischen einem entsprechenden Paar von Kupplungsscheiben 42 angeordnet ist Die Kupplungsscheiben 41 bis 44 sind gegenüber der Ausgangswelle 3 verschiebbar und drehfest mit den Hülsen 35 und 36 bzv^. den Stirnzahnrädern 26 und 25 verbunden.
Auf der Außenseite der Kupplungsscheiben 41 und 42 sind zwei Ringscheiben 45 und 46 mit Hilfe von geeigneten Befestigungselementen wie Schrauben 47 an den Hülsen 35 und 36 befestigt. Die auf den Hülsen 35 und 36 befestigten Ringscheiben 45 und 46 stehen in Anschlag mit der vordersten bzw. der hintersten der Kupplungsscheiben 41 bzw. 42.
Ein ringförmiger Zylinderteil 48 isi zwischen den Hülsen 36 und 37 verschiebbar auf der Ausgangswelle 3 angeordnet. Der Zylinderteil 48 weist ringförmige Flansche 49 und 50 auf, die sich nach vorwärts bzw. rückwärts erstrecken, wobei diese Flansche 49 und 50 im Anschlag mit den nach einwärts liegenden Kupplungsscheiben 41 und 42 stehen, wenn der Zylinderteil 48 in der Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung entlang der Ausgangswelle 3 betätigt ist. Er weist an seiner inneren Peripherie eine ringförmige Kammer 51 auf. Ein radial nach außen sich erstreckender, auf der Ausgangswelle 3 aufgesetzter, einen Kolbenteil darstellender Flansch 52 ist innerhalb der Kammer 51 angeordnet. Hinsichtlich seiner Breite ist der Flansch 52 wesentlich kleiner als die Breite der Kammer 51. so daß der Zylinderteil 48 in der bereits beschriebenen Art und Weise in Längsrichtung in bezug auf die Ausgangswelle 3 und relativ zu dem Flansch 52 Hin- und Herbewegungen ausführen kann. Der Flansch 52 weist einen derartigen Durchmesser auf, daß derselbe innerhalb der Kammer 51 relativ fest, jedoch frei verschiebbar angeordnet ist, wobei eine geeignete Abdichtung — beispielsweise ein O-Ring 53 - zwischen dem äußeren Umfang des Flansches 52 und der äußeren Wand der Kammer 51 angeordnet ist
Für den Fachmann ist es einleuchtend, daß eine Mehrzahl von Schrauben 47 sich durch jede der Platten 45 und 46 erstreckt, wobei die Schrauben 47 entlang eines Kreises in jeder Platte 45 und 46 angeordnet sind. In gleicher Weise sind in gewissen Abständen zwischen den Schrauben 47 eine Mehrzahl von Stiften in jeder der Platten 45 und 46 angeordnet, wobei eine dieser Stifte 54 in F i g. 1 gezeigt ist Die durch die Platten 45 und 46 sich erstreckenden Stifte 54 sind in den Hülsen
35 und 36 eingeschraubt, wobei sich dieselben bis in entsprechende an der vorderen und rückwärtigen Fläche des Zylinderteils 48 angeordneten Bohrungen 55 erstrecken. Die Bohrungen 55 haben einen derartigen Durchmesser, daß die entsprechenden Stifte 54 innerhalb derselben einen relativ festen, jedoch frei verschiebbaren Sitz aufweisen. Ferner ist die Tiefe derselben so groß, daß ein genügend großer Raum zwischen den Enden der Stifte 54 und dem Boden der Bohrungen 55 vorhanden ist Demzufolge kann der Zylinderteil 48 Hin- und Herbewegungen zwischen den Hülsen 35 und
36 durchführen, ohne daß eine Beeinträchtigung durch die Stifte 54 eintreten würde. Die Stifte 54 stellen eine posiiive mechanische Verbindung zwischen dem Zylinderteil 48 und! den Hülsen 35 und 36 und damit mit der Ausgangswelle 3 dar, so daß eine Drehung des Zylinderteils 48 eine Drehung der Ausgangswelle 3 gewährleistet
In ähnlicher Weise sind eine Mehrzahl von Schrauben 56 durch die Ringscheiben 45 und 46 in genügendem Abstand von den Schrauben 47 und den Stiften 54 angeordnet, wobei in F i g. 1 einer dieser die Ringscheibe 45 durchdringende Schrauben 56 dargestellt ist. Jede der durch die Ringscheiben 45 und 46 sich erstreckenden Schrauben 56 ist in einer innerhalb der Hülsen 35 oder 36 angeordneten Bohrungen 57 eingeschraubt. Jede der Bohrungen 57 weist an ihrem unteren Ende 58 gemäß den F i g. 1 und 4 einen verringerten Querschnitt auf. In jeder der Bohrungen 57 ist ein Stößel 59 mit einem verbreiterten Kopf 60 und einem verjüngten Schaft 61 angeordnet. Der Kopf 60 ist derart dimensioniert, daß er relativ dicht, jedoch frei verschiebbar in dem breiteren Teil der Bohrungen 57 einpaßt. Der Schaft 61 ist hingegen derart dimensioniert, daß er in das verengte Teilstück 58 der Bohrung 57 relativ fest, jedoch frei verschiebbar einpaßt. Die Länge des Schafts 61 der Stößel 59 ist derart, daß, wenn die Stößel 59 an dem Ende des verbreiterten Teilstückes der Bohrungen 57 aufliegen — sowie dies in den F i g. 1 und A gezeigt ist — die freien Enden der Schäfte 61 geger den Zylinderteil 48 anstoßen, wenn letzterer 48 in seiner Mittelposition zwischen den Hülsen 35 und 36 liegt Druckfedern 57a sind auf jeder Seite der öffnungen zwischen den Schrauben 56 und dem Stößel 59 an geordnet, so daß letzterer gegen den Zylinderteil 4J drückt. Demzufolge drücken die Stößel 59 kontinuier lieh den Zylinderteil 48 gegen seine Mittelposition zwi sehen den Kupplungen 13 und 14. Der Zweck diese Anordnung soll in dem Folgenden noch beschriebei
sein.
Zwei im v/esentlichen parallel, doch voneinander ge irennte Kanäle 62 und 63 sind gemäß F i g. 1 und 3 i der Ausgangswelle 3 angeordnet. Diese Kanäle 62, erstrecken sich von dem rückwärtigen Ende in Rieh tung des vorderen Endes der Welle 3, wobei diese Ke näle 62, 63 ein Stück vor dem vorderen Ende der Au: gangswelle 3 enden. Zwei Kanäle 64 und 65 sind radii
nach auswärts von den Kanälen 62 und 63 angeordnet. Diese Kanäle 64, 65 führen nach außen durch die Ausgangswelle 3, und zwar auf beide Seiten des dem innerhalb der Kammer 51 des Zylinderteils 48 angeordneten Flansches 52.
■ Sowie dies in dem Folgenden noch genauer erörtert werden soll, kann der Zylinderteil 48 in den folgenden Betriebslagen sein:
1. In seiner Mittelposition zwischen den Hülsen 35 und 36 wobei beide Kupplungen 14 und 15 außer Eingriff stehen.
2. In der vorderen Position — d.h. linken Position gemäß F i g. 1 — wobei die Kupplung 14 entkuppelt und die Kupplung 13 eingelegt ist
3. In der rückwärtigen Position — d. h. rechten Position gemäß F i g. 1 — in welcher die Kupplung 13 außer Eingriff und die Kupplung 14 im Eingriff steht
Die Betätigung des Zylinderteils 48 und damit der Kupplungen 13 und 14 kann mit Hilfe eines durch die Kanäle 62 und 63 geleiteten Druckmittels bewirkt und gesteuert werden. Zu diesem Zweck ist eine gemäß F i g. 2 doppelte Drehdichtung 66 an dem rückwärtigen Ende der Ausgangswelle 3 angeordnet. Die Drehabdichtung 66 weist zwei Einlasse 67 und 68 auf, die leitungsmäßig mit den durch die Antriebswelle 3 geführten Kanälen 62 und 63 verbunden sind. Die Einlasse 66 und 67 der Drehdichtung 66 sind mit einer nicht gezeigten steuerbaren Druckmittelquelle verbunden.
Wenn es gewünscht ist den Zylinderteil 48 aus seiner normalen Ruheposition zu drücken, in welcher er zwischen den Hülsen 35 und 36 angeordnet ist so kann dies erwirkt werden, indem entweder ein Druckmittel durch die Drehdichtung 66 in den Kanal 62 oder Kanal 63 eingeführt wird, wobei der andere Kanal 62 bzw. 63 mit einem ölsumpf verbunden ist
Falls sich der Zylinderteil 48 in einer mittleren Position zwischen den Hülsen 35 und 36 befindet stehen — wie bereits erwähnt — beide Kupplungen 13 und 14 außer Eingriff. Wenn es gewünscht ist die Kupplung 13 in Eingriff zu bringen, kann dies dadurch erwirkt werden, daß ein Druckmittel durch die Drehabdichtung 66 und die Kanäle 62 und 84 in die Kammer 51 des Zylinderteils 48 und zwar auf die vordere Seite des auf der Ausgangswelle 3 aufgesetzten Flansches 52 gelangt wobei der Kanal 63 mit einem ölsumpf verbunden ist Dadurch wird gemäß F i g. 1 der Zylinderteil 48 nach links gegen den Druck der auf den Stößel 59 wirkenden Feder 57a geführt Durch diese Bewegung des Kolbens 48 wird der Flansch 59 gegen die Kupplungsscheiben 41 und 43 gedrückt Dadurch werden die Scheiben gegen die Ringscheibe 45 gepreßt so daß die Kupplung
13 einrastet Dadurch wird die Ausgangswelle 3 mit dem Stirnzahnrad 25 und damit das Stirnzahnrad 23 mit der Eingangswelle 2 verbunden. Die Drehung der Eingangswelle 2 bewirkt somit über die Stirnzahnräder 23, 25 und die Kupplung 13 eine Drehung der Ausgangswelle 3. Durch diese gemäß F i g. 1 nach links gerichtete Bewegung des Zylinderteils wird derselbe von der Kupplung 14 wegbewegt, so daß die Kupplungsscheiben 42 und 44 relativ zueinander frei sind und die Kupplung 14 ausgerastet ist
Wenn es gewünscht sein sollte, die andere Kupplung
14 in Eingriff zu bringen, so geschieht dies analog. Es wird lediglich die andere Kammer des Zylinderteiles 48 mit Druckmittel beaufschlagt
Die in der Drehdichtung 66 angeordneten Einlasse 66 und 68 und die innerhalb der Ausgangswelle 3 an
geordneten Kanäle 62 bis 65 dienen sowohl als Einlasse wie auch als Auslässe für das Druckmittel, was jedoch von der Richtung abhängt, in welcher der Zylinderteil 48 bewegt werden soll. Wenn es gewünscht sein sollte, 5 beide Kupplungen 13 und 14 außer Eingriff zu bringen, so kann dies dadurch erwirkt werden, daß beide öffnungen 67 und 68 mit dem Druckmittelsumpf verbunden werden, so daß der Zylinderteil 48 unter der Wirkung der abgefederten Stößel 59 in eine Mittelposition ίο geführt wird, in welcher keine der beiden Kupplungen 13 oder 14 im Eingriff steht Selbst wenn die Kupplungen 13 und 14 außer Eingriff stehen, rotieren jedoch die Stirnzahnräder 23 bis 26 und die Kupplungsscheiben 43 und 44 kontinuierlich, wenn die Eingangswelle 2 in DreiS hung versetzt ist
Das in den Zeichnungen dargestellte Getriebe ist ein Getriebe mit im Flüssigkeitsbad laufenden Kupplungen. Das Gehäuse 4 weist gemäß F i g. 2 eine in der oberen rückwärtigen Ecke angeordnete Einlaßöffnung 88 auf, durch welche sowohl zum Kühlen wie auch zum Schmieren dienendes öl zugeführt wird. Ein Kanal 89 erstreckt sich von der Einlaßöffnung 88 zu einer innerhalb des Gehäuses 4 angeordneten Ringkammer 90. Eine Mehrzahl von Kanälen 91 führt radial durch den Abstandhalter 70 von der Ausnehmung 90 zu einer Ringkammer 92 in der äußeren Peripherie der Ausgangswelle 3. Zwei Kanäle 93 und 94 sind radial nach einwärts von der Ringkammer 92 derart angeordnet, daß sie an ihren innenliegenden Enden mit zwei im wesentlichen parallel verlaufenden Kanälen 95 und % verbunden sind. Die Kanäle 95 und 96 erstrecken sich in Längsrichtung durch die Ausgangswelle 3, und zwar von dem vorderen Ende in Richtung des rückwärtigen Endes, wobei sie jedoch in einem gewissen Abstand vor dem rückwärtigen Ende des Ausgangswelle 3 enden. Die vorderen Enden der Kanäle 95 und % sind mit Hilfe geeigneter Stöpsel 97 und 98 abgeschlossen. Eine Mehrzahl von Kanälen 99 erstrecken sich radial durch die Ausgangswelle 3 von den Kanälen 95 und 96, wobei deren äußere Enden mit entsprechenden, innerhalb der Umfangsflächen der Hülsen 35,36 und 69 der Kupplungen 13 und 14 und einer Bremse 15 angeordneten Ringkammern 100 verbunden sind. Jede der Hülsen 35, 36 und 69 weist eine Mehrzahl von länglichen Kanälen 101 auf, die in gewissen Abständen an der Innenseite der Kupplungsscheiben 41 und 42 bzw. von Bremsscheiben angeordnet sind, wobei zwei dieser Kanäle 101 in den F i g. 1 und 2 gezeigt sind. Bei jeder der Hülsen 35 und 36 und 69 sind die Kanäle 101 mit Hilfe einer Mehrzahl von Kanälen 103 mit den Ringkammern 100 und mit der Hilfe von öffnungen 102 mit der äußeren Umfangsfläche 102 der entsprechenden Hülsen 35, 36 und 69 verbunden. Die äußeren Enden der Kanäle 101 sind mit Hilfe geeigneter Stöpsel 104 verschlossen, so daß das SS von den Kanälen 95,96 in die Kanäle 101 fließende öl nicht durch die öffnungen 102 entweichen kann.
Von jedem der Kanäle 95 und % erstreckt sich eine
Mehrzahl von Kanälen 105 radial von der Ausgangs
welle 3 nach auswärts, wobei für die ölzufuhr zu der Lagern 7 und 8 die Kanäle 105 an ihren äußeren Endei in Verbindung mit den Lagern 7 und 8 stehen.
Der Zylinderteil 48 und die Kupplungen 13 und 1· sind derart innerhalb des Gehäuses angeordnet, daß e unmöglich ist daß beide Kupplungen 13 und 14 gleich zeitig in Eingriff gebracht werden, da der Hin- um Herbewegungen gegenüber der Ausgangswelle 3 aus führende Zylinderteil 48 erst nach dem Zurückführe aus der Eingriffsposition der einen Kupplung in die Eir
Io
griffsposition der anderen Kupplung gelangen kann.
Wenn es während des Betriebes des Getriebes gewünscht sein sollte, die Drehung der Eingangswellc 2 zu unterbrechen, so kann dies dadurch erfolgen, indem der Kupplungen 13 oder 14 eine in der vorher beschriebenen Weise eingelegt und daraufhin die Bremse 15 in Eingriff gebracht wird. Dieses In-Eingriff Bringen der Bremse bewirkt ein Abbremsen der Ausgangswelle 3 und über die Kupplung 13 bzw. 14 ebenfalls eine Abbremsung der Eingangswelle 2.
Während des Betriebes des Getriebes 1 bei konstantem Antrieb der Eingangswelle 2 drehen sich die Stirnzahnräder 23, 26 und die Kupplungsscheiben 43 und 44 der Kupplungen 13 und 14 kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit. Während des Startens, des Abbrcmsens, des Beschleunigens und des Verlangsamens der sich durch das Getriebe angetriebenen Einheit wird einzig und allein die Drehgeschwindigkeit der Ausgangswelle 3 und der von derselben bewegten Elemente verändert. Die von der Ausg.ingswelle 3 in Bewegung gehaltenen 'Teile haben jedoch eine relativ geringe Masse, da diese Teile im wesentlichen aus dem Kupplungsteil 12 den Hülsen 55 und 36 und 69. der
ίο Kuppluuirv-oiiclien 41 und 42 und den Bremssuheiber bestehen. Demzufolge treten bei einer Änderung dei Geschwindigkeit der Ausgangswelle 3 relativ geringe Trägheitskräfte auf. Dies ist für die Wirtschalilichkci und die Lebensdauer des Getriebes sehr wichtig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509 62

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehrscheibenkupplung für ein Stirnradschaltgetriebe mit zwei koaxial zur Ausgangswelle und ditekt drehbar im Gehäuse gelagerten Zahnrädern, ■lit Kupplungsscheiben, die in einem jeweils zwischen Zahnrad und Welle gebildeten Ringraum angeordnet sind, und mit einer hydraulischen Kuppiingsbetätigungsvorrichtung, die aus einem durch den Flansch der Welle dargestellten, axial festliegenden Kolbenteil und einem mit diesem zwei Pruckräume bildenden zylinderartigen Teil besteht, das durch Federn in seiner Neutralstellung gehalten Wird und durch das wahlweise die Kupplungen der beiden Zahnräder betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die der Welle (3) zugeordneten Kupplungsscheiben (41,42) auf mit der Welle lest verbundenen Hülsen (35, 36) angeordnet sind.
    (laß in den Hülsen befestigte Stifte (54) axial in Bohmäßig um die Welle herum in Bohrungen der Hülsen angeordnet sind und über Stößel auf das zylinderartige Teil einwirken. .
    Durch diese Maßnahme ist eine Mehrscheibenkupp-
    s lune von besonders günstiger konstruktiver Ausgestaltung geschaffen, da durch die Stifte, die in den die Übertragung großer Drehmomente ermöglichenden Hülsen befestigt sind, eine einfache Drehsicherung des zvlinderartigen Teils und durch die federbelasteten Stö-
    Bei in der Hülse eine ebenfalls konstruktiv einfache Lösung für die Neutralstellung der Kupplung gegeben ist. Die erfindungsgemäße Mehrscheibenkupplung für Stirnradschaltgetriebe eignet sich insbesondere für Metallziehpressen oder ähnliche Maschinen.
    Die Erfindung soll in dem Folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen
DE1775156A 1967-07-12 1968-07-11 Mehrscheibenkupplung für ein Stirnradschaltgetriebe Expired DE1775156C3 (de)

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