DE1288806B - Tonabnehmer fuer automatische Plattenspieler - Google Patents
Tonabnehmer fuer automatische PlattenspielerInfo
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- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
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- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
- Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)
Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ton- Spielern ist es bekannt, den Tonarm geknickt, geabnehmer
für automatische Plattenspieler mit einer krümmt oder aber mit einem zusätzlichen Gelenk,
Abspielvorrichtung, auf die beliebig abzuspielende wobei der kopfseitige Tonarmteil auch noch teleskop-Platten
aus einem Magazin transportierbar sind und artig ausziehbar sein kann, auszubilden. Derartige
welche die abzuspielende Platte nur im Zentrum 5 Tonarmformen haben im allgemeinen den Zweck,
hält, und mit einem Tonarm, dessen eines Ende um eine besonders günstige Orientierung zwischen Abeine
senkrecht zur Plattenebene liegende Schwenk- spielnadel und Plattenrille während der Abspielung
achse sowie um eine in der Plattenebene liegende aufrechtzuerhalten.
Kippachse drehbar gelagert ist und dessen anderes Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Ende einen Tonabnehmerkopf mit zwei auf beiden io Tonabnehmer für Plattenspieler des eingangs erwähn-Seiten
dieses Kopfes vorspringenden Tonabnehmer- ten Typs derart zu verbessern, daß das Tonarmlager
stiften aufweist, von denen der eine oder der andere in unmittelbarer Nähe des Plattenrandes angeordnet
wahlweise durch entsprechende Drehung des Ton- werden kann und damit die Abmessungen des Tonarmes
um die Kippachse auf die eine oder die andere armes und demzufolge die Gesamtabmessung des
Seite der in der einen oder der anderen Drehrichtung 15 Plattenspielers verkleinert werden können,
antreibbaren Platte aufsetzbar ist. Ausgehend von einem Tonabnehmer des eingangs
antreibbaren Platte aufsetzbar ist. Ausgehend von einem Tonabnehmer des eingangs
Derartige, ohne einen besonderen Plattenwender beschriebenen Typs ist die Erfindung zur Lösung
arbeitende automatische Plattenspieler sind bekannt. dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß das
Üblicherweise hat die Platte beim Abspielen eine Tonarmlager in unmittelbarer Nähe des Randes der
vertikale Orientierung, und der Tonarm ist wahlweise ao größtmöglichen abzuspielenden Platte liegt, der Ton-
von der einen oder der anderen Seite her durch arm in an sich bekannter Weise an wenigstens einer
Drehung um die vertikal liegende Kippachse auf die Stelle seiner Länge unter Bildung zweier in derselben
abzuspielende Plattenseite aufsetzbar, auf welcher er Ebene liegender Armabschnitte geknickt ist und daß
unter leichtem Federdruck gehalten wird. in jeder möglichen Abspiellage des Armes der dem
Da sich die Kippachse des bisher naheliegender- 25 Tonarmlager benachbarte Armabschnitt außerhalb
weise geradlinig ausgebildeten Tonarmes bei diesen des Umfanges der Platte verbleibt und so lang aus-Typen
von Plattenspielern in der Ebene der ab- gebildet ist, daß die den Plattenrand kreuzende Tonzuspielenden
Platte befindet und der Tonarm in armstelle beim Abspielen der einen und der anderen
seinen Abspiellagen daher notwendig einen Winkel Seite den erforderlichen Sicherheitsabstand von der
mit der Plattenebene einschließt, muß dafür gesorgt 30 Platte hat.
werden, daß sich der zwischen dem Tonarmlager und Auf diese Weise wird erreicht, daß der dem Tondem
Rande der größtmöglichen abzuspielenden Platte armlager benachbarte Armabschnitt zwar genauso
erstreckende Tonarmabschnitt bis zur Kreuzungsstelle lang ist, wie man den stets außerhalb des Plattenmit
dem Plattenrand in allen möglichen Abspielstel- umfanges befindlichen Abschnitt eines geradlinigen
lungen so weit aus der Plattenebene nach der einen 35 Tonarmes ausbilden müßte, damit eine Berührung
oder anderen Seite heraushebt, daß an der Kreuzungs- des Tonarmes mit der Platte mit Sicherheit verhindert
stelle selber der zwischen Plattenrand und Tonarm wird, die Länge dieses Armabschnittes vergrößert
erforderliche Sicherheitsabstand gewährleistet ist. jedoch nicht die Gesamtabmessungen des Platten-Diese
Forderung wird bei den bekannten Platten- spielers, weil man diesem Armabschnitt vorzugsweise
Spielern einfach dadurch erfüllt, daß das Tonarm- 40 die Form eines Kreisbogens geben kann, dessen Zenlager
so weit von der Plattentellerachse entfernt an- trum in der dem Ende einer Abspielung entsprechengeordnet
ist, daß auch in der dem Ende einer Ab- den Tonarmlage mit der Plattentellerachse zusamspielung
entsprechenden Tonarmlage der sich noch menfällt. Die Ausbildung und die Orientierung des
außerhalb des Plattenumfanges befindliche Tonarm- den Tonabnehmerkopf tragenden Armabschnitts spielt
abschnitt lang genug ist, um diesen Sicherheitsabstand 45 dabei prinzipiell keine Rolle, da natürlich, unabhänzu
garantieren, der ja durch das Produkt aus der gig von der besonderen Form des Tonarmes, der
Länge dieses Armabschnitts und dem Tangens des unter Berücksichtigung der sogenannten Tangential-Winkels
zwischen Tonarm und Plattenebene ge- bedingung am Kopf angebrachte Tonabnehmerstift
geben ist. in jedem Falle während der Abspielung einen Kreis-
Dieser dazu bisher erforderliche, etwa dem dop- 5° bogen um die Tonarmschwenkachse beschreibt,
pelten größtmöglichen Plattenradius entsprechende Zweckmäßigerweise hat jedoch die Knickstelle des
große Abstand zwischen Tonarmlager und Platten- Tonarmes von der Schwenkachse etwa den gleichen
tellerachse sowie der entsprechend lange Tonarm Abstand wie die Plattentellerachse,
vergrößern jedoch die Abmessungen des Platten- Es ist zwar bei einem automatischen Plattenspieler
Spielers in unerwünschter Weise, so daß dieser Ton- 55 mit einem kreisförmigen Plattenmagazin, aus welchem
armtyp bisher nur in großen, stationären auto- auszuwählende Platten durch vertikale Verschiebung
matischen Plattenspielern, insbesondere vom Typ der in der Plattenebene=in die Abspiellage transportierbar
durch Geldeinwurf betätigbaren sogenannten Musik- sind, bekannt, den Hebel zum Überführen einer
box, angewendet wird, da er für transportable Ge- Platte aus dem Magazin in die Abspiellage sensen-
räte, insbesondere für Koffergeräte, zu groß ist. 60 förmig in zwei Armabschnitten auszubilden, wobei
Bei Plattenspielern, die mit einem Plattenwender dieser Hebel unterhalb des Magazins im Zentrum
ausgerüstet sind oder bei denen die Platten von Hand des Plattenspielers parallel zur Ebene der ausgewähl-
auf die Abspielvorrichtung gelegt werden, entfällt ten Platte drehbar gelagert ist und mit seinem Schub-
das oben erläuterte Problem, da die Tonarme dann ende unter Anlage an der Kante der ausgewählten
natürlich über ihre ganze Länge im bestimmten Ab- 65 Platte diese schräg aufwärts aus dem Magazin in
stand oberhalb des Plattentellers bzw. der abzuspie- Richtung auf das Magazinzentram anhebt. Hierbei
lenden Plattenseite und praktisch parallel zu dieser ist die sensenförmige Ausbildung des Hebels darum
angeordnet werden können. Bei derartigen Platten- erforderlich, weil der sich unterhalb des Magazins
3 4
radial nach außen erstreckende Armabschnitt beim gewählt, daß der Tonarm 13, wenn er sich selbst
Aufwärtshub des Hebels nur bis höchstens zur An- überlassen ist, die Tendenz hat, sich im Uhrzeigerlage
an der Unterseite der betreffenden Plattenauflage sinn nach Fig. 1 zu drehen; jedoch ist diese abwärts
im Magazin bewegbar ist. Eine Anregung zur Lösung gerichtete Kraft, welcher der Tonabnehmerkopf 11
des der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden 5 unterliegt, so schwach, daß der in die Schallplatten-Problems
wird durch diesen Transporthebel nicht rille eingreifende Stift praktisch keinen Druck auf
gegeben. die Rillenwand ausübt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus Wie in F i g. 1 gezeigt, ist der Tonarm 13 unter
den Unteransprüchen. Bildung zweier Armabschnitte 13 α und 13 b etwa
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an io in seiner Mitte gekrümmt, so daß ein ungefähr
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt V-förmig gewinkelter Arm gebildet wird. Der Ton-
F i g. 1 eine Seitenansicht des Tonabnehmers nach kopf 11 ist am Ende des Armabschnitts 13 b in Rich-
der Erfindung und tung auf die Schwenkachsen des Tonarmes abgewin-
F i g. 2 eine Draufsicht. kelt. Sowohl der den Tonabnehmerkopf 11 tragende
Auf der Grundplatte 3 sind zwei vertikale Träger 1 15 Armabschnitt 13 b als auch der andere, an den
und 2 befestigt, die sich parallel zueinander erstrek- erwähnten Schwenkachsen befestigte Armabschnitt
ken und von denen der eine an seinem oberen Ende 13 α ist kreisbogenförmig gekrümmt,
eine horizontale Achse 4 und der andere eine mit Der Mittelpunkt des vom Armabschnitt 13 b be-
dieser fluchtende Achse 5 aufweist. Diese beiden, die schriebenen Kreisbogens liegt in der horizontalen
Plattentellerachse definierenden Achsen tragen an 20 Schwenkachse 14, während das Zentrum des vom
ihren aufeinander zu weisenden Enden je eine Armabschnitt 13 α beschriebenen Bogens in der in
Scheibe 6 bzw. 7, die durch nicht dargestellte Mittel F i g. 1 gezeigten Stellung des Tonarmes mit dem
nach dem Transport einer abzuspielenden Platte 8 Zentrum der abzuspielenden Platte 8 bzw. der Dreh-
zwischen beide Scheiben 6 und 7 unter Einklemmung achse 4, 5 des Plattentellers zusammenfällt. Diese
der Schallplatte einander genähert werden können. 25 Grenzstellung des Tonarmes entspricht dem Ende
Der Plattenwechsler, zu dem der Tonabnehmer einer Abspielung, wenn der Abspielstift das innere,
gehört, weist ein Plattenmagazin und einen Mecha- Ende der Schallplattenrille erreicht hat.
nismus zum Plattentransport auf, der nach Wahl der Die Länge des Armabschnitts 13 α ist derart be-Platte diese aus dem Magazin entnimmt und zwischen messen, daß die Entfernung zwischen der horizondie als Plattenteller dienenden Scheiben 6 und 7 30 talen Achse 14 und der Krümmungsstelle zwischen bringt, wobei die Platte eine zu den Achsen 4 und 5 beiden Armabschnitten gleich dem Abstand zwischen genau koaxiale Lage einnimmt. Anschließend wird dieser Achse 14 und der Drehachse der Platte 8 ist. die Platte durch Antrieb der Achse 5 über eine Die Länge des anderen Armabschnitts 13 b ist so Riemenrolle 9 und einen Riemen 10 durch einen groß, daß in der auf F i g. 1 gezeigten Endstellung des nicht dargestellten Motor in Rotation versetzt, wobei 35 Tonarms, wenn also der Tonabnehmerstift das innere die Drehrichtung von der gewählten, abzuspielenden Ende der Plattenspiralrinne erreicht, der Arm-Plattenseite abhängt. Die Drehgeschwindigkeit läßt abschnitt 13 a noch genügend weit vom Rande der sich in üblicher Weise dem verwendeten Plattentyp größtmöglichen Platte entfernt ist, für deren Abspie-(33 Va oder 45 Umdrehungen je Minute) anpassen, lung der Apparat geeignet ist.
beispielsweise über einen Drehzahluntersetzer. 40 Ein nicht dargestellter Mechanismus erlaubt es,
nismus zum Plattentransport auf, der nach Wahl der Die Länge des Armabschnitts 13 α ist derart be-Platte diese aus dem Magazin entnimmt und zwischen messen, daß die Entfernung zwischen der horizondie als Plattenteller dienenden Scheiben 6 und 7 30 talen Achse 14 und der Krümmungsstelle zwischen bringt, wobei die Platte eine zu den Achsen 4 und 5 beiden Armabschnitten gleich dem Abstand zwischen genau koaxiale Lage einnimmt. Anschließend wird dieser Achse 14 und der Drehachse der Platte 8 ist. die Platte durch Antrieb der Achse 5 über eine Die Länge des anderen Armabschnitts 13 b ist so Riemenrolle 9 und einen Riemen 10 durch einen groß, daß in der auf F i g. 1 gezeigten Endstellung des nicht dargestellten Motor in Rotation versetzt, wobei 35 Tonarms, wenn also der Tonabnehmerstift das innere die Drehrichtung von der gewählten, abzuspielenden Ende der Plattenspiralrinne erreicht, der Arm-Plattenseite abhängt. Die Drehgeschwindigkeit läßt abschnitt 13 a noch genügend weit vom Rande der sich in üblicher Weise dem verwendeten Plattentyp größtmöglichen Platte entfernt ist, für deren Abspie-(33 Va oder 45 Umdrehungen je Minute) anpassen, lung der Apparat geeignet ist.
beispielsweise über einen Drehzahluntersetzer. 40 Ein nicht dargestellter Mechanismus erlaubt es,
Nach dem Abspielen wird dann die Platte wieder nach dem Abspielen der einen Plattenseite anschlie-
in das Magazin zurücktransportiert. ßend, ohne die Platte vom Plattenteller zu entfernen,
Der Tonabnehmer weist einen Arm 13 mit einem die andere Plattenseite abspielen zu lassen In der auf
Tonabnehmerkopf 11 auf, welcher zwei an gegen- F i g. 1 dargestellten Lage des Tonarmes 13 ist die
überliegenden Seiten vorspringende Tonabnehmer- 45 Abspielung der vorderen Plattenseite beendet. Durch
stifte 12 besitzt; der eine Stift dient zum Abspielen den erwähnten Mechanismus wird nun der Tonarm
der einen und der andere zum Abspielen der anderen 13 zunächst etwas um die vertikale Achse 17 in der
Plattenseite. Dazu wird der Tonarm 13 entweder auf Darstellung nach F i g. 1 nach vorn, in der Drauf-
die eine oder andere Plattenseite gebracht und mit sieht nach F i g. 2 nach unten geschwenkt, damit der
dem entsprechenden Stift auf diese Plattenseite auf- 50 Tonabnehmerstift 12 die Plattenrille verlassen kann,
gesetzt dann um die horizontale Achse 14 entgegengesetzt
Zu diesem Zweck ist der Tonarm 13 mit seinem zum Uhrzeigersinne nach oben gedreht, bis der Tonanderen
Ende schwenkbar sowohl um eine senkrecht abnehmerkopf 11 über den Plattenrand hinaus bezur
Plattenebene liegende horizontale Achse 14 als wegt worden ist, und anschließend um die vertikale
auch um eine in der Ebene der Platte liegende verti- 55 Achse 17 auf die andere Plattenseite verschwenkt,
kale Achse 17 gelagert. wobei der Tonabnehmerkopf 11 im Abstand vom
Die horizontale Achse 14 ist zwischen zwei Trag- oberen Plattenrand diesen passiert; dann wird der
ösen 15 α und 15 b befestigt, welche zu einem Dreh- Tonarm durch leichte Abwärtsdrehung im Uhrzeigerkopf
15 gehören, der seinerseits schwenkbar auf der sinne so weit abgesenkt, daß sich der andere Tonvertikalen Achse 17 sitzt. Diese Achse ist auf dem 60 abnehmerstift 12 in Höhe des äußeren Rillenanfangs
oberen Ende eines Trägers 16 befestigt, welcher auf auf der Plattenrückseite befindet, und schließlich
der bereits erwähnten Grundplatte 3 angeordnet ist. durch leichte Drehung um die vertikale Achse 17 in
Die Achse 17 liegt in der Mittelebene der auf dem Richtung auf diese Plattenseite unter Eingriff des
Plattenteller befindlichen Schallplatte. Stifts aufgesetzt.
Das Gewicht des Armes 13 mit seinem Ton- 65 Die Ausbildung des beschriebenen, gewinkelten
abnehmerkopf 11 wird durch ein am anderen Arm- Tonarmes an Stelle eines üblichen geraden Tonarmes,
ende 19 jenseits der Achse 14 befestigtes Gegen- wie er auf Fig. 1 gestrichelt (A-A') angedeutet ist,
gewicht 18 ausgeglichen; dieses Gewicht ist derart erlaubt eine wesentliche Reduzierung der äußeren
Abmessungen des Tonabnehmers in der Ebene der Platte. Wäre der Arm 13 nämlich gerade, dann
müßte er, wenn die Achse 17 in der Mittelebene der Platte verbliebe, was ja für die beidseitige Abspielung
der Platte ohne Plattenümkehr erforderlich ist, viel 5
länger ausgebildet werden, als es dem Abstand zwischen der vertikalen Achse 17 nach F i g. 1 und der
Plattendrehachse entspricht; nur dann läßt sich eine Berührung des Armes an der Stelle A nach F i g. 1
mit dem Plattenrand vermeiden. Tatsächlich sollte aus Sicherheitsgründen der Abstand zwischen dem
Arm und dem Plattenrand an der Stelle/ί, also die
Höhe, mit der der Arm beim Abspielen über der Plattenfläche schwebt, stets etwa so groß wie der
Abstand des Tonabnehmerkopfes 11 von der Platte sein, um auch bei stark verformten Platten eine Berührung
zwischen Plattenrand und Tonarm sicher zu verhindern; dazu muß ein geradliniger Tonarm entsprechend
weit vom Plattenrand gelagert sein; obige Forderung ist jedoch mit einem geraden Tonarm
exakt nie erfüllbar.
Beim gewinkelten Tonarm 13 nach der Erfindung üegt die Stelle des Plattenrandes, die vom Tonarm
überquert wird, beim PunktB (Fig. 1). An dieser
Stelle ist der Abstand des Tonarmes 13 zum Plattenrand stets praktisch gleich dem Abstand des Ton-■
abnehmerkopfes 11 von der Platte, weil sich ja der Armabschnitt 13 b tatsächlich über seine ganze Länge
näherungsweise parallel zur Plattenoberfläche erstreckt und zweckmäßigerweise der Kopf 11 vom
Ende des Armabschnitts 13 b aus in Richtung auf die Schwenkachsen des Tonarmes abgewinkelt ist.
Wenn die durch den Plattenrandpunkt B und die Tonabnehmerspitze 12 gezogene Gerade parallel zur
Achse 17 liegt, sind die Abstände zwischen Platte und Kopf 11 einerseits und Tonarm an der Randstelle
B andererseits exakt gleich.
In einer nicht dargestellten Variante kann der Tonabnehmerarm nach der Erfindung auch nach Wunsch
mit einem verlängerten geraden Ende 19 (nach F i g. 1) versehen und mit diesem geradlinigen Ende an der
Achse 14 befestigt sein; von dieser Achse 14 aus erstreckt sich dann der Arm zunächst in Richtung auf
die Plattendrehachse bis kurz vor den Plattenrand und geht dann in den gewinkelten, aus den Abschnitten
13 α und 13 b bestehenden Arm über. Diese Ausführung stellt eine Art von Kombination aus einem
üblichen geradlinigen und dem gewinkelten Arm nach Fig I dar.
Claims (3)
1. Tonabnehmer für automatische Plattenspieler mit einer Abspielvorrichtung, auf die beliebig
abzuspielende Platten aus einem Magazin transportierbar sind und welche die abzuspielende
Platte nur im Zentrum hält, und mit einem Tonarm, dessen eines Ende um eine senkrecht zur
Plattenebene liegende Schwenkachse sowie um eine in der Plattenebene liegende Kippachse drehbar
gelagert ist und dessen anderes Ende einen Tonabnehmerkopf mit zwei auf beiden Seiten
dieses Kopfes vorspringenden Tonabnehmerstiften aufweist, von denen der eine oder der andere
wahlweise durch entsprechende Drehung des Tonarmes um die Kippachse auf die eine oder die
andere Seite der in der einen oder der anderen Drehrichtung antreibbaren Platte aufsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tonarmlager (14,17) in unmittelbarer Nähe des Randes
der größtmöglichen abzuspielenden Platte (8) liegt, der Tonarm (13) in an sich bekannter Weise
an wenigstens einer Stelle seiner Länge unter Bildung zweier in derselben Ebene liegender Armabschnitte
(13 a, 13 b) geknickt ist und daß in jeder möglichen Abspiellage des Armes (13) der
dem Tonarmlager (14, 17) benachbarte Armabschnitt (13 a) außerhalb des Umfanges der
Platte (8) verbleibt und so lang ausgebildet ist, daß die den Plattenrand kreuzende Tonarmstelle
(B) beim Abspielen der einen und der anderen Seite den erforderlichen Sicherheitsabstand von
der Platte hat.
2. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Tonarmlager (14,17)
benachbarte Tonarmabschnitt (13 ä) wenigstens näherungsweise die Form eines Kreisbogens hat.
dessen Zentrum in der dem Ende einer Abspielung entsprechenden Tonarmlage mit der Plattentellerachse
(4, 5) zusammenfällt.
3. Tonabnehmer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickstelle des
Tonarmes (13) von der Schwenkachse (14) wenigstens näherungsweise den gleichen Abstand hat
wie die Plattentellerdrehachse (4, 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1111064A CH419643A (fr) | 1964-08-25 | 1964-08-25 | Pick-up |
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-
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- 1964-08-25 CH CH1111064A patent/CH419643A/fr unknown
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1965
- 1965-07-16 DE DE1965F0046622 patent/DE1288806B/de active Pending
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- 1965-07-19 NL NL6509322A patent/NL6509322A/xx unknown
- 1965-07-27 BE BE667450D patent/BE667450A/xx unknown
- 1965-08-25 GB GB3645865A patent/GB1081587A/en not_active Expired
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