DE12866C - Verfahren und Apparate zur Anfertigung von Zündholzschachteln - Google Patents
Verfahren und Apparate zur Anfertigung von ZündholzschachtelnInfo
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- DE12866C DE12866C DENDAT12866D DE12866DA DE12866C DE 12866 C DE12866 C DE 12866C DE NDAT12866 D DENDAT12866 D DE NDAT12866D DE 12866D A DE12866D A DE 12866DA DE 12866 C DE12866 C DE 12866C
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- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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- B31B50/26—Folding sheets, blanks or webs
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- B31B50/30—Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms the mandrels moving
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- B31B2120/00—Construction of rigid or semi-rigid containers
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Landscapes
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Description
1880.
Klasse 38.
Dr. phil. MARTIN WIBERG in STOCKHOLM (Schweden)
Verfahren und Apparate zur Anfertigung von Zündholzschachteln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. August 1880-ab*. :
Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 die
Seitenansicht, in Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 1-2, Fig. 1, und in Fig. 3 die obere
Ansicht der Maschine.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von der
Axe. des Zahnrades α aus mittelst dieses Zahnrades, den an dessen einer Seite angebrachten
Daumen b.b1 Pb* und der Scheibe c. Das
Zahnrad a, welches auf der Zeichnung nur mit seinem Theilkreis gezeichnet ist, besitzt nur auf
einem Theile seines Umfanges Zähne, und zwar die "doppelte Anzahl der des vollständig gezahnten
Rades d, so dafs während einer Umdrehung des ersteren Rades das Rad d eine
Zeit lang stillsteht und dann noch zwei Umdrehungen macht. Die Scheibe c besitzt in
ihrer Peripherie eine Führungsspur zur Aufnahme eines an der Schieberstange g befestigten
Stiftes. "Die gegenseitige Lage der Zähne des Rades α zu den Daumen b b1 b2 b3 und zu der
Scheibe c bestimmen den Anfang des Aufklebens, das Andrücken, Umfalten und Abschneiden
des Papierstreifensi
Die Anfertigung einer Schachtel, z. B. der inneren, welche mit Kopfwänden versehen ist,
geschieht in folgender Weise: In den Kasten e
wird ein Fournierblatt eingelegt — und zwar während jeder Umdrehung der Welle je eins —
und wird dasselbe, nachdem die Zähne des Rades α abgelaufen sind, die Welle d1 also
stillsteht, durch zwei auf der durch Scheibe c bewegten Schieberstange g befestigte Arme //
zwischen die auf der Welle d1 sitzende, der
inneren Form der Schachteln entsprechende Form h und eine Feder i geschoben. Letztere
ist mit ihrem einen Ende mit einem Stück k verbunden, das auf der Welle verschiebbar befestigt
ist, also an der Drehung der Welle d1 theilnimmt, jedoch in Keil und Nuth durch den
Hebel / mittelst des Daumens P auf der Welle zurückgeschoben werden kann. Das Fournierblatt
wird nicht vollständig unter die Form h geschoben, seine hintere Kante steht vielmehr noch
etwas vor der Kante der Form h hervor. Gleichzeitig mit diesem Vorwärts- oder Einschieben
des Fournierblattes wird aus der Rinne m der vorderste der dort senkrecht stehenden Spane
durch die kleine Schieberstange η vor die Form "Abgeschoben,
indem diese Schieberstange η durchdas auf der Schieberstange g sitzende Querstück p in Verbindung mit dem Kniehebel o.'p
niedergeführt wird. Dieser Span ist demnach auf die Kante des darunterliegenden erstgenannten,
wie oben erwähnt, etwas vorstehenden Spanes gelangt, wodurch die Böden der Schachteln
vorbereitet sind. : ': .
Nach dieser Thätigkeit der Scheibe c führt sie den Schieber mit seinen Mechanismen wieder
zurück, und die Zähne des Rades α erreichen diejenigen des Rades d, letzteres dreht
sich mit dem von der Feder i unter der.Form festgehaltenen Foumierblatt, das sich um die
Form wickelt. Der Span für den Boden, welcher durch eine Feder oder- auf andere Weise
gegen das Ende der Form h gedrückt wird, nimmt ebenfalls an der Rotation Theil und
wird dadurch während derselben von dem anderen Span umschlossen, so dafs beide zusammen
eine Schachtel bilden.
Nach dieser Operation findet das Zusammenkleben der Schachteln statt Das nothwendige
Papier ist in Form eines langen Streifens um eine gröfsere, auf der Zeichnung nicht angegebene
Rolle gewickelt. Dasselbe gleitet, über eine Walze oder Scheibe gehend, unter dem
unten offenen Kleisterkasten q her, gleichsam den Boden desselben bildend, und geht dann
durch den mit Deckel qx versehenen Raum qzur
Klebestelle. Durch Heben und Senken des Kastens q mittelst Stellschrauben wird die
Dicke des Kleisters auf dem Papier regulirt. In dem Augenblick, in dem das Papier kleben soll,
hat der Daumen b die Walze r gehoben, welche ihrerseits den Streifen gegen das Fournierblatt
andrückt. Während dieser Zeit ist die Faltungswalze ί durch den Hebel /, an dessen einem
Ende der Daumen b3 wirkt, und dessen anderes Ende auf den an der Welle ν sitzenden Hebel u
drückt, welche Welle mit ί in fester Verbindung steht, niedergehalten worden. Nach dem
Vorbeipassiren des Daumens b3 drückt die von
einem Gewicht oder einer Feder beeinflufste Faltungswalze ί das Papier auf folgende Weise
Claims (4)
1. Die zur Verfertigung von Zündhoizschachteln
und ihrer Aufsenschachteln oder Hülsen dienenden rotirenden Firmen, welche in die
anzufertigenden Schachteln bezw. Hülsen passen und um welche der Span gewickelt wird.
2. Die Einsetzung der Böden zu den Innenschachteln mittelst der dargestellten Apparate
in der Weise, dafs der Bodenspan auf eine Kante des Seitenspans gestellt und, an
der Form festgehalten, mit derselben rotirt, wodurch eine Umschliefsung durch den
Seitenspan stattfindet.
3. Die Anwendung eines unten offenen, für die Dicke des aufzutragenden Kleisters nachstellbaren
Kleisterkastens, unter welchem der Papierstreifen, gleichsam den Boden bildend, während des Kleisterns sich fortbewegt,
4. Das Verfahren des Papieraufklebens durch die Druckwalze r, Druck- und Faltrolle j
und Gleitstück y mit seinen vier Federn ζ und das Wegschieben der fertigen Schachtel
von der Form durch die letzteren bezw. der Hülsen durch den erwähnten Rahmen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12866C true DE12866C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=290057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12866D Expired DE12866C (de) | Verfahren und Apparate zur Anfertigung von Zündholzschachteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12866C (de) |
-
0
- DE DENDAT12866D patent/DE12866C/de not_active Expired
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