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Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Feremelde-;
insbesondere Fernsprechvermittlungssysteme, in denen die die jeweils miteinander
zu verbindenden Anschlußleitungen angebenden Adressen in Adressenspeichern gespeichert
werden und zur aufeinanderfolgenden periodischen impulsweisen Abfrage der einzelnen
Anschlußleitungen auf ihren Betriebszustand ein Adressengenerator vorgesehen ist;
der zyklisch aufeinanderfolgend jeweils die Adresse der gerade abgefragten Anschlußleitung
so lange liefert, bis die für die betreffende Anschlußleitung auf Grund ihres Betriebszüstandes
gerade abzuwickelnden Vermittlungsvorgänge beendet sind. Bei einer derartigen Schaltungsanordnung
wird gemäß der im Hauptpatent angegebenen Weise zur Vermeidung von Doppelverbindungen
bei einem von einer Vergleichseinrichtung vorgenommenen Vergleich der jeweils gerade
vom Adressengenerator gelieferten Adresse mit den in einem Adressenspeicher eingeschriebenen
Adressen der an Verbindungen beteiligten Anschlußleitungen von einer Zähleinrichtung
bei mindestens zweimaligem Auftreten von Adressengleichheit ein eine Doppelverbindung
kennzeichnendes- Signal abgegeben, das als Kriterium für die Abgabe eines Befehls
zur Auslösung derjenigen Verbindungen, an denen die Anschlußleitung mit der gerade
vom Adressengenerator gelieferten Adresse beteiligt ist; ausnutzbar ist.
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Gemäß dem Hauptpatent wird also, um es nochmals kurz zu sagen, mit
Hilfe einer Zähleinrichtung festgestellt, ob die Adresse eines - bestimmten Teilnehmers
mehr als einmal in einem die Adressen von an Verbindungen beteiligten Teilnehmern
enthaltenden Umlaufspeicher eingeschrieben ist, und es wird bei mindestens zweimaliger
Feststellung einer übereinstimmung zwischen der diesen bestimmten Teilnehmer bezeichnenden
Adresse und entsprechenden Adressen der in dem Umlaufspeicher eingeschriebenen Adressen
von der Zähleinrichtung ein das Vorliegen einer Doppelverbindung anzeigendes Signal
abgegeben, das dann zur Auslösung der betreffenden Verbindungen herangezogen werden
kann.
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Die nachstehend beschriebene Erfindung zeigt nun einen besonders günstigen
Weg, wie das der im Hauptpatent angegebenen Schaltungsanordnung zugrunde liegende
Lösungsprinzip auf eine Schaltungsanordnung anzuwenden ist, bei der von einem Adressengenerator
jeweils eine eine Vielzahl von Anschlußleitungen bezeichnende Grundadresse abgegeben
wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist bei Verwendung eines jeweils eine eine
Mehrzahl von Anschlußleitungen bezeichnende Grundadresse abgebenden Adressengenerators
mit diesem -und mit einem die an Verbindungen beteiligten Teilnehmer bezeichnenden,
jeweils aus Grundadressenteil und Zusatzadressenteil bestehenden Adressen enthaltenden
Umlaufspeicher eine Vergleicheranordnung verbunden, deren Ausgang an den Eingang
einer den möglichen Zusatzadressenteilen individuell zugeordnete Speicherplätze
enthaltenden Speichereinrichtung angeschlossen ist, in der jeweils bei Gleichheit
zwischen der vom Adressengenerator abgegebenen Grundadresse und dem Grundadressenteil
einer im Adressenumlaufspeicher eingeschriebenen Adresse durch deren Zusatzadressenteil
eine Ansteuerung des diesem Zusatzadressenteil zugeordneten, durch die Ansteuerung
markierten Speicherplatzes bewirkt wird; dabei ist die Zähleinrichtung einerseits
an den Ausgang der Vergleicheranordnung und andererseits an die. Speichereinrichtung.
angeschlossen, `derart, daß jeweils nach einer ersten Markierung eines Speicherplatzes
bei jeder weiteren auf Grund einer zwischen dem dem betreffenden Zusatzadressenteil
zugehörigen Grundadressenteil und der von dem Adressengenerator noch abgegebenen
Grundadresse festgestellten Dbereinstimmung erfolgenden Ansteuerung des jeweils
gleichen, bereits markierten Speicherplatzes von der Zähleinrichtung ein Ausgangssignal
abgegeben wird, das für die Abgabe eines Befehls zur Auslösung der' Verbindungen,
an denen die Anschlußleitu-ng mit -dem der gerade vom Adressengenerator gelieferten
Grundadresse entsprechenden Grundadressenteil und dem erwähnten Zusatzadressenteil
beteiligt ist, ausnutzbär ist.
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Eine in der gemäß der vorliegenden Erfindung angegebenen Weise aufgebaute
Schaltungsanordnung zeichnet sich durch den Vorteil aus, daß dadurch, daß sämtliche
durch eine vom Adressengenerator jeweils abgegebene Grundadresse bezeichneten Anschlußleitungen
während einer Zeitspanne auf das Vorliegen von Doppelverbindungen geprüft werden,
wie sie an sich bereits zur Prüfung nur einer einzigen solchen Anschlußleitung auf
ihren Betriebszustand benötigt wird; daß ein und dieselbe zentrale Steuereinrichtung
in einer bestimmten Zeitspanne insgesamt eine wesentlich größere Anzahl von Anschlußleitungen
im Hinblick auf die Vermeidung von Doppelverbindungen bedienen kann, als dies bei
einer rein serienmäßigen überprüfung von Aschlußleitungen durch .ein und dieselbe
Steuereinrichtung der Fall wäre. Daraus ergibt sich, daß auch bei einer vorgegebenen
entsprechend großen Anzahl von Anschlußleitungen nur eine einzige, allen Anschlußleitungen
gemeinsame zentrale Steuereinrichtung vorgesehen zu werden braucht, wobei im Hinblick
auf die Anzahl der jeweils gleichzeitig auf das Vorliegen von Doppelverbindungen
zu überprüfenden Anschlußleitungen nur ein relativ geringer schaltungstechnischer
Aufwand erforderlich ist.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß
der Erfindung erfolgt eine unmittelbare Ausnutzung der von der Zähleinrichtung abgegebenen
Ausgangssignale als Befehle zur Auslösung der zu den betreffenden Pulsphasen bestehenden
Verbindungen. Durch eine derartige Maßnahme bietet sich in vorteilhafter Weise die
Möglichkeit, eine zu der Pulsphase, zu der eine erstmalige Ansteuerung eines durch
die Grundadresse des Adressengenerators sowie den Zusatzadressenteil festgelegten
Speicherplatzes vorgenommen wurde, bestehende Verbindung nicht auslösen zu müssen;
dies ist insoweit von Vorteil, als es sich bei der nicht ausgelösten Verbindung
um diejenige Verbindung handeln kann, die von vornherein zu Recht bestanden hat
und daher an sich nicht ausgelöst zu werden braucht. Auf diese Weise ist es somit
möglich, den in einem Vermittlungssystem, wie es oben angegeben worden ist, sonst
auftretenden, durch eine Auslösung sämtlicher an einer Doppelverbindung beteiligter
Verbindungen hervorgerufenen Verlustverkehr zu verringern.
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Weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung werden nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Bei der in der Zeichnung dargestellten
Schaltungsanordnung handelt es sich um ein in dem für-.das Verständnis der vorliegenden
Erfindung erforderlichen Umfang dargestelltes Zeitmultiplex-Vermittlungssystem.
Die zu diesem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem gehörenden Teilnehmer Tn
1 ... Tn x
sind über Teilnehmerschaltungen Tsl ... Tsx
und ZeitkanalschalterZS1 . . . ZSx mit einer Sprechmultiplexschiene MS verbunden.
Die Zeitkanalschalter ZS1 ... ZSx werden auf den jeder Verbindung zugeordneten
Phasen durch Steuerpulse periodisch impulsweise betätigt, und zwar werden die Zeitkanal-Schalter
von Teilnehmern, welche gerade an einer Verbindung beteiligt sind, im Takt eines
dieser Verbindung zugeordneten Steuerpulses übertragungsfähig gemacht. Die Steuerpulse
werden dabei von einem Adressenumlaufspeicher Ua mit dazugehörigem Dekoder Da geliefert.
Im Adressenumlaufspeieher Ua laufen die Adressen der an Verbindungen beteiligten
Teilnehmer um, so daß sie periodisch an den Umlaufspeicherausgängen auftreten Jede
im Adressenumlaufspeicher Ua umlaufende Adresse besitzt eine gewisse Umlaufphase.
Diesen Umlaufphasen entsprechen die Pulsphasen der die Zeitkanalschalter ZS1
... ZSx betätigenden Steuerpulse. Die Impulse der verschiedenen Steuerpulse
haben dieselbe Impulsfolgefrequenz; die Steuerpulse sind so ineinandergeschachtelt,
daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen eines Steuerpulses jeweils ein Impuls
jedes der übrigen Steuerpulse auftritt. An die Ausgänge des Adressenumlaufspeichers
Ua ist der Dekoder Da angeschlossen, der so viele Ausgänge hat, wie Teilnehmer
vorhanden sind. Jeder dieser Ausgänge ist dabei einem bestimmten Teilnehmer zugeordnet.
Wird dem Dekoder die Adresse eines Teilnehmers zugeführt, so wird an dem diesem
Teilnehmer zugeordneten Ausgang ein Impuls abgegeben, der zur Steuerung des zu diesem
Teilnehmer gehörigen Zeitkanalschalters dient.
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Der Dekoder Da wird bei dem in der Zeichnung dargestellten
Zeitmultiplex-Vermittlungssystem sowohl zur Steuerung der Zeitkanalschalter ZS
1 ... ZSx als auch zum Abfragen der Teilnehmerschaltungen Ts
1 ... Ts x auf den jeweiligen Schleifenzustand der einzelnen
Anschlußleitungen ausgenutzt. Hierzu wird, wie dies noch im folgenden in dem für
das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlichen Umfang erläutert wird,
eine solche Adresse einer auf ihren Schleifenzustand abzufragenden Anschlußleitung
zu einer freien Pulsphase an den Eingang des Dekoders Da abgegeben.
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In dem dargestellten Vermittlungssystem ist ein Adressengenerator
AG vorgesehen, der jeweils eine einer Mehrzahl von Anschlußleitungen gemeinsame
Grundadresse abgibt. Umfaßt die Adresse eines Teilnehmers beispielsweise 8 Bits,
so gibt der Adressengenerator AG jeweils eine beispielsweise die ersten 5
Bits umfassende Grundadresse ab, womit alle diejenigen Anschlußleitungen bezeichnet
sind, deren Adresse in diesen ersten 5 Bits übereinstimmt. Eine solche Grundadresse
wird jeweils für eine bestimmte Zeitspanne abgegeben, und danach wird vom Adressengenerator
AG jeweils eine neue Grundadresse abgegeben.
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Die vom Adressengenerator AG jeweils abgegebene Grundadresse wird
zunächst dem einen Eingang einer Vergleicheranordnung VGa zugeführt. Der andere
Eingang dieser Vergleicheranordnung VGa ist mit dem Adressenumlaufspeicher Ua verbunden.
über diese Verbindung werden der Vergleicheranordnung VGa die im Adressenumlaufspeicher
Ua umlaufenden Adressen nacheinander zugeführt. Diese Adressen bestehen aus einem
ersten Teil, der den vom Adressengenerator AG abgegebenen Grundadressen entspricht,
z. B. die 5 ersten Bits, und der hier als Grundadressenteil bezeichnet werden soll,
und aus einem zweiten Teil, z. B. 3 Bits, der hier als Zusatzadressenteil bezeichnet
werden soll. Es werden somit während eines Seanningzyklus jeweils acht Teilnehmer
gleichzeitig auf Schleifenschluß abgefragt.
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Die Vergleicheranordnung VGa der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung
besteht aus einem Schalter Sa und einem diesen Schalter steuernden eigentlichen
Vergleichen Va. Dieser Vergleicher Va besitzt zwei Eingänge, deren einem
die vom Adressengenerator AG jeweils abgegebene Grundadresse zugeführt wird
und -deren anderem der Grundadressenteil der .vom Adressenumlaufspeicher Ua jeweils
zu der zugeordneten Verbindungspuls-. phase gelieferten Adresse zugeführt wird.
Bei Gleichheit zwischen der vom Adressengenerator AG abgegebenen Grundadresse- und
dem jeweils anstehenden Grundadressenteil gibt der Vergleicher Va, der durch eine
der Anzahl der zur Grundadresse gehörenden Bits entsprechende Anzahl von Äquivalenzgattern
gebildet sein kann, einen den Schalter Sa betätigenden Impuls ab. Über den derart
betätigten Schalter Sa wird der sich an den Grundadressenteil der gerade anstehenden
Adresse anschließende Zusatzadressenteil in eine Speichereinrehtung Spa eingegeben.
In dieser Speichereinrichtung Spa wird hierdurch eine Markierung eines diesem Zusatzadressenteil
zugeordneten Speicherplatzes bewirkt. Für die aus der Grundadresse und dem Zusatzadressenteil
bestehende Teilnehmeradresse soll nun festgestellt werden, ob Schleifenschluß vorliegt.
Dabei sollen nur diejenigen Teilnehmer auf Schleifenschluß untersucht werden, deren
Adressen noch nicht im Umlaufspeicher stehen. Dies geschieht in folgender Weise:
Dem Eingang der Speichereinrichtung Spa ist ein Dekoder Ds nachgeschaltet, dem der
über den betätigten Schalter Sa der Vergleicheranordnung VGa jeweils übertragene
Zusatzadressenteil, z. B. Bit 5 bis 8 der Adressen des Umlaufspeichers, einer in
ihrem Grundadressenteil mit der jeweils vom Adressengenerator AG gelieferten Grundadresse
übereinstimmenden Adresse zugeführt wird. Der Dekoder Ds weist eine Anzahl von Ausgängen
auf, die gleich der Anzahl möglicher Zusatzadressenteile ist; besteht der Zusatzadressenteil
einer Adresse aus beispielsweise 3 Bits, so kann der Dekodex Ds acht Ausgänge aufweisen.
Tritt am Eingang des Dekoders Ds ein bestimmter Zusatzadressenteil auf, so gibt
der Dekoder Ds an seinem diesem Zusatzadressenteil zugeordneten Ausgang ein Signal
ab. Jedem Ausgang des Dekoders Ds ist ein 1-Bit-Speicher K1... Km nachgeschaltet.
Diese 1-Bit-Speicher K1... Km sind damit jeweils einem möglichen Zusatzadressenteil
individuell zugeordnet. Tritt an einem Ausgang des Dekoders Ds ein Signal auf, so
wird der zugehörige 1-Bit-Speicher durch Umschalten von seinem einen Betriebszustand
in seinen anderen Betriebszustand markiert, womit jetzt der zugehörige Zusatzadressenteil
im Kode 1 von m in der Speichereinrichtung Spa gespeichert ist.
Die
für die: Abgabe..von Befehlen-zur Auslösung von .Doppelverbindungen ausnutzbaren
Ausgangs= signalf treten auf. der Ausgangsleitung b ,eines: Sperr= gatters GS=auf,
dessen Signaleingang an den- Ausgang der= Vergleicheranordnung VGa,-und dessen Sperreingang
DiffferenzierschaltungDG und eine ODER-Schaltung G01 an die Ausgänge sämtlicher
zu der Speichereinrichtung gehörender Speicherplätze. angeschlossen- ist. Die Schaltung=
ist dabei.-derart =be= messen; daß-während der Dauer destAuftretens eines von der-
Vergleicheränordnung V Ga abgegebenen, eine -Markierung eines Speicherplatzes
K bewirkenden Signals am Signaleingang des Sperrgatters GS dessen Sperreingang-
über . die -Differenzierschaltung DG -ein -. »1« :Signal .zugeführt. wird. -Bezüglich
des Sperrgatters GS sei-noch -erwähnt"daß in- den@vom Ausgang..°der-Vergleicheranordnüng
zum- Signaleine gang dieses Sperrgatters hinführenden Verbindungsweg -eine-der Anzahl
der. von der Vergleieheranordnung zur- :Speichereinrichtung ."hinführenden Verbindungsleitungen-
entsprechende Anzahl von=Eingän= gen aufweisende ODER-Schaltung: eingefügt sein
kann, @ deren Eingänge an die-erwähnten Verbindungsleitungen. angeschlossen sind
und- deren Ausgang-an den-Signaleingang des:.Sperrgatters <angeschlossen ist:
Die erwähnte ODER-Schaltung -gibt dann--jeweils-;bei Lieferung. eines Zusatzadessenteils,
z: B.- Bit 5-bis.- 8, wovon, mindestens ein Bit eine- »1« :aufweist, -an .den Signaleingang
.des= Sperrgatters GS ein-»1«-Signal; ,ab.
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An die einen während des-genannten einen Betriebszustandes-aktivierten-
Ausgänge der-1-Bit-Spei-,eher K1: .,,,Km:=sind-m der:-in .der.Zeichnung- dargestellten
Schaltungsanordnung die-. Eingänge . eifies den 1-Bit-Speichem K1.. . Km -nachgeschalteten
Kodierers Cs angeschlossen. Dieser zu .cinerAusgabe= schalturig AS: der Speichereinrichtung
Spa gehörende Kodierer Cs dient zur- Umsetzung von in- den ..1-Bit-Speichern K1
... Km jeweils im Kode 1 von. n-°gespeicherten Zusatäadressenteilen in den
ursprünglichen Kode: Auf die weitere Funktion derAusgabeschalturig As wird
in der nachfolgenden Funktionsbeschreibung der dargestellten Schaltungsanordnung
n_ och zurückgekommen werden. .
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Bevor auf die Funktionsweise der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung
näher eingegangen wird; wird zuvor der Aufbau der gezeigten. Schaltungsanordnung
weiter erläutert. In einen -zum Eingang des Dekoders Da hinführenden, zur-:
übertragung- der. Adressen von auf ihren Schleifenzustand abzufragenden Teilnehmerleitungen
..dienenden. Verbindungsweg ist ein Schalter Sc eingefügt. - An den Steuereingang
dieses Schalters Sc ist der Ausgang einer -Schaltung Gc, deren einer Eingang mit
einem Ausgang der -zentralen Steuereinrichtung E und deren anderer -Eingang vorzugsweise
über einen Laufzeitspeicher Ul mit dem Ausgang einer zwei Eingänge aufweisenden
ODER-Schaltung G02 verbun= den ist.
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In: diesem Laufzeitspeicher -Ul befinden sich Informationen über die
Phasenlage von Verbindungen noch zuteilbaren Steuerpulsen. Der Laufzeitspeicher
Ul ist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der
Erfindung -als Durchlaufspeicher ausgebildet; dessen Durchlaufzeit der Dauer eines
Umlaufzyklus des die Adressen von an Verbindungen beteiligten- Anschlußleitungen
enthaltenden Umlaufspeichers Ua entspricht.. Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung
der Schaltungsanordnung-=gemäß -der -Erfindung -=i§t'-der Laufzeitspeicher Ul- als
.Umlaufspeicher- ausgebildet; dessen Umlaufzeit 'der=Daüeteines Uinlaufz yklus-
des die Adressen von an -Verbindungen beteiligten--Anschlußleitungen - enthaltenden
Umlaufspeichers Ua entsprich"t.: 1°: An'-`den . einen "..Emgang-"där-' 'zuvor- erwähnten
ODER-Schaltung G02. --ist- der Ausgang eines als NOR=Gätters- -.:äusgebildeter"Gatters
Gf aigeschlbssen, dessentingängesn denAusgangdes-die=Adressen von an:Verbiridürigen:-beteiligteri-Teilnehriern
enthaltenden Umlaufpeichers Uä angeschlossen 'sind. In die= sein Zusammenhang sei
nöch'-kurz bemerkt, daß` es sich bei "dem Gatter Gf 'ganz allgemdin'umteine-Ein=
richturig -handeln kann;: die zu:-einer -solchen Pulsphase"einSignal -abgibt; zu
der am Ausgang des Adressenumläüfspeichefs Uä.keiüe TeilneIÜneradresse auftritt:und.
somit kein Teilnehmer' zu dieser- Ptfs- -phase an einer Verbindung beteiligt i'st:
°-Zu dem- aride= reu Eingang der zuvor- erwähnten= ODER-Schaltung G0 2 <führt
- das` schon genannte -Sperrgatter GS.-Nachdem zuvorr der -Aufbau : der.' in- der
=Zeichnürig dargestellten Schaltungsanordnung in dem für das Verständnis.: der vorliegenden
' Erfindüng'@'erförderlichen@ Umfang -erläutert worden "ist;" wird nun--tiie Funktionsweise
dieser" Schaltungsanordnung angegeben. Zur- näheren. -Erläuterung: -der-
-Funktion-- der in der Zeichnung dargestellten@Schaltungsäriofdnüng sei -angenommen,
daß' der: Adressengeherätor AG gerade durch -ein von- der- zentralen Steüereinrichturig
E -abgegebenes Steuersignal um-einen ' ;Schritt -weitergeschaltet worden ist, so
daß er von. `nun= an eine neue Grundadresse abgibt. Gleichzeitig mit dem Weiterschalten
des Adressengenerators wurde ein Steuersignal in das in F i g. 1 angedeutete Laufzeitglied
T eingegeben, dessen Laufzeit gleich der Umlaufperiode ist, mit der im Adressenumlaufspeicher
Uä die dort eingeschriebenen Adressen umlaufen. Außerdem wurden durch das genannte
Signal die 1-Bit-Speicher K1. .. Km in ihren obengenannten =einen Betriebszustand
gestellt. Für die Dauer einer Umlaufperiode der im Adressenumlaufspeicher Uä eingeschriebenen
Adressen wird- nun zum einen geprüft, ob und welche Adressen mit ihrem Grundadressenteil
mit der gerade vom Adressengenerator AG abgegebenen -Adresse übereinstimmen,
d, h., es wird geprüft, welche der durch die gerade abgegebene Grundadresse bezeichneten--Anschlußleitungen
an einer Verbindung- beteiligt bzw. welche Anschlußleitungen nicht an einer Verbindung
beteiligt sind; zum anderen wird dabei gleichzeitig geprüft, ob diejenigen der durch
die vom Adressengenerator abgegebene Grundadresse bezeichneten Teilnehmer, die als
an einer Verbindung beteiligt ermittelt werden, noch an weiteren Verbinduri= gen
beteiligt sind, d. h., es wird geprüft; ob die betreffenden Teilnehmer an Doppelverbindungen
beteiligt sind. Bevor auf die zuletzt erwähnten Vorgänge im einzelnen- eingegangen
wird; seien zunächst die ein Abfragen von Anschlußleitungenbetreffenden Vorsänge
kurz betrachtet; da in der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung hierfür
ohnehin vorgesehene Schaltungsteile dann zu den erfindungsgemäßen Maßnahmen zur
Vermeidung von Doppelverbindungen mitausgenutzt werden.
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Wenn eine Anschlußleitung bzw: deren zugehöriger Teilnehmer-noch nicht
an einer Verbindung beteiligt ist, so befindet sie bzw. er sich in einem Betriebszustand;-
der es erforderlich macht, die betreffende
Anschlußleitung von Zeit
zu Zeit auf ihren Schleifenzustand zu überprüfen und gegebenenfalls bei Feststellung
einer neuen Verbindungsanforderung die erforderlichen Vermittlungsvorgänge abzuwickeln.
Während der Dauer der genannten Umlaufperiode wird nun jedesmal dann, wenn am Ausgang
des Adressenumlaufspeichers Ua eine in ihrem Grundadressenteil mit der gerade vom
Adressengenerator AG gelieferten Grundadresse übereinstimmende Adresse auftritt,
deren Zusatzadressenteil über den dann übertragungsfähigen Schalter Sa dem Dekoder
Ds der Speichereinrichtung Sna zugeführt, woraufhin der DekoderDs einen Übergang
des diesem Zusatzadressenteil zugeordneten 1-Bit-Speichers der 1-Bit-Speicher K1...
Km von seinem einen Betriebszustand in seinen anderen Betriebszustand, d. h. von
seinem Ausgangszustand in seinen Arbeitszustand, bewirkt. Nach Ablauf der Umlaufperiode
des Adressenumlaufspeichers Ua sind sämtliche in dem Adressenumlaufspeicher Ua eingeschriebenen
Adressen mit der gerade abgegebenen Grundadresse verglichen worden, und es befinden
sich jetzt nur noch solche 1.-Bit-Speicher K in ihrem Ausgangszustand, deren zugehörige
Zusatzadressenteile nicht in dem Adressenumlaufspeicher Ua jeweils als Teil einer
in ihrem Grundadressenteil mit der gerade vom Adressengenerator AG abgegebenen
Grundadresse übereinstimmenden Adresse eingeschrieben sind. Die durch diese letzteren
Zusatzadressenteile zusammen mit der gerade abgegebenen Grundadresse bezeichneten
Anschlußleitungen, die somit zur Zeit nicht an einer Verbindung beteiligt sind,
sollen nun auf ihren Schleifenzustand abgefragt werden, um gegebenenfalls neue Verbindungsanforderungen
feststellen zu können.
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Eine derartige Abfrage geschieht, mit wenigen Worten gesagt, wie folgt:
Von den im Ausgangszustand verbliebenen 1-Bit-Speichern K werden die Zusatzadressen
der auf ihren Schleifenzustand zu prüfenden Anschlußleitungen im Kode 1 von m angegeben.
Diese im Kode 1 von m anstehenden Zusatzadressenteile werden durch den Kodierer
Cs wieder in den ursprünglichen Kode umgesetzt; die betreffende Zusatzadresse wird
dann mit der vom Adressengenerator A G weiterhin gelieferten Grundadresse kombiniert
als Adresse einer Anschlußleitung Ts, die auf ihren Schleifenzustand abzufragen
ist, an den Schalter Sc abgegeben. Der Schalter Sc gelangt jeweils dann in seinen
übertragungsfähigen Zustand, in dem er eine anstehende Adresse zum Eingang des dem
Adressenumlaufspeicher Ua nachgeschalteten Dekoders Da hin überträgt, wenn
seinem Betätigungseingang von der UND-Schaltung Gc her ein entsprechendes Betätigungssignal
zugeführt wird. Die UND-Schaltung Gc wurde von der zentralen Steuereinrichtung E
her während der Zeitspanne, in der die im Adressenumlaufspeicher Ua eingeschriebenen
Adressen in ihrem Grundadressenteil mit der vom Adressengenerator A G gelieferten
Grundadresse verglichen wurden, gesperrt; nach Ablauf der Vergleichszeitspanne,
d. h. nach Ablauf der Umlaufperiode T, wird der UND-Schaltung Gc von der zentralen
Steuereinrichtung E her ein die Abgabe eines Ausgangssignals vom Ausgang dieser
UND-Schaltung vorbereitendes Signal zugeführt. Um von der nunmehr vorbereiteten
UND-Schaltung Gc ein den Schalter Sc betätigendes Ausgangssignal zu erhalten, ist
es erforderlich, dem anderen Steuereingang der UND-Schaltung Gc ein entsprechendes
Signal zuzuführen. Ein derartiges Steuersignal wird der UND-Schaltung Gc vom Ausgang
des an den betreffenden Steuereingang der UND-Schaltung Gc angeschlossenen Laufzeitspeichers
Ul abgegeben. In diesem Laufzeitspeicher Ul befinden sich die während der Vergleichszeitspanne,
während der die vom Adressengenerator AG
abgegebene Grundadresse mit den entsprechenden
Adressenteilen der im Adressenumlaufspeicher Ua eingeschriebenen Adressen verglichen
wurde, mit Hilfe des Gatters Cyf gewonnenen Informationen über die Phasenlage der
Impulse von zur Zuteilung an jeweils eine Verbindung vorgesehenen, aber momentan
nicht Verbindungen zugeteilten Steuerpulsen, d. h. die für einen Verbindungsaufbau
noch vorhandenen freien Phasen. Darüber hinaus befinden sich, wie dies nachstehend
im einzelnen gezeigt werden wird, in dem Laufzeitspeicher Ul aber auch Informationen
über die Lage von Pulsphasen, die an Doppelverbindungen beteiligten Teilnehmern
zugeteilt worden waren und die beispielsweise zwecks Auslösung der betreffenden
Doppelverbindungen solchen Teilnehmern zugeteilt werden können, die auf ihren Schleifenzustand
abzufragen sind. Dabei läßt sich nun in der Weise vorgehen, daß die dem Eingang
des Dekoders Da zugeführten Adressen von auf ihren Schleifenzustand abzufragenden
Anschlußleitungen gleichzeitig jeweils zu der betreffenden Pulsphase in den Umlaufspeicher
Ua eingeschrieben werden oder daß die zu der betreffenden Pulsphase in dem Umlaufspeicher
Ua bereits eingeschriebenen Adressen gelöscht werden, z. B. durch Überschreiben
mit der Adresse der gerade abzufragenden Anschlußleitung. Im Hinblick auf die über
den durch von dem zuvor erwähnten Laufzeitspeicher UL abgegebene Signale nunmehr
in den übertragungsfähigen Zustand gelangenden Schalter Sc übertragenen Adressen
sei noch kurz bemerkt, daß die von den durch diese Adressen bezeichneten Anschlußleitungen
jeweils abgegebenen Abfrageergebnisse über den Schleifenzustand der jeweiligen Teilnehmer
auf derselben Phase über eine allen Anschlußleitungen gemeinsame Signalmultiplexleitung
YM der zentralen Steuereinrichtung E zugeführt werden.
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Die Gewinnung von Informationen über die Lage der Pulsphasen der an
Doppelverbindungen beteiligten Teilnehmern sowie die dazugehörigen, in der Zeichnung
dargestellten Schaltungsanordnungen, ferner auch die Ausgangsleitung b, die ODER-Schaltung
G02 und der Laufzeitspeicher Ul sollen nochmals näher erläutert werden. Bei
dieser Schaltungsanordnung handelt es sich um die das Sperrgatter GS, die Differenzierschaltung
DG, die ODER-Schaltung G01 und die 1-Bit-Speicher K1 ... Km der Speichereinrichtung
Spa umfassende, eine Zählfunktion ausübende Schaltungsanordnung. Zur Erläuterung
der Funktionsweise dieser Zähleinrichtung wird zunächst angenommen, daß der 1-Bit-Speicher
K 1 durch ein über den Dekoder Ds von der Vergleicheranordnung VGa her zugeführtes
entsprechendes Signal gerade von seinem einen Betriebszustand in seinen anderen
Betriebszustand umgeschaltet worden ist, in dem von seinem mit einem Eingang der
ODER-Schaltung GO 1 verbundenen Ausgang ein »1«-Signal abgegeben wird, und daß alle
übrigen 1-Bit-Speicher K2 ... Km sich noch im Arbeitszustand
befinden. Das von der ODER-Schaltung GO 1 nunmehr abgegebene »1«-Signal gelangt
über die Differenzierschaltung DG für die Dauer des zugleich von der
Vergleicheranordnung
VGa her dem Signaleingang des Sperrgatters GS zugeführten »1«-Signals an dessen
Sperreingang.
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Das von der Vergleicheranordnung VGa dabei dem Signaleingang des Sperrgatters
GS zugeführte »1«-Signal vermag in diesem Fall eine Abgabe eines »1«-Signals vom
Ausgang dieses Gatters GS nicht zu bewirken. Mit Beginn des nächsten Impulses eines
Steuerpulses hört die Abgabe eines »1«-Signals von der Vergleicheranordnung VGa
an den Signaleingang des Sperrgatters GS auf. Dem Sperreingang des Sperrgatters
wird von der Differenzierschaltung DG
her nunmehr ein »0«-Signal zugeführt.
Damit ist also das Sperrgatter GS für den Fall zur Abgabe eines »1«-Signals vorbereitet,
daß im weiteren Verlauf des Vergleichs der vom Adressengenerator AG abgegebenen
Grundadresse mit den entsprechenden Adressenteilen der in dem Adressenumlaufspeicher
Ua eingeschriebenen Adressen zwar eine übereinstimmung der Grundadresse mit einem
entsprechenden Grundadressenteil einer im Umlaufspeicher Ua eingeschriebenen Adresse
festgestellt wird, nicht aber eine Markierung des diesem Grundadressenteil zugehörigen
Zusatzadressenteils zugeordneten Speicherplatzes, im vorliegenden Fall also eine
Umschaltung des Speichers K 1 erfolgt. Dies ist der Fall, wenn von der Vergleicheranordnung
VGa der Speichereinrichtung Spa erneut derjenige Zusatzadressenteil zugeführt wird,
der dem Speicher K1 zugeordnet ist, der jedoch bereits markiert, d. h. -von seinem
einen Betriebszustand in seinen anderen Betriebszustand umgeschaltet worden ist,
mithin nicht mehr umgeschaltet werden kann. Auf Grund der Feststellung einer solchen
Adressengleichheit wird also dem Signaleingang des Sperrgatters GS ein »l«-Signal
und dem Sperreingang dieses Gatters ein »0«-Signal zugeführt. Damit gibt das Sperrgatter
GS ein »1«-Signal an seiner Ausgangsleitung b ab, das für die Abgabe eines Befehls
zur Auslösung der betreffenden Verbindung ausnutzbar ist. Dieses Signal gelangt
über die ODER-Schaltung GO 2 in den Laufzeitspeicher Ul, in dem hierdurch
zu der betreffenden Pulsphase, zu der diese Adressenübereinstimmung festgestellt
wurde, d. h., zu der also das Vorliegen einer Doppelverbindung ermittelt wurde,
eine Markierung bewirkt wird. Die auf Grund derartiger Markierungen am Ausgang des
Laufzeitspeichers Ul auftretenden Signale stellen, wie oben erwähnt. Informationen
über solche Pulsphasen dar, die Verbindungen noch zuteilbar sind.
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Wie oben erläutert, werden zu derartigen Pulsphasen zunächst jeweils
in Frage kommende Anschlußleitungen auf ihren Schleifenzustand überprüft. Dies geschieht
dadurch, daß, wie oben ausgeführt, die betreffenden Adressen dem Eingang des Dekoders
Da zugeführt und gleichzeitig jeweils zu der betreffenden Pulsphase in den
Umlaufspeicher Ua eingeschrieben werden, wobei gegebenenfalls die zu der betreffenden
Pulsphase in dem Umlaufspeicher Ua bereits eingeschriebene Adresse gelöscht wird,
z. B. durch Überschreiben mit der Adresse der auf ihren Schleifenzustand abzufragenden
Anschlußleitung. Die zu der gleichen Pulsphase in weiteren Umlaufspeichern enthaltenen
Adressen von mit dem durch die zu der betreffenden Pulsphase in dem Umlaufspeicher
Ua eingeschriebene Adresse bezeichneten Teilnehmer verbundenen Teilnehmern oder
Anschlußeinrichtungen werden dabei ebenfalls gelöscht. Auf diese Weise ist im Verlauf
der routinemäßigen Abfrage (auch in verkehrsschwachen Zeiten) sichergestellt, daß
die Pulsphasen, zu denen von der Zähleinrichtung in der oben angegebenen Weise jeweils
ein das Bestehen einer nicht erlaubten Verbindung (Doppelverbindung) anzeigendes
Signal gegeben wird, in relativ kurzer Zeit, die in der Größenordnung von einigen
Millisekunden liegt, anderen Anschlußleitungen zugeteilt werden. Die zu derartigen
Pulsphasen bestehenden Verbindungen werden somit ausgelöst, wodurch also Doppelverbindungen
praktisch vermieden sind.
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Wird übrigens bei der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung
der vorgesehene Laufzeitspeicher Ul weggelassen, d. h., daß dann der Ausgang der
ODER-Schaltung GO 2 direkt an den einen Eingang der UND-Schaltung Gc geführt ist,
so wird, wie nunmehr ohne weiteres einzusehen sein dürfte, mit jeder nach Ablauf
der Umlaufperiode T festgestellten Übereinstimmung zwischen der vom Adressengenerator
AG abgegebenen Grundadresse und dem einem bereits markierten Speicherplatz zugeordneten
Zusatzadressenteil zugehörigen Grundadressenteil erfolgenden Ansteuerung des jeweils
gleichen, bereits markierten Speicherplatzes ein die UND-Schaltung Gc übertragungsfähig
machendes Signal von dem Sperrgatter Gs abgegeben. Dies bedeutet, daß nach Ablauf
der Umlaufperiode T jeweils sämtliche an einer Doppelverbindung beteiligten Verbindungen
ausgelöst werden können.
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Wird im Unterschied zu dem zuvor betrachteten Betriebsfall auf Grund
der Übertragung eines weiteren Zusatzadressenteils von der Vergleicheranordnung
VGa zu der Speichereinrichtung Spa hin eine Umschaltung eines der übrigen
1-Bit-Speicher K 2 ... Km bewirkt, d. h. des dem betreffenden Zusatzadressenteil
zugehörigen 1-Bit-Speichers K, so wird dem Sperreingang des Sperrgatters GS über
die ODER-Schaltung GO 1 und die Differenzierschaltung DG ein »1«-Signal zugeführt,
zufolgedessen das dabei an dem Signaleingang des Sperrgatters GS liegende »1«-Signal
zu keiner Abgabe eines »1«-Signals von dem Sperrgatter GS führt.
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Hinsichtlich der zu der oben angegebenen Zähleinrichtung gehörenden
Differenzierschaltung DG sei noch bemerkt, daß diese durch ein RL-Glied gebildet
sein kann, dessen Widerstand R durch zu den 1-Bit-Speichern K1... Km gehörende
Arbeitswiderstände und dessen Induktivität L durch einen den 1-Bit-Speichern K1...
Km über die Arbeitswiderstände die Speisespannung zuführenden Übertrager gebildet
sein kann. Gegenüber aus RC-Gliedern bestehenden Differenzierschaltungen bringt
eine derartige Differenzierschaltung insofern einen gewissen Vorteil mit sich, als
in den einzelnen 1-Bit-Speichem K1 ... Km ohnehin vorhandene Bauelemente
hierfür mitausgenutzt werden können.
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Abschließend sei noch bemerkt, daß es auch möglich ist, die Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung in anderer Weise als in der beschriebenen Weise zu realisieren.
Einer solchen Realisierungsmöglichkeit zufolge umfaßt die Zähleinrichtung eine UND-Schaltung,
deren einer Eingang direkt an den Ausgang der Vergleicheranordnung VGa angeschlossen
ist und deren anderer Eingang über eine Verzögerungsschaltung an den Ausgang der
eingangsseitig ebenfalls an den Ausgang der Vergleicheranordnung VGa angeschlossenen
Speichereinrichtung Spa angeschlossen ist,- wobei eine Verzögerungsschaltung verwendet
ist,
deren Verzögerungszeit zusammen mit der zur Abgabe eines entsprechenden
Signals von der Speichereinrichtung Spa auf Grund eines dieser von der Vergleicheranordnung
VGa her zugeführten Signals erforderlichen Zeitspanne der Dauer eines Impulses eines
Steuerpulses entspricht, und daß der Ausgang der UND-Schaltung an eine Leitung,
die jeweils zu einer freien Pulsphase einen dies anzeigenden Signalimpuls führt,
angeschlossen ist; im Hinblick auf die oben erläuterte Schaltungsanordnung handelt
es sich dabei um die vom Ausgang des Gatters Gf zum Eingang des Laufzeitspeichers
U1 hinführende Leitung. Die erwähnte Verzögerungsschaltung kann dabei vorzugsweise
durch eine entsprechend bemessene monostabile Kippstufe gebildet sein. Einer anderen
Realisierungsmöglichkeit der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zufolge umfaßt
die Zähleinrichtung eine UND-Schaltung, deren einer Eingang an den Ausgang einer
einen Einstelleingang, ein Rückstelleingang und einen Ausgang aufweisenden Kippstufe
angeschlossen ist und deren anderer Eingang über eine Verzögerungsschaltung an den
mit dem zentralen Steuerwerk E verbundenen Rückstelleingang der Kippstufe angeschlossen
ist, deren Rückstelleingang ferner über" eine Differenzierschaltung mit der eingangsseitig
an den Ausgang der Vergleicheranordnung VG a angeschlossenen Speichereinrichtung
Spa und deren Einstelleingang mit dem Ausgang der Vergleicheranordnung VGa. direkt
verbunden ist, und daß der Ausgang der UND-Schaltung an eine Leitung, die jeweils
zu einer freien Pulsphase einen dies anzeigenden Signalimpuls führt, angeschlossen
ist. Bei dieser Leitung kann es sich wie bei der zuvor angegebenen Realisierungsmöglichkeit
um die zu dem Eingang des Laufzeitspeichers UI hinführende Leitung handeln.