DE3443616A1 - Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit abfragestellen zyklisch ansteuernden informationsabfrageeinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit abfragestellen zyklisch ansteuernden informationsabfrageeinrichtungen

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DE3443616A1 DE19843443616 DE3443616A DE3443616A1 DE 3443616 A1 DE3443616 A1 DE 3443616A1 DE 19843443616 DE19843443616 DE 19843443616 DE 3443616 A DE3443616 A DE 3443616A DE 3443616 A1 DE3443616 A1 DE 3443616A1
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    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54575Software application
    • H04Q3/54591Supervision, e.g. fault localisation, traffic measurements, avoiding errors, failure recovery, monitoring, statistical analysis

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere
  • Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Abfragestellen zyklisch ansteuernden Informationsabfrageeinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit eine Vielzahl von Abfragestellen zyklisch ansteuernden Informationsabfrageeinrichtungen, die die Abfragestellen zum Abruf gegebenenfalls vorliegender Informationen mit hinsichtlich der verschiedenen Abfragestellen unterschiedlichen Abfragefrequenzen ansteuern und die Abfragefrequenz jeweils bezüglich einer Abfragestelle in Abhängigkeit vom Auftreten einer abzurufenden Information ändern.
  • Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch die deutsche Offenlegungsschrift 2 748 795 (VPA 77 P 6230) bekannt. Hierin sind die Abfragestellen Scan-Punkte in teilnehmerindividuellen Schalteinrichtungen, zum Beispiel Verbindungssätzen, in denen von Teilnehmerstellen abgegebene Wahlimpulse eintreffen. Die Scan-Punkte werden normalerweise in einem relativ langsamen Rhythmus abgetastet. Wird durch einen Abfragevorgang der Beginn eines Wahl impulses erkannt, so wird der relativ langsame Abfragerhythmus durch einen relativ schnellen Abfragerhythmus ersetzt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, das Ende eines jeweiligen Wahlimpulses zeitlich möglichst exakt zu erfassen, und damit die Länge des betreffenden Wahlimpulses. Auf diese Weise können zum Beispiel Wahl impulse und durch Impulse von anderer Dauer gebildete Schaltkennzeichen vonein- Wird in dem bekannten Falle ein einen Impulsbeginn anzeigendes Abfrageergebnis ermittelt, so wechselt also der Abfragerhythmus von einer relativ langsamen Folge zu einer relativ schnellen Folge. Wird beim zweiten Abfragevorgang (oder beim dritten Abfragevorgang) nach einem einen Impuls beginn anzeigenden Abfrageergebnis kein weiteres Abfrageergebnis gleichen Inhalts ermittelt, so wird hieran erkannt, daß es sich tatsächlich nicht um einen Impulsbeginn sondern um eine Störung gehandelt hat.
  • Daraufhin wird für die weiteren Abfragevorgänge der Abfragerhythmus wieder von der relativ schnellen Folge zu der relativ langsamen Folge hin gewechselt.
  • In dem bekannten Falle dient der Wechsel des Abfragerhythmusses dazu, die Abfragekapazität einer Abfrageeinrichtung durch Verlangsamung des Abfragerhythmusses zu erhöhen, indem dadurch die Zahl der Abfragestellen in entsprechendem Maße ebenfalls erhöht werden kann, wobei trotzdem eine zeitlich relativ exakte Erfassung von Schaltkennzeichen bestimmter Dauer gewährleistet wird.
  • Handelt es sich jedoch nicht um ein zyklisches Scannen von Scan-Punkten zur Erfassung von Schaltkennzeichen durch Unterscheidung des Schaltkennzeichenzustandes vom hierzu alternativen Schaltzustand (zum Beispiel Impulspause und "Zwischenwahlzeit"), sondern um ein Abrufen vollständiger Informationen von einzelnen Abfragestellen, so tritt ein anderes Problem in den Vordergrund. Das Aufkommen von abzurufenden Informationen kann bei verschiedenen Abfragestellen sehr unterschiedlich sein. Werden die verschiedenen Abfragestellen zyklisch gleichmäßig angesteuert, so kann es Abfragestellen geben, wo sich die abzurufenden Informationen stauen, während es andere Abfragestellen gibt, bei deren Ansteuerung nur sporadisch Informationen zum Abruf vorliegen. In diesem Zusammenhang ist gegenüber dem Prinzip des zyklischen Scannens auch das Prinzip bekannt, Abfragestellen aufgrund von individuell abgegebenen Anforderungssignalen anzusteuern. Nachteilig ist jedoch der Aufwand, der für die Erzeugung, Abgabe, Ubertragung, Aufnahme und Auswertung dieser Anforderungssignale getrieben werden muß, sowie zur sukzessiven Bearbeitung dieser Anforderungssignale. Deshalb geht die Erfindung von einer Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art aus, bei der die verschiedenen Abfragestellen zyklisch angesteuert werden.
  • Für die Erfindung besteht die Aufgabe, in einer Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art bei ungleichem Aufkommen von abzurufenden Informationen an den verschiedenen Abfragestellen, sowie bei diesbezüglichen Schwankungen und bei sprunghaftem Wechsel des Andranges von abzurufenden Informationen an einzelnen Abfragestellen dafür zu sorgen, daß weder Engpässe entstehen noch eine Häufung von Abfragevorgängen, die dan nicht zum Abruf von Informationen führen. Das Aufkommen von abzurufenden Informationen stellt also pro Abfragestelle eine bestimmte Verkehrsbelastung dar; es soll nun dafür gesorgt werden, daß die zyklisch durchgeführten Abfragevorgänge, die also auf das Prinzip eines Abfragens auf Anforderung verzichten, gemäß der an den verschiedenen Abfragestellen auftretenden, schwankenden und sogar springenden Verkehrsbelastung abgewickelt werden.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß eine sukzessive Abfragezyklen abwickelnde Informationsabfrageeinrichtung zur Zuteilung von Abfragefrequenzen für die Abfragestellen Zykluszahlen diesen zuordnet und speichert, die jeweils die Anzahl von Abfragezyklen angeben, bei denen die betreffende Abfragestelle je einmal ange- steuert wird, daß die Informationsabfrageeinrichtung bei jedesmaligem Erhalt einer Information von einer Abfragestelle diese sofort beim nächsten Abfragezyklus erneut ansteuert und entweder dies bei abermaligem Erhalt einer Information wiederholt oder im gegenteiligen Falle von da an den Abfragerhythmus nach Maßgabe der für diese Abfragestellegespeicherten Zykluszahl wieder fortsetzt, und daß die von den verschiedenen Abfragestellen aufgenommenen Informationen in Zeitintervallen pro Abfragestelle gezählt werden und die Zykluszahlen umgekehrt proportional nach Maßgabe dieser Zählergebnisse nach jedem Zeitintervall erneut angeglichen werden, insbesondere schrittweise, zum Beispiel jeweils um den Wert 1.
  • Durch die Erfindung wird es ermöglicht, daß die unterschiedliche Stärke des Zustroms von Informationen von den verschiedenen Abfragestellen unter Vermeidung des Prinzips der Abfrage auf Anforderung (siehe oben) die Informationsabfrageeinrichtungen dahingehend beeinflußt, daß sie die Abfragevorgänge vermehrt auf diejenigen Abfragestellen konzentriert, von denen ein intensiverer Zustrom von Informationen herkommt. Diese Beeinflussung berücksichtigt unter Vermeidung eines sprunghaften und Schwingungsvorgänge veranlassenden Regelungsverhaltens sowohl längerfristige Veränderungen in der diesbezüglichen Belastungsverteilung als auch Belastungssprünge. Durch die genannte Konzentrierung wird die sogenannte Blindbelastung für Informationsabfrageeinrichtungen, das heißt der Anteil von Ansteuerungs- und Abfragevorgängen, bei denen eine Information tatsächlich nicht erhalten wird, weil keine solche vorliegt, herabgesetzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, worauf sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
  • Im oberen Teil der Zeichnung sind Abfragestellen Al, A2, bis An angedeutet. Darunter ist auszugsweise eine Koppeleinrichtung K, eine Informationsabfrageeinrichtung T, zu der auch diese Koppeleinrichtung gehört, und ein zentraler Prozessor P auszugsweise wiedergegeben. In diesem Zusammenhang sei auf die deutsche Offenlegungsschrift 3 128 365 verwiesen, in der ein Anwendungsfall für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung erläutert ist. In diesem bekannten Fall wären die Puffereinrichtungen die Abfragestellen; die bekannte Eingabe-/Ausgabe-Einrichtung G wäre eine Informationsabfrageeinrichtung. Die bekannte Anordnung kann in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet werden. Außerdem ist hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten auf die Zeitschrift "telcom report" von 1981 hinzuweisen, in deren Beiheft ein entsprechendes Digitalvermittlungssystem beschrieben ist.
  • Die in der Zeichnung auszugsweise wiedergegebene Informationsabfrageeinrichtung T steuert die Vielzahl von Abfragestellen Al bis An zyklisch mit Hilfe der ihr zugeordneten Koppeleinrichtung K an, die Koppelschaltmittel kl bis kn pro Abfragestelle aufweist. Die Steuerung der Koppeleinrichtung K durch die Informationsabfrageeinrichtung T erfolgt über einen Steuerweg k in an sich bekannter Weise. Die Ansteuerung kann auch in bekannter Weise mit Hilfe von Adressen erfolgen, die über ein Adressenvielfach zu den Abfragestellen hin übertragen werden, in denen dann entsprechende Anschaltemittel die jeweilige Abfragestelle an einen gemeinsamen Datenbus anschaltet. In diesem falle wären also die Koppelschaltmittel kl bis kn in den Abfragestellen Al bis An untergebracht. Ebenso ist es möglich, die zyklische Ansteuerung der Abfragestellen durch die Informationsabfrage- einrichtung T über einen gemeinsamen Datenbus im Zeitmultiplex in an sich bekannter Weise zu bewerkstelligen.
  • Die Informationsabfrageeinrichtung T steuert also die Abfragestellen Al bis An zum Abruf von gegebenenfalls in den Abfragestellen vorliegenden Informationen zyklisch nacheinander an. Diese Ansteuerung erfolgt jedoch mit hinsichtlich der vrschiedenen Abfragestellen unterschiedlichen Abfragefrequenzen. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß einige der Abfragestellen bei jedem Abfragezyklus angesteuert werden, einige nur bei jedem zweiten Abfragezyklus, einige wieder nur bei jedem dritten Abfragezyklus und so weiter, wodurch also die Abfrage zwar zyklisch erfolgt, jedoch hinsichtlich der verschiedenen Abfragestellen mit unterschiedlicher Häufigkeit. Es ist zum Beispiel möglich, die Abfragehäufigkeit so zu staffeln, daß bei einer niedrigst möglichen Abfragefrequenz eine betreffende Abfragestelle nur bei jedem achten Abfragezyklus angesteuert wird. Wie im einzelnen noch detailliert erläutert werden wird, vermag die Informationsabfrageeinrichtung T die Abfragefrequenz jeweils bezüglich jeder der Abfragestellen in Abhängigkeit vom Auftreten abzurufender Informationen zu ändern. In dem Maße, wie jeweils bei einem Abfragezyklus Abfragestellen nicht angesteuert werden, verkürzt sich der betreffende Abfragezyklus zeitlich.
  • Die Informationsabfrageeinrichtung T bewerkstelligt die Ansteuerungsvorgänge über den Steuerweg k. Dies wird mit Hilfe einer Ansteuereinrichtung E der Informationsabfrageeinrichtung T durchgeführt. Diese enthält den Abfragestellen Al bis An individuell zugeordnete Speichereinheiten xl bis xn und yl bis yn. Die Informationsabfrageeinrichtung T, die sukzessive die Abfragezyklen abwickelt, speichert in den Speichereinheiten xl bis xn in indivi- dueller Zuordnung zu den Abfragestellen Zykluszahlen, die jeweils die Anzahl von Abfragezyklen angeben, bei denen die betreffende Abfragestelle je einmal angesteuert wird.
  • Ist also zum Beispiel einer Abfragestelle die Zyklus zahl 5 zugeordnet und in Zuordnung zu ihr in der betreffenden Speichereinheit gespeichert, so wird diese Abfragestelle nur bei jedem fünften Abfragezyklus der Informationsabfrageeinrichtung T angesteuert, dagegen bei den dazwischen liegenden vier anderen Abfragezyklen nicht angesteuert, also übergangen. Durch die Zuordnung und Speicherung von Zykluszahlen individuell zu den einzelnen Abfragestellen werden ihnen den Zykluszahlen entspechende, und zwar umgekehrt proportionale Abfragefrequenzen zugeteilt.
  • Die genannten Zykluszahlen sind nun in individueller Zuordnung zu den Abfragestellen in den Speichereinheiten xl bis xn gespeichert.
  • Um nun die beschriebene unterschiedlich häufige Ansteuerung der einzelnen Abfragestellen zu bewerkstelligen, sei davon ausgegangen, daß zunächst die in den Speichereinheiten xl bis xn gespeicherten Zykluszahlen in die Speichereinheiten yl bis yn übertragen werden. Zu Beginn eines jeden Abfragezyklusses wird jede der in den Speichereinheiten yl bis yn übernommenen Zykluszahlen um den Wert 1 erniedrigt. Die Ansteuereinrichtung E steuert bei dem dann beginnenden Abfragezyklus alle diejenigen Abfragestellen an, für die in den Speichereinheiten yl bis yn der Wert 0 gespeichert ist. So wird eine Abfragestelle also erst nach so vielen Abfragezyklen angesteuert, wie dies von der in der betreffenden Speichereinheit xl bis xn gespeicherten Zykluszahl bestimmt ist. Am Ende eines Abfragezyklusses wird in jede der Speichereinheiten yl bis yn, die den Wert 0 gespeichert enthalten, anstelle jeweils dieser 0 die betreffende Zykluszahl von der ent- sprechenden Speichereinheit xl bis xn übernommen. Jede der betreffenden Abfragestellen wid dann erst nach so vielen Abfragezyklen erneut angesteuert, wie sich dies aus der betreffenden Zykluszahl in der beschriebenen Weise ergibt.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß die von den verschiedenen Abfragestellen aufgenommenen Informationen pro Abfragestelle in Zeitintervallen gezählt werden. Ein Zeitintervall kann als eine konstante Größe festgelegt werden. In diesem Falle wäre die Zeitintervall-Meßeinrichtung T mit einem entsprechenden Zeitglied auszustatten. Dieses Zeitglied würde dann die jeweils das Ende eines Zeitintervalles und den Anfang eines nächstfolgenden Zeitintervalles anzeigenden Zeitmarkierungen abgeben. Ebenso ist es jedoch auch möglich, die Zeitintervalle durch Abzählung von abgelaufenen Abfragezyklen abzumessen, zum Beispiel festzulegen, daß die Dauer eines Zeitintervalles durch je 100 aufeinander folgend abgelaufene Abfragezyklen bemessen ist.
  • Die von den verschiedenen Abfragestellen aufgenommenen Informationen werden jeweils innerhalb eines Zeitintervalles pro Abfragestelle mit Hilfe von den Abfragestellen ebenfalls individuell zugeordneten Zählgliedern zl bis zn gezählt. Dieses Zählergebnis kann pro Abfragestelle verschieden hoch ausfallen, je nachdem, ob bei den einzelnen Abfragevorgängn pro Abfragestelle tatsächlich eine Information van der betreffenden Abfragestelle in der Informationsabfrageeinrichtung T erhalten wurde oder nicht. Diese Zählergebnisse pro Abfragestelle sind jeweils ein Maß für die Stärke des jeweiligen Informationsstromes von jeder der Abfragestellen zur Informationsabfrageeinrichtung L. Je höher nun das Zählergebnis pro Abfragestelle ist, und je stärker der Informationsstrom von einer Abfragestelle zur Informationsabfrageeinrichtung L ist, desto häufiger muß die betreffende Abfragestelle angesteuert werden, damit in der betreffenden Abfragestelle kein Stau von abzurufenden Informationen entsteht.
  • Aufgrund der zuvor erläuterten Zusammenhänge ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die pro Abfragestelle gespeicherten Zykluszahlen nach Maßgabe der pro Abfragestelle jeweils innerhalb eines Zeitintervalles ermittelten Zählergebnisse nachgeregelt werden. Hierzu werden die Zykluszahlen umgekehrt proportional nach Maßgabe der einzelnen Zählergebnisse nach jedem Zeitintervall erneut angeglichen. Den verschiedenen Zählergebnissen sind die verschiedenen Zykluszahlen zugeordnet. Den hohen Zählergebnissen sind niedrige Zykluszahlen zugeordnet und umgekehrt. Zum Beispiel mögen den Zählergebnissen von 75 und mehr tatsächlich erhaltenen Informationen pro Abfragestelle und Zeitintervall die Zykluszahl 1 zugeordnet sein; den Zählergebnissen von 60 bis 74 möge die Zykluszahl 2 zugeordnet sein; schließlich möge den Zählergebnissen von 0 bis 10 die Zyklus zahl 8 zugeordnet sein. Diese Zuordnungen können in jeder beliebigen Weise festgelegt werden. Sie sind in einem Zuordner D niedergelegt. Die einzelnen Zählergebnisse von den Zähleinheiten zl bis zn werden jeweils am Ende eines Zeitintervalles über den Informationsweg d zum Zuordner D übertragen, der hieraus gemäß den einzelnen Zuordnungen die entsprechenden Zykluszahlen bildet. Der Zuordner D vergleicht jeweils am Ende eines Zeitintervalles die pro Abfragestelle neu gebildeten Zykluszahlen mit den in den Speichereinheiten xl bis xn in Zuordnung zu den Abfragestellen gespeicherten Zykluszahlen. Liegen die neuen Zykluszahlen gegenüber den gespeicherten Zykluszahlen höher oder niedriger, so werden die betreffenden Zykluszahlen jeweils um den Wert 1 erhöht bzw. der Last entsprechend erniedrigt. Dadurch wird bewerkstelligt, daß die gespeicherten Zyklus zahlen im Sinne einer Regelung den pro Abfragestelle jeweils gegebenen Bedürfnissen schrittweise angeglichen werden. Diese Angleichung kann jeweils um den Wert 1 erfolgen, kann aber auch um den Wert 2 oder einen höheren Wert vorgenommen werden. Ferner kann diese Angleichung auch in der Weise erfolgen, daß die betreffenden gespeicherten Zyklus zahlen immer nur um den Wert 1 erhöht, aber immer um einen größeren Wert, zum Beispiel 2 oder 3 erniedrigt werden.- Abfragestellen, von denen mengenmäßig gesehen zunehmend mehr Informationen abzurufen sind, werden nach und nach immer häufiger angesteuert, indem die der betreffenden Abfragestelle zugeordnete gespeicherte Zykluszahl schrittweise herabgesetzt wird.
  • Ferner ist vorgesehen, daß die Abfrageeinrichtung bei jedesmaligem Erhalt einer Information von einer Abfrage stelle diese sofort beim nächsten Abfragezyklus erneut ansteuert. Hat also die Informationsabfrageeinrichtung L bei der Ansteuerung einer Abfragestelle eine Information erhalten, so speichert sie in der dieser Abfragestelle entsprechenden Speichereinheit yl bis yn den Wert 1 ein, indem der bis dahin in er betreffenden Speichereinheit gespeicherte Wert gelöscht wird. Dadurch wird bewirkt, daß beim Beginn des nächstfolgenden Abfragezyklusses der in der betreffenden Speichereinheit gespeicherte Wert 1 auf 0 herabgesetzt wird, wodurch bei dem dann beginnenden Abfragezyklus die betreffende Abfragestelle erneut angesteuert wird. Wird dann bei diesem Abfragezyklus abermals eine Information von der betreffenden Abfragestelle erhalten, so wird erneut der Wert 1 in der betreffenden Speichereinheit yl bis yn gespeichert, wodurch bewerkstelligt wird, daß beim nächstfolgenden Abfragezyklus diese Abfragestelle erneut angesteuert wird. Wird dabei von dieser Abfragestelle keine Information erhalten, so bleibt der in der betreffenden Speichereinheit yl bis yn gespeicherte Wert 0 bis zum Ende des betreffenden Abfragezyklusses erhalten, woraufhin dann die in der betreffenden Speichereinheit xl bis xn gespeicherte Zykluszahl in die betreffende Speichereinheit yl bis yn übertragen wird.
  • Die von der Informationsabfrageeinrichtung L aufgenommenen Informationen, die sie in der beschriebenen Weise von den verschiedenen Abfragestellen abruft, werden einem gemeinsamen Prozessor P zugeführt, wo sie in an sich bekannter Weise in einem Listenspeicher R gespeichert werden. Diese Speicherung erfolgt in Zuordnung zu Adressen, die die jeweilige Abfragestelle bezeichnen. Ein solche Speicherung kann auch innerhalb der Informationsabfrageeinrichtung L selbst erfolgen.
  • 2 Patentansprüche 1 Figur - Leerseite -

Claims (2)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit eine Vielzahl von Abfragestellen zyklisch ansteuernden Informationsabfrageeinrichtungen, die die Abfragestellen zum Abruf gegebenenfalls vorliegender Informationen mit hinsichtlich der verschiedenen Abfragestellen unterschiedlichen Abfragefrequenzen ansteuern und die Abfragefrequenz jeweils bezüglich einer Abfragestelle in Abhängigkeit vom Auftreten einer abzurufenden Information ändern, dadurch gekennzeichnet, daß eine sukzessive Abfragezyklen abwickelnde nformationsabfrageeinrichtung zur Zuteilung von Abfragefrequenzen für die Abfragestellen Zykluszahlen diesen zuordnet und speichert, die jeweils die Anzahl von Abfragezyklen angeben, bei denen die betreffende Abfragestelle je einmal angesteuert wird, daß die Informationsabfrageeinrichtung bei jedesmaligem Erhalt einer In formation von einer Abfragestelle diese sofort beim nächsten Abfragezyklus erneut ansteuert und entweder dies bei abermaligem Erhalt einer Information wiederholt oder im gegenteiligen Falle von da an den Abfragerhythmus nach Maßgabe der für diese Abfragestelle gespeicherten Zykluszahl wieder fortsetzt, und daß die von den verschiedenen Abfragestellen aufgenommenen Informationen in Zeitintervallen pro Abfragestelle gezählt werden und die Zykluszahlen umgekehrt proportional nach Maßgabe dieser Zählergebnisse nach jedem Zeitintervall erneut angeglichen werden, insbesondere schrittweise, zum Beispiel jeweils um den Wert 1.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Angleichung der Zykluszahlen steigend bzw. fallend jeweils mit unterschiedlichen Werten erfolgt, zum Beispiel steigend jeweils um den Wert 1 und fallend jeweils um den Wert 2 oder einen größren Wert.
DE19843443616 1984-11-29 1984-11-29 Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit abfragestellen zyklisch ansteuernden informationsabfrageeinrichtungen Granted DE3443616A1 (de)

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DE19853529169 DE3529169A1 (de) 1984-11-29 1985-08-14 Schaltungsanordnung fuer fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit abfragestellen zyklisch ansteuernden informationsabfrageeinrichtungen
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