DE1184812B - Schaltungsanordnung zur Steuerung von Vermittlungsvorgaengen in einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, insbesondere fuer Fernsprechzwecke - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung von Vermittlungsvorgaengen in einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem, insbesondere fuer FernsprechzweckeInfo
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- DE1184812B DE1184812B DES81629A DES0081629A DE1184812B DE 1184812 B DE1184812 B DE 1184812B DE S81629 A DES81629 A DE S81629A DE S0081629 A DES0081629 A DE S0081629A DE 1184812 B DE1184812 B DE 1184812B
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- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutsche Kl.: 21 a3- 46/10
Nummer: 1184812
Aktenzeichen: S 81629 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 24. September 1962
Auslegetag: 7. Januar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung von Vermittlungsvorgängen
in einem elektronischen, nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Vermittlungssystem, insbesondere
für Fernsprechzwecke. Ein solches System ist bekanntlich dadurch charakterisiert, daß die jeweils
auszutauschenden Nachrichten Impulsfolgen aufmoduliert werden, welche gegeneinander versetzt
sind und dadurch eine Mehrfachausnutzung von Verbindungswegen gestatten. Bekannte Vermittlungssysteme dieser Art sind im wesentlichen in der anschließend
beschriebenen Weise aufgebaut.
Den einzelnen Teilnehmern sind elektronische Zeitkanalschalter zugeordnet, über die die Teilnehmer
mit einer Multiplexschiene in Verbindung stehen. Durch die gegeneinander versetzten Impulsfolgen,
die im folgenden als gegeneinander in ihrer Phase verschobene Steuerpulse bezeichnet werden,
werden gleichzeitig jeweils nur diejenigen Zeitkanalschalter durchlässig gemacht, die zu denjenigen Teilnehmern
gehören, die miteinander Nachrichten austauschen sollen. Zur Steuerung der Zeitkanalschalter
sind zwei oder auch nur ein Adressenspeicher vorgesehen, in die die Adressen derjenigen Anschlußleitungen,
die zu im abgehenden bzw. im ankommenden Verkehr an einer Verbindung beteiligten
Teilnehmern führen, in kodierter Form getrennt eingespeichert sind. Die Adressenspeicher können durch
Umlaufspeicher gebildet sein, in denen die Adressen (das sind jedem Telnehmer individuell zugeordnete
Zeichen) von an Verbindungen beteiligten Teilnehmern mit bestimmten Pulsphasen zyklisch umlaufen,
so daß die Adressen miteinander verbundener Teilnehmer jeweils gleichzeitig impulsweise
und mit der Impulsfolgefrequenz der Steuerpulse wiederholt an den Ausgängen der Umlaufspeicher
auftreten. Von dort gelangen sie zu Einrichtungen, welche als Dekoder bezeichnet werden und welche
durch Auswertung dieser Adressen jeweils die Zeitkanalschalter der zugeordneten Teilnehmer impulsweise
durchlässig machen. Auf diese Weise werden Verbindungswege zwischen den jeweils an
einer Verbindung beteiligten Teilnehmern aufrechterhalten.
Diese Verbindungswege müssen nun aber überhaupt erst einmal zustande gebracht werden. Hierzu
muß unter anderem festgestellt werden, ob ein eine Verbindung wünschender Teilnehmer seinen Handapparat
abgehoben hat, es muß ferner ermittelt werden, zu welchem anderen Teilnehmer eine Verbindung
gewünscht wird, und es muß diese Verbindung gegebenenfalls hergestellt werden, wozu die
Schaltungsanordnung zur Steuerung von Vermittlungsvorgängen in einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem,
insbesondere für
Fernsprechzwecke
Fernsprechzwecke
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. Ernst Otto Philipp,
Hamburg-Farmsen;
Dipl.-Ing. Hubert Suckfüll, Phoenix, Ariz.
(V. St. A.)
Adressen der beiden an der Verbindung beteiligten Teilnehmer in die betreffenden Adressenumlaufspeicher
einzuschreiben sind.
Um den Betriebszustand der einzelnen Teilnehmerschlußleitungen festzustellen, d. h. um festzustellen,
ob der betreffende Teilnehmer seinen Handapparat abgehoben oder aufgelegt hat, ist bereits
vorgeschlagen worden, in einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem,
in welchem die einzelnen Anschlußleitungen über elektronische, durch gegeneinander
phasenverschobene Steuerpulse steuerbare Zeitkanalschalter an eine Multiplexschiene anschaltbar
sind und die Steuerpulse mittels der die zu verbindenden Anschlußleitungen angebenden Adressen
erzeugt werden, mit Hilfe der einzelnen Impulse eines in den Zyklus der Steuerpulse eingefügten Abfragepulses
gleicher Impulsfolgefrequenz sämtliche die Anschlußleitungen vermittlungsseitig abschließenden
Leitungsabschlußschaltungen nacheinander auf den Betriebszustand der jeweiligen Anschlußleitung
periodisch impulsweise abzufragen, wobei die Adressen der einzelnen Teilnehmer von einem
Adressenregister geliefert werden, in dem jeweils die betreffende Adresse so lange steht, bis die für
den betreffenden Teilnehmer abzuwickelnden Steuervorgänge
beendet sind, welche auf Grund des gerade vorhandenen Betriebszustandes abzuwickeln
sind. Um nach dem Abheben eines eine Verbindung wünschenden Teilnehmers und nach dem
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Wählen der Nummer des anzurufenden Teilnehmers Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichdie
gewünschte Verbindung nur dann herzustellen, net, daß der Zyklus der von dem Adressenregister
wenn der anzurufende Teilnehmer auch frei ist, ist (G) gelieferten Adressen zugleich einen Freies
bereits bekannt, daß die Adresse des anzu- prüfungszyklus für die an die Vermittlungseinrichrufenden
Teilnehmers in einen besonderen Speicher 5 tung angeschlossenen Teilnehmer (Tn 1 bis TIx) daeingeschrieben
wird und mit den in den Adressen- durch bildet, daß die Freiprüfung eines anzurufenspeichern
eingeschriebenen Adressen von bereits an den Teilnehmers erst während derjenigen Zeitspanne,
Verbindungen beteiligten Teilnehmern verglichen in der seine Adresse zur Abfrage der zugehörigen
wird, um nur dann in den Adressenspeicher für im Anschlußleitung auf ihren Betriebszustand ohnehin
ankommenden Verkehr an einer Verbindung be- ίο von dem Adressenregister (G) geliefert wird, durch
teiligte Teilnehmer zwecks Herstellung der ge- Vergleich dieser vom Adressenregister (G) gelieferten
wünschten Verbindung eingeschrieben zu werden, Adresse mit den in einem Adressenspeicher (Ua,
wenn sie nicht bereits in einem Adressenspeicher Ub) eingeschriebenen Adressen vorgenommen wird,
eingeschrieben ist. Ferner ist auch schon vorge- Obwohl auch bei der Erfindung die Adresse eines
schlagen worden, daß jeweils die von einem an- 15 anzurufenden Teilnehmers für die Dauer der Freirufenden
Teilnehmer gelieferte Nummer des anzu- prüfung dieses Teilnehmers statisch gespeichert ist,
rufenden Teilnehmers bei ihrem Eintreffen ohne so daß sie mit den in einem Adressenspeicher eingevorherige
Freiprüfung des anzurufenden Teilnehmers schriebenen Adressen von an Verbindungen beteiligin
den Adressenumlaufspeicher für Teilnehmer mit ten Teilnehmern verglichen werden kann, ermöglicht
ankommendem Verkehr als Adresse eingeschrieben 20 es die Erfindung dennoch, ohne einen zusätzlichen
wird, daß diese Adresse jedoch erst nach der darauf- Speicher für die statische Speicherung der Adresse
folgenden Freiprüfung des anzurufenden Teilneh- des anzurufenden Teilnehmers und ohne zusätzliche
mers bei dessen Freisein die Lieferung eines Steuer- Schaltmittel zum Einspeichern der Adresse in einen
pulses bewirkt, indem dieser über einen Durch- solchen Speicher auszukommen, da bei der Erfinschalter
geliefert wird, welcher nur bei Freisein des 25 nung nicht nur ein ohnehin vorhandenes Adressenbetreffenden Teilnehmers jeweils impulsweise in der register, welches die Adressen der einzelnen An-Phasenlage
des mit der Adresse verknüpften Steuer- Schlußleitungen zyklisch aufeinanderfolgend liefert,
pulses geschlossen wird. Die Freiprüfung kann dabei mitausgenutzt wird, sondern zur Freiprüfung eines
wiederum durch Vergleich der Adresse des anzu- anzurufenden Teilnehmers der Vergleich seiner
rufenden Teilnehmers mit den übrigen in den 30 Adresse mit den in einem Adressenregister ge-Adressenumlaufspeichern
eingeschriebenen Adres- speicherten Adressen von bereits an Verbindungen sen vorgenommen werden, wozu allerdings die beteiligten Teilnehmern in einem durch den Zyklus
Adresse des anzurufenden Teilnehmers für die der vom Adressenregister gelieferten Adressen zuDauer
dieses Vergleichs auch statisch gespeichert gleich gebildeten Freiprüfungszyklus gerade während
sein muß. 35 derjenigen Zeitspanne vorgenommen wird, in der die Die Erfindung zeigt nun einen Weg, um ohne jeg- Adresse des anzurufenden Teilnehmers ohnehin geliehen
zusätzlichen Aufwand den bei Anforderung rade von dem genannten Adressenregister geliefert
einer Verbindung erforderlichen · Vermittlungsvor- wird. Ohne jeden Aufwand an eigenen Schaltmitteln
gang des Freiprüfens des anzurufenden Teilnehmers zum Einschreiben der Adresse des anzurufenden
durchführen zu können. Die Erfindung betrifft eine 40 Teilnehmers in ein besonderes Speicherregister und
Schaltungsanordnung zur Steuerung von Vermitt- ohne Aufwand eines eigenen derartigen Speicherlungsvorgängen
in einem Zeitmultiplex-Vermittlungs- registers nur zum Zweck der Freiprüfung kann die
system, insbesondere für Fernsprechzwecke, in wel- Erfindung dabei während der genannten Zeitspanne
chem die einzelnen Anschlußleitungen über elek- durch Vergleich der vom Adressenregister geliefertronische,
durch gegeneinander phasenverschobene 45 ten Adresse des gerade abgefragten Teilnehmers mit
Steuerpulse steuerbare Zeitkanalschalter an eine den in einem Adressenspeicher eingeschriebenen
Multiplexschiene anschaltbar sind und die Steuer- Adressen von an Verbindungen beteiligten Teilnehpulse
mittels der die miteinander zu verbindenden mern feststellen, ob die Adresse des gerade abge-Anschlußleitungen
angebenden und in Adressen- fragten Teilnehmers als eine eine Freiprüfung verspeichern
eingeschriebenen Adressen erzeugt werden, 50 anlassende Adresse in einem Adressenspeicher für
in welchem zur aufeinanderfolgenden periodischen Teilnehmer mit ankommendem Verkehr eingeschrieimpulsweisen
Abfrage der einzelnen Anschlußleitun- ben ist, und zutreffendenfalls den anzurufenden
gen auf ihren Betriebszustand ein Adressenregister Teilnehmer nur dann als freien Teilnehmer bevorgesehen
ist, daß zyklisch aufeinanderfolgend je- handeln, wenn seine Adresse in einem Adressenweils
die Adresse der gerade abgefragten Anschluß- 55 speicher lediglich als eine die Freiprüfung veranlasleitung
so lange liefert, bis die für die betreffende sende Adresse und allenfalls als von einem Teilneh-Anschlußleitung
auf Grund ihres Betriebszustandes mer, der bereits das Besetztzeichen erhält, gewählte
gerade abzuwickelnden Vermittlungsvorgänge be- Adresse eingeschrieben ist.
endet sind und in welchem eine von einem anrufen- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen
den Teilnehmer gelieferte Nummer des anzurufen- 60 näher erläutert. In
den Teilnehmers ohne vorherige Freiprüfung des an- F i g. 1 ist schematisch der strukturelle Aufbau
zurufenden Teilnehmers als Adresse in einen einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
Adressenspeicher für Teilnehmer mit ankommendem und zugleich ihre Eingliederung in ein Zeitmultiplex-Verkehr
eingeschrieben wird, diese Adresse jedoch Fernsprechvermittlungssystem in dem zum Vererst
nach darauffolgender Freiprüfung des anzu- 65 ständnis der Erfindung erforderlichen Umfang darrufenden
Teilnehmers bei dessen Freisein die Liefe- gestellt;
rung eines den Zeitkanalschalter des anzurufenden F i g. 2 zeigt ein weiter ins einzelne gehendes
Teilnehmers betätigenden Steuerpulses bewirkt. Beispiel für den schaltungstechnischen Aufbau
einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zur Steuerung von Vermittlungsvorgängen in einem
derartigen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem.
In dem in Fig. 1 dargestellten Vermittlungssystem sind die Teilnehmer TnI bis Tn χ über die Teilnehmerschaltungen
TsI bis Tsχ und die Zeitkanalschalter
ZSl bis ZSx mit der Sprechmultiplexschiene MS verbunden. Die Zeitkanalschalter ZSl bis ZSx
werden durch gegeneinander phasenverschobene Steuerimpulse periodisch impulsweise betätigt; dabei
werden die Zeitkanalschalter von Teilnehmern, welche gerade miteinander verbunden sind, im Takte
eines dieser Verbindung zugeordneten Steuerpulse übertragungsfähig gemacht. Die Steuerpulse werden
dabei von den zwei Umlaufspeichern Ua und Ub *5
mit den dazugehörigen Dekodern Da und Db geliefert. Der Umlaufspeicher Ua ist denjenigen Teilnehmern
zugeordnet, die gerade im abgehenden Verkehr an einer Verbindung beteiligt sind, während
der Umlaufspeicher Ub den Teilnehmern zugeordnet ist, die gerade im ankommenden Verkehr an einer
Verbindung beteiligt sind. In beiden Umlauf speichern laufen die Adressen der betreffenden Teilnehmer um
und treten periodisch an deren Ausgängen auf. Jede in einem Umlaufspeicher Ua bzw. Ub umlaufende
Adresse hat eine bekannte Umlaufphase. Diesen Umlaufphasen entsprechen die Pulsphasen der die
Zeitkanalschalter Sl bis Sx betätigenden Steuerpulse.
Die Impulse der verschiedenen Steuerpulse haben dieselbe Impulsfolgefrequenz und die Steuerpulse
sind so ineinandergeschachtelt, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen eines bestimmten
Steuerpulses jeweils je ein Impuls der übrigen Steuerpulse auftritt. An die Ausgänge der Umlaufspeicher
Ua und Ub ist jeweils ein Dekoder Da bzw. Db angeschlossen, der so viele Ausgänge hat, wie
Teilnehmer vorhanden sind. Jeder dieser Ausgänge ist dabei einem bestimmten Teilnehmer zugeordnet.
Wenn einem Dekoder die Adresse eines Teilnehmers zugeführt wird, so wird an dem diesem Teilnehmer
zugeordneten Ausgang ein Impuls abgegeben, der zur Steuerung des diesem Teilnehmer zugeordneten
Zeitkanalschalters dient.
Der Dekoder Da wird bei dem in F i g. 1 dargestellten Zeitmultiplex-Vermittlungssystem sowohl
zur Steuerung der Zeitkanalschalter ZSl bis ZSx als auch zum Abfragen der Teilnehmerschaltungen TsI
bis Tsx auf den jeweiligen Betriebszustand der einzelnen Anschlußleitungen ausgenutzt. Hierzu sind in
den Zyklus der Steuerpulse besondere Abfrageimpulse eingefügt, die zum Abfragen der zu den einzelnen
Teilnehmern führenden Anschlußleitungen auf ihren Betriebszustand, d. h. darauf, ob die betreffende
Teilnehmerschleife geschlossen oder geöffnet ist, verwendet werden. Für die Abfrageimpulse werden
dem Dekoder Da zyklisch nacheinander die Adressen aller Teilnehmer TnI bis Tnχ zugeführt.
Die Abfrageimpulse haben eine gegenüber den übrigen Steuerpulsen eigene Phasenlage; die sich daraus
ergebende Phasenverschiebung zwischen dem Abfragepuls und den Steuerpulsen gewährleistet daher,
daß, obwohl sowohl die Zeitkanalschalter ZSl bis ZSx als auch die Teilnehmerschaltungen TsI bis
Tsx an dieselben Ausgänge des Dekoders Da angeschlossen
sind, keine gegenseitige Störung der von den Teilnehmerschaltungen und Zeitkanalschaltern
auszuführenden verschiedenen Funktionen eintritt. Damit der Dekoder Da außer den Steuerpulsen für
die Zeitkanalschalter ZSl bis ZSx auch die den Teilnehmerschaltungen TsI bis Tsx zuzuführenden
Abfrageimpulse liefern kann, werden ihm, wie bereits gesagt, zyklisch nacheinander jeweils zu der Pulsphase
der Abfrageimpulse die Adressen der abzufragenden Teilnehmer zugeführt. Zur Lieferung dieser
Adressen ist das Adressenregister G vorgesehen, an dessen Ausgängen die veschiedenen Adressen
nacheinander auftreten. Die Adressen können beispielsweise in Form eines Impulskodes auftreten, bei
dem von einer Anzahl von Leitungen jeweils eine bestimmte Kombination impulsweise markiert wird;
jedem Teilnehmer ist dabei eine eigene Kombination zugeordnet. Das Adressenregister G wird, wenn mindestens
ein Zyklus der Steuerpulse abgelaufen ist, jeweils um einen Schritt weitergeschaltet, wonach
die nächste Teilnehmeradresse auftritt. Die Adressen der Teilnehmer stehen dann jeweils mindestens für
die Länge eines Zyklus der Steuerimpulse in Adressenregister G, wobei die gerade vom Adressenregister
G gelieferte Adresse des gerade abgefragten Teilnehmers jedoch nur zu einer Abfragepulsphase
P0, d.h. für die Dauer eines Abfrageimpulses, zu
dem Dekoder Da hin übertragen wird, was in F i g. 1 durch einen in die Verbindung eingefügten, nur zur
Abfragepulsphase p0 übertragungsfähigen Schalter
angedeutet ist. Dadurch daß nacheinander die Adressen aller Teilnehmer von dem Adressenregister
G geliefert werden, werden somit alle Teilnehmer regelmäßig in der beschriebenen Weise auf ihren
Betriebszustand abgefragt.
Während der Zeitspanne, für die die Adresse eines gerade auf seinen Betriebszustand abgefragten Teilnehmers
vom Adressenregister G geliefert wird, wird nun gemäß der Erfindung eine Freiprüfung des betreffenden
Teilnehmers vorgenommen, sofern dieser Teilnehmer von einem anrufenden Teilnehmer angewählt
worden ist und daher durch Vergleich der vom Adressenregister G gelieferten Adresse des gerade
abgefragten Teilnehmers mit den in den Adressenumlaufspeichers Ua und Ub eingeschriebenen
Adressen von an Verbindungen beteiligten Teilnehmern festgestellt werden kann, daß die Adresse des
gerade abgefragten Teilnehmers als eine die Freiprüfung veranlassende Adresse in dem Adressenspeicher
Ub für Teilnehmer mit ankommendem Verkehr eingeschrieben ist. Die Adresse des anzurufenden
Teilnehmers wird nämlich nach ihrem Eintreffen sofort und ohne vorherige Freiprüfung in den Adressenumlaufspeicher
Ub eingeschrieben, wie dies schon an anderer Stelle vorgeschlagen ist. Damit nicht sofort
ohne vorherige Freiprüfung des anzurufenden Teilnehmers eine Verbindung mit diesem Teilnehmer
zustande kommt, ist bei dem Dekoder Db ein Durchschalter vorgesehen, welcher in seiner Ruhelage
die Lieferung eines Steuerpulses zu der Pulsphase, mit der die ohne Freiprüfung in den Umlaufspeicher
Ub eingeschriebene Adresse hier umläuft, verhindert. Der in Fig. 1 nur angedeutete Durchschalter
ist nur dann für einen Steuerpuls übertragungsfähig,
wenn ihm zu der betreffenden Pulsphase von dem HilfsSpeicher UDB her ein Steuerpuls zugeführt
wird. Einen solchen Steuerpuls gibt der Hilfsspeicher UDB erst dann ab, wenn es sich ergeben
hat, daß der anzurufende Teilnehmer noch frei ist.
Die Freiprüfung eines anzurufenden Teilnehmers, dessen Adresse bereits über die Einrichtung MM
zur Aufnahme der Wahlinformationen ohne Frei-
prüfung in den Umlaufspeicher Ub eingeschrieben sind, deren Verzögerungszeit in zweckentsprechen-
ist, wird nun während der Zeitspanne vorgenommen, der Weise bemessen ist, wie dies weiter unten noch
für die die Adresse des anzurufenden Teilnehmers näher erläutert wird.
als Adresse der gerade auf ihren Betriebszustand ab- Bevor nun die Schaltungsanordnung in ihrer Funkgefragten Anschlußleitung ohnehin von dem Adres- 5 tionsweise gemäß der Erfindung näher beschrieben
senregisterG geliefert wird. Hierzu dienen zunächst wird, soll zunächst Fig. 2 betrachtet werden, aus
die Schaltmittel AS zur Informationsaufnahme, die der weitere Einzelheiten über den schaltungstechnian
die zwei Adressenvergleicher Va und Vb sowie an sehen Aufbau einer Schaltungsanordnung gemäß der
den bereits erwähnten Umlaufspeicher UDB ange- Erfindung ersichtlich werden. In Fig. 2 sind wiedeschlossen
sind. Die beiden Adressenvergleicher Va io rum die beiden Adressenvergleicher Va und Vb dar-
und Vb sind sowohl mit dem Adressenregister G als gestellt, die jeweils bei Gleichheit der von dem
auch mit den Ausgängen des Umlaufspeichers Ua Adressenregister G (s. Fig. 1) gelieferten Adresse
bzw. Ub über besondere Leitungen verbunden. So- des gerade auf seinen Betriebszustand hin abgefraglange
die beiden an den Eingängen eines Verglei- ten Teilnehmers mit einer in den Adressenumlaufchers
anstehenden Adressen gleich sind, wird am 15 speichern Ua bzw. Ub (s. Fig. 1) eingeschriebenen
Ausgang des Vergleichers, der aus einfachen Gattern Adresse ein Signal abgeben. Im Hilfsspeicher UDB
aufgebaut sein kann, ein Signal abgegeben. Die an sind diejenigen Steuerpulsphasen markiert, zu denen
die Adressenvergleicher Va und Vb und an den jeweils der Zeitkanalschalter eines an einer Verbin-Hilfsspeicher
UDB angeschlossenen Schaltmittel AS dung im ankommenden Verkehr beteiligten Teilnehmen
nun von den Adressenvergleichern Va und 20 nehmers, betätigt wird, was, wie oben beschrieben
Vb und dem Hilfsspeicher UDB abgegebene Infor- wurde, dadurch erreicht werden kann, daß zu der
mationen darüber auf, ob der gerade abgefragte Teil- betreffenden Steuerpulsphase der bei dem Dekoder
nehmer freizuprüfen ist und ob dieser Teilnehmer Db (s. Fig. 1) vorgesehene Durchschalter für die
bereits als sprechender oder zumindest als gerufener den betreffenden Zeitkanalschalter betätigenden
Teilnehmer an einer Verbindung beteiligt ist. Um 25 Steuerimpulse übertragungsfähig gemacht wird. Der
auch noch eine Information darüber aufzunehmen, Hilfsspeicher UDB kann beispielsweise in an sich
ob der gerade abgefragte und freizuprüfende Teil- bekannter Weise durch ein zu einem Ring geschlosnehmer
zwar mit seiner Adresse im Umlaufspeicher senes Laufzeitglied magnetostriktiver Art gebildet
Ub eingeschrieben ist, der zu derselben Pulsphase sein, so daß ein am Eingang eingeschriebener Impuls
mit seiner Adresse im Umlaufspeicher Ua einge- 30 nach der Laufzeit T am Ausgang des Laufzeitgliedes
schriebene Teilnehmer jedoch auf Grund der seiner- auftritt und sofort wieder über ein in F i g. 2 durch
zeitigen Freiprüfung das Besetztzeichen erhält, sind einen normalerweise geschlossenen Kontakt angedie
der Informationsaufnahme dienenden Schalt- deutetes Wiedereinschreibgatter am Eingang des
mittel AS noch an den weiteren Hilfsspeicher UBS Laufzeitgliedes eingeschrieben wird, um dann einen
zusätzlich angeschlossen, in welchem diejenigen 35 erneuten derartigen Umlauf zu beginnen. In der glei-Steuerpulsphasen
markiert sind, zu denen jeweils ein chen Weise kann auch der weitere Hilfsspeicher UBS
Teilnehmer mit einem Besetztsignalgenerator ver- ausgebildet sein, in welchem diejenigen Steuerpulsbunden
ist. An die der Informationsaufnahme die- phasen markiert sind, zu denen jeweils ein Teilnehnenden
Schaltmittel AS ist die Gatterschaltung V an- mer mit einem Besetztsignalgenerator verbunden ist.
geschlossen. Diese Gatterschaltung gibt bei Zufüh- 40 Die Umlaufspeicher UDB und UBS sind derart berung
der einen freizuprüfenden Teilnehmer anzeigen- messen, daß in ihnen serienmäßig so viele Impulse
den Information und NichtZuführung der diesen Teil- umlaufen können, wie in einem Adressenumlaufnehmer
als an einer Verbindung beteiligten Teilneh- speicher Ua bzw. Ub (s. Fig. 1) Adressen umlaufen
mer anzeigenden Information einen Befehl zur Ver- können, so daß also mit der gleichen Pulsphase, mit
bindungsherstellung ab; bei Zuführung sowohl der 45 der eine Adresse z. B. in dem Adressenumlaufspeieinen
freizuprüfenden Teilnehmer anzeigenden In- eher Ub umläuft, auch in dem Hilfsspeicher UDB ein
formation als auch der diesen Teilnehmer als an Impuls umzulaufen vermag, der auch zur Steuerung
einer Verbindung beteiligten Teilnehmer anzeigen- des beim Dekoder Db vorgesehenen Durchschalters
den Information gibt sie dagegen einen Befehl zur zu dieser Pulsphase geeignet ist.
Besetztzeichensignalisierung ab. 50 Zur Aufnahme der von ihr benötigten Informa-Wie aus Fig. 1 ersichtlich wird, kann der von den tionen weist die in Fig. 2 dargestellte Schaltungs-Gattern V abgegebene Befehl zunächst in dem Be- anordnung eine Reihe von Aufnahmespeichern auf, fehlsspeicher SB gespeichert werden. Zur Weiter- denen jeweils ein Gatter vorgeschaltet ist, welches gäbe des jeweiligen Befehls sind in die der Befehls- nur in dem Augenblick übertragungsfähig ist, in dem übertragung dienenden Ausgangsleitungen FL und 55 die zugehörige Informationsquelle die den gerade BL die Befehlsgatter GB eingefügt, die durch Zu- auf seinen Schleifenzustand abgefragten Teilnehmer führung eines entsprechenden Signals zu den Steuer- betreffende Information abgibt,
eingängen der Befehlsgatter die Abgabe des jeweili- Zur Aufnahme der Information darüber, ob der gen Befehls zu einem gewünschten Zeitpunkt ermög- gerade abgefragte Teilnehmer freizuprüfen ist, ist das liehen. Ein solches Steuersignal kann dabei den Be- 6o dem Aufnahmespeicher E vorgeschaltete Gatter AE fehlsgatter GB in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt vorgesehen. Dieses Gatter AE ist mit seinem einen zugeführt werden, zu dem durch die Schaltmittel AS Eingang an den Hilfsspeicher UDB für die Steuerden gerade abgefragten Teilnehmer betreffende In- pulsphasen, zu denen jeweils ein Zeitkanalschalter formationen aufgenommen wurden, zu welchem eines an einer Verbindung im ankommenden VerZweck in der in Fig. 1 dargestellten Schaltungs- 65 kehr beteiligten Teilnehmers betätigt wird, angeanordnung die der Informationsaufnahme dienenden schlossen. Über diesen Eingang wird zu jeder der-Schaltmittel AS und die Befehlsgatter GB durch eine artigen markierten Steuerpulsphase dieübertragungsmit T bezeichnete Verzögerungsleitung verbunden fähigkeit des Gatters AE gesperrt, weshalb der ge-
Besetztzeichensignalisierung ab. 50 Zur Aufnahme der von ihr benötigten Informa-Wie aus Fig. 1 ersichtlich wird, kann der von den tionen weist die in Fig. 2 dargestellte Schaltungs-Gattern V abgegebene Befehl zunächst in dem Be- anordnung eine Reihe von Aufnahmespeichern auf, fehlsspeicher SB gespeichert werden. Zur Weiter- denen jeweils ein Gatter vorgeschaltet ist, welches gäbe des jeweiligen Befehls sind in die der Befehls- nur in dem Augenblick übertragungsfähig ist, in dem übertragung dienenden Ausgangsleitungen FL und 55 die zugehörige Informationsquelle die den gerade BL die Befehlsgatter GB eingefügt, die durch Zu- auf seinen Schleifenzustand abgefragten Teilnehmer führung eines entsprechenden Signals zu den Steuer- betreffende Information abgibt,
eingängen der Befehlsgatter die Abgabe des jeweili- Zur Aufnahme der Information darüber, ob der gen Befehls zu einem gewünschten Zeitpunkt ermög- gerade abgefragte Teilnehmer freizuprüfen ist, ist das liehen. Ein solches Steuersignal kann dabei den Be- 6o dem Aufnahmespeicher E vorgeschaltete Gatter AE fehlsgatter GB in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt vorgesehen. Dieses Gatter AE ist mit seinem einen zugeführt werden, zu dem durch die Schaltmittel AS Eingang an den Hilfsspeicher UDB für die Steuerden gerade abgefragten Teilnehmer betreffende In- pulsphasen, zu denen jeweils ein Zeitkanalschalter formationen aufgenommen wurden, zu welchem eines an einer Verbindung im ankommenden VerZweck in der in Fig. 1 dargestellten Schaltungs- 65 kehr beteiligten Teilnehmers betätigt wird, angeanordnung die der Informationsaufnahme dienenden schlossen. Über diesen Eingang wird zu jeder der-Schaltmittel AS und die Befehlsgatter GB durch eine artigen markierten Steuerpulsphase dieübertragungsmit T bezeichnete Verzögerungsleitung verbunden fähigkeit des Gatters AE gesperrt, weshalb der ge-
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nannte Eingang in F i g. 2 als Sperreingang darge- der einen freizuprüfenden Teilnehmer anzeigenden
stellt ist. Mit seinem zweiten Eingang ist das Gatter Information aktivierten Ausgang des Aufnahme-
AE an den Vergleicher Vb angeschlossen, der die Speichers E angeschlossen ist, während es weiterhin
von dem Adressenregister G gelieferte Adresse des über ein Oder-Gatter OG an den bei Aufnahme
gerade auf seinen Schleifenzustand abgefragten Teil- 5 einer diesen Teilnehmer als an einer Verbindung im
nehmers mit den in dem Adressenumlaufspeicher Ub abgehenden bzw. im ankommenden Verkehr beteiligumlaufenden
Adressen vergleicht und jeweils bei ten Teilnehmer anzeigenden Information aktivierten
Adressengleichheit zu der betreffenden Steuerpuls- Ausgang des zugehörigen Aufnahmespeichers VA
phase ein Signal abgibt. Mit einem weiteren Sperr- bzw. DB angeschlossen ist.
eingang ist das Gatter AE an den Hilfsspeicher UBS io In der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist, ohne
für die Steuerpulsphasen, zu denen jeweils ein Teil- daß dies indessen bei einem anderen Ausführungs-
nehtner mit einem Besetztsignalgenerator verbunden beispiel der Fall sein muß, den beiden Und-Gattern
ist, angeschlossen. Ohne daß dies näher dargestellt FG und BG jeweils ein Befehlsspeicher FS bzw. BS
ist, kann das Gatter AE gegebenenfalls auch noch nachgeschaltet, wobei zwischen das Gatter und den
einen weiteren Eingang aufweisen, der an die in 15 ihm nachgeschalteten Befehlsspeicher noch ein Gat-
Fig. 1 dargestellte Signalleitung YM angeschlossen ter eingefügt sein kann, welches durch Zuführung
ist, welche die den Schleifenzustand des jeweils an- eines entsprechenden Signals zu seinem Steuerein-
gesteuerten Teilnehmers anzeigenden Kriterien über- gang die Einspeicherung des jeweiligen Befehles zu
trägt. einem gewünschten Zeitpunkt ermöglicht. Von den
Zur Aufnahme der Information darüber, ob der 20 in ihrer Gesamtheit mit SB bezeichneten Befehlsgerade abgefragte Teilnehmer im abgehenden Ver- speichern können die dort gespeicherten Befehle, die
kehr an einer Verbindung beteiligt ist, weist die in von den in ihrer Gesamtheit mit V bezeichneten
Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung einen Auf- Gattern durch Verknüpfung der ihnen zugeführten
nahmespeicher VA auf, der an den Adressenverglei- Informationen erzeugt werden, dann jeweils zu
eher Va für den Vergleich der in dem Adressen- 25 einem gewünschten Zeitpunkt abgegeben werden, der
speicher Ua (s. Fig. 1) eingeschriebenen Adressen dadurch bestimmt ist, daß ein in die der Befehlsder
Teilnehmer mit abgehendem Verkehr und der übertragung dienende Ausgangsleitung FL bzw. BL
vom Adressenregister G gelieferten Adresse des ge- eingefügtes Befehlsgatter F bzw. B an seinem Steuerrade
abgefragten Teilnehmers angeschlossen ist. Da eingang zu dem gewünschten Zeitpunkt mit einem
bei dem in Fig. 1 dargestellten Zeitmultiplex-Ver- 30 Signal beaufschlagt wird, durch welches das bemittlungssystem
die von dem Adressenregister G treffende Gatter für den Befehl übertragungsfähig
gelieferte Adresse des gerade abgefragten Teilneh- gemacht wird.
mers während des Abfrageimpulses auch über den An den Ausgang des einen mit Hilfe des Undmit
dem Eingang des Dekoders Da verbundenen Aus- Gatters FG erzeugten Befehl zur Verbindungshergang
des Umlaufspeichers Ua hinweg zu dem Adres- 35 stellung übertragenden Befehlsgatters F ist der Einsenvergleicher
Va hin übertragen wird, ist dem Aus- schreibeingang des Umlaufspeichers UDB angegang
des Adressenvergleichers Va noch unmittelbar schlossen; in entsprechender Weise ist an den Ausein
SperrgatterAVA nachgeschaltet, dessen Sperr- gang des einen vom Und-Gatter SG erzeugten Beeingang
zu der Abfragepulsphase p0 ein Sperrimpuls fehl zur Besetztzeichensignalisierung übertragenden
zugeführt wird. Durch dieses Sperrgatter wird er- 40 Befehlsgatters B der Einschreibeingang des Umlaufreicht,
daß ein von dem Adressenvergleicher Va zu Speichers UBS angeschlossen. In entsprechender
der Abfragepulsphase p0 abgegebenes Signal unter- Weise kann an den Ausgang des Befehlsgatters .F
drückt wird. Zur Aufnahme der Information dar- auch noch der Einschreibeingang eines Umlaufspeiüber,
ob der gerade abgefragte Teilnehmer im an- chers angeschlossen sein, in dem diejenigen Steuerkommenden Verkehr an einer Verbindung beteiligt 45 pulsphasen markiert sind, zu denen jeweils ein Teilist,
weist die in F i g. 2 dargestellte Schaltungsanord- nehmer mit einem Rufsignalgenerator zu verbinden
nung ein einem Aufnahmespeicher DB vorgeschalte- ist und der in ähnlicher Weise, wie dies oben für die
tes Und-Gatter ADB auf, dessen einer Eingang an Steuerung des beim Dekoder Db vorgesehenen
den Adressenvergleicher Vb und dessen anderer Ein- Durchschalters durch den Umlaufspeicher UDB begang
an den Hilfsspeicher UDB angeschlossen ist. 50 schrieben worden ist, die Steuerung des Zeitkanal-
Zur Auswertung der von den in F i g. 2 in ihrer schalters bewirkt, über den ein Rufsignalgenerator
Gesamtheit mit AS bezeichneten Schaltmitteln auf- an die Multiplexschiene des Zeitmultiplex-Vermittgenommenen
Informationen dienen die in F i g. 2 in lungssystems angeschaltet wird,
ihrer Gesamtheit mit V bezeichneten Gatter. Dabei Die im vorstehenden an Hand von Fi g. 1 und 2 ist zur Abgabe eines Befehls zur Verbindungsher- 55 in ihrem Aufbau beschriebene Schaltungsanordnung stellung ein Und-Gatter FG vorgesehen. Der erste arbeitet wie folgt. Es sei angenommen, daß die von Eingang des Und-Gatters FG ist an den bei Auf- einem rufenden Teilnehmer TnI gewählte Teilnehnahme der einen freizuprüfenden Teilnehmer anzei- mernummer eines anzurufenden Teilnehmers Tn χ genden Information aktivierten Ausgang des Auf- von der Einrichtung MM aufgenommen und ohne nahmespeichers E angeschlossen; mit seinen beiden 60 Freiprüfung in den Umlaufspeicher Ub als Adresse weiteren Eingängen ist das Und-Gatter FG an die zu der gleichen Pulsphase pn eingeschrieben worden bei Nichtaufnahme der diesen Teilnehmer als an ist, zu der im Umlaufspeicher Ua. die Adresse des einer Verbindung beteiligten Teilnehmer anzeigen- rufenden Teilnehmers TnI umläuft; die Adresse des den Information aktivierten Ausgänge der beiden anzurufenden Teilnehmers Tn χ läuft damit mit die-Aufnahmespeicher VA und DB angeschlossen. Zur 65 ser Umlaufphase pn im Adressenumlaufspeicher Ub Abgabe eines Befehls zur Besetztzeichensignalisie- um. Für die Dauer eines jeden Adressenumlaufs rung ist ein Und-Gatter BG vorgesehen, das mit sei- wird von dem Adressenregister G die Adresse des nem ersten Eingang wiederum an den bei Aufnahme gerade auf seinen Betriebszustand abgefragten Teil-
ihrer Gesamtheit mit V bezeichneten Gatter. Dabei Die im vorstehenden an Hand von Fi g. 1 und 2 ist zur Abgabe eines Befehls zur Verbindungsher- 55 in ihrem Aufbau beschriebene Schaltungsanordnung stellung ein Und-Gatter FG vorgesehen. Der erste arbeitet wie folgt. Es sei angenommen, daß die von Eingang des Und-Gatters FG ist an den bei Auf- einem rufenden Teilnehmer TnI gewählte Teilnehnahme der einen freizuprüfenden Teilnehmer anzei- mernummer eines anzurufenden Teilnehmers Tn χ genden Information aktivierten Ausgang des Auf- von der Einrichtung MM aufgenommen und ohne nahmespeichers E angeschlossen; mit seinen beiden 60 Freiprüfung in den Umlaufspeicher Ub als Adresse weiteren Eingängen ist das Und-Gatter FG an die zu der gleichen Pulsphase pn eingeschrieben worden bei Nichtaufnahme der diesen Teilnehmer als an ist, zu der im Umlaufspeicher Ua. die Adresse des einer Verbindung beteiligten Teilnehmer anzeigen- rufenden Teilnehmers TnI umläuft; die Adresse des den Information aktivierten Ausgänge der beiden anzurufenden Teilnehmers Tn χ läuft damit mit die-Aufnahmespeicher VA und DB angeschlossen. Zur 65 ser Umlaufphase pn im Adressenumlaufspeicher Ub Abgabe eines Befehls zur Besetztzeichensignalisie- um. Für die Dauer eines jeden Adressenumlaufs rung ist ein Und-Gatter BG vorgesehen, das mit sei- wird von dem Adressenregister G die Adresse des nem ersten Eingang wiederum an den bei Aufnahme gerade auf seinen Betriebszustand abgefragten Teil-
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nehmers geliefert, wobei sich gegebenenfalls die ist, für das Sperrgatter A VA oder für das Und-Gat-Lieferung
ein und derselben Adresse auch bis zum tet ADB die Köinzidenzbedingung ein, so daß der
Ende des zweiten oder dritten Adressenumläüfs hin Informationsaufnahmespeicher VA oder der Inforerstrecken
kann, bis an die Stelle dieser Adresse die mationsaufnahmespeicher DB aktiviert wird. Die da-Adresse
des in der Reihenfolge nächsten Teilneh- 5 bei aktivierten Ausgänge führen über das Oder-Gatmers
tritt. Im Verlaufe der zyklisch aufeinanderfol- ter OG zu dem einen Eingang des Und-Gatters BG,
genden Abfrage der einzelnen Teilnehmeränschluß- dessen anderer Eingang an den Ausgang des Inforleitungen
wird schließlich auch die Adresse des vom mationsaufnahmespeichers E angeschlossen ist. Für
Teilnehmer TnI angewählten Teilnehmers Tnχ vom das Und-Gatter I?G ist damit die Koinzidenzbedin-Adressenregister
G zumindest für die Dauer eines io gung erfüllt; das Und-Gatter BG gibt damit ein Si-Adressenumlaufes
abgegeben. Während dieser Zeit- gnal ab, das den Befehl zur Besetztzeichensignalisiespanne
wird nun gemäß der Erfindung die Freiprü- rung darstellt. Dieser Befehl wird zu einem passenfung
des anzurufenden Teilnehmers Tn χ vorgenom- den Zeitpunkt, beispielsweise kurz vor Beginn des
men. Dabei wird zunächst durch Vergleich der von nächsten Steuerzyklus, zu einer Pulsphase ρ _3 über
dem Adressenregister G gelieferten Adresse des nun- 15 ein Gatter in den Befehlsspeicher BS übertragen, der
mehr gerade abgefragten Teilnehmers Tn χ mit den zuvor, beispielsweise zu der vorangehenden Steuerin
den Umlauf speichern Ua, Ub eingeschriebenen pülsphase/?^, in den Ruhezustand gestellt worden
Adressen festgestellt, daß die Adresse des gerade ist. Vom Ausgang dieses Befehlsspeichers BS wird
abgefragten Teilnehmers Tn χ als eine eine Freiprü- der Befehl in dem Augenblick weitergegeben, in
fung veranlassende Adresse in dem Adressenspei- 20 dem das nachgeschaltete Befehlsgatter B übertracher
Ub für Teilnehmer mit ankommendem Verkehr gungsfähig ist. Dieses Befehlsgatter B ist nun genaueingeschrieben ist. Diese die Freiprüfung veranlas- so wie das Befehlsgatter F mit einem Steuereingang
sende Adresse des anzurufenden Teilnehmers Tn χ an die Verzögerungsleitung T angeschlossen, die mit
kann daran festgestellt werden, daß die betreffende ihrem Eingang an den Ausgang des Informations-Adresse
in dem Adressenspeicher Ub zu einer 25 aufnahmegatters AE, das eine den gerade abgefrag-Steuerpulsphase
eingeschrieben ist, zu der kein Zeit- ten Teilnehmer als freizuprüfenden Teilnehmer ankanalschalter
eines an einer Verbindung im ankom- zeigende Information abgibt, angeschlossen ist und
menden Verkehr beteiligten Teilnehmers betätigt deren Verzögerungszeit so bemessen ist, daß ein Bewird.
Zu der genannten Steuerimpulsphase stellt der fehlsgatter zu derselben Steuerpulsphase ein Steuer-Vergleicher
Vb Gleichheit zwischen der vom Adres- 30 signal erhält, zu der in einem vorangehenden
senregister G gelieferten Adresse und der gerade am Steuerzyklus die betreffende Information aufgenom-Ausgang
des Umlaufspeichers Ub auftretenden men wurde. Zu derselben Steuerpulsphase pn wird
Adresse des anzurufenden Teilnehmers fest. Zur daher der im Befehlsspeicher BS gespeicherte Befehl
gleichen Pulsphase wird der beim Dekoder Db vor- zur Besetztzeichensignalisierung von dem Befehlsgatgesehene
Durchschalter nicht in den übertragungs- 35 ter B übertragen und zu eben dieser Steuerpulsfähigen
Zustand gesteuert, da am Ausgang des Hilfs- phase pn in den HilfsSpeicher UBS eingeschrieben.
Speichers UDB zu dieser Pulsphase kein Signalim- Die Steuerpulsphase pn ist damit im Hilfsspeicher
puls auftritt. Auch am Ausgang des Hilfsspeichers UBS markiert, so daß dem zu dieser Pulsphase an
UBS tritt zu dieser Pulsphase kein Signalimpuls auf. einer Verbindung beteiligten Teilnehmer, nämlich
Unter diesen Umständen ist für das in Fig. 2 darge- 40 dem rufenden Teilnehmer TnI, durch impulsweises
stellte Gatter AE die Koinzidenzbedingung erfüllt, Anschalten eines Besetztsignalgenerators an die
so daß also von dem ihm nachgeschalteten Informa- Multiplexsehiene MS ein Besetztsignal zugeführt
tionsaufnahmespeicher E die von dem Adressenver- wird.
gleicher und dem Hilfsspeicher abgegebene Informa- Der damit erreichte Verfflittlungszustand bleibt so
tion darüber aufgenommen wird, daß der gerade ab- 45 lange aufrechterhalten, bis der rufende Teilnehmer
gefragte Teilnehmer freizüprüfen ist. TnI seinen Handapparat wieder auflegt, womit alle
Es sei nun zunächst angenommen, daß der freizu- zu der Steuerpulsphäse pn eingeschriebenen Adres-
prüfende Teilnehmer Tn χ bereits als sprechender sen und Markierungen in hier nicht mehr interessie-
oder zumindest als gerufener Teilnehmer an einer render Weise gelöscht werden. Wird zuvor erneut
Verbindung beteiligt ist. Im letzteren Fall ist seine 50 die Adresse des anzurufenden Teilnehmers Tn χ vom
Adresse bereits zu einer anderen Pülsphase pm in Adressenregister G zum Zwecke der Schleifenüber-
dem Umlaufspeicher Ub für im ankommenden Ver- wachung geliefert, so wird nunmehr keine erneute
kehr an einer Verbindung beteiligte Teilnehmer ein- Freiprüfung dieses Teilnehmers Tn χ vorgenommen,
geschrieben, während im ersteren Falle seine da die Införmationsäufnahmeschaltmittel AS auch
Adresse, je nachdem ob er im abgehenden oder im 55 an den Hilfsspeicher UBS angeschlossen sind, in
ankommenden Verkehr an der Verbindung beteiligt welchem diejenigen Steüerpülsphasen markiert sind,
ist, im Umlaufspeicher Ua oder im Umlaufspeicher zu denen jeweils ein Teilnehmer mit einem Be-
Ub zu einer Pulsphase pm eingeschrieben ist. Ist die setztsigftalgenerator verbunden ist. Hierbei wird also
Adresse zur Pulsphase pm in dem Adressenufflläuf- eine eine Freiprüfung veranlassende Adresse daran
speicher Ub eingeschrieben, so ist zu der gleichen 60 festgestellt, daß zusätzlich zu den bereits erwähnten
Pulsphase auch ein Signalimpuls im Hilfsspeicher Bedingungen zu der betreffenden Steuerpulsphase pn,
UDB eingeschrieben, da dann zu der betreffenden die der Adresse des anzurufenden Teilnehmers Tnx
Pülsphase pm der Zeitkanalschalter ZSx des Teil- zugeordnet ist, noch kein rufender Teilnehmer ein
nehmers Tnx betätigt wird. Zur Pulsphase pm tritt Besetztzeichen erhält. Letzteres ist aber, wie vor-
daher, je nachdem ob der freizuprüfende Teilnehmer 65 stehend beschrieben wurde, bei dem rufenden Teil-
Tnχ im abgehenden Verkehr oder im ankommenden nehmer TnI bereits der Fall, so daß nunmehr also
Verkehr bereits als sprechender oder zumindest als die noch bis zum Auflegen des Handapparates durch
gerufener Teilnehmer an einer Verbindung beteiligt den rufenden Teilnehmer Tn 1 zur Steuerpulsphase pn
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umlaufende Adresse des Teilnehmers Tnx keine phase pT zugeordnet worden sein mag, so treten jn
Freiprüfung mehr veranlaßt. der Schaltungsanordnung die schon für die Frei-Nimmt
man im Gegensatz zu den vorher gemach- prüfung des von nur einem Teilnehmer TnI angeten
Voraussetzungen an, daß der anzurufende Teil- wählten freien Teilnehmers Tn χ geschilderten Vernehmer
Tn χ frei ist, so tritt im Verläufe eines 5 hältnisse auf, jedoch mit dem Unterschied, daß für
Steuerpulszyklus und damit eines Adressenumlaufes das Informationsaufnahmegatter AE nicht nur zu
in den Adressenumlaufspeichern Ua, Ub lediglich der Pulsphase ρ,,, sondern auch zu der Pulsphase pr
für das Informationsaufnahmegatter AE, nicht aber die Koinzidenzbedingung eintritt. Zu einem darauffür
die beiden Gatter ADB und AVA die jeweilige folgenden Steuerzyklus wird daher dem Steuer-Koinzidenzbedingung
ein. Neben dem oberen Aus- io eingang des Befehlsgatters F sowohl zur Steuerpulsgang
des Aufnahmespeichers E in F i g. 2 sind nun- phase pn als auch zur Steuerpulsphase pr ein Signal
mehr die unteren Ausgänge der beiden Aufnahme- zugeführt, welches das Befehlsgatter F für einen im
speicher VA und DB aktiviert, so daß die Koinzi- Befehlsspeicher FS gespeicherten Befehl zur Verbindenzbedingung
für das Und-GatterFG vorliegt. Zu dungsherstellung übertragungsfähig macht. Durch
einer Pulsphasep_s wird nunmehr das von dem 15 die Verbindung des Ausgangs des Befehlsgatters F
Und-Gatter FG abgegebene Signal, das einen Befehl mit dem Rückstelleingang des Befehlsspeichers FS
zur Verbindungsherstellung darstellt, zu dem zuvor wird nun erreicht, daß durch den zu der früheren
in den Ruhezustand gestellten Befehlsspeicher FS der beiden genannten Steuerpulsphasen übertragenen
übertragen und dort so lange gespeichert, bis das Befehl zur Herstellung einer Verbindung zugleich
ihm nachgeschaltete Befehlsgatter F für den Befehl 20 der Befehlsspeicher FS in den Ruhezustand zurückzur
Verbindungsherstellung übertragungsfähig wird. gestellt wird, so daß zu der späteren der beiden ge-Dies
geschieht unter den angenommenen Verhält- nannten Steuerpulsphasen, zu der das Befehlsgatter F
nissen wiederum zur Pulsphase p„, zu der dem wiederum übertragungsfähig gemacht wird, im Be-Steuereingang
des Befehlsgatters F von dem Lauf- fehlsspeicher FS gar kein Befehl zur Verbindungszeitglied
T her ein entsprechendes Steuersignal zu- 25 herstellung mehr gespeichert ist und somit auch kein
geführt wird. An den Ausgang des Befehlsgatters F derartiger Befehl mehr übertragen wird,
ist der Einschreibeingang des Hilfsspeichers UDB Es soll nun noch einmal auf den Fall zurückangeschlossen, so daß durch die Abgabe des Be- gekommen werden, daß ein anzurufender Teilnehmer fehls zur Verbindungsherstellung die Pulsphase pn als besetzt vorgefunden worden ist und demzufolge im Hilfsspeicher UDB markiert wird. Von nun an 30 die Schaltungsanordnung einen Befehl zur Besetztwird also zur Pulsphase pn der Zeitkanalschalter des signalisierung abgegeben hat, durch den zugleich zu dieser Pulsphase im ankommenden Verkehr an verhindert wird, daß die gegebenenfalls weiterhin zu einer Verbindung beteiligten Teilnehmers, nämlich der betreffenden Pulsphase pn im Adressenumlauf der Zeitkanalschalter ZSx des anzurufenden Teil- speicher Ub umlaufende Adresse bei der nächsten nehmers Tn x, betätigt. Zugleich kann, ohne daß 35 Lieferung der Adresse des anzurufenden Teilnehdies in den Zeichnungen näher dargestellt ist, der mers Tn χ durch das Adressenregister G wiederum vom Befehlsgatter F abgegebene Befehl zur Verbin- eine Freiprüfung des Teilnehmers Tnx auslöst. Es dungsherstellung in einen weiteren Hilfsspeicher ein- ist nun möglich, daß der bisher als sprechender geschrieben werden, der den Zeitkanalschalter eines Teilnehmer an einer anderen Verbindung beteiligte Rufsignalgenerator steuert, so daß der Rufsignal- 40 Teilnehmer Tnx inzwischen seinen Handapparat generator zu der Pulsphase pn bis zum Abheben des aufgelegt hat und die betreffende Verbindung inangerufenen Teilnehmers Tn χ an die Multiplex- zwischen ausgelöst worden ist und daß nunmehr ein schiene MS (s. F i g. 1) angeschaltet wird. weiterer Teilnehmer, dem für die von ihm ge-Wie im vorstehenden dargelegt wurde, gibt die wünschte Verbindung eine Steuerpulsphase p„ zuge-Schaltungsanordnung also zu der Steuerpulsphase p„ 45 teilt worden sein mag, den Teilnehmer Tn χ angeeinen Befehl zur Herstellung einer Verbindung mit wählt hat, so daß dessen Adresse zur Steuerpulseinem anzurufenden Teilnehmer ab, wenn dessen phase pq im Adressenumlaufspeicher Ub umlauft. Adresse in keinem Adressenspeicher, also weder im Tritt dann im Adressenregister G wieder die Adresse Adressenspeicher Ua noch im Adressenspeicher Ub, des anzurufenden Teilnehmers Tn χ auf, so stellt die mit einer Steuerpulsphase eingeschrieben ist, zu der 50 Schaltungsanordnung in der bereits beschriebenen der Zeitkanalschalter eines Teilnehmers betätigt Weise wiederum fest, daß die Adresse des gerade wird. Dies gilt auch dann, wenn ein und derselbe abgefragten Teilnehmers Tnx als eine eine Frei-Teilnehmer Tnx gleichzeitig von mehreren Teilneh- prüfung veranlassende Adresse zur Steuerpulsmern angewählt worden ist, da andernfalls eine phase pa im Adressenspeicher Ub eingeschrieben ist, Doppelverbindung hergestellt worden würde. In der 55 und behandelt den anzurufenden Teilnehmer Tnx in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung wird nunmehr, wie es ja auch der Fall ist, als freien Teildie Abgabe eines Befehles zur Herstellung einer nehmer, da ja seine Adresse in dem Adressen-Verbindung mit einem anzurufenden Teilnehmer da- speicher Ub zur Pulsphase pQ als eine die Freidurch erzielt, daß an den Ausgang des den Befehl prüfung veranlassende Adresse eingeschrieben ist zur Verbindungsherstellung übertragenden Befehls- Bo und außerdem zwar noch zu einer weiteren Pulsgatters F der Rückstelleingang des diesen Befehl phase, nämlich der Pulsphase pm eingeschrieben ist, speichernden Befehlsspeichers FS angeschlossen ist. jedoch als von einem Teilnehmer, der bereits das Wird nun ein freier Teilnehmer Tnx gleichzeitig so- Besetztzeichen erhält, gewählte Adresse,
wohl von einem Teilnehmer TnI als auch von einem Wie erinnerlich, wurde zur Pulsphase pn bei seinerweiteren Teilnehmer angewählt, wobei der vom Teil- 65 zeit besetztem Teilnehmer Tnx kein Befehl zur Vernehmer TnI gewünschten Verbindung eine Steuer- bindungsherstellung abgegeben und demzufolge die pulsphase pn und der von dem weiteren Teilnehmer Steuerpulsphase pn auch nicht im Hilfsspeicher UDB gewünschten Verbindung eine andere Steuerpuls- markiert, so daß also nunmehr trotz der weiterhin
ist der Einschreibeingang des Hilfsspeichers UDB Es soll nun noch einmal auf den Fall zurückangeschlossen, so daß durch die Abgabe des Be- gekommen werden, daß ein anzurufender Teilnehmer fehls zur Verbindungsherstellung die Pulsphase pn als besetzt vorgefunden worden ist und demzufolge im Hilfsspeicher UDB markiert wird. Von nun an 30 die Schaltungsanordnung einen Befehl zur Besetztwird also zur Pulsphase pn der Zeitkanalschalter des signalisierung abgegeben hat, durch den zugleich zu dieser Pulsphase im ankommenden Verkehr an verhindert wird, daß die gegebenenfalls weiterhin zu einer Verbindung beteiligten Teilnehmers, nämlich der betreffenden Pulsphase pn im Adressenumlauf der Zeitkanalschalter ZSx des anzurufenden Teil- speicher Ub umlaufende Adresse bei der nächsten nehmers Tn x, betätigt. Zugleich kann, ohne daß 35 Lieferung der Adresse des anzurufenden Teilnehdies in den Zeichnungen näher dargestellt ist, der mers Tn χ durch das Adressenregister G wiederum vom Befehlsgatter F abgegebene Befehl zur Verbin- eine Freiprüfung des Teilnehmers Tnx auslöst. Es dungsherstellung in einen weiteren Hilfsspeicher ein- ist nun möglich, daß der bisher als sprechender geschrieben werden, der den Zeitkanalschalter eines Teilnehmer an einer anderen Verbindung beteiligte Rufsignalgenerator steuert, so daß der Rufsignal- 40 Teilnehmer Tnx inzwischen seinen Handapparat generator zu der Pulsphase pn bis zum Abheben des aufgelegt hat und die betreffende Verbindung inangerufenen Teilnehmers Tn χ an die Multiplex- zwischen ausgelöst worden ist und daß nunmehr ein schiene MS (s. F i g. 1) angeschaltet wird. weiterer Teilnehmer, dem für die von ihm ge-Wie im vorstehenden dargelegt wurde, gibt die wünschte Verbindung eine Steuerpulsphase p„ zuge-Schaltungsanordnung also zu der Steuerpulsphase p„ 45 teilt worden sein mag, den Teilnehmer Tn χ angeeinen Befehl zur Herstellung einer Verbindung mit wählt hat, so daß dessen Adresse zur Steuerpulseinem anzurufenden Teilnehmer ab, wenn dessen phase pq im Adressenumlaufspeicher Ub umlauft. Adresse in keinem Adressenspeicher, also weder im Tritt dann im Adressenregister G wieder die Adresse Adressenspeicher Ua noch im Adressenspeicher Ub, des anzurufenden Teilnehmers Tn χ auf, so stellt die mit einer Steuerpulsphase eingeschrieben ist, zu der 50 Schaltungsanordnung in der bereits beschriebenen der Zeitkanalschalter eines Teilnehmers betätigt Weise wiederum fest, daß die Adresse des gerade wird. Dies gilt auch dann, wenn ein und derselbe abgefragten Teilnehmers Tnx als eine eine Frei-Teilnehmer Tnx gleichzeitig von mehreren Teilneh- prüfung veranlassende Adresse zur Steuerpulsmern angewählt worden ist, da andernfalls eine phase pa im Adressenspeicher Ub eingeschrieben ist, Doppelverbindung hergestellt worden würde. In der 55 und behandelt den anzurufenden Teilnehmer Tnx in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung wird nunmehr, wie es ja auch der Fall ist, als freien Teildie Abgabe eines Befehles zur Herstellung einer nehmer, da ja seine Adresse in dem Adressen-Verbindung mit einem anzurufenden Teilnehmer da- speicher Ub zur Pulsphase pQ als eine die Freidurch erzielt, daß an den Ausgang des den Befehl prüfung veranlassende Adresse eingeschrieben ist zur Verbindungsherstellung übertragenden Befehls- Bo und außerdem zwar noch zu einer weiteren Pulsgatters F der Rückstelleingang des diesen Befehl phase, nämlich der Pulsphase pm eingeschrieben ist, speichernden Befehlsspeichers FS angeschlossen ist. jedoch als von einem Teilnehmer, der bereits das Wird nun ein freier Teilnehmer Tnx gleichzeitig so- Besetztzeichen erhält, gewählte Adresse,
wohl von einem Teilnehmer TnI als auch von einem Wie erinnerlich, wurde zur Pulsphase pn bei seinerweiteren Teilnehmer angewählt, wobei der vom Teil- 65 zeit besetztem Teilnehmer Tnx kein Befehl zur Vernehmer TnI gewünschten Verbindung eine Steuer- bindungsherstellung abgegeben und demzufolge die pulsphase pn und der von dem weiteren Teilnehmer Steuerpulsphase pn auch nicht im Hilfsspeicher UDB gewünschten Verbindung eine andere Steuerpuls- markiert, so daß also nunmehr trotz der weiterhin
mit der Umlaufphase pn im Adressenumlaufspeicher
Ub umlaufenden Adresse des anzurufenden Teilnehmers Γη χ bei der zur Umlaufphase pq veranlaßten
Freiprüfung des Teilnehmers Tn χ lediglich für das Informationsaufnahmegatter AE, nicht aber
für das Informationsaufnahmegatter ADB die jeweilige Koinzidenzbedingung erfüllt ist. Da auch für
das Informationsaufnahmegatter A VA die Koinzidenzbedingung nicht erfüllt ist, wird nunmehr analog
zu den oben bereits beschriebenen Vorgängen zu der Pulsphase pv durch das Befehlsgatter F ein Befehl
zur Herstellung der neu gewünschten Verbindung abgegeben.
Abschließend sei noch bemerkt, daß es mit Hilfe der Erfindung zur Steuerung von Vermittlungsvorgängen
auch möglich ist, an Stelle eines Adressenregisters, das zyklisch aufeinanderfolgend
jeweils die Adresse der gerade auf ihren Betriebszustand abgefragten Anschlußleitung für eine gewisse
Zeitspanne liefert, auch ein für andere Zwecke ohnehin vorzusehendes Adressenregister, in dem
zwangläufig auch die Adresse des anzurufenden Teilnehmers auftritt, zur Freiprüfung des anzurufenden
Teilnehmers dadurch mit auszunutzen, daß die Schaltungsanordnung die Adresse des anzurufenden
Teilnehmers mit den in einem Adressenspeicher Ua bzw. Ub eingeschriebenen Adressen gerade während
derjenigen Zeitspanne vergleicht, in der die Adresse des anzurufenden Teilnehmers ohnehin in einem
solchen Adressenregister steht.
Claims (22)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung von Vermittlungsvorgängen in einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem,
insbesondere für Fernsprechzwecke, in welchem die einzelnen Anschlußleitungen über elektronische, durch gegeneinander
phasenverschobene Steuerpulse steuerbare Zeitkanalschalter an eine Multiplexschiene
anschaltbar sind und die Steuerpulse mittels der die miteinander zu verbindenden Anschlußleitungen
angebenden und in Adressenspeichern eingeschriebenen Adressen erzeugt werden, in
welchem zur aufeinanderfolgenden periodischen impulsweisen Abfrage der einzelnen Anschlußleitungen
auf ihren Betriebszustand ein Adressenregister vorgesehen ist, das zyklisch aufeinanderfolgend
jeweils die Adresse der gerade abgefragten Anschlußleitung so lange liefert, bis die für
die betreffende Anschlußleitung auf Grund ihres Betriebszustandes gerade abzuwickelnden Vermittlungsvorgänge
beendet sind, und in welchem eine von einem anrufenden Teilnehmer gelieferte Nummer des anzurufenden Teilnehmers ohne
vorherige Freiprüfung des anzurufenden Teilnehmers als Adresse in einen Adressenspeicher
für Teilnehmer mit ankommendem Verkehr eingeschrieben wird, diese Adresse jedoch erst nach
darauffolgender Freiprüfung des anzurufenden Teilnehmers bei dessen Freisein die Lieferung
eines den Zeitkanalschalter des anzurufenden Teilnehmers betätigenden Steuerpulses bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklus der von dem Adressenregister (G) gelieferten
Adressen zugleich einen Freiprüfungszyklus für die an die Vermittlungseinrichtung angeschlossenen
Teilnehmer (TnI bis Tnx) dadurch bildet,
daß die Freiprüfung eines anzurufenden Teilnehmers erst während derjenigen Zeitspanne, in
der seine Adresse zwecks Abfrage der zugehörigen Anschlußleitung auf ihren Betriebszustand
ohnehin von dem Adressenregister (G) geliefert wird, durch Vergleich dieser vom Adressenregister
(G) gelieferten Adresse mit den in einem Adressenspeicher (Ua, Ub) eingeschriebenen
Adressen vorgenommen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Vergleich
der vom Adressenregister (G) gelieferten Adresse des gerade abgefragten Teilnehmers mit den in
einem Adressenspeicher (Ua, Ub) eingeschriebenen Adressen von an Verbindungen beteiligten
Teilnehmern feststellt, ob die Adresse des gerade abgefragten Teilnehmers als eine eine Freiprüfung
veranlassende Adresse in einem Adressenspeicher (Ub) für Teilnehmer mit ankommendem
Verkehr eingeschrieben ist, und den anzurufenden Teilnehmer nur dann als freien Teilnehmer
behandelt, wenn seine Adresse in einem Adressenspeicher (Ub) lediglich als die Freiprüfung
veranlassende Adresse und allenfalls als von einem Teilnehmer, der bereits das Besetztzeichen
erhält, gewählte Adresse eingeschrieben ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine eine Freiprüfung
veranlassende Adresse durch Vergleich der vom Adressenregister (G) gelieferten Adresse
des gerade abgefragten Teilnehmers mit den in einem Adressenspeicher (Ub) eingeschriebenen
Adressen von im ankommenden Verkehr an Verbindungen beteiligten Teilnehmern daran erkennt,
daß die betreffende Adresse in dem genannten Adressenspeicher (Ub) an einer einer
Steuerpulsphase, zu der kein Zeitkanalschalter eines an einer Verbindung im ankommenden
Verkehr beteiligten Teilnehmers betätigt wird, entsprechenden Stelle eingeschrieben ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine eine Freiprüfung
veranlassende Adresse zusätzlich daran erkennt, daß zu der betreffenden Steuerpulsphase
kein rufender Teilnehmer ein Besetztzeichen erhält.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie nur zu einer Steuerpulsphase einen Befehl zur Herstellung einer Verbindung mit einem
anzurufenden Teilnehmer abgibt, wenn dessen Adresse in keinem Adressenspeicher (Ua, Ub) an
einer einer Steuerpulsphase, zu der der Zeitkanalschalter eines Teilnehmers betätigt wird,
entsprechenden Stelle eingeschrieben ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen an einen Adressenspeicher (Ua, Ub) für die Adressen der an Verbindungen
beteiligten Teilnehmer und an das die Adresse des gerade abgefragten Teilnehmers liefernde
Adressenregister (G) angeschlossenen Adressenvergleicher (Va, Vb) für den Vergleich zwischen
der vom Adressenregister (G) gelieferten Adresse des gerade abgefragten Teilnehmers und den in
einem Adressenspeicher (Ua, Ub) eingeschriebenen Adressen sowie einen Hilfsspeicher (UDB)
aufweist, in dem diejenigen Steuerpulsphasen markiert sind, zu denen jeweils der Zeitkanalschalter
(ZS) eines an einer Verbindung im ankommenden Verkehr beteiligten Teilnehmers betätigt
wird, daß sie Schaltmittel (AS) zur Informationsaufnahme aufweist, die an den Adressenvergleicher
(Va, Vb) angeschlossen sind und die an den HilfsSpeicher (UDB) angeschlossen sind,
so daß sie von dem Adressenvergleicher (Va, Vb) und dem Hilfsspeicher (UDB) abgegebene Informationen
darüber aufnehmen, ob der gerade abgefragte Teilnehmer freizuprüfen ist und ob dieser
Teilnehmer bereits als sprechender oder zumindest als gerufener Teilnehmer an einer
Verbindung beteiligt ist, und daß sie weiterhin eine Gatterschaltung (F) aufweist, die von den
genannten Schaltmitteln (/4S) zur Informationsaufnahme gesteuert wird und die bei Zuführung
der einen freizuprüfenden Teilnehmer anzeigenden Information und Nichtzuführung der diesen
Teilnehmer als an einer Verbindung beteiligten Teilnehmer anzeigenden Information einen Befehl
zur Verbindungsherstellung abgibt und bei Zuführung sowohl der einen freizuprüfenden
Teilnehmer anzeigenden Information als auch Zuführung der diesen Teilnehmer als an einer
Verbindung beteiligten Teilnehmer anzeigenden Information einen Befehl zur Besetztzeichensignalisierung
abgibt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
weiteren Hilfsspeicher (UBS) aufweist, in welchem diejenigen Steuerpulsphasen markiert sind,
zu denen jeweils ein Teilnehmer mit einem Besetztsignalgenerator verbunden ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur
Aufnahme der Information darüber, ob der gerade abgefragte Teilnehmer freizuprüfen ist, ein
einem Aufnahmespeicher (E) vorgeschaltetes Gatter (AE) aufweist, dessen einer Eingang an
den Hilfsspeicher (UDB) für die Steuerpulsphasen, zu denen jeweils ein Zeitkanalschalter
(ZS) eines an einer Verbindung im ankommenden Verkehr beteiligten Teilnehmers betätigt
wird, angeschlossen ist und dessen anderer Eingang an den Vergleicher (Vb) angeschlossen ist,
der jeweils bei Übereinstimmung einer in einem Adressenspeicher (Ub) gespeicherten Adresse
eines im ankommenden Verkehr an einer Verbindung beteiligten Teilnehmers mit der von
dem Adressenregister (G) gelieferten Adresse zu der betreffenden Steuerpulsphase ein Signal abgibt.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter
(AE) einen weiteren Eingang aufweist, der an den weiteren Hilfsspeicher (UBS) für die Steuerpulsphasen,
zu denen jeweils ein Teilnehmer mit einem Besetztsignalgenerator verbunden ist, ausgangsseitig
angeschlossen ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter
(AE) einen weiteren Eingang aufweist, der an eine Signalleitung (YM), welche die den Schleifenzustand
jeweils des angesteuerten Teilnehmers anzeigenden Kriterien überträgt, ausgangsseitig
angeschlossen ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zur Aufnahme der Information darüber, ob der gerade abgefragte Teilnehmer im ankommenden
Verkehr an einer Verbindung beteiligt ist, ein einem Aufnahmespeicher (DB) vorgeschaltetes
Und-Gatter (ADB) aufweist, dessen einer Eingang an den Adressenvergleicher (Vb) für
den Vergleich der in dem Adressenspeicher (Ub) eingeschriebenen Adressen der Teilnehmer mit
ankommendem Verkehr und der von dem Adressenregister (G) gelieferten Adresse des gerade
abgefragten Teilnehmers angeschlossen ist und dessen anderer Eingang an den Hilfsspeicher
(UDB) für die Steuerpulsphasen, zu denen jeweils der Zeitkanalschalter eines im ankommenden
Verkehr an einer Verbindung beteiligten Teilnehmers betätigt wird, angeschlossen ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zur Aufnahme der Information darüber, ob der gerade abgefragte Teilnehmer im abgehenden
Verkehr an einer Verbindung beteiligt ist, einen Aufnahmespeicher (VA) aufweist, der an
den Adressenvergleicher (Va) für den Vergleich der in dem Adressenspeicher (Ua) eingeschriebenen
Adressen der Teilnehmer mit abgehendem Verkehr und der vom Adressenregister (G) gelieferten
Adresse des gerade abgefragten Teilnehmers angeschlossen ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Zeitmultiplex-Vermittlungssystem,
in dem zu der Phase eines in den Zyklus der Steuerpulse eingefügten Abfragepulses gleicher Impulsfolgefrequenz, mit
dessen Hilfe nacheinander alle Anschlußleitungen auf ihren Betriebszustand abgefragt werden,
die Adresse des gerade abgefragten Teilnehmers dem Adressenvergleicher (Va) auch von dem zugehörigen
Adressenspeicher (Ua) her zugeführt wird, dem Ausgang dieses Adressenvergleichers
(Vd) ein Sperrgatter (A VA) unmittelbar nachgeschaltet ist, welches zu der Abfragepulsphase
nicht übertragungsfähig ist.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Abgabe eines Befehls zur Verbindungsherstellung ein Und-Gatter (FG) vorgesehen ist,
dessen erster Eingang an den bei Aufnahme der einen freizuprüfenden Teilnehmer anzeigenden
Information aktivierten Ausgang des zugehörigen Aufnahmespeichers (E) angeschlossen ist und das
weiterhin an die bei Nichtauf nähme der diesen Teilnehmer als an einer Verbindung beteiligten
Teilnehmer anzeigenden Information aktivierten Ausgänge der zugehörigen Aufnahmespeicher
(VA, DB) angeschlossen ist.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Abgabe eines Befehls zur Besetztzeichensignalisierung ein Und-Gatter (BG) vorgesehen
ist, dessen erster Eingang an den bei Aufnahme der einen freizuprüfenden Teilnehmer anzeigenden
Information aktivierten Ausgang des zugehörigen Aufnahmespeichers (E) angeschlossen
ist und das weiterhin über ein Oder-Gatter (OG) an den bei Aufnahme einer diesen Teilnehmer
als an einer Verbindung im abgehenden bzw. im
409 767/80
ankommenden Verkehr beteiligten Teilnehmer anzeigenden Information aktivierten Ausgang des
zugehörigen Aufnahmespeichers (VA, DB) angeschlossen ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Und-Gatter (FG, BG) ein Befehlsspeicher (FS, BS) nachgeschaltet ist.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedes
Und-Gatter (FG, BG) und den ihm vorgeschalteten Befehlsspeicher (FS, BS) ein Gatter eingefügt
ist, welches durch Zuführung eines entsprechenden Signals zu seinem Steuereingang die
Einspeicherung des jeweiligen Befehls zu einem gewünschten Zeitpunkt ermöglicht.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß in jede der Befehlsübertragung dienende Ausgangsleitung ein Befehlsgatter
(F, B) eingefügt ist, welches durch Zuführung eines entsprechenden Signals zu seinem Steuereingang
die Abgabe des jeweiligen Befehls zu einem gewünschten Zeitpunkt ermöglicht.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereingänge
der Befehlsgatter (F, B) mit dem Eingang des bei Aufnahme einer den gerade abgefragten Teilnehmer
als freizuprüfenden Teilnehmer anzeigenden Information aktivierten Aufnahmespeichers
(E) über eine Verzögerungsleitung (T) verbunden ist, deren Verzögerungszeit so bemessen
ist, daß ein Befehlsgatter (F, B) zu derselben Steuerpulsphase, zu der in einem vorangehenden
Steuerpulszyklus dem betreffenden Aufnahmespeicher (E) die Information zugeführt wurde,
ein Steuersignal erhält und den in dem vorgeschalteten Befehlsspeicher (FS, BS) gespeicherten
Befehl überträgt.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang
des den Befehl zur Verbindungsherstellung übertragenden Befehlsgatters (F) der Rückstelleingang
des diesen Befehl speichernden Befehlsspeichers (FS) angeschlossen ist.
21. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zu einer bestimmten Steuerpulsphase abgegebener Befehl zur Verbindungsherstellung die
Betätigung des Zeitkanalschalters (ZSx) des zu dieser Pulsphase im ankommenden Verkehr an
einer Verbindung beteiligten Teilnehmers (Tn x) auslöst.
22. Schaltungsanordnung nach Ansprach 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehl zur
Verbindungsherstellung zu der betreffenden Steuerpulsphase eine Rufzeichensignalisierung
auslöst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 767/80 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
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FR948018A FR1380535A (fr) | 1962-09-24 | 1963-09-19 | Montage pour commander des commutations dans un système de commutation multiplex à division du temps, notamment pour la téléphonie |
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Family Applications (1)
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