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Andererseits ist es z. B. durch die DT-AS 17 62 162 bekannt, von
einer Sendestelle zu einer Empfangsstelle zu übertragende Informationen zyklisch
auf eine Reihe von Übertragungskanälen verteilt zu übertragen. Da bei einer solchen
Art der Übertragung auftretende Störungen in der Regel nicht auf einen einzigen
Übertragungskanal beschränkt sind, hat es wenig Sinn, bei einer festgestellten Störung
die Übertragung der Informationen auf den übrigen Kanälen ohne weiteres fortzusetzen.
Zweckmäßiger ist es vielmehr, die Informationsaufnahme an der Empfangsstelle bei
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Feststellung einer Übertragungsstörung auf einem der Übertragungskanäle
allgemein zu stoppen und eine Wiederholung, beginnend mit der gestörten Information,
einzuleiten.
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Damit stellt sich für die Empfangseinrichtung ganz allgemein das
Problem, während einer Multiplexphase gewonnene Steuerinformationen zeitgerecht
weiteren Multiplexphasen für die Auswertung zur Verfügung zu stellen, ohne daß eine
Parallelverarbeitung der von den einzelnen Übertragungskanälen kommenden Informationen
erforderlich wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bei Unterteilung
der zu überwachenden Übertragungskanäle in Gruppen und zyklischer Verteilung der
von den einzelnen Sendestellen aus zu übertragenden Informationen auf die Übertragungskanäle
einer Gruppe durch die logische Verknüpfungsschaltung gewonnene Steuerinformationen,
die bei der Bearbeitung der von allen übrigen Übertragungskanälen derselben Gruppe
empfangenen Informationen zu berücksichtigen sind, einem Pufferspeicher zugeleitet
werden, und daß dieser Pufferspeicher gleichzeitig mit der Abfrage der übrigen Übertragungskanäle
derselben Gruppe angesteuert wird und die Steuerinformation ebenfalls der logischen
Verknüpfungsschaltung zugeleitet wird, bis diese Steuerinformation bei allen, zur
selben Gruppe gehörenden Übertragungskanälen berücksichtigt ist.
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Ausgehend von diesem allgemeinen Lösungsprinzip sind verschiedene
Lösungsvarianten möglich, die sich in ihrem Aufwand für den Pufferspeicher und die
zeitgerechte Bereitstellung der Steuerinformation unterscheiden. Eine erste Lösungsvariante
besteht darin, daß bei gruppenweise erfolgender Abfrage der Übertragungskanäle und
bei Verwendung einer als Schieberegister ausgebildeten Speichereinrichtung für die
kanalindividuellen Speicherabschnitte mit zusätzlichem Informationsabgriff nach
der vorletzten Speicherstufe die Steuerinformation jeweils in dem zugehörigen kanalindividuellen
Speicherabschnitt zwischengespeichert, Jeweils bereits nach der vorletzten Speicherstufe
des Schieberegisters abgezweigt und der logischen Verknüpfungsschaltung zugeführt
wird, so daß die Steuerinformation mit jedem Abfragezyklus bei dem jeweils vorhergehenden
Übertragungskanal berücksichtigt werden kann, und daß die Steuerinformation zusätzlich
in einem unabhängigen Speicher zwischengespeichert wird, der die Steuerinformation
jeweils für die restlichen Übertragungskanäle einer Gruppe der logischen Verknüpfungsschaltung
zur Verfügung stellt und der am Ende der Gruppe wieder gelöscht wird.
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Hierbei ist in jedem kanalindividuellen Speicherabschnitt ein gesonderter
Teilbereich für die Zwischenspeicherung der Steuerinformation aufzuwenden, die infolge
des Vorabgriffes mit jedem Zyklus um eine Multiplexphase weitergereicht wird, so
daß infolge der Zusammenfassung in Gruppen alle zyklisch vorangehenden Speicherabschnitte
nach und nach erfaßt werden. Andererseits werden die in der Gruppe nachfolgenden
Speicherabschnitte noch im selben Zyklus erfaßt, da die Steuerinformation zusätzlich
in einem weiteren Speicher für die Dauer der laufenden Gruppenphase zwischengespeichert
wird.
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Ein geringerer Speicheraufwand für die Steuerinformation ergibt sich
entsprechend einer anderen Lösungsvariante dadurch, daß bei gruppenweise erfolgender
Abfrage der Übertragungskanäle die bei Bearbeitung eines der Übertragungskanäle
gewonnene Steuerinformation bis Beginn des Abfragens der nachfolgenden
Gruppe von
Übertragungskanälen desselben Abfragezyklus in einem Zwischenspeicher zwischengespeichert
wird, daß dem Zwischenspeicher ein zweiter, zyklisch arbeitender Speicher mit einer
der Anzahl der Gruppen von Übertragungskanälen entsprechenden Anzahl von Speicherabschnitten
und Schaltschritten nachgeschaltet ist und die im Zwischenspeicher zwischengespeicherte
Steuerinformation jeweils in einen Speicherabschnitt dieses Speichers übertragen
wird, der gleichzeitig mit der zugehörigen Gruppe von Übertragungskanälen angesteuert
wird.
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Für jede Gruppe ist danach nur ein Speicherabschnitt in einem gesonderten,
zyklisch arbeitenden Speicher, z. B. Schieberegister, und ein gesonderter Speicherabschnitt
für die Eingabe in diesen gesonderten Speicher am Ende einer jeden Gruppenphase
erforderlich Da bei gruppenweise erfolgender Abfrage die Gruppenphasen ebenfalls
zyklisch aufeinander folgen, steht eine zwischengespeicherte Steuerinformation zwangsläufig
immer dann zur Verfügung, wenn auch die zugehörige Kanalgruppe im Verlauf des folgenden
Abfragezyklus wieder abgefragt wird.
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Eine dritte Lösungsvariante besteht darin, daß der Pufferspeicher
aus einem Speicher mit anhand der Gruppenzahl der einzelnen Gruppen von Übertragungskanälen
direkt ansteuerbaren Speicherabschnitten besteht, deren Anzahl gleich der Zahl der
Gruppen von Übertragungskanälen ist. Abweichend von der vorher beschriebenen Lösung
ist der Pufferspeicher in diesem Falle ein frei adressierbarer Speicher, so daß
die Übertragungskanäle einer Gruppe nicht aureinanderfolgend abgefragt zu werden
brauchen, sondern beliebig über den Abfragezyklus verteilt werden können. Die Zuordnung
sichert in diesem Falle die von der Abfrageeinrichtung in einfacher Weise ableitbare
Gruppenkennzahl. Der Speicheraufwand ist im übrigen der gleiche wie bei der zweiten
Lösungsvariante.
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Bei nur sporadisch anfallenden Steuerinformationen kann der Speicheraufwand
für die Steuerinformation gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung erheblich
vermindert werden, wenn der Pufferspeicher aus zwei gleichzeitig ansteuerbaren Speicherabschnitten
besteht, von denen der eine die Steuerinformation und der andere die Gruppenkennzahl
der zugehörigen Gruppe von Übertragungskanälen speichert, und daß dem Speicherabschnitt
für die Gruppenkennzahl ein Vergleicher nachgeschaltet ist, der die gespeicherte
Gruppenkennzahl mit der des jeweils gerade abgefragten Ubertragungskanals vergleicht
und bei Übereinstimmung die Steuerinformation für die logische Verknüpfungsschaltung
freigibt Es wird also insgesamt nur ein einziger Speicherabschnitt für die Steuerinformation
und für die Gruppenkennzahl benötigt, wobei die Verteilung der Übertragungskanäle
auf den Abfragezyklus beliebig sein kann.
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Dafür kann während eines Abfragezyklus auch nur eine einzige Steuerinformation
berücksichtigt werden. In vielen Fällen sind diese Voraussetzungen aber ohne weiteres
gegeben. Der für die Zuordnung der Steuerinformation benötigte Vergleicher kann
zugleich Bestandteil der logischen Verknüpfungsschaltung sein.
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Die Erfindung sei nachfolgend anhand von in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei gleiche Bauteile der
verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Im einzelnen neigt
F i g. 1 eine Empfängeranordnung gemäß der ersten Lösungsvariante,
F
i g. 2 eine Empfängeranordnung gemäß der zweiten Lösungsvariante, F i g. 3 eine
Empfängeranordnung gemäß der dritten Lösungsvariante und F i g. 4 eine Empfängeranordnung
gemäß der Lösungsvariante.
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Die in F i g. 1 gezeigte, nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitende
Empfangseinrichtung besteht im wesentlichen aus dem zyklischen Abtaster AB 1 für
die Gruppen g 1 -g n von zu überwachenden Übertragungskanälen, einem in Form eines
Schieberegisters SR ausgebildeten, zyklisch arbeitenden Speicher mit individuellen
Speicherabschnitten für jeden Übertragungskanal, einer logischen Verknüpfungsschaltung
LV sowie einem weiteren Abtaster AB2 für die Weiterleitung der von der logischen
Verknüpfungsschaltung LV gelieferten Informationen an den ankommenden Übertragungskanälen
entsprechende Rück-Übertragungskanäle, die in gleicher Weise in Gruppen g 1' bis
gn'unterteilt sind, oder an andere individuelle Einrichtungen. Die Arbeitsweise
dieser soweit bekannten Anordnung ist folgende: Abhängig von dem Takt T wird der
Abtaster AB zyklisch fortgeschaltet, und die einzelnen Übertragungskanäle werden
der Reihe nach abgefragt. Die dabei gewonnenen Informationen werden fortlaufend
über den Eingang xder logischen Verknüpfungsschaltung LV zugeführt. Synchron dazu
wird das als zyklischer Speicher vorgesehene Schieberegister SR fortgeschaltet und
damit fortlaufend die in dem jeweils zugehörigen kanalindividuellen Speicherabschnitt
enthaltene Information am Eingang a 1 ausgespeichert und über den Eingang i der
logischen Verknüpfungsschaltung LV zugeführt. Beide Eingangsinformationen werden
von der logischen Verknüpfungsschaltung miteinander verknüpft und über den Ausgang
b direkt bzw. über den Abtaster AB 2 weitergeleitet und/oder über den Ausgang i'
als neue Information dem Eingang e 1 des Schieberegisters SR zugeführt. Abhängig
von der Information am Eingang der logischen Verknüpfungsschaltung wird also die
über den Eingang i zugeführte Information ungeändert oder geändert am Ausgang i'
bzw. b zur Verfügung gestellt. Die zu verarbeitenden und in den kanalindividuellen
Speicherabschnitten des Schieberegisters SR zwischengespeicherten Informationen
bestehen in der Regel aus mehreren Bits, die parallel verarbeitet werden.
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In Auswirkung der Erfindung weisen die einzelnen Speicherabschnitte
des Schieberegisters SR einen zusätzlichen Teilbereich für die Zwischenspeicherung
von kanalindividuellen Steuerinformationen auf, die über den Eingang e 2 in das
Schieberegister SR eingegeben und am Ausgang a 2 wieder abgegriffen werden. Der
Abgriff der Steuerinformation erfolgt im Gegensatz zum Abgriff der übrigen Informationen
bereits nach der vorletzten Speicherstufe des Schieberegisters SR, so daß eine am
Ausgang a 2 abgegriffene Steuerinformation gleichzeitig mit der am Ausgang a 1 abgegriffenen
Information der logischen Verknüpfungsschaltung LV zugeführt wird. Diese zusätzliche
Steuerinformation wird in der Regel aus den am Eingang der logischen Verknüpfungsschltung
LVanstehenden Informationen abgeleitet Eine solche Steuerinformation kann sich ergeben,
wenn beispielsweise die in einem kanalindividuellen Speicherabschnitt des Schieberegisters
SR zwischengespeicherte und durch die Abfrageergebnisse am Eingang der logischen
Verknüpfungsschaltung LV ständig ergänzte Information einen Paritätsfehler erkennen
läßt, der auf eine Störung des
zugehörigen Übertragungskanals hinweist Da ein Übertragungsfehler
in der Regel nicht auf einen einzigen Übertragungskanal derselben Gruppe von Übertragungskanälen
beschränkt bleibt, kann in einem solchen Falle davon ausgegangen werden, daß auch
die übrigen Übertragungskanäle derselben Gruppe von einer Störung beeinflußt worden
sind In diesem Falle erscheint es wenig zweckmäßig, so zu tun, als ob keine Störung
vorliegt, und den Empfang für die anderen Kanäle derselben Gruppe fortzusetzen.
Die bezogen auf einen einzigen Übertragungskanal festgestellte Störung wird vielmehr
für alle übrigen Übertragungskanäle derselben Gruppe angenommen und die erkannte
Störung bei der Verarbeitung der Information für die übrigen Kanäle derselben Gruppe
berücksichtigt Zu diesem Zweck wird die am Ausgang s' der logischen Verknüpfungsschaltung
LV auftretende Steuerinformation einerseits dem Eingang e2 des Schieberegisters
SR und zum anderen dem Setzeingang des aus bistabilen Kippstufen bestehenden Hilfsspeichers
HS zugeleitet, von dem der Einfachheit halber nur eine Kippstufe dargestellt ist.
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Es sei beispielsweise angenommen, daß mit Bezug auf die Gruppe g
1 der Übertragungskanäle eine derartige Steuerinformation während der Bearbeitung
der Information zum Kanal 3 ermittelt und in den diesem Kanal zugeordneten Speicherabschnitt
g 1-3 des Schieberegisters SR abgespeichert ist. Sobald im Verlauf des weiteren
Abfragezyklus der Kanal 2 der Gruppe g 1 überprüft wird und gleichzeitig die Information
aus dem zugehörigen Speicherabschnitt g 1-2 am Ausgang a 1 des Schieberegisters
SR zur Verfügung steht, wird über den Ausgang a 2 des Schieberegisters weiterhin
die Steuerinformation des Speicherabschnittes g 1-3 wirksam und kann daher mit Bezug
auf den vorgeordneten Kanal 2 der Gruppe g 1 von der logischen Verknüpfungsschaltung
LV berücksichtigt werden. Im nachfolgenden Abfragezyklus gilt dasselbe mit Bezug
auf den Kanal 1 der Gruppe g 1, so daß ausgehend von einer einmal ermittelten Steuerinformation
diese infolge des Vorabgriffs des Schieberegisters SR am Ausgang a 2 mit jedem nachfolgenden
Abfragezyklus an die zyklisch vorhergehende Abfragephase weitergereicht werden kann,
bis alle vorausgehenden, zur selben Kanalgruppe gehörigen Abfragephasen erfaßt sind.
Andererseits werden mit Hilfe des Hilfsspeichers HSalle nachfolgenden Abfragephasen
erfaßt, da infolge der fortdauernden Bereitstellung durch den Hilfsspeicher HS bis
zum Gruppenende ge die Steuerinformation am Eingang s der logischen Verknüpfungsschaltung
LV ebenfalls wirksam ist. Erst mit Erreichen des Endes einer Gruppe von Übertragungskanälen
wird mittels des Signals ge der Hilfsspeicher HSwieder gelöscht.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von dem
gemäß F i g. 1 im wesentlichen dadurch, daß in den kanalindividuellen Speicherabschnitten
des Schieberegisters SR keine Teilbereiche für die zusätzliche Steuerinformation
s'vorgesehen sind und daß das Schieberegister SR keinen Abgriff mit dem Ausgang
a 2 nach der vorletzten Speicherstufe aufweist. Statt dessen ist bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 2 ein zusätzliches Schieberegister HSR vorgesehen, dem ein Zwischenspeicher,
zum Beispiel bestehend aus bistabilen Kippstufen BK, von denen der Einfachheit halber
wiederum nur eine dargestellt ist, vorgeschaltet ist. Das zusätzliche Schieberegister
HSR weist eine der Zahl der Gruppen g 1 bis g n von Übertragungskanälen entsprechende
Zahl n von Speicherstufen auf, wobei das
Schieberegister zu Beginn
einer jeden neuen Gruppe von abzufragenden bertragungskanälen weitergeschaltet wird.
Im vorliegenden Falle erfolgt die Fortschaltung durch den zentralen Takt T über
das Koinzidenzgatter K abhängig von einem das jeweilige Gruppenende anzeigenden
Signal ge.
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Abweichend von der Arbeitsweise der Anordnung gemäß Fig 1 wird eine
von der logischen Verknüpfungsschaltung VL ermittelte Steuerinformation s' zunächst
der als Zwischenspeicher arbeitenden bistabilen Kippstufe BK zugeführt. In dieser
Kippstufe bleibt die Steuerinformation so lange gespeichert, bis am Ende der jeweils
überprüften Gruppe von Übertragungskanälen, z. B. g 1, die Übernahme in die erste
Speicherstufe des zusätzlichen Schieberegisters HSR erfolgt Die Rückstellung der
bistabilen Kippstufe BK kann jeweils mit dem Ausgangssignal R des Koinzidenzgatters
K erfolgen. Da eine über den Eingang e 1 in das zusätzliche Schieberegister HSR
eingegebene Steuerinformation mit jedem Gruppenendesignal ge um eine Stufe weitergeschaltet
wird, erscheint eine Steuerinformation jeweils dann am Ausgang a 1 des Schieberegisters
HSR, wenn auch die zugehörige Gruppe von Übertragungskanälen durch den Abtaster
AB 1 abgefragt und die in den individuellen Speicherabschnitten des Schieberegisters
SR gleichzeitig bereitgestellten Informationen über den Eingang i der logischen
Verknüpfungsschaltung L Vzugeführt werden. Auf diese Weise kann die am Eingang s
der logischen Verknüpfungsschaltung LVbereitgestellte Steuerinformation bei allen
zu einer Gruppe zusammengefaßten Übertragungskanälen berücksichtigt werden, ohne
daß der übrige Arbeitsablauf beeinflußt wird. Der Aufwand für diese Lösung ist wesentlich
geringer als der für die Lösung gemäß Fig. 1, da abgesehen von dem Zwischenspeicher
BK lediglich für jede Kanalgruppe ein Speicherabschnitt im zusätzlichen Speicher
HSR vorzusehen ist.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von dem
gemäß F i g. 2 im wesentlichen dadurch, daß der Zwischenspeicher BK und das zusätzliche
Schieberegister HSR bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 durch einen anhand
der einzelnen Gruppenkennzahlen G-AD der Kanalgruppen frei adressierbaren Speicher
PS ersetzt sind. Dieser Speicher benötigt daher ebenfalls nur so viele Speicherplätze,
als Gruppen von Übertragungskanälen vorgesehen sind. Die jeweilige Gruppenkennzahl
G-AD kann in an sich bekannter Weise ohne große Schwierigkeiten von dem Abtaster
AB 1 für die Abfrage der einzelnen Übertragungskanäle k 1 bis k m z. B. über einen
Zuordner abgeleitet werden.
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Der Speicher PS ist dabei so konzipiert, daß jeweils mit der Abfrage
eines Übertragungskanals anhand der zugehörigen Gruppenkennzahl G-AD die im Speicher
PS enthaltene Steuerinformation am Ausgang a 1 ausgegeben und dem Eingang s der
logischen Verknüpfungsschaltung LVzugeleitet wird. Da andererseits für die gesamte
Dauer eines Abfragezyklus eine von der logischen Verknüpfungsschaltung LVermittelte
und am Ausgang s' bereitgestellte Steuerinformation über den Eingang e 1 in den
Speicher SPeingeschrieben werden muß, finden als Speicherelemente des Speichers
PS zweckmäßig bistabile Kippstufen Verwendung, die abhängig von der jeweiligen Gruppenkennzahl
G-AD ansteuerbar sind. Die Rückstellung dieser Kippstufen zwecks Löschung einer
Steuerinformation erfolgt ebenfalls abhängig von der jeweiligen Gruppenkennzahl
G-AD über einen gesonderten Rückstelleingang,
wobei das Rückstellsignal R gegebenenfalls
von der logischen Verknüpfungsschaltung LV aus den an den Eingängen i und x anstehenden
Informationen abgeleitet werden kann. Bedingt durch die Ansteuerbarkeit des Speichers
PS für die Steuerinformation abhängig von der Gruppenkennzahl G-AD des jeweils durch
den Abtaster AB 1 abgefragten Übertragungskanals k...
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braucht die Abfrage der Übertragungskanäle k 1 bis k m durch den Abtaster
AB 1 im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 und F i g. 2 nicht
gruppenweise zu erfolgen.
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Ausgehend von dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 der Aufwand für den Speicher PS noch weiter reduziert
Insgesamt sind in diesem Speicher lediglich zwei Speicherabschnitte vorgesehen,
von denen der eine über den Eingang e 1 ansteuerbar ist und die von der logischen
Verknüpfungsschaltung LV am Ausgang s' bereitgestellte Steuerinformation aufnimmt,
während der andere über den Eingang e 2 ansteuerbare Speicherabschnitt die Gruppenkennzahl
G-AD des zugehörigen Übertragungskanals aufnimmt Beide Speicherabschnitte sind zweckmäßig
wiederum aus bistabilen Kippstufen als Speicherelemente aufgebaut, die die zwischengespeicherten
Informationen über die Ausgänge a 1 und a 2 dem gemeinsamen Eingang s+AD der logischen
Verknüpfungsschaltung LV ständig zur Verfügung stellen. Die Entscheidung darüber,
ob die am Eingang der logischen Verknüpfungsschaltung LVzur Verfügung stehende Steuerinformation
auch tatsächlich zu berücksichtigen ist, wird jeweils durch Vergleich der dem Eingang
AD der logischen Verknüpfungsschaltung LV mit jeder Kanalabfrage zugeführten Gruppenkennzahl
G-AD entschieden. Der hierfür erforderliche Vergleicher ist also in die logische
Verknüpfungsschaltung mit einbezogen.
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Damit sichergestellt ist, daß eine einmal ermittelte Steuerinformation
auch für den gesamten nachfolgenden Abfragezyklus zur Verfügung steht und somit
alle übrigen Übertragungskanäle derselben Gruppe erfaßt werden, erfolgt die Ansteuerung
der Eingänge e 1 und e2 über vorgeschaltete Torschaltungen G1 bzw. G2, die immer
dann gesperrt werden, wenn im Speicher PS eine Steuerinformation bereits eingeschrieben
und ein entsprechendes Signal am Ausgang a 1 wirksam ist Diese Sperre wird erst
dann wieder aufgehoben, wenn die im Speicher PS enthaltenen Informationen wieder
gelöscht sind. Diese Löschung erfolgt über das Koinzidenzgatter K 1 abhängig vom
Signal R Dieses Signal kann wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 beispielsweise
von der logischen Verknüpfungsschaltung LV anhand der über die Eingänge i und x
zugeführten Informationen geliefert werden, wenn der gestörte Empfang wieder aufgenommen
wird. Dieses bedeutet im vorliegenden Falle aber einen erheblichen Verzug, da so
lange der Speicher PS gesperrt bleibt Eine andere Möglichkeit zur Ableitung des
Signals R ergibt sich aus der Überwachung des Endes des übernächsten Abfragezyklus
bei starrem Zyklusanfang und Zyklusende, indem ausgehend von der Belegung des Pufferspeichers
PS die nachfolgenden Zyklusenden gezählt werden. Analoges gilt bei gruppenweiser
Abfrage der einzelnen Übertragungskanäle mit Bezug auf das jeweilige Gruppenende.
Der Aufwand hierfür ist jedoch größer, da für jede Gruppe von Übertragungskanälen
ein gesondertes Überwachungsschaitglied vorzusehen ist Schließlich kann das Signal
R von einem kanalindividuellen Schaltglied, zum Beispiel einer
bistabilen
Kippstufe abgeleitet werden, die jeweils mit der Eingabe einer Steuerinformation
in den Speicher SP gesetzt wird und bei der nachfolgenden Abfrage desselben Kanals
wieder gelöscht wird. Die Funktion dieser kanalindividuellen Kippstufen kann auch
ein zusätzlicher Speicherabschnitt für die Aufnahme der
Kanalnummer erfüllen, wobei
diese zwischengespeicherte Kanalnummer jeweils mit der Kanalnummer des gerade abgefragten
Übertragungskanals verglichen wird. Der Aufwand wäre in diesem Falle bei geringstem
Zeitverzug am niedrigsten.