DE1285076B - Verfahren zur Herstellung von gelben Monoazopigmenten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gelben MonoazopigmentenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B67/00—Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
- C09B67/0033—Blends of pigments; Mixtured crystals; Solid solutions
- C09B67/0046—Mixtures of two or more azo dyes
- C09B67/0051—Mixtures of two or more azo dyes mixture of two or more monoazo dyes
-
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B29/00—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
- C09B29/32—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing a reactive methylene group
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung lour Index Nr. 11 730), wie aus nachstehender Über-
von besonders für den Dreifarbendruck geeigneten sieht zu ersehen:
gelben Monoazopigmenten hoher und dauerhafter Azopigment Transparenz
Transparenz sowie hoher Farbechtheit und Färbe- τ -,aq ^8 j^q /m2
kraft in verschiedenen Farbtönen 5
q ^8 j^q m
kraft in verschiedenen Farbtönen. 5 jj 90 bis 126 g/m2
kraft in verschiedenen Farbtönen. 5 jj 90 bis 126 g/m2
Unter den bekannten Azopigmenten ist zwar der jjj
60 bis 66 g/m2
Disazofarbstoff C. I. Pigmentgelb 16 (Colour Index Π+ ΙΠ (mechanisch l-'l '
Nr. 20 040) für den Dreifarbendruck anwendbar. gemischt) ' 124 g/m2
Jedoch hat er den Nachteil, daß er aus dem cancerogen erfindungsgemäß herge-
ί \D.lcW°rb£nzidm hergestellt wird. Dieser Nachted io ^^ Mischpigment.. 180 bis 2l9 g/m2
gilt fur alle Disazopigmente, die aus bisdiazotiertem
gilt fur alle Disazopigmente, die aus bisdiazotiertem
Benzidin oder seinen Abkömmlingen und Acetessig- Hieraus geht hervor, daß das erfindungsgemäß
aryliden gewonnen werden. Außer Permanent GG erhaltene Kombinationspigment hinsichtlich der Transbesitzen die übrigen Pigmente dieser Gruppe auch parenz eine eindeutige synergistische Wirkung gegennicht
für die den Dreifarbendruck erforderlichen 15 über den beiden bekannten Einzelpigmenten (Π und III)
Eigenschaften. aufweist.
Letzteres gilt auch für die bekannten Monoazo- Beispiel 1
pigmente, ζ. B. diejenigen vom Hansa-Gelb-Typ, die
pigmente, ζ. B. diejenigen vom Hansa-Gelb-Typ, die
aus diazotierten aromatischen Aminen und Acetessig- 3,45 g (0,02 Mol) 2-Nitro-4-chlor-anilin werden in
aryliden hergestellt werden, vor allem durch Kupp- 20 6,8 ml 28 %iger Salzsäure und 4 ml Wasser 2 Stunden
lung von diazotierten! 2-Nitro- oder 4-Nitro-anilin eingerührt. Die entstehende Hydrochlorid-Suspension
oder deren Abkömmlingen, wie 2-Nitro-4-chlor-, wird mit 40 ml Wasser verdünnt, auf 3 bis 4° C abge-2-Nitro-4-methyl-,
2-Nitro-4-alkoxy- oder 4-Nitro- kühlt und unter Zugabe von 3 ml einer 36%igen
2-methoxy-amlinen, z. B. mit Acetessig-o-anisidid, Natriumnitritlösung diazotiert. Nach Beendigung der
-p-phenetidid oder -m-xylidid. Derartige Monoazo- 25 Zugabe wird die Diazoverbindung 1 Stunde gerührt
pigmente besitzen entweder keine oder eine nur un- und dann abfiltriert. Vor der Kupplung wird die übergenügende
bzw. nicht dauerhafte Transparenz. Das schüssige salpetrige Säure von der Amidosulfonsäure
gilt auch bei Ersatz des Acetessigarylids als Kupplungs- abdestilliert. Die Ausbeute an Diazoverbindung
komponente ζ. B. durch 3-(Acetoacetamino)-4-chlor- beträgt 98 %·
acetophnon oder l-(Acetoacetamino)-2-methyl-4- 30 Andererseits werden 2,07 g (0,01 Mol) Acetessig-
(3)-chlorbenzol; letzteres hat zudem den Nachteil, o-anisidid (I) und 2,05 g (0,01 Mol) Acetessig-m-xylidid
cancerogen zu sein. Da außerdem die Kupplung (Π) in 2 g einer 39,5%igen Natronlauge und 70 ml
durchweg zwischen nur zwei bestimmten Kupplungs- Wasser gelöst. Zwecks Abscheidung der Arylide wird
komponenten stattfindet, ist bei den bekannten Ver- die alkalische Lösung mit 1,26 g Eisessig, der mit 8 bis
fahren eine Variation in den gelben Tönungen nicht 35 10 ml Wasser verdünnt war, angesäuert,
möglich; gerade dies ist aber beim Dreifarbendruck Nach kurzzeitigem Rühren werden zur Arylid-
von großem Interesse. Suspension 6 bis 8 g kristallines Natriumacetat bei
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende 18 bis 200C zugegeben, dann wird während 35 Minu-
Aufgabe ist die Entwicklung eines Verfahrens zur ten so viel der bereiteten Diazolösung zugegossen, daß
Herstellung von gelben Monoazopigmenten, welche 40 sie sich im Reaktionsgemisch nicht im Überschuß be-
die vorgenannten Nachteile nicht aufweisen und den findet; der pH-Wert soll bei der Kupplungsreaktion
besonderen Anforderungen des Dreifarbendrucks ein- im Bereich von 4,5 bis 5,5 liegen. Nach Beendigung
wandfrei entsprechen. der Zugabe der Diazolösung wird die Farbstoff-
Das erfindungsgemäße Verfahren hat die bekannte suspension 1 Stunde verrührt; dann setzt man eine
Kupplung von diazotiertem 2-Nitro-4-chlor-anilin mit 45 Lösung von 1,5 bis 2 g der Calciumsalze von Lignin-Acetessigaryliden
zur Grundlage und ist dadurch sulfonsäuren in 120 ml Wasser zu; der pH-Wert der gekennzeichnet, daß als Acetessigarylide ein Gemisch Lösung ist 5 bis 5,5. Hierauf wird die Suspension
von Acetessig-o-anisidid und Acetessig-m-xylidid im noch 2 bis 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt.
Verhältnis von 1:1 bis 7:3, vorzugsweise 3:2, ange- Der erhaltene Farbstoff wird abfiltriert, mit salzwandt
und das erhaltene Azopigment mit der Lösung 50 freiem Wasser neutral gewaschen und bei 45 bis 5O0C
eines oberflächenaktiven Stoffes, die einen pH-Wert getrocknet,
von 5,0 bis 5,5 aufweist, nachbehandelt wird. Man erhält 7,6 bis 7,8 g trockenen Farbstoff, der
von 5,0 bis 5,5 aufweist, nachbehandelt wird. Man erhält 7,6 bis 7,8 g trockenen Farbstoff, der
Durch Veränderung des Mischungsverhältnisses in sich durch hohe Klarheit und reine Töne auszeichnet,
dem genannten Bereich kann die gelbe Tönung weit- Ώ . · ι 0
gehend variiert werden. 55 Beispiel^
Die neuen Azopigmente besitzen alle Eigenschaften, Gemäß den Angaben im Beispiel 1 wird die Diazo-
die beim Dreifarbendruck erwünscht sind, in hohem verbindung und aus 2,48 g (0,0126 Mol) Acetessig-
Ausmaße; beispielsweise ist die o-anisidid und 1,64 g (0,008 Mol) Acetessig-m-xylidid
Deckkraft 180 bis 219 g/m2 die Arylidsuspension gewonnen. Zu dieser gibt man
Licht- und Wetterechtheit vorzüglich bis gut, 6o f «i? S kristamnes Natriumacetat und gießt dann bei
Transparenz hoch und dauerhaftT 18°C,nnerhalb von25 bis 30 Minuten die Diazolösung
FärhpVraft Tinrh zu· Der pH-Wert soll wahrend der Kupplung zwischen
4,5 und 5,0 liegen. Nach Beendigung der Kupplung
Die Transparenz ist höher als diejenige von C. I. behandelt man die Farbstoff-Suspension, wie im
Pigmentgelb 16 (I) und wesentlich höher als diejenige 65 Beispiel 1 beschrieben, mit der Ligninsulfonatlösung.
der durch Kupplung von diazotiertem 2-Nitro-4-chlor- Der erhaltene Farbstoff wird hierauf abfiltriert, mit
anilin mit Acetessig-o-anisidid (II) oder mit Acetessig- salzfreiem Wasser neutral gewaschen und bei 45 bis
m-xylidid (III) gewinnbaren Monoazopigmente (Co- 50° C getrocknet. Man erhält 8 g trockenen Farbstoff.
Man arbeitet gemäß Beispiel 2. Zu der auf 18° C erwärmten angesäuerten Arylid-Suspension gießt man
auf einmal drei Viertel des Volumens der Diazolösung zu. Die restliche Diazolösung wird in einer Menge zugegossen,
daß sie im Reaktionsgemisch nicht im Überschuß vorliegt; der pH-Wert der Lösung soll
zwischen 4,5 und 5,0 liegen. Nach Beendigung des Kupplungsvorgangs behandelt man die erhaltene
Farbstoffsuspension, wie im Beispiel 1 angegeben, mit der Netzmittellösung.
Der Farbstoff wird hierauf abfiltriert, mit salzfreiem Wasser neutral gewaschen und bei 45 bis 50° C getrocknet.
Man erhält etwa 8 g trockenen Farbstoff.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von gelben Monoazopigmenten durch Kupplung von diazotierten! 2-Nitro-4-chlor-anilin mit Acetessigaryliden, dadurch gekennzeichnet, daß man als Acetessigarylide ein Gemisch von Acetessigo-anisidid und Acetessig-m-xylidid in einem Verhältnis von 1:1 bis 7:3 verwendet und das erhaltene Azopigment mit der Lösung eines oberflächenaktiven Stoffes, die einen pH-Wert von 5,0 bis 5,5 aufweist, nachbehandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG40470A DE1285076B (de) | 1965-06-24 | 1968-04-28 | Verfahren zur Herstellung von gelben Monoazopigmenten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US46683565A | 1965-06-24 | 1965-06-24 | |
DEG40470A DE1285076B (de) | 1965-06-24 | 1968-04-28 | Verfahren zur Herstellung von gelben Monoazopigmenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1285076B true DE1285076B (de) | 1968-12-12 |
Family
ID=25978605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG40470A Pending DE1285076B (de) | 1965-06-24 | 1968-04-28 | Verfahren zur Herstellung von gelben Monoazopigmenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1285076B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE624574A (de) * | ||||
DE679481C (de) * | 1936-08-29 | 1939-08-09 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren zur Herstllung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen |
GB587259A (en) * | 1944-12-01 | 1947-04-18 | Du Pont | Manufacture of azo pigments |
US3032546A (en) * | 1959-08-24 | 1962-05-01 | Du Pont | Yellow azo pigment |
FR1308262A (fr) * | 1961-12-16 | 1962-11-03 | Hoechst Ag | Colorant monoazoïque jaune insoluble dans l'eau et sa préparation |
FR1309211A (fr) * | 1960-08-09 | 1962-11-16 | Hercules Powder Co Ltd | Procédé de préparation d'un pigment jaune hansa |
-
1968
- 1968-04-28 DE DEG40470A patent/DE1285076B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE624574A (de) * | ||||
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