DE1279689B - Vorrichtung zum Verriegeln der Spannstange eines Walzenbelages, insbesondere des Druckzylinderaufzuges von Buchdruckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Verriegeln der Spannstange eines Walzenbelages, insbesondere des Druckzylinderaufzuges von BuchdruckmaschinenInfo
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- DE1279689B DE1279689B DEA52443A DEA0052443A DE1279689B DE 1279689 B DE1279689 B DE 1279689B DE A52443 A DEA52443 A DE A52443A DE A0052443 A DEA0052443 A DE A0052443A DE 1279689 B DE1279689 B DE 1279689B
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F27/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
- B41F27/12—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
- B41F27/1218—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices
- B41F27/125—Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes comprising printing plate tensioning devices moving in the printing plate end on a curvilinear path, e.g. by winding on a roll
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Description
- Vorrichtung zum Verriegeln der Spannstange eines Walzenbelages, insbesondere des Druckzylinderaufzuges von Buchdruckmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verriegeln der Spannstange eines Walzenbelages, insbesondere des Druckzylinderaufzuges von Buchdruckmaschinen, in beiden Drehrichtungen, wobei eine drehbar um einen an der Walze befestigten Zapfen gelagerte Sperrklinke mit einem drehfest mit der Spannstange verbundenen Schaltrad zusammenwirkt.
- Um einen Buchdruck hoher Qualität zu erzielen, verwendet man auf Buchdruckmaschinen, insbesondere auf Rotationsmaschinen neueren Typs, geschichtete Druckwalzenbeläge. Die einzelnen Schichten der Beläge machen das Spannen der Beläge je nach dem verwendeten Material in beiden Richtungen erforderlich. Meist werden zwei Spannstangen verwendet, die beide nur in einer Richtung drehbar sind, wobei die eine für die Grundschicht und die andere für die Deckschicht bestimmt ist. Hierbei werden Sperrklinkenvorrichtungen verwendet, die nur in einer Spannstangendrehrichtung wirksam sind.
- Es ist ferner bekannt, eine solche Vorrichtung dadurch in beiden Drehrichtungen verriegelbar zu machen, daß das mit einer einfachen Sperrklinke zusammenwirkende Schaltrad von der Spannstange abnehmbar und in umgedrehter Lage wieder aufsetzbar ist. In dieser umgedrehten Lage wirkt es dann mit einer zweiten einfachen Sperrklinke zusammen. Diese Konstruktion ist jedoch aufwendig und kompliziert; das Umschalten von einer Drehrichtung der Spannstange in die andere erfordert einen hohen Zeitaufwand.
- Sodann ist ein Schaltmechanismus für Hebezeuge bekannt. Bei ihm wirkt eine umstellbare Sperrklinke auf ein Schaltrad und ermöglicht je nach ihrer Stellung ein Drehen des Schaltrades in der einen bzw. in der anderen Richtung. Die Umstellung der Sperrklinke erfolgt dadurch, daß ein Zapfen, welcher mit einem federbelasteten Bolzen zum Anpressen der Sperrklinke an das Schaltrad versehen ist, von einer Endlage in die andere verschoben wird. Der als Umschalter fungierende Zapfen ist im Gehäuse gelagert, wobei er durch eine Schraube gegen Verdrehen gesichert werden muß. Diese Vorrichtung ist aufwendig und schwer.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannstangenverriegelung für Druckmaschinen anzugeben, die einfach aufgebaut ist und ein rasches Umschalten von der einen in die andere Drehrichtung der Spannstange erlaubt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer eingangs beschriebenen Vorrichtung dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die Sperrklinke an beiden Enden mit Klinkenzähnen versehen und mittels eines Umschalters, in dem ein auf die Sperrklinke einwirkender federbelasteter Stift geführt ist, um einen Zapfen vierschwenkbar ist, und daß ferner der Umschalter durch einen schwenkbar auf der Spannstange gelagerten Hebel gebildet und dieser mit einer vom Klinkenschwenkzapfen durchsetzten Nut versehen ist.
- Durch die Verwendung eines Umschalters, welcher schwenkbar an der Spannstange gelagert ist, wird auf sehr einfache Weise ein Umschalten von einer Drehrichtung der Spannstange in die andere ermöglicht. Für den Umschalter ist keine gesonderte Lagerung im Walzenkörper nötig; seine Anbringung erfolgt an der Spannstange. Es ergibt sich somit eine sehr einfache und leichte, funktionsgerechte Sperrklinkenvorrichtung. In der Mittellage des Umschalters ist ein freies Drehen der Spannstange nach beiden Richtungen möglich, was die Bedienung erleichtert.
- Eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen seitlichen Schnitt längs der Ebene B-B der F i g. 2 und F i g. 2 einen Schnitt längs der Ebene A -A der F i g. 1.
- Im Druckwalzenkörper 1 ist eine Spannstange 2 angebracht, die zum Spannen eines Belages 9 dient. Auf der Spannstange 2 ist ein Umschalter 4 drehbar gelagert, der eine Druckfeder 8 und einen Stift 7 führt, welch letzterer an eine doppelte Sperrklinke 6 angedrückt wird. Diese ist mit Spitzen versehen und um einen Zapfen 5 drehbar, der im Körper 1 der Druckwalze befestigt ist und in eine gekrümmte Nut 10 des Umschalters 4 eingreift. Neben dem Umschalter 4 ist auf der Spannstange 2 ein Schaltrad 3 befestigt, dessen Verzahnung mit den Spitzen der doppelten Sperrklinke in oder außer Eingriff gebracht werden kann.
- Der Druckwalzenbelag 9 ist auf der einen Seite (auf eine nicht dargestellte Art) in einer Ausnehmung der Walze 1 befestigt. Die andere Seite wird auf bekannte Art in eine Nut der Spannstange 2 eingeschoben. Durch Drehen der Spannstange 2 wird der Belag 9 gespannt. Durch Umsetzen des Umschalters 4 in die Grenzlage, also durch das Anstoßen des Zapfens 5 an das Ende der gekrümmten Nut 10 des Umschalters 4 in Richtung des Spannens, wird die zugehörige Spitze der Sperrklinke 6 infolge des Druckes der Feder 8 auf den Stift 7 mit der Verzahnung des Schaltrades 3 in Eingriff gebracht. Auf diese Weise wird das Drehen der Spannstange 2 und damit das Spannen des Belages 9 möglich. Im entgegengesetzten Sinn kommen die gegenüberliegenden Zahnflanken des Schaltrades 3 und der Sperrklinkenspitze in Eingriff. Das Bestreben des vorgespannten Belages 9, die Spannstange 2 zurückzudrehen, wird durch die Abstützung des Schaltrades gegen den Zapfen 5 verhindert. Um den Belag 9 zu entspannen, genügt es, den Umschalter 4 in die Mittellage zu bringen. In dieser Lage sind die Spitzen der Sperrklinke 6 außer Eingriff mit der Verzahnung des Schaltrades 3. Dies ermöglicht das freie Verdrehen der Spannstange 2 nach beiden .Seiten hin.
- Die beschriebene Sperrklinkenvorrichtung ist für alle Druckwalzen von Druckmaschinen sowie auch bei anderen Maschinen, bei denen Beläge gespannt werden, verwendbar.
Claims (1)
- Patentanspruch: Vorrichtung zum Verriegeln der Spannstange eines Walzenbelages, insbesondere des Druckzylinderaufzuges von Buchdruckmaschinen, in beiden Drehrichtungen,- wobei eine drehbar um einen an der Walze befestigten Zapfen gelagerte Sperrklinke mit einem drehfest mit der Spannstange verbundenen Schaltrad zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Sperrklinke (6) an beiden Enden mit Klinkenzähnen versehen und mittels eines Umschalters (4), in dem ein auf die Sperrklinke (6) einwirkender federbelasteter Stift (7) geführt ist, um einen Zapfen (5) verschwenkbar ist, und daß ferner der Umschalter (4) durch einen schwenkbar auf der Spannstange (2) gelagerten Hebel gebildet und dieser mit einer vom Klinkenschwenkzapfen (5) durchsetzten Nut versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2126 843, 2141961.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS1279689X | 1965-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1279689B true DE1279689B (de) | 1968-10-10 |
Family
ID=5458310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52443A Pending DE1279689B (de) | 1965-06-10 | 1966-05-11 | Vorrichtung zum Verriegeln der Spannstange eines Walzenbelages, insbesondere des Druckzylinderaufzuges von Buchdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1279689B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2716410A1 (fr) * | 1994-02-22 | 1995-08-25 | Heidelberger Druckmasch Ag | Mécanisme de manÓoeuvre de systèmes de serrage de clichés dans les presses rotatives à imprimer. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2126843A (en) * | 1937-03-01 | 1938-08-16 | Templeton Kenly & Company Ltd | Operating mechanism for lifting jacks |
US2141961A (en) * | 1936-05-18 | 1938-12-27 | Wood Newspaper Mach Corp | Reel rod for a printing cylinder |
-
1966
- 1966-05-11 DE DEA52443A patent/DE1279689B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2141961A (en) * | 1936-05-18 | 1938-12-27 | Wood Newspaper Mach Corp | Reel rod for a printing cylinder |
US2126843A (en) * | 1937-03-01 | 1938-08-16 | Templeton Kenly & Company Ltd | Operating mechanism for lifting jacks |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2716410A1 (fr) * | 1994-02-22 | 1995-08-25 | Heidelberger Druckmasch Ag | Mécanisme de manÓoeuvre de systèmes de serrage de clichés dans les presses rotatives à imprimer. |
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