DE127657C - - Google Patents

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DE127657C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/10Wire-working in the manufacture of other particular articles of cards for fabric-napping machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Herstellung von Kratzenbeschlägen mit Zähnen mit gebogener Unterstange zum Gegenstande.
Das Verfahren besteht darin, dafs die Biegung der Unterstange vor dem Einsetzen des Zahnes in die Unterlage (Band oder Band mit Filzlage), also vor der Unterlage, und die Biegung des Knies nach diesem Einsetzen, also hinter der Unterlage, erfolgt. Es findet also ein theilweises Biegen der Kratzenzähne auf der einen Seite und ein theilweises Biegen der Zähne auf der anderen Seite des Bandes statt. Die zur Ausführung dieses Verfahrens an der Kratzensetzmaschine angeordnete Einrichtung besitzt folgende Theile : einen mit bogenförmigen Nadeln ausgestatteten Vorstecher, einen die Biegung der Unterstange bewirkenden Theil und einen das richtige Einführen der Zahnspitzen in die' vorgestochenen Löcher sichernden Theil an der Vorderseite des durch die Maschine hindurchgehenden Bandes. Diese Theile arbeiten dergestalt, dafs nach dem Vorstechen der Löcher in der Unterlage (und nach Bildung des U-förmigen Zahnes) die Biegung der Unterstange des Zahnes vor dessen Einsetzen in die Unterlage bewirkt wird, wodurch die Unterstange die ihr zur Erzielung gröfserer Widerstandsfähigkeit gegebene Form beim Gebrauch des Kratzenbeschlages dauernd behält, wozu auch noch die bogenförmige Form der Löcher in der Unterlage wesentlich beiträgt.
Auf den Zeichnungen ist nur so viel von einer Kratzensetzmaschine mit der daran angebrachten Einrichtung zur Herstellung von Kratzenzähnen mit gebogener Unterstange dargestellt, als zur Erläuterung der Erfindung nöthig ist. Es zeigt Fig. 1 den Grundrifs, Fig. 2 ebenfalls den Grundrifs mit gegenüber Fig. ι veränderter Stellung der Theile; Fig. 3 zeigt eine der Stellung der Theile in Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, Fig. 4 eine Seitenansicht mit gegenüber Fig. 3 veränderter Stellung der Theile und Fig. 5 endlich eine der Stellung der Theile in Fig. 2 entsprechende Seitenansicht.
Die Anordnung der Theile und die Bewegungseinrichtungen zum Vorstechen der Löcher in die Unterlage, zum Zuführen und Abschneiden des Drahtes, zum Halten und Biegen des abgeschnittenen Drahtes in U-förmige Zähne, sowie zur Biegung des Knies an letzteren sind dieselben wie beixlen bisherigen Kratzensetzmaschinen, nur die Nadeln a des Vorstechers haben hier, wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, gegenüber der bisherigen geraden Form gebogene Form erhalten, um.die Löcher in der Unterlage gleich in eine der Bogenform der Zahnunterstange angenäherter Form vorstechen zu können.
Zur Biegung der Zahnunterstange vor dem Einsetzen des Zahnes in die Unterlage ist nun folgende Einrichtung getroffen : -
An dem den Kopf b tragenden und schwingenden Bügel c ist ein Doppelhebel d schwing"-

Claims (3)

bar gelagert, an dessen vorderem Ende ein Arm e befestigt ist, von welchem ein Finger f nach unten absteht. Am hinteren Ende wird der hier von einer Feder g (Fig. i) niedergezogene Hebel d von einem auf der Triebwelle der Maschine sitzenden Hubdaumen h angehoben. Infolge dessen wird der Finger f am Arm e auf den hinteren Theil des in der bisherigen Weise bereits U-förmig gebogenen und von dem Kopf b, der Zunge i und den Backen k k gehaltenen Zahnes niedergedrückt und dadurch die gewünschte Biegung der Zahnunterstange bewirkt, wie dies in Fig. 3 angegeben ist. Um nun zu verhüten, dafs bei dieser Biegung die in den Backen k k ruhenden Zahnschenkelenden heraus und nach oben federn, sowie überhaupt ein richtiges Einführen derselben in die bereits vorgestochenen Löcher in der Unterlage /.(Band oder Band mit Filzlage) zu ermöglichen, ist an einer der Backen k ein Träger m (Fig. 1 und 2) befestigt, in welchem ein unter Federwirkung stehendes Stäbchen η dergestalt gelagert ist, dafs es in der aus Fig. 1 und 3 ersichtlichen Weise über die Zahnschenkelenden fafst und hierdurch ein Nachaufwärtsgehen derselben während der Unterstangenbiegung verhindert, gleichzeitig aber auch nach Ueberführung der Theile in die Stellung Fig. 4 ein richtiges Einführen des Zahnes in die vorgestochenen Löcher in der Unterlage I sichert. Da nun dieses Stäbchen η in der eingenommenen Halte- und Sicherangsstellung dem völligen Einsetzen des Zahnes im Wege steht, so mufs dasselbe von der Einsetzungsstelle entfernt werden können. Zu diesem Zwecke ist an dem Stäbchen η eine Nase 0 angebracht, während der an dem Kopftragbügel c befestigte Arm p einen Finger q trägt, welcher bei der Vorbewegung der zum Einsetzen des Zahnes dienenden Theile dergestalt gegen die Nase 0 des Stäbchens η wirkt, dafs letzteres in die in Fig. 2 ersichtliche Stellung zurückgezogen wird, in welcher dann, wie auch Fig. 5 zeigt, das völlige Einsetzen des Zahnes in die Unterlage / ungehindert erfolgen kann. Sodann wird auf der anderen Seite des Bandes das Knie in der üblichen Weise durch Häkchen r abgezogen (Fig. 5). Gehen die übrigen Theile, um einen neuen Zahn zu bilden und einzusetzen, zurück, so geht auch das Stäbchen η in die in Fig. 1 angegebene Stellung zurück, um den nächsten Zahn bei der Unterstangenbiegung am Nachaufwärtsgehen zu verhindern und die richtige Einführung des Zahnes in die Löcher der Unterlage zu sichern. Patent-A ν Sprüche.■
1. Verfahren zur Herstelung von Kratzenbeschlägen mit Zähnen mit gebogener Unterstange, dadurch gekennzeichnet, dafs die Biegung der Unterstange vor dem Einsetzen des Zahnes in die Unterlage (Band oder Band mit Filzlage) und die Bildung des Knies nach diesem Einsetzen erfolgt.
2. Kratzensetzmaschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der zwischen Backen (k) gehaltene Kratzenzahn von einem Finger (f) durchgebogen wird, wobei ein vor der Einstechseite des Bandes verschiebbar angeordnetes Stäbchen (n) ein Herausziehen des Zahnes aus den Backen verhindert, sowie ein sicheres Einführen der Zahnspitze in die vorgestochenen Löcher des Bandes veranlafst.
3. Kratzensetzmaschine nach Anspruch 2, bei welcher die Löcher für die einzusetzenden Zähne in das Band durch gekrümmte Nadeln (a) vorgestochen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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