DE277394C - - Google Patents

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DE277394C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/14Needle-bar drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277394 KLASSE 52 #. GRUPPE
JOSEF BUSCH in DÜSSELDORF.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nadelführung für die gebogene, schwingende Nij.del von Nähmaschinen für Leder und ähnliches Material, die, derNadelkrümmungentsprechend gebogen, die Nadel von außen stützt und nachgiebig heranreicht.
Gemäß der Erfindung wird die Anlage zwischen Nadel und Nadelführung durch eine Federbelastung erzielt, die die Nadelführung ίο an die Nadel drückt. Diese Federbelastung wirkt mit dem Fadenzug zusammen in der Weise, daß der straffgespannte Faden die Nadel in die Führung hineinzieht, während die Federbelastung von der anderen Seite her die Führung gegen die Nadel drückt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der für die
Erfindung in Betracht kommenden Teile einer Ledernähmaschine, wobei die Nadel und die Nadelführung in gehobener Stellung dargestellt sind.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch Fig. 1 nach Senkung der Nadel und der Nadelführung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach III-III der Fig. 2.
Fig. 4 endlich zeigt die Gesamtanordnung in Seitenansicht mit der Nadelstellung gemäß Fig. 2.
Der Hohlarm 1 enthält in der üblichen Weise das nicht weiter dargestellte Schiffchen sowie die Antriebsteile. Er trägt zwei nebeneinanderstehende Konsole 2, die zweckmäßig mit ihm aus einem Stück gegossen sind. Beide Konsole sind mit Führungsschlitzen 3 versehen, in denen ein halbkreisförmig gebogener Körper 4 mittels der Stifte 5 geführt ist. Gewöhnlich sorgt eine Feder 6 dafür, daß der Körper 4 in der in Fig. 2 und 4 dargestellten Lage gehalten wird.
Soll der Körper 4 die andere Endstellung gemäß Fig. 1 einnehmen, so bedient man sich dazu eines bei 7 an dem einen Konsol 2 drehbar gelagerten Handhebels 8, der gegen den Stift 5 drückt, und sobald er in die Stellung nach Fig. 1 gelangt ist, mit seiner Aussparung 9 über den Stift 5 schnappt.
Zwischen beiden Konsolen 2 ist bei 10 am Arm ι ein Hebel 11 drehbar gelagert, dessen Antrieb mittels eines Gestänges 12 in beliebiger Weise erfolgen kann. Dieser Antrieb ist nicht weiter dargestellt und kann in einem · Exzenter, einer Kurvenscheibe oder sonst einer ähnlichen Vorrichtung bestehen.
Der Hebelarm 11 trägt die gebogene Nadel 13, bildet also den Nadelträger. Die Nadel 13 ist genau so gezogen wie der Körper 4, der ihr gemäß der Erfindung als Führung dient. Zu diesem Zweck gleitet die Nadel 13 in einer Rinne Γ4 des Körpers 4 (Fig. 3). Der Faden 15 tritt bei 161 aus dem Führungskörper 4 heraus.
Damit die Teile 4 und 13 sicher miteinander in Eingriff bleiben, wirkt auf die Führung 4 ein Druckstück 16 ein, das zwischen beiden Konsolen 2 gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder 17 steht. Will man das Druckstück 16 entfernen, so bedarf es nur der Beseitigung des Widerlagers 18. Das Druck-
stück i6 trägt auf der Vorderseite einen Schlitz 19 für den Durchtritt des Fadens 15 (Fig. 1).
An den Konsolen 2 ist noch der übliche Fadengeber 20 drehbar gelagert, dessen Antrieb durch ein Gestänge 21 erfolgt.
Die Nadelführung 4 dient gemäß der Erfindung zugleich als Stoffdrücker und trägt zu diesem Zweck am unteren Ende den abnehmbaren Druckbügel 22.
Der Transporteur ist nicht weiter dargestellt und arbeitet in der üblichen Weise.
Aus der Zeichnung ergibt sich ohne weiteres, daß die Nadel 13 durch die Führung 4, 14 einen sicheren Halt erhält und nicht mehr wie bisher beiseite federn kann.
Zu Beginn des Nähens wird die Führung 4 mittels des Hebels 8 gemäß Fig. 1 gehoben und zugleich auch die Nadel 13 in die gehobene Stellung gebracht. Nachdem darauf das zu nähende Material eingelegt ist, wird die Führung 4 gesenkt, so daß sie mit dem Bügel 22 als Stoffdrücker tätig sein kann. Da die Führung 4 mit einer vorderen Verlängerung 23 bis zur äußersten Grenze nach abwärts reicht, ergibt sich ein langer Führungskanal 14 für die Nadel. Nach Zwischenbringen des zu nähenden Materials 24 (Fig. 2) wird die Nadel 13 gesenkt, und zwar sticht sie sich die Nählöcher selbst; man spart also ein besonderes Werkzeug zum Lochstechen. Die Nadel gelangt schließlich in die Stellung nach Fig. 2 und 4, in der sie in der üblichen Weise mit dem Schiffchen zusammen arbeitet.
Trotzdem in dieser Stellung die Nadel zum Teil freiliegt, ist ein Abfedern doch unmöglich, weil der Faden 15 straff ist und die Nadel in die Führungsrinne 14 hineinzieht.
Wenn die Nadel wieder nach oben schwingt, wird der Stoff weitertransportiert, so daß die Nadel von neuem gesenkt werden kann. In dieser Weise wiederholen sich die Vorgänge.
Die Erfindung kann selbstverständlich in den Einzelheiten beliebig abgeändert ausgeführt sein, da es im wesentlichen bei der Erfindung nur darauf ankommt, daß die gebogene Nadel eine Gleitführung hat, die gegebenenfalls als Stoffdrücker ausgebildet sein kann.
Ein Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß beim Aufdoppeln von Schuhsohlen der Leisten nicht entfernt zu werden braucht, so daß der Stiefel beim Nähen nicht enger werden kann. Daß die Nadel bis an das Leder heran verdeckt geführt wird (Verlangerung 23), verhindert eine Beschädigung des Oberleders.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Nadelführung für die gebogene, schwingende Nadel von Ledernähmaschinen u. dgl., die, der Nädelkrümmung entsprechend gebogen, die Nadel von außen stützt und nachgiebig bis zum Leder heranreicht, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Nadelführung (4) durch Federbelastung (16) gegen die Nadel gedrückt wird und andererseits der straff gespannte Faden (15) die Nadel (13) in die elastische Führung hineinzieht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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