DE117835C - - Google Patents
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- DE117835C DE117835C DENDAT117835D DE117835DA DE117835C DE 117835 C DE117835 C DE 117835C DE NDAT117835 D DENDAT117835 D DE NDAT117835D DE 117835D A DE117835D A DE 117835DA DE 117835 C DE117835 C DE 117835C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/08—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
- D05B1/10—Double chain-stitch seams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
117835 -■KLASSE 52«.
zur Verhütung von Fehlstichen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. April 1900 ab.
Bei der üblichen Verwendung einer Bogennadel α (Fig. 4), um die Nadelfadenschleife d
zu fangen und mit dem Bogennadelfaden b zu verschlingen, kommen Fehlstiche auf zweierlei
Weise zu Stande. Hat die Bogennadel die Nadelfadenschleife d (Fig. 5) gefangen und
dreht sich in der Pfeilrichtung A (Fig. 4) weiter, so schiebt sich der Stoff, während ihn
die Nadel verläfst, um eine Stichgröfse weiter und die Nadel sticht aufs Neue ein. Das Einstechen
soll hierbei rechts oder von dem Bogennadelfaden b1 erfolgen, damit sich dieser
Faden beim Rückgange der Bogennadel a um diese legen kann, also nach Vollendung des
Stiches, wie die Schleife c (Fig. 4) erkennen läfst, um die Fadenschleife d geführt ist.
Sticht nun aber die Nadel links von dem Bogennadelfaden oder hinter diesem ein, so
entsteht keine Schleife c und dem Stiche fehlt die Verbindung. Dieses falsche Einstechen der
Nadel entsteht dadurch, dafs bei der Drehung der Bogennadel in Richtung des Pfeiles A
(Fig. 4) die an dieser hängende Nadelfadenschleife d mehr oder weniger nach -B hin mitgenommen
wird. Infolge dessen wird auch der um die Nadelfadenschleife d herumliegende
Bogennadelfaden b1 nach -B hin zuweilen so
weit hingezogen, dafs die Nadel hinter diesen einsticht, so dafs ein Fehlstich entsteht. Ferner
geht die Nadel nach dem Fangen der Nadelfadenschleife d (Fig. 5) aufwärts und es kommt
bei scharfgedrehten Fäden vor, dafs die Schleife wieder die Spitze der Bogennadel α verläfst,
so dafs die Schleife d (Fig. 4) ausbleibt und zu einem Fehlstiche führt.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Vorrichtung, die die Fehlstiche verhindern
soll. Um den oben beschriebenen Nachtheil des Schrägziehens der Nadelfadenschleife d
(Fig. 4) bei Drehung der Bogennadel in Richtung des Pfeiles A zu beseitigen, wird vor dem
Einstechen der Nadel die Fadenschleife d durch einen von der Seite kommenden· Schleifenhalter
C .so verschoben, dafs die Nadel rechts vom Faden b1 oder vor diesem einstechen mufs.
Um ferner nach dem Fangen der Fadenschleife (Fig. 5) ein Abfallen derselben zu verhüten,
tritt sofort nach genügendem Erheben der Nadel der Schleifenhalter C seitlich gegen die
Schleife d und hält sie so lange, bis.die Nadel aufs Neue einsticht. Ist ausnahmsweise die
Zirkelnadel entgegengesetzt gekrümmt, - so dafs die Spitze nicht von links, sondern von rechts
in die Nadelfadenschleife tritt, so mufs der Schleifenhalter auf der linken Seite der Nadel
angebracht sein.
Der Schleifenhalter kann auf irgend eine Weise gegen die Schleife bewegt werden. Im
Querschnitt (Fig. 1), dem Längsschnitt (Fig. 2)
und in dem Theile des Grundrisses (Fig. 3) der Gr ο ν er-Baker-Nähmaschine sind einige
Bewegungsvorrichtungen angegeben.
Der Schleifenhalter C (Fig. 2 und 3) hat bei F
seinen Drehpunkt, so dafs er mit seinem vorderen Ende von der Seite gegen die Schleife
schwingt, was durch die Aufwärtsbewegung des
Stoffschiebers hervorgebracht werden kann. Hierzu greift ein mit dem Stoffschieber so verbundener
schräger Stift E (Fig. i) in einen Schlitz D (Fig. 3) des Schleifenhalters. Sobald
sich der Stoffschieber ρ hebt, wobei die Nadel aus. dem Stoffe getreten ist, und er mit
letzterem zum Weitertransportiren in Berührung kommt, bewegt sich der Schleifenhalter C nach
links gegen die Schleife.
Die Schwingung des Schleifenhalters kann auch ferner von der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
des Stoffschiebers abgeleitet werden. Hierzu ist der Arm g (Fig. 2), der am Excenter q
anliegt und durch den. Zapfen η die Bewegung auf den Schieber ο nebst dem Stoffrückerp
überträgt, durch ein Gelenkstück h (Fig. 6) mit dem Hebel i verbunden, dessen oberer Theil
in den Schlitz D (Fig. 3) von passender Curve eingreift.
Endlich kann aber auch z.B. beim (Fig. 1)
ein besonderes Excenter aufgesetzt sein und ein Hebel k greift wieder mit seinem oberen
Ende in den Schlitz D (Fig. 3) des Schleifenhalters.
Bei Maschinen, in welchen der Nadelstangenbügel G (Fig. 7) parallel zur Welle H liegt,
während die Nahtrichtung wieder senkrecht gegen letztere läuft, kann ein in Richtung
dieser Welle geradlinig bewegter Schieber r angebracht sein, der von einer CurvenroÜe angetrieben
wird.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Eine Einrichtung für Gr over- und Baker-Nähmaschinen für Handschuhe, Tricofagen und dergl. zur Verhütung von Fehlstichen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Schleifenhalter (C) seitlich zur Nahtrichtung gegen die ■ auf der Bogennadel hängende Schleife (d) bewegt wird, um das Einstechen der Nadel sicher vor dem Bogennadelfaden (bl) zu ermöglichen und beim Fangen der Fadenschleife ein Abfallen von der Bogerinadelspitze zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117835C true DE117835C (de) |
Family
ID=387073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117835D Active DE117835C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117835C (de) |
-
0
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