DE106874C - - Google Patents

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DE106874C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
j\ PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.'
Einfädler für Nähmaschinen-Nadeln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fadeneinfädler für Nähmaschinen-Nadeln, der bei möglichst einfacher Handhabung eine sichere Einfädelung des Fadens in jede beliebig starke Nadel gestatten soll. Bei den bisher bekannten Einfädlern mufste die den Faden einfädelnde Person stets dafür Sorge tragen, dafs der Einfädelhaken in das Nadelöhr hineingelangte, was aber fast ebenso schwierig war wie das Einfädeln ohne diesen Einfädler. Dieser Uebelstand ergab sich daraus, dafs meistens schon bei dem Anbringen der Vorrichtung an der Nadel der Einfä'delhaken durch das Nadelöhr gesteckt werden mufste, was aber wegen der Feinheit und Biegsamkeit des Hakens mit Schwierigkeiten verknüpft war, da die Vorrichtung selbst nicht vor der Einführung des Hakens in seine richtige Stellung zur Nadel kommen konnte.
Zur Vermeidung der genannten Nachtheile wird der vorliegende Einfädler zuerst mit seinem hülsenartigen Vorsprung 13 auf die Nadel 15 aufgesteckt, wodurch der vermittelst eines Hebelwerkes gänzlich aufser Bereich des Nadelöhrs gebrachte Einfädelhaken in eine ganz bestimmte Stellung zum Nadelöhr gelangt. Nach Loslassen des unter Federwirkung stehenden Hebelwerkes schiebt sich der Haken 10 selbsttätig durch das Nadelöhr und ergreift den yor einen Ausschnitt 16 des Vorsprunges 13 gebrachten Faden 17, um diesen dann ebenfalls selbsttätig durch das Nadelöhr zu ziehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Fadeneinfädlers, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 dieselbe Ansicht, den Beginn des Einfädelungsvorganges veranschaulichend, und Fig. 4 ebenfalls eine Vorderansicht, den Einfädelungsvorgang in einem weiter vorgeschrittenen Stadium veranschaulichend. Fig. 5 . bildet eine Ansicht des Gehäuses in gröfserem Mafsstabe, wobei der Einfädler das Nadelöhr passirt und den Faden erfafst hat, während die Fig. 6 und 7 später erläuterte Einzelansichten sind.
Der Halter 1 trägt an seinem oberen Ende ein kastenförmiges Gehäuse 2, in welchem ein Quersteg 3 mit Hülfe einer mit dem Knopf 18 versehenen und in dem Halter 1 gleitenden Stange 5 hin- und hergeschoben werden kann; diese Stange wird durch eine Feder 6 nach vorn gedrückt und kann von Hand zurückgezogen werden. Der Quersteg 3 gleitet an einem gebogenen, am unteren Ende 1 ia drehbar am Gehäuse 2 befestigten Draht 11, dessen oberes Ende mit der beweglich am Gehäuse 2 angebrachten und mit einem hülsenartigen Vorsprung 13 aus letzterem hefausragenden, umgebogenen Platte 14 verbunden ist. Der Vorsprung 13 ist nach aufsen zu kreuzweise geschlitzt, so dafs der zwischen den Plattentheilen gleitbar angeordnete Einfädler 10 ■ aus dem einen Schlitz des Vorsprunges 13 heraustreten kann, um den in den zweiten Schlitz 16 gelegten Faden 17 zu erfassen. Der am unteren Ende bei 7 drehbar am Gehäuse 2 be-
festigte Hebel 8 ist am oberen Ende mit einem I aufgebogenen Stück 8a versehen, dessen Stift 9 mit dem Einfädler 10 verbunden ist. Der Hebel 8 ist vermittelst des Gliedes 12 an dem Quersteg 3 befestigt.
Das Einfädeln spielt sich nun in folgender Weise ab:
Faden 17 wird über den Ausschnitt 16 des Vorsprunges 13 gelegt und der Quersteg 3 vermittelst des Knopfes 18 zurückgezogen. Durch die Biegung des Drahtes 11 wird der hülsenartige Vorsprung 13 ein wenig gehoben. Die Spitze der Nähmaschinen-Nadel 1.5 wird dann in den Vorsprung 13 eingeführt, bis sie ungefähr 2 mm hervorragt. Dann läfst man den Knopf 18 los und zieht die'Vorrichtung nach und nach von der Nadel; der Quersteg 3 wird hierbei durch die Feder 6 nach vorn gedrückt, und da er mit dem um 7 drehbaren Hebel 8 durch das Glied 12 verbunden ist, so wird der Einfädler 10 in der Längsrichtung verschoben, bis er das Nadelöhr passirt hat und in die Stellung gegenüber dem Faden 17 gelangt. Der Quersteg 3 bewegt sich noch weiter, während infolge der Gestaltung des Drahtes 11 der Vorsprung 1 3 in seine ursprüngliche Stellung zurückfällt und der Einfädler, den Faden erfassend, letzteren vermöge der Verbindung des Hebels 8 und des Gliedes 12 zurückzieht, so dafs der Einfädler 10 mit dem Faden 17 durch das Nadelöhr gezogen wird. Zum Freigeben des Fadens wird der Knopf 18 nach Beendigung seiner Thätigkeit zurückgezogen.
Es ist selbstverständlich, dafs geringe bau-, liehe Aenderungen vorgenommen werden können, ohne dafs von dem Wesen der Erfindung abgewichen wird.

Claims (1)

  1. Pa tent-Ansprüch:
    Einfädler für Nähmaschinen-Nadeln, gekennzeichnet durch einen hülsenartigenVorsprung(i 3) eines Gehäuses (2), in welchen die Nadel mit ihrem Oehr eingeführt wird, so dafs der selbstthätig durch ein unter Federwifkung stehendes Hebelwerk vor- und rückwärts bewegte Fädelhaken (10) den hülsenartigen Vorsprung und folglich auch das Nadelöhr durchdringt und den Faden einfädelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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