DE60027C - Fadenheftmaschine - Google Patents
FadenheftmaschineInfo
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- DE60027C DE60027C DENDAT60027D DE60027DC DE60027C DE 60027 C DE60027 C DE 60027C DE NDAT60027 D DENDAT60027 D DE NDAT60027D DE 60027D C DE60027D C DE 60027DC DE 60027 C DE60027 C DE 60027C
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- DE
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- loops
- hook
- loop
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42B—PERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
- B42B2/00—Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
- B42B2/02—Machines for stitching with thread
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 11: Buchbinderei.
PREUSSE & CO. in LEIPZIG. Fadenheftmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. März 1891 ab.
Die in der Folge beschriebene Erfindung betrifft eine Maschine zum Heften von Büchern
mittels Faden. Dieselbe arbeitet iri folgender Weise:
Die zu heftenden Bogen werden auf den an- und abschwingenden Bogenträger B (s. beifolgende
Zeichnung) gehängt, welcher mit den Bogen gegen die Kopfplatte k schwingt. Ueber
dieser Kopfplatte befindet sich eine Leiste /, welche abwechselnd Fadennadeln η und Hakennadeln
h trägt (Fig. 3). Durch Excenter c c und Verbindungsstangen ν ν werden diese Nadeln
bewegt und durch den angeschwungenen Bogen gestofsen, worauf infolge kurzen Zurückganges
der Nadeln die Fadennadeln η eine kleine Schlinge bilden, Fig. 3. In diese
Schlingen treten kleine, auf dem Bogenträger B sitzende Flügel f, welche ihre Bewegung durch
mit ihnen auf gleicher Achse sitzende Räder r erhalten. Diese Räder werden von einer
Zahnstange | angetrieben, welche wiederum ihre Bewegung von einer von der Hubscheibe e
bewegten Stange d erhält. Jeder Flügel f nimmt nun die in seinem Bereich befindliche
Schlinge auf und legt sie in den Haken h rechts, welcher dieselbe aus den Bogen herauszieht
(Fig. 4, 5, 6 und 7).
Damit der Flügel den ,Faden auch sicher in den Haken einhängt, besteht der Flügel aus
zwei Theilen, wovon der hintere w ein federnder schwacher Blechstreifen ist (Fig. 12). Dieser
mufs aber beim Erfassen der Schlinge anliegen, damit der Flügel in die Schlinge eintreten kann.
Zu diesem Zweck geht die Heftfadennadel in einer seitlich abgeschrägten Führung (Fig. 3
und 12). Wenn also der Haken, nachdem er die Schlinge abgegeben hat, auf seinen Platz
zurückkehrt, läuft seine hintere federnde Wand auf diese Schrägung 0 auf und wird an die
Vorderwand des Flügels angedrückt, so dafs auch dieser Doppelhaken unbedingt in die
Schlinge gelangen mufs. Ebenso ist die Schwingbewegung des Flügels wesentlich bei
Abgabe der Schlinge, indem dadurch (Fig. 3 bis 5) ■ und durch den kleinen Einschnitt des
Flügels der Faden in die Hakennadel hineingeprefst wird und ein Ausfallen nicht statthaben
kann.
Sobald die Schlingen in die Hakennadeln eingehängt sind, gehen diese mit den ersteren
in die Höhe und halten so den Bogen fest, der Bogenträger schwingt ab und nach Aufnahme
eines neuen Bogens wieder an. Jetzt dringen die Nadeln durch den neu angeschwungenen
Bogen, und die Flügel wiederholen ihr Spiel, indem sie die Schlingen der Heftnadeln auf die Hakennadeln übertragen
(Fig. 2 bis 7). Nachdem dies geschehen ist, treten die Nadeln wieder aus den Bogen zurück.
Hierbei würde nun die zuletzt herausgezogene Schlinge mit angehakt werden, wenn nicht die
Nadel eine kleine Klappe hätte, welche beim Nadelaufgang zuklappt und der Nadel gestattete,
durch die vorher herausgezogene Schlinge hi η durchzuschlüpfen (Fig. 6 und 7).
Dadurch nun, dafs jede . folgende Schlinge durch die vorhergehende gezogen wird, entsteht
eine innige Verbindung der vorhergehenden mit den nächstfolgenden Bogen (vgl. Fig. 8 und 11).
Um nun gleichzeitig ein Band oder einen Gazestreifen, welcher dazu bestimmt ist, das
Buch später mit den Decken zu verbinden, einheften zu können, ist folgende Einrichtung
getroffen: Wenn die Nadeln aus den Bogen herausgezogen sind, so zieht ein kleiner Stift g
das Fadenstück zwischen den Bogen und dem Nadelöhr nach der nächsten Hakennadel herüber
(Fig. 7 und 3). Wenn nun diese Nadel mit der auf ihr sitzenden Fadenschlinge abwärts
geht, so fährt erstere durch die herübergezogene Schlinge und verbindet sie mit dem Häkelstich
derselben. Der Band- oder Gazestreifen befindet sich zwischen der Nadel und dem Buchrücken, so dafs über diesem die oben beschriebene
Fadenverschlingung vor sich gehen kann (Fig. 1 und 8) und der Streifen am
Rücken der Heftlagen mit befestigt wird. Die Bewegung der Stifte g an Stange i geschieht
durch zwei auf Zahnstange \ sitzende Stifte (Fig. ι und 2). Die Stange i dient auch dazu,
das einzuheftende Band zu führen (Fig. 1). Beim Beginn des Heftens wird das Band R
an einem Holzklotz χ befestigt. Nach Heftung eines Buches wird ein neuer Holzklotz χ
zwischen die Bogen geschoben, damit das Buch immer von dem Band R getragen wird.
Bei dem beschriebenen Heftverfahren wird während des Durchgangs der Nadel der Bogen
öfters beschädigt, da die Nadeln nicht immer spitz bleiben und das Papier beim Durchdringen
derselben nach innen ausfranst. Bei Prachtwerken oder sehr hartem Papier oder dergleichen
werden deshalb die Bogen an den Stellen, welche von den Nadeln durchdrungen werden sollen, vorher eingesägt, so dafs den
Nadeln beim Durchdringen kein Widerstand mehr entgegengesetzt wird. Dementsprechend
wird auch die oben beschriebene Anordnung in der in den Fig. 9 und 10 dargestellten
Weise abgeändert, indem hier ein einziger Haken das Heften besorgt. Dieser dringt durch
einen Einschnitt in den Bogen ein und zum anderen wieder heraus, ergreift den auf den
Buchrücken geführten Heftfaden und zieht denselben durch den Bogen u. s. w. Die dadurch
erzielte Heftung ist genau dieselbe wie bei der ersten Anordnung (Fig. 11 und 8).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Fadenheftmaschine, bei welcher die mit der Zahnstange \ durch die Räder r gedrehten Flügel/ in die von den Nadeln η gebildeten Fadenschlingen innerhalb der Papierbogen eingreifen und diese Schlingen den mit Klappen versehenen Hakennadeln h übertragen, welche sie aus den Bogen herausziehen, während oberhalb derselben von den an der Stange i befestigten Stiften g die Schlingen von den Fadennadeln η nach den nächsten Hakennadeln gebracht werden, so dafs die folgenden Schlingen der Hakennadeln durch die vorhergehenden und durch die von den Fadennadeln mittelst Stifte g über die Bänder R gelegten Schlingen gezogen werden. -Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE60027C true DE60027C (de) |
Family
ID=334194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT60027D Expired - Lifetime DE60027C (de) | Fadenheftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE60027C (de) |
-
0
- DE DENDAT60027D patent/DE60027C/de not_active Expired - Lifetime
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