DE30462C - Kettenstich-Nähmaschine zur Herstellung abwechselnd langer und kurzer Stiche - Google Patents

Kettenstich-Nähmaschine zur Herstellung abwechselnd langer und kurzer Stiche

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DE30462C
DE30462C DENDAT30462D DE30462DA DE30462C DE 30462 C DE30462 C DE 30462C DE NDAT30462 D DENDAT30462 D DE NDAT30462D DE 30462D A DE30462D A DE 30462DA DE 30462 C DE30462 C DE 30462C
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sewing machine
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stitch sewing
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DENDAT30462D
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w- WALKER | in Dunstable, Bedford, England
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • D05B1/06Single chain-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch
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    • D05B53/00Thread- or cord-laying mechanisms; Thread fingers
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Zusatz - Patent zu No. 26805 vom ig. August 1883.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. September 1884 ab. Längste Dauer: 18. August 1898.
Die Erfindung betrifft folgende Abänderungen an der unter No. 26805 geschützten Maschine:
1. eine Vorrichtung, mit Hülfe deren der im Haupt-Patent beschriebene Stoffrücker C in senkrechter Richtung justirt werden kann;
2. eine Vorrichtung, durch welche der Faden festgeklemmt wird, sobald die Nadel in der Nähe ihres höchsten Standes angelangt ist, so dafs, wenn dieser letztere erreicht ist, der Faden fest auf den Stoff angezogen sein mufs und keine Schleife bilden kann;
3. eine andere Einrichtung des Fadeneinlegers B;
4. eine in Verbindung mit dem Einleger wirkende Spannvorrichtung.
Der justirbare Stoffrücker ist in Fig. 1 in seitlicher und in Fig. 2 in oberer Ansicht dargestellt.
In dem senkrechten Arm des Stoffrückers ist ein horizontaler Schlitz α angebracht. Von diesem Schlitz aus ist der Sroffrücker bis zu seinem oberen Ende ausgebohrt. In dieser Bohrung a' steckt ein Stift b, welcher unten mit Schraubengewinde versehen und von einer Spiralfeder c umgeben ist. Der obere Theil b' des Stiftes b pafst genau in die Bohrung a und ist mit zwei Führungsstücken d, Fig. 2, versehen, welche in zwei entsprechenden Führungsschlitzen e in dem oberen Theil der Bohrung α geführt werden. Das eine Führungsstück d ist verlängert und an. demselben, sitzt der Stoffrückerfufs /. In dem Schlitz α sitzt die geriffelte Mutter g, in welcher das mit Gewinde versehene Ende des Stiftes b steckt.
Durch Drehen der Mutter g nach der einen oder der anderen Richtung wird der Stoffrückerfufs f gehoben oder gesenkt.
Die neue Klemmvorrichtung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Dieselbe besteht aus einer Platte h, in welcher ein Stift i festsitzt. Auf diesem Stift sitzen lose die Klemmscheiben j und eine Spiralfeder k. Ein gebogener Hebel / sitzt drehbar an dem Maschinengestell. Das obere Ende dieses Hebels ist mit einer Bohrung versehen, in welcher der Stift i steckt. Auf der hinteren Scheibe der Excenterscheibe M, mit Hülfe dessen die schwingende Bewegung des Hakens D (s. Haupt-Patent) bewirkt wird, sitzt eine zweite Platte m, welche durch einen Schlitz m'" und Klemmschraube m' justirbar mit M verbunden ist. Auf dieser Platte sitzt die Frictionsrolle m", welche den Hebel I bewegt. Wenn die Hakennadel, nachdem sie den Faden erfafst hat, beinahe an ihrem höchsten Stand angelangt ist, drückt die Frictionsrolle auf den unteren Arm des Hebels/, preist dadurch dessen obere Arme gegen die Spiralfeder k und klemmt hierdurch den Faden zwischen den Klemmscheiben j fest, so dafs, wenn die Nadel alsdann ihren höchsten Stand erreicht hat, der Faden dicht angezogen wird. Durch Verschieben der Scheibe m mit Hülfe des Schlitzes m'" und der Klemm-
schraube m' kann man die Spannung des Fadens stärker oder schwächer machen.
Der verbesserte Fadeneinleger ist in Fig. 5 dargestellt.
Auf einer Seite des oberen Endes des Einlegers ist die Röhre b" angebracht, welche den Faden führt. Von dieser Röhre geht ein halbrunder Rand b'" nach der anderen Seite des Einlegers. Die theilweise Drehung, welche der Fadeneinleger beim Einlegen des Fadens macht, bewirkt, dafs ein Stück Faden von der Rolle ab und um jenen Rand b'" gezogen wird. Bei der Zurückbewegung des Fadeneinlegers, welche gleichzeitig mit dem Fortrücken des Stoffes stattfindet, wird das um den Rand b'" gewundene Fadenende freigegeben, so dafs sich der Stich platt anlegt und es vermieden wird, dafs die Naht ein gezerrtes Aussehen erhalte.
Die neue federnde Spannvorrichtung, welche in Verbindung mit dem Fadeneinleger benutzt wird, ist in Fig. 1 dargestellt. Dieselbe besteht aus dem Hebel o, welcher an dem Stoffrücker drehbar befestigt und mit einer Feder ρ versehen ist.
Der Faden wird zwischen den oben beschriebenen Klemmscheibenj, Fig. 3, hindurchgeführt und dann in das Loch 0' des Hebels ο gefädelt, von wo er durch die Spannplatte h in den Schlitz b"" und die Rohre b" des Fadeneinlegers geht. Die Vorwärtsbewegung des Stoffrückers und des Hebels 0 findet zu derselben Zeit mit der Rückwärtsbewegung des Fadeneinlegers statt, und infolge dessen wird irgend welches lose Stück Faden von dem Hebel ο aufgenommen und mit leichter Spannung gehalten, was ein gutes Einlegen des Fadens sichert, wenn die Bewegung des Fadeneinlegers zu diesem Zweck stattfindet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:. ■ · An der durch Patent No. 26805 geschützten Kettenstich-Nähmaschine:
1. Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Justirvorrichtung für den Stoffrücker, bestehend aus dem mit Gewinde versehenen, in einer senkrechten Bohrung ;a! steckenden Stift b, welcher unten eine in dem Schlitz a steckende Mutter g, oben aber den Stoffrückerfufs / trägt.
2. Die aus den Klemmbacken j, Fig. 3, der Feder k, dem Hebel Z und der auf der justirbaren Rückenscheibe m der Excenterscheibe M sitzenden Frictionsrolle m" bestehende Vorrichtung, welche den Faden festklemmt, wenn die Nadel mit dem Faden in der Nähe ihres höchsten Standes angelangt ist.
3. An dem Fadeneinleger, Fig. 5, die Röhre b" und der am Kopfe des Einlegers sitzende halbrunde Rand b'" zum Abziehen eines Fadenstückes während des Hinganges des Einlegers.
4. Der an dem Stoffrücker sitzende, federnde Hebel 0 zum Spannen des Fadens beim Rückgange des Einlegers.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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